Hurra, wir sind Saugertiere! Für Eltern von Flaschenkindern dreht sich jetzt viel um das kleine Ding aus Silikon oder Latex. Eine entscheidende Frage in Sachen Babyfläschchen: Sind wir schon reif für die nächste Saugergröße?
Das Zeitalter “Baby” im Leben eines Erwachsenen verändert bekanntlich alles. So auch den Wortschatz. Zu einem zentralen Begriff im Wortschaft einer Flaschenkind-Mama und aller Angehörigen wird: Sauger.
“Oh Gott, kommt aus dem Sauger nicht viel zu viel raus?”
“Aus dem Sauger kommt ja gar nix raus.”
“Oh, ich glaube, der Sauger ist schon wieder verstopft …!”
“Bringst du mir bitte einen neuen Sauger aus der Küche mit?”
“Was, wir haben keine vaporisierten Sauger mehr!?”
Auch die Wahl des Fläschchens steht und fällt mit der Frage: Welcher Sauger ist optimal für mein Kind? Hat man sich aber erst mal auf eine Marke festgelegt, beschäftigt einen die Frage, wie viele Löcher der Sauger haben darf, beziehungsweise:
“Sollten wir schon die nächste Saugergröße kaufen?”
Schließlich ist man – Hand aufs Herz – froh, wenn das Kind schneller satt wird (vor allem bei Mehrlingen). Zudem soll sich Nuckelchen ja auch nicht unnötig abplagen, aber die Trinkgeschwindigkeit muss natürlich gesund und dem Alter angemessen sein. Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung nennt als Anhaltspunkt für Säuglinge: Das Saugerloch sollte nur so groß sein, dass aus der abwärts gehaltenen Flasche ein Tropfen pro Sekunde heraustropft.
AVENT bietet Sauger in folgenden Größen an:
Nahrungsfluss für Babys (1): ab 0 Monaten
Langsamer Nahrungsfluss (2): ab 1 Monat
Mittlerer Nahrungsfluss (3): ab 3 Monate
Schneller Nahrungsfluss (4): ab 6 Monate
Variabler Nahrungsfluss: ab 3 Monate
Fragen wirft häufig der Sauger für variablen Nahrungsfluss auf. AVENT dazu: “Mit dem Sauger mit variablem Nahrungsfluss können Sie die Durchflussmenge entsprechend der Dicke von Flüssigkeiten und der Trinkgeschwindigkeit Ihres Babys anpassen, indem Sie die Durchflussmenge einfach durch Drehen der Flasche anpassen.” Der Sauger wird daher für dickflüssigere Nahrung empfohlen, wie zum Beispiel Milch gemischt mit Reis für Babys, Milch gemischt mit Babynahrung oder Suppe. Sobald das Baby bereit für noch dickflüssigere Nahrung ist, empfiehtl Philips den AVENT-Sauger für dickflüssige Nahrung.
MAM bietet Sauger in folgenden Größen an:
1: 0+ Monate (Tee u Milch)
2: = 2+ Monate
(Tee und Milch)
3: = 4+ Monate (für alle Arten von Babygetränken)
X: = 6+ Monate (besonders für Brei)
Tropffrei: = 4+ Monate (für erste eigene Trinkversuche – auslaufsicher)
NUK bietet Sauger in folgenden Größen an:
1: 0-6 Monate
2: 6-18 Monate
Saugerlochgröße S für Tee, M für Milch, L für Brei
“NUK-Eltern” suchen vergeblich nach Saugergröße 3 – es gibt sie nicht. NUK dazu: “Silikon-Trinksauger sollten nur bis zum 18. Lebensmonat verwendet werden, da die ersten Zähnchen das Material beschädigen können.” Außerdem seien Kinder dann meist schon so weit, dass sie selber trinken möchten und auch können. Daher werden ab diesem Alter NUK-Babyfläschchen mit Trinktüllen empfohlen.
Möglicherweise haben Sie eine Nummer unter den Kunststoffprodukten bemerkt, und wie die meisten Menschen hätten Sie sie ignoriert. Diese Nummer ist jedoch von großer Bedeutung und Sie müssen wissen, was sie bedeutet. Nummer
1: Wenn Sie die Nummer 1 neben dem Recycling-Symbol auf der Flasche finden, haben Sie wahrscheinlich eine Flasche Soda oder eine Flasche Trinkwasser zur Hand. Die Nummer 1 bedeutet, dass diese Flaschen sicher wiederverwendet werden können.
Nummer 2:
Diese Nummer wird häufig unter herkömmlichen Milchkännchen oder Saftflaschen verwendet. Diese Nummer bedeutet, dass diese Flaschen das Auswaschen von Chemikalien verhindern und manchmal sicher verwendet werden können.
Nummer 3:
Nummer 3 wird normalerweise für Flaschen verwendet, die DEHA, ein giftiges Material, enthalten. Sie sind normalerweise Seifenflaschen und Ölflaschen. Sie können sie in örtlichen Recyclingbehältern entladen, und Sie müssen spezielle Recyclingzentren in Ihrer Nähe finden, um sie zu entsorgen.
Nummer 4:
Diese Flaschen bestehen aus dem sichersten Kunststoff und können mehrfach wiederverwendet werden. Dies ist normalerweise in Plastiktüten, Reinigungsbeuteln und Sandwichverpackungen zu finden.
Nummer 5:
Flaschen mit der Nummer 5 werden üblicherweise in Lebensmittel- und Arzneimittelverpackungen verwendet. Dazu gehören gängige Behälter wie Ketchupflaschen und sogar Trinkhalme. Diese Nummer zeigt an, dass sie absolut sicher wiederverwendet werden können.
Nummer 6:
Diese Nummer befindet sich normalerweise auf Imbissbehältern, Eierbehältern und Einwegplatten. Sie können nicht sicher wiederverwendet werden und werden nach dem Erhitzen noch schädlicher.
Nummer 7:
Normalerweise in größeren Wasserflaschen und sogar in einigen gängigen Babyflaschen enthalten, sollten Kunststoffe der Nummer 7 unter keinen Umständen wiederverwendet werden. Sie enthalten BPA, von dem einige Forscher vermuten, dass es letztendlich zu Unfruchtbarkeit kommt.
Jetzt wissen Sie, was diese Zahlen auf Plastikflaschen bedeuten und dass sie nicht leicht genommen werden sollten.