Wann muss ein Angebot des Arbeitsgerät mit rot weißen Warntafeln kenntlich gemacht werden?

Welche Auflagen sind zu beachten?

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■ BAUERNBLATT l 3. November 2012 Technik fein geschreddert in das Erdbecken gefüllt. „Auf dem Brei bildet sich schnell eine trockene Abdeckschicht“, so Ralf Otten. Damit werde das Rübenmus geruchsarm von oben abgedichtet. „Das hat auch den Landkreis überzeugt, der unter anderem wegen möglicher Gerüche <strong>zu</strong>nächst Bedenken äußerte, so eine Lagerung <strong>zu</strong> genehmigen“, erzählt der Betreiber. Zurzeit werden in bestimmten Abständen Proben aus dem Erdbecken entnommen, um die Umset<strong>zu</strong>ngsprozesse im Rübenbrei genauer <strong>zu</strong> erforschen. Das Erdbecken hat ein Fassungsvermögen von 9.000 t, die Kapazität reicht aus, um auch noch 1.200 m 3 Regenwasser auf<strong>zu</strong>nehmen. Mais mit Untersaat anbauen Auf dem Acker ist Ralf Otten mit den Rüben gleich richtig Land- oder forstwirtschaftliche Traktoren können ohne größeren technischen Aufwand für kommunale Arbeiten eingesetzt werden. Das gilt auch für andereMaschinen und Fahrzeuge aus dem land- oder forstwirtschaftlichen Bereich (lof). Die Ausrüstung des Traktors mit Arbeitsgeräten wie Mulchmäher, Schiebeschild oder für Lade- und Kehrarbeiten kann relativ problemlos umgesetzt werden. Auf lof BetriebenundbeiLohnunternehmern werden häufiger gängige MaschinenausderBaubranchefürlofZwecke sowie deren Einsätze im Kommunalbereich verwendet. Das <strong>sind</strong> neben Traktoren auch Maschinen wie beispielsweise Bagger, Radlader oder Stapler. Sollten diese Maschinen und Geräte auch „gelb“ gefärbt sein, bleiben gewisse Privilegien (unter anderem Kfz-Steuerbefreiung, Agrardieselvergütung) beim Einsatz im lof Betrieb für lof Zwecke erhalten. Dagegen können beim Einsatz für Kommunalbetriebe andere Vorgaben von Bedeutung sein. Jeder sollte sich jedoch überlegen, kommunale Einsätze durch<strong>zu</strong>führen. Sie können unregelmäßig –unter anderem Streudienste im Winter –sein oder <strong>sind</strong> mit Umweltauflagen verbunden wie Einsatz von Reifen mit besonderen Profilen. „durchgestartet“. Nach 30 ha Rüben 2010 baute der Betriebsleiter 2011 dann 100 ha an. Dabei stehen die Rüben auch auf 20er Böden. Zum Schutz vor Winderosion sät er beim Rübenlegen Gerste mit aus. „Später spritzen wir sie dann ab“, so Ralf Otten. Insgesamt muss in den Rüben viermal eine Herbizidmischung eingesetzt werden, denn die junge Rübe verträgt absolut keine Konkurrenz. „Auch der Einsatz von Fungiziden wurde dieses Jahr erstmalig notwendig“, fasst der Landwirt seine Erfahrungen <strong>zu</strong>sammen. Erträge von durchschnittlich 97 t/ha auf diesen leichten Böden zeigen aber,dass Ralf Otten auf dem richtigen Weg ist. Auch im Mais hat der Biogaserzeuger „umgestellt.“ „Seit drei Jahren wird sämtlicher Mais mit einer Grasuntersaat (A1-Mischung) angebaut“, erzählt er. Nicht <strong>zu</strong>letzt die Sorge um eine ausgeglichene Humusbilanz hat ihn da<strong>zu</strong> bewogen. Die Untersaat wird direkt nach der Gärrestdüngung, die Ralf Otten splittet, ausgebracht und über einen Hackgang eingearbeitet. Die Untersaat bleibt im Herbst stehen und begrünt den Acker über Winter. Wegen Grasuntersaat und Mais-Rüben-Fruchtfolge musste Ralf Otten den Pflanzenschutz im Mais anpassen. „Es werden nicht mehr alle Maisherbizide vertragen“, so der Landwirt. Aber letztlich hält er diese Anpassung für unproblematisch. Sie sei auch „kaum teurer“ als das bisherige System, biete dafür aber hinsichtlich der Nachhaltigkeit Vorteile. Neben Rüben und Mais wird die Anlage mit Getreide-GPS und Ackergras gefüttert. Bei der GPS hat Ralf Otten sich auf ein Tritica- Kommunaleinsatz mit Land- und Baumaschinen <strong>Welche</strong> <strong>Auflagen</strong> <strong>sind</strong> <strong>zu</strong> <strong>beachten</strong>? Die kommunalen Baubetriebe und lof Lohnunternehmen haben seit Jahren Erfahrungen mit der Landschaftspflege oder eben mit Arbeiten im kommunalen Bereich. Auch Landwirte, die bereits Lohnarbeiten durchführen, Landwirte als Mitglieder im Maschinenring oder Nebenerwerbslandwirte <strong>sind</strong> mit derartigen Arbeiten vertraut. Denn landwirtschaftliche Arbeiten und kommunale Einsätze mit den vorhandenen Traktoren und Maschinen <strong>sind</strong> oft gleich. Die Kenntnisse für die spezielle Bearbeitung kommunaler oder landwirtschaftlicher Flächen lassen sich auch relativ leicht aneignen beziehungsweise werden durch <strong>zu</strong>sätzliche Lehrgänge, beispielsweise für Maschinenbedienung oder Beachtung von Unterhaltungs- und Umweltvorschriften, vermittelt. Grünflächen- und Wegrandpflege Die Grünflächenpflege reicht von intensiv bis extensiv und richtet sich nach Pflegeklassen. Für die exakte Grünflächenpflege eignen sich Sichel- oder Spindelmäher. Sie <strong>sind</strong> als Anbau- oder Anhängermäher und selbstfahrende Spezialmaschinen im Angebot. Der Traktor muss für derartige Arbeiten oft mit kleinstolligen Reifen und Niederdruck-Reifen be- le-Weizen-Gemisch mit 10 kg Wicke „eingefahren“. Die Ernte erfolgt bis Mitte Juni. Das sei für nachfolgenden Mais <strong>zu</strong> spät, aber Ackergras sei gut möglich und bringe noch eine Ernte im Ansaatjahr. Das wird jetzt nach Wintergerste und Getreide-GPS probiert. Mit Zuckerrüben ist eine Leistungssteigerung ohne Ausdehnung des Maisanbaus möglich. Zuckerrüben vertragen sich mit Mais in Fruchtfolge, wenn der Pflanzenschutz angepasst wird. Rübenlagerung und -fütterung müssen kosten- und arbeitsarm sein, ohne die Umwelt <strong>zu</strong> belasten. Der Maisanbau kann und sollte nachhaltig erfolgen. Edith Kahnt-Ralle Deutscher Landwirtschaftsverlag Oldenburg Tel.: 04 41-99 90 97-32 Lof Zugmaschinen mit entsprechenden Arbeitsgeräten eignen sich für den Einsatz im Kommunal- oder Landschaftspflegebereich. Das Fahren mit der FE-Klasse Tist für Traktoren bis 60 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. stückt werden. Dies kann der kommunale Auftraggeber <strong>zu</strong>r Auflage machen. Die extensive Pflege wird je nach Graslänge und -dichte mit Messerbalkenmähern,Doppelmesserschneidwerken, Kreiselmähern oder Mulch- beziehungsweise Schlegelmähern bewältigt. Der Traktor führt sie im Front-, Seiten- oder Heckanbau mit. Sie <strong>sind</strong> auch mit hydraulischen Auslegern ausrüstbar, umbesser Böschungen oder Hecken <strong>zu</strong> erreichen. Die Ausleger können <strong>zu</strong>m Teil auch mit verschiedenen Werkzeugen wie Heckenschere, Grabenreinigungsgerät und so weiter bestückt werden. Für größere Flächen eignen sich im Heck- oder im Frontbereich mitgeführte Kreisel- oder Trommelmähwerke. Bei der Randbearbeitung an Fahrbahnen oder um einer Verfil<strong>zu</strong>ng des Rasens bei intensiver Pflege entgegen<strong>zu</strong>wirken, setzt man teilweise Absaugvorrichtungen oder La- 31

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Wann muss ein angebautes Arbeitsgerät mit rot

Wenn Sie überlange oder überbreite Fahrzeuge in der Land- und Forstwirtschaft einsetzen wollen, wird von der Straßenverkehrs-Ordnung der Gebrauch einer rot-weißen Warntafel gemäß DIN 11030 vorgesehen. Demzufolge müssen Anbaugeräte und angehängte Arbeitsgeräte durch Warntafeln kenntlich gemacht werden.

Was muss ein angebautes Arbeitsgerät mit Rot?

Wann muss ein angebautes Arbeitsgerät mit rot-weißen Warntafeln kenntlich gemacht werden?.
Wenn es verkehrsgefährdende Teile aufweist..
Wenn es nach hinten um mehr als 1 m über die Schlussleuchten der Zugmaschine hinausragt..
Wenn es seitlich um mehr als 40 cm über die Begrenzungs- bzw..

Wie lange darf ein Lkw mit Anhänger samt Ladung höchstens sein?

Ja, gemäß der Vorgaben der EU-Richtlinie 96/53/EG darf die maximale beim LKW-Sattelzug 16,50 m nicht überschreiten. Anhänger dürfen nicht länger als 12 m sein, Gespanne nicht länger als 18,75 m.

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