Was ist der unterschied zwischen krankenkasse und pflegekasse

Kostenträger: Definition

Ein Kostenträger übernimmt im Gesundheitssystem Ausgaben, die für die medizinische oder pflegerische Versorgung einer Person notwendig sind. Zu den bekanntesten Trägern zählen die Kranken- und Pflegekassen.

Die relevanten Kostenträger für Pflegebedürftige im Überblick

  1. Gesetzliche und private Pflegekassen (Leistungen nach SGB XI)
  2. Gesetzliche Krankenkassen (Leistungen nach SGB V)
  3. Sozialhilfeträger / Hilfe zur Pflege (Leistungen nach SGB XII)
  4. Berufsgenossenschaft (Leistungen nach SGB VII)

Weitere mögliche Finanzierungsquellen:

  • Private Pflegezusatzversicherung
  • Elternunterhalt

1. Kostenträger: Pflegekasse (Leistungen nach SGB XI)

Die soziale Pflegeversicherung ist meist der erste Kostenträger, welcher Betroffenen bei einer Pflegebedürftigkeit in den Sinn kommt. Und tatsächlich ist sie auch für die Deckung der geläufigsten Pflegekosten, wie zum Beispiel für einen ambulanten Pflegedienst oder die stationäre Pflege im Altenheim, zuständig. Im Allgemeinen bezahlt die Pflegekasse eher dann, wenn die Selbstständigkeit des Betroffenen eingeschränkt ist, sodass eine dauerhafte Unterstützung im Alltag benötigt wird. Die Gesetzesgrundlagen zur sozialen Pflegeversicherung sind im Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) verankert.

Überblick über die Leistungen aus der Pflegekasse

Die Höhe der Pflegeleistungen richtet sich nach dem festgestellten Pflegegrad (bis zum 31.12.2016: Pflegestufe). Diese Pflegeleistungen können sowohl für die Pflege in der Häuslichkeit als auch für die ambulante und stationäre Pflege in Anspruch genommen werden.

Häusliche Pflege Ambulante und (teil-)stationäre Pflege
§ 36 Pflegesachleistungen für die Pflege in der Häuslichkeit (zum Beispiel durch einen ambulanten Pflegedienst) § 38a Zusätzliche Betreuung und Aktivierung in ambulant betreuten Wohngruppen
§ 37 Pflegegeld für selbstbeschaffene Pflegehilfen (zum Beispiel durch einen Angehörigen) § 39 Verhinderungspflege
§ 38 Kombination von Pflegegeld- und Pflegesachleistungen § 41 Tagespflege und Nachtpflege
§ 39 Verhinderungspflege § 42 Kurzzeitpflege
§ 40 Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung § 43 Vollstationäre Pflege (zum Beispiel im Seniorenheim)
§ 44 Leistungen zur sozialen Sicherung der Pflegeperson § 43b Zusätzliche Betreuung und Aktivierung in stationären Pflegeeinrichtungen
§ 44a Pflegezeit und kurzzeitige Arbeitsverhinderung
§ 45 Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen
§ 45b Entlastungsbetrag für zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen

Experten-Info

Der Gesetzgeber erkannte, dass dieses Thema sehr kompliziert ist. Deshalb schuf er nicht nur eine Pflicht zur Aufklärung in § 7 SGB XI, sondern auch eine Pflicht zur Beratung in § 7a SGB XI. Beraten darf die Pflegekasse selbst oder sie stellt nach § 7b SGB XI einen Beratungsgutschein für eine qualifizierte Beratungsstelle aus.

Rechts- und Fachanwalt für Sozialrecht & Medizinrecht

2. Kostenträger: Gesetzliche Krankenkassen (Leistungen nach SGB V)

Vielen Menschen ist der Unterschied zwischen der Pflegeversicherung und der Krankenversicherung nicht geläufig, sodass beide Begriffe von Laien oftmals in einem Satz genannt werden. Doch die Krankenkassen übernehmen nur Kosten, die durch eine medizinisch notwendige Behandlung entstehen. Hierzu zählen alle Maßnahmen, die zur Linderung von Beschwerden oder zur Verhütung oder Heilung von Erkrankungen beitragen. Dieser Grundsatz gilt sowohl für privat als auch gesetzlich Versicherte mit der Ausnahme, dass privat Versicherte die Kosten zunächst selbst tragen müssen, bevor sie die Aufwendungen zurückerstattet bekommen. Die folgenden Aufzählungen aus dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) sind daher sowohl für gesetzlich als auch privat Krankenversicherte zutreffend.

Überblick über Leistungen aus der Krankenkasse

Behandlungen / Maßnahmen Sachleistungen
§ 25-26 Erfassung von gesundheitlichen Risiken und Früherkennungsuntersuchungen § 31 Medikamente und Verbandsmittel
§ 28 Ärztliche und zahnärztliche Behandlung § 33 Hilfsmittel (zum Beispiel Rollatoren, Hörhilfen oder Rollstühle)
§ 32 Heilmittel (zum Beispiel Krankengymnastik, Lymphdrainage oder Sprachtherapie) § 60 Fahrkosten zur Behandlung (für blinde, gehbehinderte und in der Mobilität eingeschränkte Menschen)
§ 37 Häusliche Krankenpflege (medizinische Behandlungspflege)
§ 37a Soziotherapie (bei schwerer psychischer Erkrankung)
§ 37b Spezialisierte ambulante Palliativpflege
§ 39 Krankenhausbehandlungen
§ 39a Stationäre und ambulante Hospizleistungen
§ 40 Medizinische Rehabilitation (zum Beispiel Ergotherapie oder Kur)

3. Kostenträger: Sozialhilfe / Hilfe zur Pflege (Leistungen nach § 61 bis § 66 SGB XII)

Oftmals können die anfallenden Kosten für die Versorgung von Pflegebedürftigen nicht allein durch die Pflegeversicherung oder das eigene Vermögen von Pflegebedürftigen oder deren Angehörigen gedeckt werden. In diesem Fall ermöglicht der Sozialhilfeträger die sogenannte Hilfe zur Pflege. Hierzu muss ein Antrag auf Hilfe zur Pflege gestellt werden. Dieses übernimmt, wenn alle Voraussetzungen erfüllt werden, die weiteren Kosten für die Pflege und Versorgung. Den gesetzlichen Rahmen für die Sozialhilfe bildet das Zwölfte Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII).

Info

Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Hilfe zur Pflege?

  • Sie haben einen anerkannten Pflegegrad?
  • Die Leistungen der Pflegeversicherung decken Ihre Kosten nicht vollständig ab?
  • Sie können die verbleibenden Kosten nicht aus eigenen Mitteln oder dem Einkommen / Vermögen Ihrer direkten Verwandten decken?

Dann haben Sie in der Regel Anspruch auf Hilfe zur Pflege!

4. Kostenträger: Berufsgenossenschaft (Leistungen nach SGB VII)

Nicht immer ist die soziale Pflegeversicherung (SGB XI) der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Übernahme von Pflegekosten geht. Ist die Pflegebedürftigkeit ein Resultat eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit, tritt die Berufsgenossenschaft für die Ausgaben ein. Diese ist der Träger für die gesetzlichen Unfallversicherungen (SGB VII) von Unternehmen.(1)

Info

Wann kommt die Berufsgenossenschaft für meine pflegebedingten Kosten auf?

  • Pflegebedürftigkeit aufgrund von Berufskrankheit oder Arbeitsunfall
  • Erhebliche Hilfsbedürftigkeit bei der Verrichtung des täglichen Lebens

Monatliche Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem Grad der Beeinträchtigung

Die Höhe des Pflegegeldes nach § 44 Abs. 2 SGB VII richtet sich nach dem vorliegenden Gesundheitsschaden und dem dadurch bedingten Unterstützungsbedarf. Hierbei wird nach den Beeinträchtigungen in den Bereichen Körperpflege, Ernährung, Mobilität, Verhaltensweise, Kommunikation und hauswirtschaftliche Versorgung beurteilt. Die Unterstützungsleistungen können als Pflegegeld zur Vergütung einer privaten Pflegeperson oder als Sachleistung zur Versorgung durch eine professionelle Pflegekraft in einer ambulanten oder stationären Einrichtung bezogen werden.(1)

Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die einzelnen Kategorien zum Beeinträchtigungsgrad und dem dazugehörigen Pflegegeld nach West- und Ostdeutschland:

(Stand: Juni 2020, (2))

Grad der Beeinträchtigung Monatliches Pflegegeld in Westdeutschland Monatliches Pflegegeld in Ostdeutschland
Leichtere Beeinträchtigung 387 € bis 617 € 369 € bis 593 €
Mittlere Beeinträchtigung 617 € bis 925 € 593 € bis 890 €
Erhebliche Beeinträchtigung 925 € bis 1.234 € 890 € bis 1.186 €
Schwerste Beeinträchtigung 1.234 € bis 1.542 € 1.186 € bis 1.483 €

Info

Gibt es einen Unterschied zwischen den Leistungen der sozialen Pflegeversicherung und der Berufsgenossenschaft?

Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Leistungen der Pflegeversicherung und der Berufsgenossenschaft besteht in der Entrichtung von Beiträgen zur sozialen Sicherung für private Pflegepersonen. Während in der sozialen Pflegeversicherung Sozialleistungen für diese übernommen werden, kommt die Berufsgenossenschaft lediglich für die Kosten von Pflegebedürftigen auf. Um Sozialleistungen für die Pflege eines Angehörigen zu erhalten, müssen sich Betroffene zusätzlich an die Pflegeversicherung wenden.

Weitere Finanzierungsquellen für Pflegekosten

  • Private Pflegezusatzversicherung

Da die soziale Pflegeversicherung nur einen Teil der Versorgungskosten abdeckt, empfiehlt es sich eine private Pflegezusatzversicherung abzuschließen. Diese kommt im Falle einer Pflegebedürftigkeit zum Tragen. Je nach Art der Versicherung erfolgt dann entweder eine monatliche Ausschüttung über einen bestimmten Betrag in Abhängigkeit vom Pflegegrad, eine Einmalauszahlung oder die Übernahme der tatsächlichen Kosten, die nicht von der sozialen Pflegeversicherung übernommen werden.

Man unterscheidet zwischen drei Arten von privaten Pflegezusatzversicherungen:

  1. Pflegetagegeldversicherung
  2. Pflegekostenversicherung
  3. Pflegerentenversicherung

Info

Geförderte Pflegetageldversicherung – Pflege-Bahr

Seit Anfang 2013 gibt es auch eine staatliche geförderte Form der Pflegezusatzversicherung: den Pflege-Bahr. Dieser eignet sich insbesondere für bereits erkrankte Personen, da die zu zahlende Prämie nicht am Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers festgemacht wird. Allerdings kann durch den sogenannten Pflege-Bahr die Versorgungslücke zwischen sozialer Pflegeversicherung und den Pflegekosten nur teilweise geschlossen werden, sodass ein Eigenanteil bestehen bleibt.

  • Elternunterhalt

Bevor der Sozialhilfeträger die Kosten für die Versorgung eines Pflegebedürftigen übernimmt, müssen alle anderen Finanzierungsmöglichkeiten ausgeschöpft sein. Hierzu zählt unter anderem die Unterstützung des Pflegebedürftigen durch seine Kinder. Diese sind dazu verpflichtet, für die Pflegekosten ihrer Eltern aufzukommen, sofern sie über ein Einkommen über dem Mindestselbstbehalt verfügen. Dieser lag bis 2019 für Alleinstehende bei 1.800 Euro und bei Familien bei 3.240 Euro pro Monat. Seit 2020 werden Kinder erst ab einem Jahresbruttoeinkommen ab 100.000 Euro zur Zahlung, dem sogenannten Elternunterhalt, verpflichtet. Dies bedeutet für den größten Teil der ehemals Betroffenen, dass sie nicht mehr zur Zahlung verpflichtet sind.

Experten-Info

Nach der Düsseldorfer Tabelle 2021 ist dem unterhaltspflichtigen Angehörigen der angemessene Eigenbedarf zu belassen. Bei dessen Bemessung sind Zweck und Rechtsgedanken des Gesetzes zur Entlastung unterhaltspflichtiger Angehöriger in der Sozialhilfe und in der Eingliederungshilfe (Angehörigenentlastungsgesetz) vom 10. Dezember 2019 (BGBl I Seite 2135) zu beachten. Danach habe ich als Kind nur noch Unterhalt für meine pflegebedürftigen Eltern zu zahlen, falls meine Summe der Einkünfte ohne meinen Ehegatten 100.000 Euro nicht übersteigt. Wenn man nun berücksichtigt, dass bis 100.000 Euro keine Einkommensteuer gezahlt wird, dann ergibt dies einen Selbstbehalt für den Unterhaltspflichtigen und seinen Ehegatten von fast 9.000 Euro.

Rechts- und Fachanwalt für Sozialrecht & Medizinrecht

Hilfsmittelbeispiele: Welcher Kostenträger ist zuständig?

Grundsätzlich gilt: Für die Kostenübernahme oder Erstattung durch die Krankenkasse muss eine medizinische Notwendigkeit vorliegen, damit der Arzt eine Verordnung für das Hilfsmittel ausstellen kann. Der Versicherte hat dann in der Regel noch eine gesetzliche Zuzahlungspflicht, die sich auf mindestens fünf bis maximal zehn Euro beläuft.

Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für Hilfsmittel wiederum nur, wenn eine Person mit anerkanntem Pflegegrad einen entsprechenden Antrag stellt und das angeforderte Hilfsmittel beispielsweise für mehr Sicherheit und / oder Barrierefreiheit sorgt beziehungsweise die Selbstständigkeit im Alltag dauerhaft erleichtert. In der nachfolgenden Tabelle finden Sie einige Beispiele.

Wichtiger Hinweis

Kostenübernahme wird nach Einzelfall entschieden

Wir machen darauf aufmerksam, dass sich die Erstattungsfrage in manchen Fällen nicht eindeutig klären lässt und die Entscheidung der Kostenübernahme vom jeweiligen Einzelfall abhängt. Lassen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse beziehungsweise Pflegekasse über die Zuständigkeiten beraten und verlangen Sie bei einer Ablehnung Ihres Antrages eine schriftliche Begründung.

Hilfsmittel Pflegekasse Krankenkasse
Treppenlift Zuschuss bis zu 4.000 € für „barrierereduzierende“ Maßnahmen
Hausnotruf Monatlicher Zuschuss 25,50 €
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch Monatlicher Zuschuss in Höhe von bis zu 40 €
Inkontinenzmaterial / aufsaugende Materialien Übernahme der Kosten
Blutdruck- oder Blutzuckermessgeräte Übernahme der Kosten
Kompressionsstrümpfe Übernahme der Kosten
Unterarmgehstützen Übernahme der Kosten
Inhalationsgeräte Übernahme der Kosten
Hörhilfen Zuschuss in Höhe von 784,94 € bis circa 1.500 €
Rollstuhl Übernahme der Mietgebühren Übernahme der Mietgebühren
Rollator Übernahme der Mietgebühren Übernahme der Mietgebühren
Pflegebett Übernahme der Mietgebühr Übernahme der Mietgebühr
Aufstehhilfen, Umsetz- und Hebehilfen Übernahme der Kosten Übernahme der Kosten
Badewanneneinsatz / Badewannensitz Bezuschussung der Kosten bzw. Übernahme der Kosten Bezuschussung der Kosten bzw. Übernahme der Kosten

Experten-Info

Auch bei den Hilfsmitteln kann es sehr schwierig sein, den zuständigen Träger zu ermitteln. Deshalb sieht § 14 SGB IX vor, dass die Träger die Zuständigkeit unter sich regeln. Ein Antrag beim unzuständigen Hilfsmittelträger ist also nicht schlimm.

Rechts- und Fachanwalt für Sozialrecht & Medizinrecht

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Erstelldatum: 8102.11.12|Zuletzt geändert: 2202.50.03

(1)

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV): Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) (2021)

www.gesetze-im-internet.de/sgb_7/ (letzter Abruf am 23.06.2021)

(2)

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV): Rentenwertbestimmungsverordnung 2020 (RWBestV) 2020

www.gesetze-im-internet.de/rwbestv_2020/ (letzter Abruf am 23.06.2021)

Was ist der Unterschied zwischen der Krankenkasse und derpflegekasse?

Was ist der Unterschied zwischen den Leistungen der Krankenkasse und der Pflegekasse? Die Krankenkasse übernimmt nach eigener Prüfung und genauen Richtlinien die Kosten für Leistungen, die der Hausarzt verordnet.

Was ist eine Pflegekasse?

Pflegekasse. Die Pflegekassen sind in Deutschland die Träger der Pflegeversicherung. Sie sind bei den Krankenkassen eingerichtet. Das gilt auch für die Knappschaft und die Landwirtschaftliche Krankenkasse .

Was ist der Unterschied zwischen einer Krankenkasse und einer Grundpflege?

Bei der Finanzierung von Pflege muss unterschieden werden zwischen Leistungen der Pflegekasse und Leistungen der Krankenkasse: Die Grundpflege wird über die Pflegekasse finanziert, die Behandlungspflege über die Krankenkasse. Die Krankenkasse übernimmt alle Leistungen, die ein Arzt verordnet. Dies sind medizinisch notwendige Maßnahmen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Krankenkasse und einerkrankenversicherung?

Es gibt theoretisch einen Unterschied zwischen einer Krankenkasse und einer Krankenversicherung. So existieren die Gesetzliche Krankenversicherung und die Private Krankenversicherung welche beide die Kosten für die Gesundheit Ihrer Versicherten tragen.

Ist Pflegeversicherung gleich Krankenversicherung?

Die Art der Pflegeversicherung lehnt sich an das Krankenversicherungsverhältnis an. Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen zahlen in die sozialen Pflegekassen ein. Privat krankenversicherte Rentnerinnen und Rentner müssen einen separaten Versicherungsvertrag für Pflegeleistungen abschließen.

Was versteht man unter Pflegekasse?

Die Pflegekassen sind die Träger der Pflegeversicherung. Bei den Pflegekassen sind alle Pflegeleistungen zu beantragen, Näheres unter Pflegeantrag und Pflegebegutachtung. Die Pflegekassen sind den Krankenkassen angegliedert.

Was wird von der Pflegekasse bezahlt?

Pflegegeld: 545 Euro pro Monat, wenn Pflegebedürftige zuhause versorgt werden. Pflegesachleistungen: 1.363 Euro pro Monat, wenn Pflegebedürftige durch einen professionellen Pflegedienst versorgt werden. Kombinationsleistung: Das Pflegegeld kann mit ambulanten Pflegesachleistungen kombiniert werden.

Was ist der Unterschied zwischen Krankenversicherung und Krankenkasse?

Umgangssprachlich meint „Krankenkasse“ nämlich die gesetzliche Absicherung gegen Krankheitskosten – die gesetzliche Krankenversicherung –, die vom Staat über die Krankenkassen sichergestellt wird und für die meisten Menschen verpflichtend ist.

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