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American Horror Story: Apocalypse: Alles zur Serien-Apokalypse in Staffel 8
Die zehn Folgen der neuen "American Horror Story"-Staffel stehen an. Für Fans der ersten Stunde bergen sie einen besonderen Leckerbissen. Endlich haben die Nackenhaare wieder unabhängig von den herbstlichen Temperaturen einen Grund, sich aufzurichten. Ab dem 15. November startet auch in Deutschland (immer donnerstags um 21:00 Uhr bei FOX) die achte Staffel der Serie
"American Horror Story". Worum es in der nunmehr achten Gruselgeschichte geht und welche der zahlreichen Stars des Formats (mal wieder) um ihr Leben bangen müssen, gibt es hier zu lesen. Darum geht es Wie der Name der achten Staffel schon sagt, hat die Welt in den zehn neuen Folgen bessere Tage gesehen. Die Handlung springt
rund eineinhalb Jahre in die Zukunft, in der Atombomben den Großteil der Menschheit ausgelöscht und die Erdoberfläche unbewohnbar gemacht haben. Im Bunker namens Outpost 3 treffen die wenigen Überlebenden auf ein unbarmherziges Regime, das in einer Art Kastensystem aufgebaut zu sein scheint. Und zu allem Überfluss taucht in Person von Michael Langdon (Cody Fern, 30)
dann auch noch der Antichrist höchstpersönlich auf... Der alte, neue Cast Nach mehreren Jahren der Horror-Abstinenz hat es Jessica Lange (69) zurückgezogen: Der Star aus den ersten vier Staffeln von "American Horror Story" ist in der achten Staffel wieder mit von der Partie. Nicht ganz so lange war die Pause von
Kathy Bates (70). Sie war von Staffel drei bis Staffel sechs Teil des Casts, legte ein Jahr Pause ein und kehrt nun in "Apocalypse" wieder zurück. Erneut mit dabei ist auch Carrie Fishers Tochter
Billie Lourd (26). American Horror Story: Apocalypse Alles zur Serien-Apokalypse in Staffel 8
Die Dauerbrenner Sarah Paulson (43) und Evan Peters (31), die bislang in jeder Staffel eine oder gar mehrere Rollen innehatten, sind natürlich auch in Staffel acht am Start. Ebenso wie Emma Roberts (27), der wie einigen anderen Schauspielern der Serie eine besondere Ehre zuteil wird. Denn eigentlich war die Prämisse der Anthologie-Serie bislang, dass die zum Großteil gleichen Schauspieler stets in unterschiedliche Rollen schlüpfen. Doch das ist nun anders...
Die Mischung macht's
Die achte Staffel ist ein Crossover aus der ersten und der dritten Season! Somit treffen darin also Charaktere aus "Murder House" und aus "Coven" aufeinander. Roberts spielt wieder die junge Hexe Madison Montgomery, Evan Peters kehrt unter anderem als Tate Langdon der ersten Staffel zurück, ebenso wie Jessica Lange als Constance Langdon. Sarah Paulson wird sogar als Figuren beider Staffeln zu sehen sein - als Medium Billie Dean Howard ("Murder House") und Hexe Cordelia Foxx ("Covern").
SpotOnNews
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Gala entdecken
Das Ende naht! Nicht für die Serie selbst, sondern in der Welt von American Horror Story: Apocalypse, dessen schicksalsträchtiger Titel bereits unmissverständlich klarmacht, dass es hier um nichts Geringeres als das Ende der Welt geht. Die eigentliche Sensation der Staffel besteht aus zwei ganz anderen Komponenten: Zum einen gibt es erstmals die Fortsetzung einer anderen Staffel (nämlich Staffel 3, American Horror Story: Coven), zum anderen kehrt Fanliebling Jessica Lange für eine Folge zurück. Und nimmt man es ganz genau, handelt es sich sogar um ein Crossover zu Staffel 1 (American Horror Story: Murder House). Also gleich mehrere Zugpferde, welche allerdings nicht den seit der vierten Staffel vorherrschenden Quotenabsturz auffangen konnten. Staffel 8 fuhr die bislang schlechtesten Quoten ein und ist auch innerhalb der Fan-Community eine umstrittene Staffel.
Die Welt, wie wir sie kennen, befindet sich im Wandel. Eine Gruppe Überlebender kann sich in einen Bunker unter der Erde flüchten. Im “Outpost 3” finden sie Schutz vor der radioaktiven Strahlung. Ein Zirkel seltsamer Frauen herrscht über die Gruppe und bestraft jeden, der sich ihren Regeln widersetzt. Die Anführerin ist die Tyrannin Wilhelmina Venable (Sarah Paulson, Ocean’s 8), die ein wachsames Auge auf alles hat. Bei den Bewohnern des Stützpunktes kommt allmählich die Frage auf, ob die wahre Hölle unter oder über der Erde herrscht…
Was wirklich hinter der Staffel steckt
Originaltitel | American Horror Story: Apocalypse |
Jahr | 2018 |
Land | USA |
Episoden | 10 in Staffel 8 |
Genre | Horror |
Cast | Ms. Wilhemina Venable / Cordelia Goode: Sarah Paulson Ms. Miriam Mead / Madame Delphine LaLaurie: Kathy Bates Jeff Pfister / Mr. Gallant: Evan Peters Dinah Stevens: Adina Porter Malory: Billie Lourd Coco St. Pierre Vanderbilt: Leslie Grossman Madison Montgomery: Emma Roberts Zoe Benson: Taissa Farmiga Myrtle Snow: Frances Conroy Misty Day: Lily Rabe |
Die Serienschöpfer Ryan Murphy und Brad Falchuk wissen, wie sie einen mitreißenden Einstieg finden: Die Welt geht unter und wir begleiten unsere Protagonisten bei ihrem Überlebenskampf. Atombomben gehen hoch und stürzen die Erde in einen atomaren Winter. Schluss, aus, Abschied von der Zivilisation. Drastische Maßnahmen, aber absolut nötig, um eine Gruppe mehr oder minder zufällig zusammengewürfelter Figuren an einem unbekannten Ort zusammenzubringen. Als Zuschauer ist man trotz der Anwesenheit des Stammpersonals Sarah Paulson und Kathy Bates (Dolores) zunächst irritiert über das neue Protagonistenpaar Timothy (Kyle Allen, The Path) und Emily (Ashley Santos, The Landlord). American Horror Story wäre nicht American Horror Story, wenn die Serie nicht eine drastische Wendung in petto hätte. Diese spielt sich mit dem Ende der dritten Folge ab, wo mal eben sämtliche Figuren dahingerafft werden und beliebte Charaktere ihre Rückkehr feiern: Die Hexen aus der dritten Staffel. So ereignet es sich also auch, dass Sarah Paulson gleich in einer neuen (alten) Rolle die Bühne betritt. Aber auch Evan Peters (X-Men: Zukunft ist Vergangenheit), der zur Stammbesetzung gehört, hält die Charakterstatistik gleich mit vier Persönlichkeiten oben. Ab Folge 4 weht ein anderer Wind und es ist fraglich, ob die nun in der Bedeutungslosigkeit versunkenen Neulinge Timothy und Emily von Anfang an als Kanonenfutter vorgesehen waren oder ob das Konzept kurzfristig geändert wurde. Je nachdem, wie einem das triste Gefängnis unter der Erde gefällt, wird nach Folge 3 auch die Stimmung kippen: ins Positive oder Negative.
Bonbon für Fans
Fans der Reihe freuen sich auf viele bekannte Gesichter: Frances Conroy, Lily Rabe, Taissa Farmiga, Angela Bassett, Adina Porter und Emma Roberts. Sogar Sängerin Stevie Nicks fehlt nicht, die sich ein weiteres Mal selbst spielt. Und dann ist da natürlich Jessica Langdon, die für eine Episode zurückkehrt. Mit dem Antichristen Michael Langdon findet ebenfalls eine Figur Einzug in die Serie, die langjährige Zuschauer bereits aus der ersten Staffel kennen. So schillernd der Cast auch ist, finden sich altbekannte Probleme der Serie auch in dieser Staffel wieder: Der rote Faden geht regelmäßig verloren. Storyline um Storyline wird eröffnet. Ein Rückblick jagt den nächsten. Und so manche Figur agiert so, wie es aktuell einfach am besten zum Plot passt. Wen das bislang nicht störte, wird auch mit dem Verlauf dieser Staffel keine Probleme haben. An ein buntes Chaos (hier: Singende Hexen, Shopping und Killerroboter) ist der Zuschauer schließlich bereits gewöhnt.
Kurswechsel
Eine Wendung gibt es zu einem späteren Zeitpunkt dennoch, welche die Geduld der Zuschauer auf eine wahre Zerreißprobe stellt. Es werden Zeitreisen eingeführt. Zeitreisen in American Horror Story. Wem Übles schwant, liegt nicht verkehrt: Hiermit lässt sich das gesamte Multiversum auf den Kopf stellen. Und genau das passiert. Jener Kurswechsel verleiht nicht nur dem Geschehenen eine ganz neue Note. Er hat schwerwiegende Konsequenzen für die gesamte Serie. Denn durch das Zurückdrehen der Zeit wird alles soeben Erlebte obsolet und manche Storyline sogar für immer geschlossen: Die Junghexen sind somit Geschichte. Ein völlig irrisinniger Deus Ex Machina-Moment, der ebenso feige ist wie die ewigen “ups, alles nur geträumt”-Auflösungen in anderen Titeln. Von diesen Kontinuitätsgeschichten einmal ab, liefert die Serie Bewährtes. Eine rührende Folge mit Charaktermomenten (die Murder House-Episode mit Jessica Langdon), trashige Oneliner von Emma Roberts und wie immer homosexuelle Paare, die aus der Anthologie nicht mehr wegzudenken sind.
Wieviel Horror bleibt?
Obwohl die Serie auch unter Horrorfans eine große Anhängerschaft bilden konnte, enttäuschte bereits die siebte Staffel, American Horror Story: Cultzahlreiche Fans mit ihrer Reduzierung auf möglichst realen Horror. In Apocalypse findet das Übernatürliche wieder Einzug, allerdings eher im Sinne des Dark Fantasy-Genres: gruselig wird es zu kaum einem Zeitpunkt. Ihren größten Spannungspunkt zieht die Serie sogar aus einem altbekannten Element: Wer steckt unter dem Kostüm des Rubberman?
Fazit