Antibiotika wird meist bei schädlichen Bakterien verabreicht, gegen die der Körper allein nicht mehr ankommt. Sport stellt dabei eine zusätzliche Belastung für den Körper dar. Beides zusammen kann Folgen haben.
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Auswirkungen von Antibiotika in Kombination mit Sport
Antibiotika wird nur dann verabreicht, wenn der Körper gegen einen hartnäckiges Bakterium kämpfen muss. Dadurch ist der Körper geschwächt. Sport würden ihn in dieser Zeit zusätzlich stark schwächen.
- Wenn Sie trotz Antibiotikaeinnahme Sport treiben, schwächen Sie Ihren Körper nicht nur zusätzlich, sondern hindern auch den Heilungsprozess.
- Antibiotika greift nicht nur schlechte Bakterien an, sondern tötet auch ein paar Gute. Die Folge ist, dass der Körper wieder gute Bakterien produzieren muss, was eine anstrengende Aufgabe für ihn darstellt.
- Sport als zusätzliche Belastung hemmt den Körper in seiner Genesung. Der Krankheitserreger kann sich im schlimmen Fall weiter ausbreiten, da der Körper durch die Schwächung nicht dagegen ankommt.
- Im schlimmsten Fall kann es durch die Überbelastung des Körpers aus der Kombination Antibiotika und Sport zu einer Herzmuskelentzündung kommen. Diese kann tödlich verlaufen.
- Auch wenn Sie keinen Hochleistungssport betreiben, sollten Sie besser vorsichtig sein. Denn auch Sportarten wie Yoga können den Körper während der Einnahme von Antibiotika schwächen.
- Völlig auf Bewegung verzichten müssen Sie aber nicht. Gehen Sie zum Beispiel etwas spazieren aber achten Sie darauf Ihren Körper nicht zu hohen Belastungen auszusetzen.
- In jedem Fall ist es ratsam alle Optionen und auch mögliche Risiken mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Videotipp: Antibiotika - alle Informationen
Im nächsten Beitrag erklären wir Ihnen, ob Sie mit Antibiotika in die Sonne gehen sollten.
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Nach bakterieller Erkrankung
Antibiotika: Wann dürfen Sie wieder Sport machen?
Aktualisiert am 23.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Beim Kampf gegen Keime im Körper helfen Antibiotika. Doch auch wenn Sie sich schnell besser fühlen: Mit Sport sollten Sie lieber noch eine Weile warten. Doch wie lange?
Wer Antibiotika einnimmt, sollte in diesem Zeitraum auf sportliche Aktivitäten verzichten – und auch danach noch eine Pause einlegen. Dazu rät der Internist und Kardiologe Heribert Brück. "Das Medikament an sich wirkt gegen die Keime. Doch der Körper braucht auch viel Energie, um die ablaufenden Entzündungsprozesse zu bewältigen", erklärt er. Durch Sport raubt man ihm notwendige Kraft.
Wie lange sollten Sie auf Sport verzichten?
Auch nach dem Ende der Einnahme empfiehlt sich noch eine gewisse Schonzeit. Wie lange diese ausfällt, hängt unter anderem von der Erkrankung ab. Bei Harnwegsinfekten etwa könnte man nach Worten von Brück durchaus zwei bis drei Tage nach Ende der Einnahme des Medikaments wieder behutsam mit Sport starten.
"Hat man Antibiotika etwa wegen einer Lungenentzündung oder einer eitrigen Mandelentzündung eingenommen, wäre ich vorsichtiger", sagt der Mediziner und Pressesprecher des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen. Er würde hier zu einer Regel raten, die auch bei Fieber empfohlen wird und wonach es heißt: Für jeden Tag Fieber einen Tag Pause. Übertragen auf Antibiotika: Für jeden Tag der Einnahme, nach deren Ende einen Tag pausieren.
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Wer eine Woche Antibiotika genommen hat, sollte entsprechend eine weitere Woche abwarten, ehe er wieder langsam mit dem Sport beginnt. "Es ist wirklich wichtig, dann ganz vorsichtig anzufangen und nicht auf dem Level, das man vorher hatte", betont Brück. Denn der Körper brauche nach so einer bakteriellen Erkrankung Zeit, um wieder in den Normalzustand zu kommen.