Bevor es zum Wunder der Geburt kommt, erwartet jede Schwangere neun faszinierende und außergewöhnliche Monate. Allen Frauen ist bewusst, dass sich aus einer befruchteten Eizelle über den Embryo und Fötus der gebärfähige Säugling entwickelt, einen
Überblick über die einzelnen Entwicklungsschritte über die Wochen und Monate hinweg haben die wenigsten. In unserem zweiten Teil rund um das Thema Schwangerschaft befassen wir uns mit dem konkreten Verlauf und zeigen Ihnen, welche Entwicklungsstufen vom ersten bis zum letzten Tag durchlaufen werden.
Traditionell
wird die Schwangerschaft in drei Phasen von jeweils drei Monaten unterteilt. Bezeichnet werden diese Abschnitte als Trimester oder Trimenons. Alle Phasen zeichnen sich durch markante Entwicklungsschritte des Kindes und der Mutter aus, wobei das heranwachsende Kind immer neue Fähigkeiten erwirbt. In jedem der drei Trimenons stehen wichtige Termine an, die alle werdenden Mütter wahrnehmen sollte. Hierzu gehören vorrangig Untersuchungstermine, bei denen der Verlauf
der Schwangerschaft überprüft und über den Mutterpass dokumentiert wird – im Idealfall ohne jegliche Komplikationen.Verlauf einer Schwangerschaft im Detail
Die ersten acht Wochen der Schwangerschaft stehen im Zeichen großer körperlicher und seelischer Veränderungen der Mutter. Sprichwörtlich kommt sie in dieser Lebensphase in „andere
Umstände“, der gesamte Organismus bereitet sich auf die anstehenden Monate der Schwangerschaft vor. Die erste Phase der Schwangerschaft beginnt im Moment der Befruchtung der Eizelle mit anschließender Einnistung in der Gebärmutter. Nach acht Wochen sind im Regelfall alle inneren Organe des heranwachsenden Embryos ausgebildet, hiernach wird von einem Fötus gesprochen. Während sich äußerlich nur wenig von der Schwangerschaft erkennen lässt, arbeitet der Körper auf Hochtouren und stellt den
Organismus der schwangeren Frau vor viele Herausforderungen.1. Trimenon: Erste bis achte Woche – die Entwicklung des Embryos
Die körperlichen Veränderungen in den ersten acht Wochen Nach Einnistung der sogenannten Zygote in die Gebärmutter drei bis vier Tage nach der Befruchtung gilt es für den weiblichen Körper, Nährstoffe in ausreichendem Umfang für die Bildung des Mutterkuchens (Plazenta)
bereitzustellen. Dies erfolgt über die Anreicherung des Blutes, der Stoffwechsel selbst wird um 20 bis 25 Prozent gegenüber dem gewohnten Zustand angekurbelt. Außerdem wird deutlich mehr Blutflüssigkeit produziert, was sich bei vielen Schwangeren durch eine kräftigere Einfärbung der Adern unter der Haut zeigt. Auch die Gebärmutter bereitet sich auf die kommenden Monate vor, ihr gesamtes Gewebe bis hinauf zum Gebärmutterhals wird geschmeidiger. Die Scheide sowie die Brüste der Frau werden
stärker durchblutet, die meisten Frauen empfinden diese Körperzonen in den ersten acht Wochen als deutlich empfindlicher bis hin zu schmerzhaften Impulsen. Die sich ausbildende Plazenta, deren Ausbildung bereits 24 Stunden nach der Befruchtung eingeleitet wird, nimmt einen wesentlichen Einfluss auf hormonelle Veränderungen der Frau. Zusammen mit den Eierstöcken werden eine Vielzahl spezieller Schwangerschaftshormone gebildet, ab dem zweiten Trimenon wird diese
Hormonproduktion alleine von der Plazenta übernommen. Für all diese Entwicklungsprozesse ist eine umfassende Nährstoffversorgung des Körpers notwendig, vor allem Folsäure und Eisen müssen als Nahrungsergänzungsmittel für Schwangere neben einer gesunden Ernährung zugeführt werden. Umstellung des Hormonhaushalts und psychische Folgen Die
Wahrheit der Formulierung „in anderen Umständen“ wird für schwangere Frauen und ihre Partner gerade bei der ersten Schwangerschaft in der Anfangsphase deutlich spürbar. Durch die Vielzahl körperlicher Veränderungen, gerade auf hormoneller Ebene, lassen sich Auswirkungen auf die weibliche Psyche nicht vermeiden. Zum einen ändert sich das Bewusstsein für den eigenen Körper und das zukünftige Leben, das durch die Schwangerschaft ein einschneidendes Erlebnis erfährt. Zum anderen sorgen die radikalen
Veränderungen des Hormonhaushaltes für Stimmungsschwankungen, die häufig die Betroffene selbst überfordern. Grund für die Schwankungen ist das ungewohnte Miteinander der Eierstöcke und der Plazenta, so dass der Ausstoß der Schwangerschaftshormone in den ersten Wochen nicht optimal abgestimmt ist. Ganz plötzlich kann es deshalb zu einem radikalen Stimmungsumschwung ins Positive oder Negative kommen, was für die Frau und ihr Umfeld gleichermaßen anstrengend werden kann. Vielleicht tröstet
die Erkenntnis, dass es fast jeder Schwangeren so geht und sich dieses Auf und Ab nach einigen Wochen legt. Übrigens: Wenn die Schwangerschaft in den ersten Wochen nicht sofort bemerkt wird, werden diese Stimmungsschwankungen für viele Frauen zum wichtigen Indiz, das sich „etwas verändert“.Was passiert bei der Mutter?
Hier können Sie sich die Übersichtsgrafik mit allen Informationen zur Entwicklung des Embryos und den wichtigen Terminen herunterladen.Verlauf einer Schwangerschaft
In den ersten acht Wochen nimmt die Entwicklung einen rasend schnellen Verlauf, aus einer befruchteten und sich nach wenigen Tagen erstmals teilenden Zelle findet zunächst die Ausbildung des Embryos statt. Innerhalb der ersten 14 Tage von der Befruchtung bis zur vollständigen Einnistung in die Gebärmutter ist noch eine Entstehung von Zwillingen oder
anderen Mehrlingen möglich. Hiernach kommt es zur Entwicklung der ersten inneren Organe und der Nabelschnur, die für die Nährstoffversorgung zwischen dem Embryo und der Plazenta verantwortlich ist. In der 5. Woche bildet sich die Wirbelsäule aus, in deren Folge der Rückenmarkskanal und die Verbindung zum entstehenden Gehirn geschaffen werden. In der 6. Woche bildet sich das Herz des Embryos aus und beginnt zu schlagen, zur achten oder neunten Woche
hin kann dies über einen Ultraschall nachgewiesen werden. Der Herzschlag liegt in dieser Phase bei bis zu 150 Schlägen pro Minute. Erst in der 7. Woche die Entstehung des Kopfes sichtbar. Gegen Ende der 8 Wochen ist der Embryo wenige Zentimeter groß und hat alle wichtigen inneren Organe ausgebildet. Fortan wird von einem Fötus gesprochen, dessen Gliedmaßen noch nicht ausgebildet und als kleine Knospen zu erkennen sind.Wie weit ist das Kind entwickelt und was kann es?
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Im 3. Monat der Schwangerschaft findet eine stärkere Ausdifferenzierung des Fötus statt, der zum Ende dieser Phase bis zu sechs Zentimeter Größe erreicht. In dieser Phase findet die Ausbildung von Armen, Beinen, Händen und Füßen statt, die nach zwölf Wochen über das Ultraschall gut auszumachen sind. Angepasst auf diese Veränderungen und Weiterentwicklungen durchläuft auch der Körper der Frau neue
Prozesse, die andere Herausforderungen als die ersten acht Schwangerschaftswochen bereithalten.1. Trimenon:
Neunte bis zwölfte Woche – die Ausbildung des Fötus
Die 9. bis 12. Woche zeichnet sich durch vermehrte Wassereinlagerung im Körper der Schwangeren aus. Hierdurch will der Organismus gewährleisten, dass zu jedem Zeitpunkt ausreichend Flüssigkeit für das Fruchtwasser bereitsteht. Auch die Gebärmutter
wird stärker durchblutet und regt den Stoffwechsel stärker an. Der weibliche Körper läuft sprichwörtlich auf Hochtouren, Organe wie die Nieren haben in dieser Phase besonders viel zu leisten. Diese Phase wird von den meisten Frauen als die anstrengendste der Schwangerschaft empfunden, Kreislaufschwäche oder eine Überforderung bereits bei kleinsten Aktivitäten sind keine Seltenheit. Zum Wohle von Mutter und Kind ist es wichtig, sich in dieser Phase genügend Ruhephasen zu gönnen. Zwar wird
sich der alltägliche Stress am Arbeitsplatz nicht komplett vermeiden lassen, allerdings sollte bewusst Raum für Ruhe und Entspannung geschaffen werden. Die Stimmungsschwankungen der ersten Wochen sind meistens noch vorhanden, ebben jedoch ab und werden nicht mehr als plötzlich überwältigend empfunden. Gegen Ende des ersten Trimenons lassen sich erste Anzeichen des Babybauchs erkennen. Durch die alltägliche Kleidung hindurch werden Außenstehende ihn noch nicht sehen, die Schwangere selbst
wird den Unterschied jedoch bald bemerken. Neben der größeren Spannung der Haut im Bauchbereich wird die Haut als glatter und weicher empfunden. Dies hat vorrangig von der vermehrten Einlagerung von Wasser und dessen Verfügbarkeit zu tun. Nach den anstrengenden Wochen zuvor schätzen viele Frauen diese Entwicklung, die ihnen etwas von ihrer natürlichen Attraktivität zurückgibt.Was passiert bei der Mutter?
Für das Baby ist die Entwicklungsphase als Embryo die kritischste. Als Fötus wächst er schnell weiter und nimmt bis zum Ende des ersten Trimenons noch große Entwicklungsschritte. Zum Ende der 12. Woche ist das Gesicht mit Auge, Nase, Mund und angedeuteten Ohrmuscheln bereits gut erkennbar. Sein Herzschlag liegt gegen Ende der Phase bei 120 bis 130 Schlägen pro Minute. Die Ernährung des Fötus erfolgt über das gelegentliche Trinken des
Fruchtwassers, weshalb dieses stets in ausreichender Menge bereitsteht und regelmäßig vom Organismus der Schwangeren ausgetauscht wird. Dies erfolgt im Regelfall alle drei Stunden. Die über die letzten Woche gebildeten Organe beginnen gegen Ende des ersten Trimenons, ihre Aufgaben grundlegend auszuführen. So kommt es zur Bildung erster Blutzellen durch die Leber des Fötus, während die Nieren vom aufgenommenen Fruchtwasser durchspült werden und mit der Blutreinigung des winzigen Körpers
beginnen. Auch der Magen nimmt seine Funktion als Verdauungsorgan auf. Zum Ende dieser Phase ist der Fötus auf acht bis neun Zentimeter angewachsen und wiegt durchschnittlich 60 Gramm.Wie weit ist das Kind
entwickelt und was kann es?
Die ärztliche Betreuung ist in der
ersten Phase der Schwangerschaft besonders wichtig. Die körperlichen und seelischen Veränderungen bringen viele Fragen mit sich. Fast jede Schwangere ist sich unsicher, welche Entwicklungen ihres Körpers von Übelkeit bis zu Schwächeanfällen normal sind oder zu einer Gefahr für Embryo oder Fötus werden können. Eine regelmäßige Überprüfung der Entwicklungsfortschritte, beispielsweise über ein Ultraschall oder das Blutbild der Schwangeren, sind entscheidend. Alleine hierdurch lassen sich außerdem
Mangelerscheinungen, beispielsweise an Folsäure oder Eisen, aufdecken. Leider wird eine eingeleitete Schwangerschaft von vielen Frauen nicht sofort erkannt. Gerade wenn kein Kinderwunsch besteht und der Zyklus unregelmäßig ist, bleiben die ersten Wochen der Schwangerschaft vielfach unbemerkt. Dies muss nicht automatisch ein größeres Risiko für die Entwicklung des Kindes bedeuten, ist allerdings eine unglückliche Entwicklung. Für Frauen heißt es deshalb, genau in den Körper hineinzuhören
und erste Anzeichen einer möglichen Schwangerschaft richtig zu deuten. Bleibt die Regel für wenige Tage aus und wurde wenige Wochen zuvor mit einem Mann geschlafen, kann der Schwangerschaftstest aus der Apotheke für eine erste Aufklärung sorgen. Wird der Frauenarzt aufgesucht und hat dieser die Schwangerschaft bestätigt, werden verschiedene Schritte für den weiteren Verlauf eingeleitet. Hierzu gehören:Wichtige Termine
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Der Mutterpass ist vom Gesetzgeber zwar nicht vorgeschrieben, wird aber obligatorisch von allen Schwangeren zum Wohle des Kindes geführt. In ihm werden sämtliche Entwicklungen über Wochen
und Monate hinweg festgehalten, beispielsweise um in einem Notfall individuell angemessen reagieren zu können. Unabhängig von den reinen Zahlen zeigt jeder gute Frauenarzt einen Zeitplan für die kommenden Monate auf, der nicht nur die ärztlichen Termine umfassen sollte. Außerdem kann er auf Wunsch Beratungsstellen oder Kurse vermitteln, um sich als Schwangere mit anderen auszutauschen. Die Erstuntersuchung ist der wichtigste Termin der beginnenden Schwangerschaft, auf
seiner Basis kommen die ersten Einträge im Mutterpass zustande. Zu den wichtigsten Informationen, die während dieser Untersuchung erfasst und dokumentiert werden, gehören: Die erste
Ultraschalluntersuchung ist zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche datiert. Erst in dieser Phase ist es möglich, einen detaillierten Blick auf den Fötus zu werfen und die gesunde Ausbildung von Körperteilen wie Armen, Beinen und Gesicht zu erkennen. Vor dem ersten Ultraschall wird durch den Frauenarzt über die „informierte Entscheidung“ aufgeklärt, die von der Patientin zu treffen ist. Hierbei geht es um mögliche Erkenntnisse des Arztes durch den Ultraschall und
deren Mitteilung an die Patientin. Hierbei geht es vorrangig um Fehlbildungen des Fötus, die auf eine körperliche oder geistige Behinderung nach der Geburt hindeuten könnten. Das Austragen des Kindes stellt unter diesen Umständen eine Gewissensfrage dar, weshalb sich viele Frauen bewusst für oder gegen diese Form der „Informiertheit“ entscheiden.
Bei Informationen zur ersten Phase einer Schwangerschaft soll das Thema Schwangerschaftsabbruch nicht verschwiegen werden. Diese kann auf eine natürliche Weise in Form einer Fehlgeburt eintreten, häufiger wird der Begriff für die gezielte Abtreibung des Embryos oder Fötus verwendet. Die Abtreibung ist bis heute umstritten, ethische und persönliche Sichtweisen sorgen für ein Für und Wider. Im Folgenden soll nur kurz der rechtliche
Rahmen in Deutschland angesprochen werden. Nach §218 ff. des Strafgesetzbuches handelt es sich bis heute bei der Herbeiführung einer Abtreibung um eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe geahndet wird. Der Gesetzgeber hat über die letzten Jahre jedoch zahlreiche Ausnahmen zugelassen, wodurch die Abtreibung rechtswidrig, aber straffrei durchgeführt wird. Die wichtigste Ausnahmeregelung ist die Fristenlösung mit Beratungspflicht. Hierbei bleibt der durchführende Frauenarzt straffrei,
wenn er die Abtreibung innerhalb des ersten Trimenons durchführt, also spätestens in der zwölften Schwangerschaftswoche nach Befruchtung. Voraussetzung ist die Teilnahme der Schwangeren an einer Schwangerschaftskonfliktberatung, die alle Argumente und Risiken des Eingriffs aufzeigt, sowie die Einhaltung einer dreitägigen Beratungsfrist. Nach Eintritt ins zweite Trimenon macht sich der Arzt bei Durchführung der Abtreibung strafbar.Schwangerschaftsabbruch – das erste
Trimenon als rechtlicher Rahmen