Ab wann dürfen welpen von der mutter weg

Guten abend Christi_fn,

es gibt keine Unterschiede zwischen den Rassen. Im optimalen Fall bleiben die Welpen 12 Wochen bei ihrer Mutter bevor sie von ihr getrennt werden.
Es gibt auch Welpen, rasseunabhängig, die nach 10 Wochen sozial, physisch und psychisch so weit entwickelt sind, dass sie problemlos in ihr neues Leben ziehen können.

Warum nicht früher? Der Hund sollte physisch und psychisch sowie sozial ausgeglichen sein, wenn er in sein neues zu HAuse kommt, überwiegend werden die Hunde einzeln gehalten und haben nicht viel Kontakt oder unregelmäßig Kontakt. Je besser es in der Prägungsphase durch Mutter und Geschwister ausgelgebt werden kann umso ausgeglichener und eerfahrner ist der kleine Welpe.

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Mit freundlichem Gruß
Sukito

Hunde zwischen der Geburt bis zum Ende des 1. Lebensjahres, werden als Welpen bezeichnet. Während dieser Zeit durchlaufen sie viele Entwicklungsprozesse. Ein neugeborener Welpe hat wenig Ähnlichkeit mit einem ausgewachsenen Hund. In den ersten 12 Lebenswochen finden die meisten Entwicklungsschritte statt. Jeder Hund entwickelt sich individuell. Während kleine Hunderassen schneller erwachsen werden sind manche große Hunderassen körperlich nicht vor dem 2. Lebensjahr ausgewachsen.

Die Entwicklung der Welpen variiert zudem auch von Rasse zu Rasse. Zum Beispiel öffnen Cocker Spaniel Welpen ihre Augen früher als Fox Terrier Welpen, Basenji Welpen entwickeln die Zähne eher als Bobtail Welpen. Unabhängig von der Rasse werden alle Welpen in eine völlige Abhängigkeit von ihrer Mutterhündin geboren.

Neugeborene

Welpen sind bei Geburt blind, taub und zahnlos. Sie können ihre Körpertemperatur nicht selbständig halten. Sie können nicht selbständig Kot oder Urin absetzen. Welpen sind darauf angewiesen von ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern Wärme zu bekommen. Ein Welpe außerhalb des warmen Welpennests kann schnell an Unterkühlung sterben. Kalte und einsame Welpen schreien laut nach ihrer Mutter.

Der erste Reiz nach der Geburt ist üblicherweise die warme Zunge der Mutter, die den Welpen wäscht und seinen Kreislauf anregt. Die Hündin leckt die Welpen um das Nest sauber zu halten und den Urin- und Kotabsatz zu stimulieren.

Neonatale Phase: Geburt bis 2. Lebenswoche

In den ersten 2 Wochen schlafen Welpen fast 90% des Tages. Die gesamte Zeit des Wachseins wird zum Saugen verwendet.

Alle Energie ist auf das Wachsen konzentriert. Das Geburtsgewicht verdoppelt sich innerhalb der ersten Lebenswoche. Neugeborene sind nicht in der Lage ihr eigenes Gewicht zu trage, daher bewegen sie sich paddelnd vorwärts. Diese leichten Fortbewegungsübungen stimulieren ihre Muskeln und das Koordinationsvermögen. 

Ab Geburt können Welpen riechen, schmecken und auf Berührungen reagieren. Diese Sinne sind für das Auffinden der duftenden Milchdrüse unentbehrlich. An der Brust der Mutterhündin nehmen sie die erste Milch auf, diese wird Kolostrum genannt. Kolostrum ist reich an Immunstoffen und hilft Neugeborene in den ersten Lebenswochen vor Infektionskrankheiten zu schützen. 

Übergangs Phase: 2-4 Wochen

Die 2. Lebenswoche bringt große Veränderungen für die Welpen mit sich. Die Augen und Ohren öffnen sich. Dabei öffnen sich die Ohren etwas mit 14 Tagen, die Augen zwischen dem 10.-16. Lebenstag. Jetzt lernen Sie wie die Mutter und andere Hund aussehen und sich anhören. Das eigene Lautäußerungssprektrum erweitert sich. Welpen können etwa um den 15. Tag ihr eigens Körpergewicht auf den Beinen tragen. Laufen lernen sie etwa am 21. Tag

Die 3. Woche ist eine Zeit der schnellen physischen und sensorischen Entwicklung. Die Welpen gewinnen ein Stück Unabhängigkeit von der Mutterhündin. Soziales Spiel mit den Wurfgeschwistern beginnt, sie lernen die Grundlagen des Hundeverhaltens. In diesem Alter beginnen sie einige Futterbrocken von der Mutter zu gewinnen. Langsam brechen die Babyzähne durch das Zahnfleisch. Die Zähne sind mit 5-6 Wochen vollständig hervorgetreten. Welpen können jetzt für Urin- und Kotabsatz das Nest selbständig verlassen.

Sozialisationsphase: 4-12 Wochen

Jetzt befinden sich Welpen in der Sozialisationsphase, diese dauert etwas bis zur 10 Lebenswoche an. Ihr restliches Leben werde sie sich an Interaktionen mit der Umwelt und Bezugspersonen/-hunden während dieser Phase erinnern. 

Ab der 4. Woche nimmt die Milchproduktion der Mutterhündin ab, bzw. die Milchmenge reicht nicht mehr aus um den Energiebedarf der Welpen zu decken. So werden die Welpen langsam abgesetzt. 

Die kritischste Phase liegt zwischen der 6.-8. Lebenswoche. Jetzt akzeptieren Welpen am ehesten neue Mitglieder in ihrer Familie. Die äußeren Stimulatoren treiben die psychische Entwicklung der Welpen jetzt besonders an. Die Hirnwellen von Welpen um den 50. Lebenstag sind denen von erwachsenen Hunden sehr ähnlich. Mit der 8. Woche sind Welpen üblicherweise komplett von der Muttermilch entwöhnt.

Entwicklung 8-12 Wochen

Die meisten Welpen gehen jetzt durch eine Angstphase. Sie begegnen Neuem eher skeptisch oder ängstlich. Alles was ihnen in dieser Zeit starke Angst bereitet kann einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Daher sollte jeder Welpenhalter jetzt besonders eine Überstimulation des Welpen vermeiden. Eine vorsichtige Sozialisation hilft Angstreaktionen im späteren Leben vorzubeugen.

Welpen ziehen jetzt in ihr neues Zuhause um. Sie werden sich besser anpassen und „einfacher“ zu erziehen sein, wenn sie noch eine Zeit bei ihren Wurfgeschwistern verweilen können. Ab der 8. Woche dürfen Welpen in Deutschland dauerhaft von der Mutterhündin getrennt werden, später ist besser. Denn mit der 8. Woche beginnt das soziale Spiel erst richtig. Diese Übungen mit der Mutter und den Geschwistern helfen die Beißhemmung zu trainieren, sich wie ein Hund zu verhalten und den Platz in der Hundegesellschaft zu finden. Welpen übernehmen diese Lernerfahrungen sehr leicht mit in ein neues Zuhause.

Ein Hund muss auch nach der 12. Woche noch viel lernen. Bevor ein Hund physisch und psychisch erwachsen ist muss er noch viele weitere Entwicklungsphase durchlaufen. 

Wann darf der Welpe in die neue Familie?

Bei diesem Thema gehen die Meinungen offenbar auseinander. Viele Züchter empfehlen, den Welpen erst im Alter von 12 Wochen in die neue Familie zu übernehmen, manche Zuchtvereine schreiben sogar vor, dass der Welpe nicht früher abgegeben werden darf.

Wie lange dauert es bis meine Welpen abgeben werden?

Welpen abgeben – sie von der Mutter trennen und in ein neues Zuhause vermitteln – das machte man seit ewigen Zeiten bereits mit 8 Wochen. Heute weiß man, dass dies nicht nur falsch, sondern der ungünstigste Zeitpunkt überhaupt ist. Welpenaufzucht ist eine große Verantwortung.

Wann ziehen die meisten Welpen in ihr neues Zuhause?

Und deshalb ziehen die meisten Welpen zwischen dem Ende der achten und der zehnten Woche in ihr neues zu Hause. Hierbei ist aber die Entwicklung des Welpen noch lange nicht abgeschlossen, denn auch im neuen Rudel müssen die Kleinen noch viel lernen – bis sie ein ganz großer Hund sind.

Wann sollte man einen Hund abholen?

Aber da wir Menschen keine Hunde sind, ist es sinnvoll den ausgesuchten Welpen länger bei der Mutter zu lassen und ihn erst mit 11-12 Wochen abzuholen. Trotzdem sollten die Welpen die erst mit 12 Wochen von der Mutter getrennt werden, viel Kontakt zu Menschen haben. Die Welpenentwicklung und die Prägephasen.

Wie lange muss ein Welpe bei der Mutter bleiben?

Die Hundekinder bleiben mindestens acht Wochen bei der Mutter. Ideal wären sogar 10 bis 12 Wochen. Die Mutterhündin lebt mit dem Wurf zusammen.

Warum Welpen erst mit 12 Wochen abgeben?

Woche. Es gibt aber sicher auch Welpen, die man gut mit 8 Wochen abgeben kann. In Deutschland beispielsweise ist das so. 12 bis 14 Wochen ist für Aussies zu spät, da sie neue Herausforderungen brauchen und es auch um die Prägung auf die neuen Besitzer und die Umwelt geht.»

Kann man Welpen mit 8 Wochen abgeben?

Laut Tierschutz-Hundeverordnung dürfen Welpen frühestens nach acht Wochen von ihrer Mutter getrennt werden. Welpen kleiner Rassen können im Vergleich zu größeren Artgenossen tendenziell etwas früher abgegeben werden. Um die Entwicklung der Welpen nicht zu beeinträchtigen, ist eine etwas spätere Abgabe sinnvoll.

Haben Welpen Trennungsschmerz?

Die ersten Tage im neuen Zuhause Der Umzug ins neue Heim bedeutet für den Hund Stress: Er ist plötzlich getrennt von seiner Mutter und seinen Geschwistern und muss sich in einem fremden Umfeld an neue Gerüche und neue Menschen gewöhnen. Aus diesem Grund sollten Sie in den ersten Tagen auch auf Besuch verzichten.

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