Was ist der unterschied zwischen mitarbeiter und verkäuferin

Der Beruf der Verkäuferin und der Einzelhandelskauffrau ähneln sich zwar, sind aber in einigen wesentlichen Punkten sehr unterschiedlich. Wer eine Führungsposition anstrebt, sollte sich zur Einzelhandelskauffrau ausbilden lassen.

Verkäuferin und Einzelhandelskauffrau – Ein Vergleich

Grundsätzlich ist es so, dass sich der Tätigkeitsbereich einer Verkäuferin weitestgehend mit dem der Einzelhandelskauffrau deckt. Näheres zu den Aufgaben einer Einzelhandelskauffrau finden Sie in dem Informationstext Berufsbild.

Verkäuferinnen sind in allen Bereichen rund um den Einzelhandel aktiv. Ihre Tätigkeiten hängen vom jeweiligen Bereich ab, da die Anzahl der angebotenen Produkte im Einzelhandel sehr hoch ist. Wie bei den Einzelhandelskauffrauen liegt dabei der Schwerpunkt auf der Beratung von Kunden und dem professionellen Verkauf der Waren. Freundlichkeit, eine gewisse Stressresistenz und ein sehr gutes Wissen über die vom Unternehmen vertriebenen Produkte gehören ebenfalls zur Arbeit dazu.

Alles in allem ist der Arbeitsablauf in beiden Berufen häufig derselbe. Dennoch gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Berufsbildern, die oft zu wenig hervorgehoben werden. Dass die Berufe tatsächlich nicht gleichzusetzen sind, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Was sind die Unterschiede zwischen einer Verkäuferin und einer Einzelhandelskauffrau?

Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Berufen der Verkäuferin und der Einzelhandelskauffrau liegen vor allem in der Länge der Ausbildungszeit und der späteren Vergütung.

Während die offizielle Ausbildungszeit zur Einzelhandelskauffrau bei drei Jahren liegt, beträgt diese bei einer Verkäuferin nur zwei Jahre. Das zeigt, dass die Ausbildung zur Verkäuferin gewissermaßen die Vorstufe zur Einzelhandelskauffrau darstellt. Man spricht auch von einer Stufenausbildung, bei der die Ausbildung zur Verkäuferin vor der zur Einzelhandelskauffrau erfolgt.

Während der Ausbildung ist ein wichtiger Unterschied im Bereich der Buchhaltung festzumachen. Verkäuferinnen erlangen buchhalterisches und weiteres betriebwirtschaftliches Wissen im Vergleich zu Einzelhandelskauffrauen eher oberflächlich. Diese unterschiedliche Vermittlung des Lernstoffes spiegelt sich schließlich auch in der Abschlussprüfung der IHK wider. Hier ist es so, dass Verkäuferinnen keine Buchhaltungsaufgaben lösen. Einzelhandelskauffrauen hingegen müssen die gesamte Bandbreite des erlernten Stoffes für die Abschlussprüfung parat haben. Somit ist die Prüfung zur Einzelhandelskauffrau etwas umfassender.

Ein anderer Punkt, der die beiden Berufe voneinander unterscheidet, ist die Arbeit im Büro. Für eine Einzelhandelskauffrau gehört die Büroarbeit als wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags dazu. Sie übernimmt damit eine große Verantwortung in Ihrem Betrieb. Verkäuferinnen werden im Gegensatz dazu selten mit dieser Art von Tätigkeit in Kontakt kommen, auch wenn sie in vielen Berufsschulen gemeinsam mit den Einzelhandelskaufleuten den Unterricht besuchen.

Einzelhandelskauffrauen bekommen ein höheres Gehalt

Einige Unterschiede zwischen den beiden Berufen zeigen sich erst nach der Ausbildung - beispielweise bei der Entlohnung. Auch wenn die Löhne von Verkäuferinnen, wie bei den meisten Einzelhandelskauffrauen, tariflich geregelt sind, liegt das Gehalt aufgrund der kürzeren Ausbildung unter dem der Einzelhandelskauffrau.

Wie viel eine Verkäuferin im Vergleich zu einer Einzelhandelskauffrau konkret verdient, ist schwer zu sagen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Größe des jeweiligen Betriebs, bei dem Sie arbeiten. Die durchschnittliche Differenz der Gehälter liegt zu Beginn bei circa 20 %.

Bessere Aufstiegschancen als Einzelhandelskauffrau

In Hinblick auf mögliche Aufstiegsperspektiven besitzen Sie als Einzelhandelskauffrau durch die umfangreicheren Lerninhalte während der Ausbildung eine wesentlich bessere Ausgangslage als die Verkäuferin. Im Normalfall haben Verkäuferinnen kaum Chancen, in ihrem Berufszweig aufzusteigen. Ausnahmen bestätigen zwar bekanntlich die Regel, aber üblicherweise bleiben Verkäuferinnen ohne Weiterbildung während ihres gesamten Berufslebens in dieser Position.

Anders sieht es dagegen bei den Einzelhandelskauffrauen aus. Wenn Sie als Einzelhandelskauffrau eine gute bis sehr gute Ausbildung absolviert haben, können Sie sich unmittelbar nach dieser Ausbildung um einen Platz als Filialleiterin bewerben.

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Wie nennt man Mitarbeiter im Verkauf?

Verkäufer (gelegentlich auch Detailhandelsfachleute genannt) sind Fachkräfte, die mit dem Verkauf von Waren oder Dienstleistungen sowie der Akquisition von Kunden betraut sind und je nach dem Grad ihrer Spezialisierung und handelsrechtlichen Stellung verschiedene Berufsbezeichnungen besitzen.

Was ist der Unterschied zwischen Verkäufer und Fachverkäufer?

Unterschied zwischen Verkäufer und Fachverkäufer Während Verkäufer auf kein bestimmtes Gebiet spezialisiert sind, verfügen Fachverkäufer über Branchenspezifische Kenntnisse und können Kunden bestens in ihrem Fachgebiet beraten.

Was ist die Aufgabe einer Verkäuferin?

Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren Waren, räumen sie in Regale ein und zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den Lagerbestand und bestellen Waren nach. Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs- und Beratungsge- sprächen mit Kunden.

Wie ist eine Verkäuferin?

Neben fachlicher und verkäuferischer Kompetenz und Freundlichkeit ist die wichtigste Eigenschaft Empathie, d.h. der Verkäufer muss sich in den Kunden hineinversetzen und rechtzeitig erkennen was im Kunden vorgeht, was er wirklich braucht oder will. Er muss zuhören können und die richtigen Fragen stellen.

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