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Angenommen ein Mann, möchte eine Frau sein (ist eine Frau/Fühlt sich wie eine Frau) & nimmt weibliche Hormone & hat dadurch Brüste. Was passiert dann mit dem Penis? Kann man dann noch wichsen? Verändert sich irgendwas? Ist man dann noch zeugungsfähig? Und wenn man dann eine Geschlechtsumwandlung macht, kann man sich die Penislänge dann aussuchen?
2 Antworten
Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Community-Experte
Gesundheit und Medizin
Eine Transfrau bekommt durch Hormone keine riesigen Brüste, man kann mit A oder B rechnen, nicht mehr. Der Penis wird häufig ein bisschen kleiner, und viele haben Erektionsprobleme, gleichzeitig aber eine empfindlichere Eichel. Man kann sich selbstbefriedigen, auch wenn viele "Wichsen" (Hand rum, Rauf runter bewegen) nicht mehr so toll finden wie vor der Behandlung. Nach einigen Monaten Einnahme von Hormonen wird man zeugungsunfähig, häufig bleibt das
auch so, sollte man die Behandlung abbrechen. Als Transfrau kann man sich die Penislänge einer OP nicht raussuchen, weil sie ja keinen Penis bekommt, sondern eine Vagina. Deren Tiefe wird im wesentlichen durch die eigene Anatomie bestimmt- vor allem von der Penisgröße, so wie Strukturen im Inneren.
Ein Transmann, der einen Penis bekommt, kann sich die Länge nicht wirklich raussuchen. Zumindest nicht unbegrenzt... Dabei muss man auch bedenken, das sich bei Transmännern ihre Größe im
steifen und nicht steifen Zustand kaum unterscheidet. Ein steifer Penis mit 20 cm ist bei ihnen auch normal bei den 20 cm- und das kann man schwer in der Hose verstauen. Die meisten Transmänner wünschen sich auch keinen Riesenpenis, eine normale Größe reicht- und die durchschnittlichen 14 cm kann man fast immer aufbauen.
Woher ich das weiß:Beruf – Bin MTLA - arbeite also in einem Krankenhauslabor
Als Transfrau bekommt man soviel ich weis nicht wirklich viel Holz vor die Hütte, wie es die meisten richtigen Frauen haben.
Was möchtest Du wissen?
Also ich spreche hier als Mann-zu-Frau Transsexueller. Ich mag meinen Body, leide aber darunter nicht als frau noch nicht vollständig zu sein.
Ich bin krank, habe eine postvirale Ermüdungssache, die nie richtig diagnostiziert wurde, aber immer mehr meine Vitalfunktionen lähmt. so bin ich in der Öffentlichkeit sowie im privaten Leben nur begrenzt in der Lage den Anforderungen gerecht zu werden.
Ich wäre schon längst eine Frau, dies gelingt durch eine dauerhafte Hormontherapie. danach müssen aber noch weitere Eingriffe unternommen werden.
Die Brüste müssen durch Implantate vergrössert werden, brauch man gar nicht drüber lange zu debattieren, das stärkt sicher auch das Selbstbewusstsein um einiges mehr.
Eine Geschlechtsumwandlungsoperation, die manchmal auch durchaus mit ernstzunehmenden Risiken verbunden ist, mit üblen Nachoperationen und auch psychischen Belastungen, muss erfolgen.
Das Gesicht wird oft auch mit einigen frauenspezifischen Gestaltungsdetails verändert.
Bezahlen kann das der Staat, nachdem ein Gutachterverfahren die vorliegende Krankheit i.d.f. Mann-zu-Frau-Transsexualität bestätigt hat.
Zahlungskräftige Leute bedienen sich jedoch immer häufiger mit Möglichkeiten der Durchführung von Operationen, die nicht vorher durch Vater Staat abgesegnet werden.
Ich stehe noch total am Anfang, leider auch bedingt durch diese Krankheit, totale Ausgelaugtheit und vieles mehr lässt mich fast dahinvegetieren und mein Leben immer mehr eingrenzen.
Obwohl ich mich schon 2006 einem Gutachterverfahren unterzog, komme ich keinen Schritt weiter. Ich bin auch nicht so die super eindeutig als transsexuell einzustufende Transsexuelle, liegt vielleicht auch zu sehr an meinem Eigensinn, der kein klares, eindeutiges Schema aufweist.
Man tippt da eher auf einen Gender oder einen Travestiekünstler.
Das ist jetzt auch nicht so schlimm. Schlimm ist nur gar nicht voran zu kommen und nur kommentieren zu müssen.
Aber ich denke, wer das in sich trägt und durchführen möchte kommt an sein Ziel. Ich werde jedoch nicht bis aufs Äusserste gehn, nur um jetzt die 'totale Erfüllung' zu erreichen. Mein körper lässt es momentan nicht zu, ich bin zu fertig, aber hoffe diejenigen die es wollen schaffen es, respektieren mich jedoch gleichermassen, obwohl ich nicht mein Ziel geschafft habe, das, wenn es mir wieder möglich ist wieder angegangen wird.