Ist der Alterungsprozess der Haut genetisch vorbestimmt?

Hauttyp/ Hautbeschaffenheit

Die Kenntnis der individuellen Eigenschaften der Haut ist wichtig, um geeignete Hautpflegeprodukte und ggf. eine ad�quate Lokaltherapie ausw�hlen zu k�nnen. Im Folgenden werden g�ngige Definitionen von Hauttypen aufgef�hrt. In diesem Zusammenhang sollte jedoch Folgendes ber�cksichtigt werden:

  • Der individuelle Hauttyp kann sich durchaus �ndern, z.B. durch �u�ere (Klima, Hautpflegeprodukte) und innere Faktoren (Medikamente, hormonelle Ver�nderungen), er ist nicht ein f�r alle Mal festgelegt.
  • Verschiedene Hauttypen und Hauteigenschaften k�nnen bei ein und derselben Person in unterschiedlichen Lokalisationen vorhanden sein, z.B. �lige Haut mit irritierten, trockenen Hautarealen.

Normale Haut

Die normale Haut zeigt eine glatte, rosige Oberfl�chenbeschaffenheit mit feinen Poren. Gl�nzende, �lige oder aber trockene, schuppende Areale sind nicht vorhanden. Talgproduktion, Feuchtigkeitsgehalt, Verhornung und Abschuppung stehen miteinander im Gleichgewicht. Die normale Haut findet sich h�ufig bei jungen Menschen.

Trockene Haut

Trockener Haut fehlt es an Fett und Feuchtigkeit in der Hornschicht, was zu Schuppung und Spannung f�hrt. Sie erscheint stumpf und spr�de, besonders an den Wangen und um die Augen herum. Trockener Haut fehlt es h�ufig an Spannkraft, und es bilden sich verst�rkt feine Linien und F�ltchen. Bei st�rkerer Auspr�gung tritt Juckreiz auf, und bei extrem trockener Haut treten Rissbildungen auf.
Hauttrockenheit kann genetisch vorbestimmt oder durch Faktoren wie Klima, Kosmetika und Medikamente ausgel�st sein. Da mit fortschreitendem Alter die Talgproduktion nachl�sst, kann sie eine nat�rliche Folge des Alterungsprozesses darstellen.

Fettige/ �lige Haut

Fettige Haut weist eine erh�hte Menge an Lipiden (Fetten) auf ihrer Oberfl�che auf, was durch �beraktive Talgdr�sen verursacht wird. Sie ist robust, h�ufig gro�porig, gl�nzt und neigt zu Mitessern und Hautunreinheiten. Fettige Haut tritt h�ufiger bei M�nnern als bei Frauen auf. Meist sieht man sie bei Jugendlichen und j�ngeren Erwachsenen.

Mischhaut

Mischhaut ist an einigen Stellen trocken und an anderen K�rperarealen wiederum fettig. Im Gesicht neigt Mischhaut zu Trockenheit um die Augen herum und an den Wangen, w�hrend die sogenannte T-Zone (Nase, Kinn, Stirn) �lig gl�nzt. Dabei ben�tigen trockene und fettige Areale unterschiedliche Pflegeprodukte. Dieser Hauttyp ist recht h�ufig.

Empfindliche Haut

"Empfindliche Haut" stellt keinen Hauttyp dar, sondern ein Symptom, das durch verschiedene Faktoren verursacht sein kann. Patienten neigen dazu, ihre Haut als �empfindlich� zu bezeichnen, wenn sie auf die Anwendung von Pflegepr�paraten h�ufig mit R�tung, Juckreiz, Brennen und Trockenheit reagiert. Ursachen hierf�r k�nnen eine zugrunde liegende Hauterkrankung, Allergien, Reizung durch Pflegeinhaltsstoffe oder eine unsachgem��e, nicht auf den Hauttyp abgestimmte Hautpflege sein. Meist ist das Gesicht betroffen.

Reife Haut

Mit zunehmendem Alter l�sst die Talgproduktion nach, was h�ufig zu vermehrter Hauttrockenheit, einer Betonung feiner Linien und Falten, sowie Schuppung f�hrt. Die Haut kann matt wirken, jucken oder brennen. Bei Frauen f�hren hormonelle Umstellungen in der Menopause zu verschiedenen �nderungen. Nach der Menopause wird die Haut d�nner und kann empfindlicher auf Sonneneinwirkung und klimatische �nderungen reagieren. Ein weiteres Problem stellt die Hyperpigmentierung (Altersflecken etc.) dar, vor allem bei Personen mit langj�hriger Sonnenexposition.
Es soll betont werden, dass die oben genannten Hautver�nderungen nicht bei allen Personen �ber 40 auftreten. Daher k�nnen bei Personen der gleichen Altersgruppe je nach Hauttyp unterschiedliche Pflegeprodukte notwendig sein.

HAUTALTERUNGEN & WAS SIE DAGEGEN TUN KÖNNEN

Tipps von Hautarzt Dr. Barbara Franz

Im Laufe des Lebens – wir wissen es alle nur zu gut- verändert sich unsere Haut, Leider nicht immer zum Vorteil. Falten, große Poren und Pigmentflecken sind meist Folgen von Sonne, Nikotin, Umweltverschmutzung und Stress. 

Warum altert unsere Haut?

Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist der Alterungsprozess des menschlichen Körpers nicht nur genetisch vorbestimmt. So kann durch achtsame Lebensweise, ausgewogene, gesunde Ernährung, sportliche Aktivitäten und spezielle Cremen dem Entstehen von Falten aber auch Altersflecken entgegengesteuert werden.

Die Hauptursachen für die Hautalterung sind eine Verdünnung der Haut – also Abnahme von Elastin, Kollagen, Eiweiß und Hyaluron. Auch der Fettgewebsanteil der Haut sinkt, wodurch so manches Gesicht „eingefallen“ wirkt.

Der Hautalterungsprozess lässt sich generell in 4 Phasen gliedern:

Hautalterung 1.Phase:

Beginn ab 25 Jahren, die Haut wird weniger durchblutet. Dadurch verlangsamt sich die Zellerneuerung und auch Schlackstoffe können nicht mehr ausreichend abtransportiert werden, reichern sich an und geben dem Äußeren ein fahles Hautbild.

Hautalterung 2. Phase:

Ab dem 35. Lebensjahr sinkt auch die Talgdrüsenproduktion, was den Vorteil hat, dass zumeist in diesem Alter kaum mehr Pickel entstehen, allerdings unsere Haut spürbar trockener wird. Kleine Fältchen um Augen und Mund werden erstmals sichtbar.

Hautalterung 3. Phase:

Im Alter von 45 Jahren kommen bereits Vorboten der bevorstehenden Wechseljahre hinzu. Der Hormonspiegel, von Östrogen und Progesteron bestimmt, beginnt allmählich abzusinken. Die Haut wirkt dünner, wirkt fahler. Hier sind die Bereiche Hals und Dekolleté nun mitbetroffen, der Kollagengehalt sinkt weiter ab, die Fältchen um Augen und Mund werden zu Linien, auch dehnen Sie sich weiter aus.

Hautalterung 4. Phase:

Ab ca. 55 ist der Fettgewebsanteil unter der Haut, der für pralle, gesunde Haut und „Aufpolsterung“ sorgt, auf ein Minimum reduziert, die Hautstruktur wirkt dünn, trocken und unelastisch. Kein Wunder- kollagene und elastische Fasern sind kaum mehr vorhanden, auch die Talgdrüsenproduktion ist nun deutlich reduziert. Insgesamt ist die Haut nun trocken, fahl und dünn. Direkt unter der Haut liegende Blutgefäße sind von außen oft deutlich erkennbar. Spuren von über Jahrzehnte einwirkender Sonne zeigen zudem dunkle, braungraue Altersflecken.

Anti-Aging-Tipps

  • Sportliche Aktivitäten helfen nicht nur, Körper (Vorbeugung gegen Muskelabbau) und Seele in Schwung zu halten, sondern verbessern Hautdurchblutung und so Zellerneuerung.
  • Da vor allem Reparatur- und Zellerneuerungsprozesse vorwiegend im Schlaf stattfinden, ist erholsamer und ausreichender Schlaf das Um und Auf des Anti-Agings!
  • Ausreichend Flüssigkeit (2-3 l Wasser/Tag), wenig (rotes) Fleisch sowie regelmäßig Fisch (Omega 3-Fettsäuren) und viel Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen) zu sich nehmen, sorgt für die Schönheit von innen und wirkt wie ein Jungbrunnen.
  • Man ist schließlich, was man isst!
  • Aber vor allem der konsequente Lichtschutzfaktor (UVA/UVB in hohem Maße) ist für mich als Dermatologin unverzichtbar!

Eine bewährte Anti-Aging-Behandlung ist das Microneedeling mit dem DermaPen!

Der DermaPen gilt als absolute Revolution unter den modernen Anti-Aging-Methoden.

Superstars wie Angelina Jolie schwören auf die einfache, aber effektive Methode, um eine nachhaltig straffere und ebenmäßige Haut zu erhalten:

  • Große Poren verschwinden
  • Pigmentflecken hellen sich auf
  • Kleine, störende Gefäßchen (Teleagiektasien) verabschieden sich
  • Die Haut wird dicker und dadurch straffer
  • Zudem erhält die Haut einen jugendlichen „Glow“ - der lang ersehnte pfirsichfarbene Teint kommt wieder zurück, da Schlackstoffe abtransportiert werden

Dabei wird die Haut durch viele kleinste Nadelstiche von geringer Tiefe gereizt, um dort eine intensive Wundheilung zu erzeugen.

Durch die Stimulation bestimmter Rezeptoren reagiert die Haut mit vermehrter Bildung von körpereigenen Wachstumsfaktoren wie Kollagen, Elastin und Hyaluron, welche die Haut von innen her und nachhaltig regenerieren und straffen.

Das Beste dabei: Der Vorgang ist völlig natürlich und funktioniert ohne Einbringung von chemischen Stoffen!

Was kann ich zu Hause für ein ebenmäßiges und feinporiges Hautbild tun?

Schmieren, Schmieren, Schmieren heißt hier das Motto. Am besten Nachtcremes mit 5%-igem Vitamin-C sowie bleichenden Eigenschaften – Anti-Aging on it’s best!

Für sämtliche Anliegen oder Fragen in Zusammenhang mit meinen Behandlungen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

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Montag: 10:15-15:15
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Freitag: 10:00-18:00
Samstag: 10:00-15:00 (jeder 2. Samstag)

„Für nähere Auskunft darüber, an welchen Samstagen wir geöffnet haben, kontaktieren Sie uns gerne oder klicken Sie hier. Freie Samstage sind grün markiert!“

Bekannt aus

Welche Faktoren beeinflussen die Hautalterung?

"80 % der vorzeitigen Hautalterung entstehen durch die schädigende Wirkung der UV-Strahlen." Bei jedem Aufenthalt in der Sonne ist die Haut der schädigenden UV-Strahlung ausgesetzt, auch im Winter. Die Folgen sind Bräunung, Sonnenbrand, ungleichmäßige Pigmentierung, Hautalterung und im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs.

Was lässt die Haut vorzeitig altern?

Viel Sonne lässt die Haut um bis zu 80 Prozent schneller altern. Außerdem verstärkt sie die Pigmentablagerungen. Altersflecken können entstehen. Neben dem Problem, dass sich auch verstärkt freie Radikale bilden, leiden außerdem die Kollagenfasern.

Kann man Hautalterung rückgängig machen?

Doch die gute Nachricht: Die meisten Zeichen der Hautalterung kannst Du zwar nicht komplett rückgängig machen, aber sichtbar mildern. Neben einem gesunden Lebensstil, das Meiden von übermäßiger UV-Strahlung und der Verwendung einer Sonnencreme ist eine gute Anti-Aging-Routine unerlässlich.

Welche Haut altert am schnellsten?

Es ist tatsächlich so: Dunkle Haut altert langsamer als helle Haut. Man kann sogar sagen, je dunkler die Hautfarbe ist, desto langsamer altert sie. Um Missverständnisse zu vermeiden: Wir reden hier nicht von dunkel gebräunter Haut, sondern von ethnischen Unterschieden bei Menschen, die mit dunkler Haut geboren werden.

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