Haut schält sich an den Händen und Füßen

Die Schuppenflechte (Psoriasis) hat viele Gesichter: Einige Betroffene leiden an der gewöhnlichen Schuppenflechte mit Hautentzündungen an den typischen Stellen (Gelenke, Kopfhaut, Brust und Rücken), bei anderen bilden sich Pusteln, wieder andere haben mit dem Befall von Nägeln oder Organen zu kämpfen. In vielen Fällen sind auch besonders empfindliche Bereiche wie die Hände und Füße befallen. Was hilft, erfahren Sie hier.

Peelings solltest du bei sich schälender Haut besser nicht anwenden, da diese die ohnehin schon sensible Haut noch mehr reizen könnten. In einem Peeling können außerdem reizende Duft- oder Konservierungsstoffe enthalten sein, die die Haut zusätzlich irritieren. Besser ist es, der Haut Zeit zu geben und abzuwarten, bis sich die abgestorbene Schicht von selbst löst. Auch das Abziehen von losen Hautfetzen ist zu vermeiden: Hier können im schlimmsten Fall Wunden entstehen oder Narben zurückbleiben.

Als Handpilz (Tinea manuum) wird die von Dermatophyten (v.a. Trichophyton rubrum, Trichophyton interdigitale) hervorgerufene oberflächliche akute oder oft chronische Mykose einer Hand, gelegentlich auch beider Hände, bezeichnet. Handpilz wird anhand der typischen Hautveränderungen und Symptome diagnostiziert. Meist wird eine Probe der befallenen Haut genommen und im Labor untersucht.

Wie wird Handpilz übertragen? Wie wird Handpilz übertragen?

Handpilz wird meistens von einer an Füßen oder Nägeln befindlichen Pilzinfektion (Mykose) übertragen. Eintrittspforten sind mechanische Schädigungen der Haut, zumeist an der jeweiligen Arbeits- bzw. Sporthand. Weiters spielen häufiges Händewaschen sowie der Umgang mit bestimmten Wasch- und Reinigungsmitteln (Detergenzien), Lösungsmitteln und Allergenen eine Rolle. Eventuell kann eine Handpilzinfektion auch auf durch ein Handekzem vorgeschädigter Haut auftreten.

Wie Sie Handpilz verbeugen können Wie Sie Handpilz verbeugen können

Beim Händewaschen sollten statt aggressiver Seifenlösungen pH-neutrale Substanzen verwendet werden. Gefährdete Hautfalten sind möglichst trocken zu halten. Mit an Hautpilz erkrankten Personen ist die gemeinsame Benutzung von Handtüchern, Haarbürsten etc. möglichst zu vermeiden. Eventuell können vorbeugend pilzbekämpfende Mittel zur Anwendung kommen.

Welche Symptome können auftreten?

Ein Handpilz ist überwiegend einseitig lokalisiert und greift erst bei längerem Bestehen auf die andere Hand über.

  • Dyshidrosiforme Tinea manuum: beginnt mit juckenden Bläschen in den Handinnenflächen, an den Handkanten und/oder den Fingerseitenflächen.
  • Hyperkeratotisch-squamöse Form: kommt häufiger vor und kann mit Bläschen beginnen, die schnell eintrocknen und sich zu runden, schuppenden Herden entwickeln. Oder aber die gesamte Handinnenfläche ist entlang der Hautlinien „mehlstaubartig“ fein schuppig belegt. Im weiteren Verlauf kann sich der gesamte Handteller mit dicken Schuppen bedecken und von zahlreichen Rissen durchzogen sein. Dieser meist schmerzhafte Zustand schränkt die Gebrauchsfähigkeit der Hand ein, was Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben kann. Mykosen des mit Haarfollikeln besetzten Handrückens sind oft rund und weisen einen entzündeten, teilweise auch pustulösen Randsaum auf.

Wie wird die Diagnose gestellt?

Handpilz wird anhand der typischen Hautveränderungen und Symptome diagnostiziert. Meist wird eine Probe der befallenen Haut genommen und im Labor untersucht, um den Pilz zu identifizieren. In manchen Fällen wird eine sogenannte Woodlicht-Lampe, die UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge aussendet, zur Diagnose eingesetzt. In Einzelfällen sind auch eine Gewebeentnahme (Biopsie) mit nachfolgender histologischer Untersuchung oder weiterführende Diagnoseverfahren nützlich.

Wie erfolgt die Behandlung von Handpilz?
Wie erfolgt die Behandlung von Handpilz?

Handpilz heilt in der Regel nicht von selbst ab, sondern muss mittels sogenannter Antimykotika behandelt werden. Meist tritt bereits nach wenigen Tagen Besserung ein. Trotzdem ist je nach Art des Handpilzes und Schweregrad eine Behandlungsdauer von mindestens zwei Wochen erforderlich. Neben der medikamentösen Behandlung (lokal und gegebenenfalls systemisch) ist ein Vermeiden der Ursachen wichtig. Insbesondere sollte die Haut an den betroffenen Stellen trocken gehalten und auf gute Hygiene geachtet werden.

Wohin kann ich mich wenden?

Bei Verdacht auf eine Hautpilzerkrankung sollte möglichst bald eine Hautärztin/ein Hautarzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine Überweisung in ein PIlzambulatorium zur exakten Diagnosestellung notwendig. Je früher eine Pilzerkrankung diagnostiziert und behandelt wird, umso schneller und besser erfolgt die Heilung. Hingegen kann Zuwarten oder Selbstbehandlung zu einer Verschlimmerung der Pilzerkrankung führen. Ärztinnen und Ärzte in Ihrer Nähe finden Sie unter Arztsuche.

Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?

Alle notwendigen und zweckmäßigen Therapien werden von den Krankenversicherungsträgern übernommen. Grundsätzlich rechnet Ihre Ärztin/Ihr Arzt bzw. das Ambulatorium direkt mit Ihrem Krankenversicherungsträger ab. Bei bestimmten Krankenversicherungsträgern kann jedoch ein Selbstbehalt für Sie anfallen (BVAEB, SVS, SVS, BVAEB). Sie können allerdings auch eine Wahlärztin/einen Wahlarzt (d.h. Ärztin/Arzt ohne Kassenvertrag) oder ein Privatambulatorium in Anspruch nehmen.

Bei welcher Krankheit schälen sich die Hände?

Ein Handekzem ist im Grunde eine Störung der Hautbarriere. Durch eine entsprechende Veranlagung und / oder äußere Reize kommt es zur Störung des Gleichgewichts in der Haut. Es kommt zu rissigen Händen.

Was bedeutet es wenn sich die Haut an den Füßen schält?

Der trockene und verhornende Fußpilz an der Fußsohle (squamös-hyperkeratotische Form) Die Pilze breiten sich hier in der Hornhaut des Ballens, der Fußseite und der Ferse aus. Die betroffene Haut verhornt, schuppt und wird uneben. Die Ränder der betroffenen Bereiche sind oft etwas dunkler als die normale Hornhaut.

Was tun wenn sich die Haut an den Füßen schält?

Hausmittel und Kuren.
Milch-Honig-Fußbad. Honig ist nicht nur für unseren Körper gut, sondern sorgt auch an den Füßen für geschmeidig, weiche Haut. ... .
Bittersalz-Fußbad. Die Durchblutung der Füße fördern Sie am besten mit einem warmem Fußbad aus Bittersalz. ... .
Kokosöl-Kur. ... .
Essig-Bad. ... .
Bananen-Maske..

Warum schält sich die Haut an den Fingern?

Die Neigung dazu ist genetisch bedingt, Auslöser können äußere Einflüsse sein, allen voran eine Austrocknung der Haut, etwa durch häufigen Kontakt der Haut mit Wasser, alkalischen Substanzen wie Waschmittel, Seife oder Zement und durch Kälte.

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