Stormy daniels klage gegen trump abgewiesen

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Pornodarstellerin verliert vor Gericht:Stormy Daniels scheitert mit Klage gegen Trump

16. Oktober 2018, 2:21 Uhr

  • Ein Bundesrichter hat Stormy Daniels Verleumdungsklage gegen US-Präsidenten Donald Trump abgewiesen.
  • Im Zentrum des Rechtsstreits steht ein Schweigegeld-Deal, für den der Pornostar die angebliche Affäre geheim halten sollte.
  • Der Pornostar hat auch auf Auflösung der Vereinbarung geklagt - dieses Verfahren läuft noch.

Ein Bundesrichter hat eine Verleumdungsklage der Pornodarstellerin Stormy Daniels gegen US-Präsident Donald Trump abgewiesen. Bei einem Tweet Trumps, an dem Daniels Anstoß nahm, habe es sich nur um eine "übertriebene Äußerung" gegen einen politischen Gegner gehandelt, hieß es in einer Begründung von Richter S. James Otero am Montag in Los Angeles. Daniels gibt an, 2006 mit dem damals verheirateten Trump Sex gehabt zu haben, was dieser bestreitet.

Im Zentrum des Rechtsstreits steht ein Schweigegeld-Deal vor der Wahl 2016, für den die Pornodarstellerin die angebliche Affäre unter der Decke halten sollte. Sie hat auf Auflösung der Vereinbarung geklagt - dieses Verfahren läuft noch. Die Sache ist auch brisant, weil das Schweigegeld ein Verstoß gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung darstellen könnte.

Die Verleumdungsklage ging auf einen Tweet Trumps zurück, in dem er sich über ein Phantombild eines Mannes mokierte, der Daniels laut deren Aussage 2011 mit Konsequenzen gedroht haben soll, wenn sie über ihre angebliche Affäre mit Trump nicht schweige. Der Präsident nannte das Bild einen "totalen Schwindel".

Die Abweisung von Daniels' Klage feierte sein Anwalt Charles Harder am Montag als "totalen Sieg" für seinen Mandanten. Daniels' Anwalt Michael Avenatti kündigte hingegen an, in Berufung gehen zu wollen. Er sei zuversichtlich, dass die Richterentscheidung rückgängig gemacht werde.

USA

Richter wies Klage von Stormy Daniels gegen Trump ab

Mit der Klage wollte die Schauspielerin eine Vereinbarung kippen, die ihr untersagt über eine angebliche Affäre mit Trump zu sprechen

Washington – Ein US-Bundesrichter hat eine Klage von Stormy Daniels gegen US-Präsident Donald Trump abgewiesen, wie US-Medien am Donnerstag berichteten. Mit der Klage habe die Schauspielerin eine Vereinbarung kippen wollen, wonach sie nicht öffentlich über eine angebliche Affäre mit Trump sprechen dürfe.

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US-Erotikstar Stormy Daniels wollte vor Gericht eine Verschwiegenheitserklärung kippen.

© Quelle: Britta Pedersen/dpa

Die Klage von Pornostar Stormy Daniels gegen den US-Präsidenten ist vor Gericht gescheitert. Daniels darf aufgrund einer Vereinbarung nicht öffentlich über eine angebliche Affäre mit Donald Trump sprechen. Sie wollte die Geheimhaltungsvereinbarung kippen – blieb aber erfolglos.

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Los Angeles. Ein US-Bundesrichter hat eine Klage von Pornostar Stormy Daniels gegen US-Präsident Donald Trump abgewiesen. Das berichteten US-Medien am Donnerstag (Ortszeit). Mit der Klage habe die Schauspielerin eine Vereinbarung kippen wollen, wonach sie nicht öffentlich über eine angebliche Affäre mit Trump sprechen dürfe. Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, wertet die richterliche Entscheidung dennoch als Sieg.

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Der Richter in Los Angeles wies die Klage mit der Begründung zurück, die Schauspielerin habe bereits „genau das bekommen, was sie wollte“, schrieb die „Los Angeles Times“. Trump habe zuvor bereits zugesagt, die Geheimhaltungsvereinbarung nicht durchzusetzen.

Cohen: Schweigegeld an Pornostar gezahlt in Trumps Auftrag

Clifford hatte nach eigener Aussage 2006 Sex mit Trump. Cohen sagte jüngst, er habe im Auftrag Trumps Schweigegeld an den Pornostar gezahlt, um im Wahlkampf Schaden von Trump abzuwenden. Trump räumte nach mehreren Dementis eine Zahlung ein, bestreitet aber, etwas mit der Schauspielerin gehabt zu haben. Clifford hat mittlerweile ein Buch darüber veröffentlicht.

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Auf Twitter wertete Clifford die richterliche Entscheidung als Aus für die Geheimhaltungsvereinbarung. Sie sagte, vor gut einem Jahr noch sei ihr mit Schadenersatzforderungen von bis zu 20 Millionen Dollar gedroht worden für eine Verletzung der Vereinbarung. „Froh, dass ich standhaft geblieben bin & weitergekämpft habe“, schrieb sie.

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Cliffords Anwalt: „Sie hat gewonnen“.

Auch ihr Anwalt Michael Avenatti sagte auf Twitter, „sie hat gewonnen“. Trumps Anwalt Charles Harder wertete die richterliche Entscheidung hingegen laut „Los Angeles Times“ als Sieg für den Präsidenten. Bereits im vergangenen Jahr musste Clifford eine juristische Niederlage einstecken: Damals hatte derselbe Bundesrichter ihre Verleumdungsklage gegen Trump abgewiesen.

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