Texte über Abschied und Trauer
Manchmal gibt es Momente, da liest man etwas, was Trost spendet, sogar in Momenten wie diesen. Hier möchten wir ein paar solcher Texte mit euch teilen, die für manche von euch schon tröstend waren - vielleicht ja für euch auch.
“Der Tod ordnet die Welt neu. Scheinbar hat sich nichts verändert und doch ist alles anders geworden.”— Antoine de Saint-Exupéry
Wenn Engel gehen müssen...
Wenn ein Engel diese Welt verlässt,
dann weil er gehen muss..
Seine Aufgaben hat er mit Liebe,
Wärme,Hoffnung und Kraft
für so viele Menschen aus ganzem Herzen erfüllt.
Wenn ein Engel gehen
muss,
zurück an seinen Platz,
zurück zu seinem Stern,
kann man ihn dennoch immer sehen.
In den Herzen,die er berührte,
spürt man sein helles Licht.
Und wenn ein Engel diese Welt verlässt,
dann weil er alles an Liebe gab
in seinem irdischem Leben
und in den Gedanken vieler Menschen,
wird er bis zum Wiedersehen
ewig bleiben er gibt Hoffnung,
all denen,die auf Erden leiden.
Wenn ein Engel gehen muss,
dann mit einem Lächeln.
Und trotz so vielem
Schmerz,
hinterlässt er für viele Menschen
seine Spuren wie Sterne in der Nacht.
Doch vor allem in ihren Herzen...
Horizont
Denk dir ein Bild, weites Meer, ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: Nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: Es kommt.
Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes, als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen.
Peter Streiff
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Denk Dir ein Bild - weites Meer
ein Segelschiff setzt seine weissen Segel
und gleitet hinaus in die See.
Du siehst wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: "Nun ist es gegangen!"
Ein anderer sagt: "Es kommt!"Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts
anderes als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere,
die ihn hinter dieser Grenze wiedersehen.Bewerten:(73 Bewertungen)
Peter Streiff
Trauersprüche D
Trauerspruch 559
Als Trost und Hoffnung gedacht, dass nichts verloren geht…
Was ist sterben?
Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte wie es am Horizont verschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt: “Es ist verschwunden.”
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blickfeld – das ist alles.
Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war als
ich es gesehen habe.
Dass es immer kleiner wird und es dann völlig aus meinen Augen verschwindet ist in mir, es hat mit dem Schiff nichts zu tun.
Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben mir sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere, die es kommen sehen, und andere Stimmen, die freudig aufschreien: “Da kommt es!”
Das ist sterben.
Charles Henry Brent
Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte
wie es am Horizont verschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt: "Es ist verschwunden."
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blickfeld - das ist alles.
Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war
als ich es gesehen habe.
Dass es immer kleiner wird und es dann völlig aus
meinen Augen verschwindet ist in mir,
es hat mit dem Schiff nichts zu tun.
Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben
mir
sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere,
die es kommen sehen, und andere Stimmen,
die freudig Aufschreien: "Da kommt es!"
Das ist sterben.
Charles Henry Brent
Hallo Ratznase, ich sende dir ein paar die ich gefunden habe: 1.Seemorgen
Der Morgen frisch, die Winde gut, Die Sonne glüht so helle, Und brausend geht es durch die Flut; Wie wandern wir so schnelle!
Die Wogen stürzen sich heran; Doch wie sie auch sich bäumen, Dem Schiff sich werfend in die Bahn, In toller Mühe schäumen:
Das Schiff voll froher Wanderlust Zieht fort unaufzuhalten, Und mächtig wird von seiner Brust Der Wogendrang gespalten;
Gewirkt von goldner Strahlenhand Aus dem Gesprüh der Wogen, Kommt ihm zur Seit ein Irisband Hellflatternd nachgeflogen.
So weit nach Land mein Auge schweift, Seh ich die Flut sich dehnen, Die uferlose; mich ergreift Ein ungeduldig Sehnen.
Dass ich so lang euch meiden muss, Berg, Wiese, Laub und Blüte! – Da lächelt seinen Morgengruß Ein Kind aus der Kajüte.
Wo fremd die Luft, das Himmelslicht, Im kalten Wogenlärme, Wie wohl tut Menschenangesicht Mit seiner stillen Wärme!
2.Abschied von England vor seiner Reise nach Lissabon
Leb wohl! leb wohl! im blauen Meer Verbleicht die Heimat dort. Der Nachtwind seufzt, wir rudern schwer, Scheu fliegt die Möwe fort.
Wir segeln jener Sonne zu, Die untertaucht mit Pracht. Leb wohl, du schöne Sonn, und du, Mein Vaterland - gut Nacht!
Mit dir, mein Schiff, durchsegl ich frei Das wilde Meergebraus. Frag nicht, nach welchem Land es sei, Nur trag mich nicht nach Haus!
Seid mir willkommen, Meer und Luft! Und ist die Fahrt vollbracht, Seid mir willkommen, Wald und Kluft! Mein Vaterland - gut Nacht!
3.Todeslust
Bevor er in die blaue Flut gesunken, Träumt noch der Schwan und singet todestrunken; Die sommermüde Erde im Verblühen Lässt all ihr Feuer in den Trauben glühen; Die Sonne, Funken sprühend, im Versinken, Gibt noch einmal der Erde Glut zu trinken, Bis, Stern auf Stern, die Trunkne zu umfangen, Die wunderbare Nacht ist aufgegangen.
Die haben den ähnliche Sinn!
Liebe Grüße