Wasist der unterschied zwischen bowln und kegel

Die Lauffläche der Bahn beim Bowling entspricht der dreifachen Breite einer Scheren- oder Bohlekegelbahn (1,05 m im Vergleich zu 35 cm) und ist etwas schmaler als die Classic-Kegelbahn (Asphaltkegelbahn) mit 1,50 m in der Bandenausführung und 1,34 m in der Ausführung mit Fehlwurfrinne. Im Unterschied zu den Kegelvarianten Schere und Bohle ist sie nicht gekehlt, sondern plan.

Die Kugel wird beim Bowling als Ball bezeichnet und ist wesentlich größer und schwerer. Um sie kontrolliert werfen zu können, sind drei Löcher für die beiden mittleren Finger und den Daumen vorhanden. Die Bezeichnung „Ball“ wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen, da es im englischen keine Unterscheidung zwischen „Kugel“ und „Ball“ gibt (auch Kanonenkugeln werden als Bälle bezeichnet).

Es wird auf zehn Pins anstatt auf neun Kegel geworfen. Die Pins sind in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet. Die Spitze des Dreiecks zeigt in Richtung des Spielers.

Diverse Begriffe des Bowlings entstammen dem amerikanischen Ursprung und unterscheiden sich daher vom Kegeln.

Beim Bowling sind die Pins in der Regel nicht an Fäden festgemacht.

Die Kugel schlittert beim Bowling über die glatte Fläche der Bahn, beim Kegeln rollt sie.

Antworten (5)

Skorti

@bh_roth: Du meinst die Kugel, nicht die Kegel. Aber da gibs keinen Unterschied, beim Bowling gibs keine Kegel sondern Pins ....

iamliam

Die Kegel bestehen in der Regel aus Holz. Es gibt aber auch welche aus Kunststoff. Bowling hatte seinen Anfang als ein typischer Kneipensport. In Städten entstanden Bowling-Keller, Männer organisierten sich zu Vereinen, das Proletariat hatte einen einfachen, billigen Sport gefunden.

anne1968x

Was diese Kegel so schwer macht, hab ich mich als kleines Kind schon immer gefragt. Heute weiß ich, dass der relativ kleine Kern eines Bowling-Kegels aus Eisen besteht. Damit erhält man also das relativ hohe Gewicht eines Kegels. Die Ummantelung dieses Eisenkerns setzt sich aus Kunststoff zusammen.

bh_roth

@anne1968x: Das ist nur Mist, was du da schreibst!. Ich habe eben mal einen Bowlingpin mit der Flex durchgeschnitten. Da ist nichts weiter drin als Holz in Form von 4-Kant-Stäben, in der Mitte etwa Kantenlänge 4x2 cm, außen 2x2 cm, miteinander verleimt. Außen herum ist ein Kunststoffkörper aus Surlyn mit etwa 3mm Wandstärke. Unten am Boden ist ein Kunststoffboden eingepasst Durchmesser etwa 6 cm. Der Pin wiegt etwa 1700 g. Nix mit Eisenkern.
Warum ich so plötzlich einen Bowlingpin habe, den ich zerstören kann? Weil ich hunderte davon von einem Bowling-Center „abfische“, die sonst ausgesondert werden, weil sie beschädigt sind. Für mich und meinen Verein leisten sie aber noch gute Dienste als Zielscheiben für Schießsport-Wettbewerbe (Kegelschießen).
Der Pin ist von Brunswick, International Permission Nr. 334, ABC und WIbC approved.

Der Hauptunterschied zwischen Kegeln und Bowling

ist:

“Kegeln”: sportart, bei der man am Ende einer Bahn aufgestellte Kegel mit Hilfe einer Kugel umwerfen muss

“Bowling”: amerikanische Variante des Kegelns mit zehn Pins

Bowling

Substantiv

  • Sportart, bei der man am Ende einer Bahn aufgestellte Kegel mit Hilfe einer Kugel umwerfen muss

Oberbegriffe

  • Kugelspiel, Sportart, Spiel

Unterbegriffe

  • Bowling, Bowlen

Beispiel

  • Früher bin ich oft zum Kegeln gegangen.
  • „Zu den Hobby-Sportarten aus Sicht des Rechnungshofes zählen Golf, Bergsteigen, Billard, Bowling, Kegeln, Luftsport, Motorsport, Motorbootyachtsport, Schach, Tanzen, Tauchen und Wandern.“

Deklinierte Form

Substantiv

  • amerikanische Variante des Kegelns mit zehn Pins

Oberbegriffe

  • Sport

Wortbildungen

  • :Bowlingbahn, Bowlingcenter, Bowlingclub, Bowlingkugel, Bowlingspieler

Beispiel

  • Das Sporthotel bot auch seine Lieblingsportart Bowling an.
  • „Zu den Hobby-Sportarten aus Sicht des Rechnungshofes zählen Golf, Bergsteigen, Billard, Bowling, Kegeln, Luftsport, Motorsport, Motorbootyachtsport, Schach, Tanzen, Tauchen und Wandern.“

  • Ein Spiel für Gesetzesbrecher
  • Auf die Ausrüstung kommt es an
  • "Strikes", "Spares" und "Frames": die Regeln
  • Freizeitspaß für junge Menschen

Ein Spiel für Gesetzesbrecher

Das Kegeln kommt erst Mitte des 19. Jahrhunderts in die USA. Mitgebracht haben es deutsche und niederländische Einwanderer. Schnell werden die ersten Bahnen und Kegeltreffs errichtet, allerdings kommt es dabei nicht selten zu den Nebeneffekten, die das Kegeln auch in Europa schon hatte: Es wird gewettet, viel getrunken, und oft endet das Spiel in Streit und Schlägereien.

Deshalb erlassen viele örtliche Verwaltungen ein Verbot für das Spiel mit den neun Kegeln. Die Kegelfreunde lassen sich aber nicht beirren und stellen einfach zehn Kegel auf (beim Bowling "Pins" genannt), um das Gesetz zu umgehen.

Zudem werden die Pins anders angeordnet: im gleichseitigen Dreieck mit der Spitze nach vorne. Das neue Spiel bekommt den Namen "Bowling" und erfreut sich rasch wachsender Beliebtheit.

Auf die Ausrüstung kommt es an

Bowling unterscheidet sich vom Kegeln in vielerlei Hinsicht. Die Bahn ist etwas schmaler und kürzer als eine Asphaltbahn beim Kegeln, die Pins stehen frei und hängen nicht an Schnüren.

Außerdem ist die Bahn in den vorderen zwei Dritteln eingeölt. So kann man der "Ball" genannten Kugel beim Wurf eine starke Drehung mitgeben, die erst im hinteren Drittel ihre Wirkung zeigt. Auf der Bahn sind sieben Pfeile als Zielhilfe eingezeichnet.

Ein Bowlingball hat drei Löcher für Daumen, Mittel- und Ringfinger, ist größer als eine Kegelkugel und wiegt auch in der Regel deutlich mehr. Als Maximalgewicht sind 16 Pfund erlaubt (etwa 7,3 Kilogramm).

Gespielt wird in Spezialschuhen, die es durch ihre unterschiedliche Besohlung erlauben, die Bahn bis zum Abwurf entlang zu gleiten. Man kann diese Schuhe in jeder Bowlingbahn leihen, ambitionierte Spieler bringen aber ihre eigenen Schuhe mit und legen je nach Beschaffenheit der Bahn andere Sohlen ein.

Das gleiche gilt für die Bälle: Ein Bowlingspieler, der etwas auf sich hält, spielt nur mit den eigenen, maßangefertigten Bällen. Die Bälle gibt es in vielen Varianten und mit unterschiedlichen, meist asymmetrischen Kernen. Dadurch ändern sich Rotation, Laufrichtung und Geschwindigkeit des Balles. Je nach Spielsituation wird ein anderer Ball eingesetzt.

Auch Handschuhe, Handgelenkstützen, Poliertücher für den Ball und spezielles Klebeband für die Fingerlöcher gehören bei vielen zum Standard. Dazu kommen Kleidung und Tasche, sodass man schnell einige hundert Euro beziehungsweise Dollar für die Ausrüstung ausgeben kann.

"Strikes", "Spares" und "Frames": die Regeln

Ziel beim Bowling ist es, mit möglichst wenigen Würfen möglichst viele Pins umzuwerfen, wobei jeder gefallene Pin einen Punkt bedeutet. Ein Spiel hat zehn Durchgänge, die "Frames" genannt werden. Ein Frame besteht aus ein bis zwei Würfen.

Man beginnt mit einem Wurf in die Vollen. Räumt man beim ersten Wurf alle zehn Pins ab, hat man einen "Strike" geschafft. Der Frame endet dann vorzeitig. Wenn ein oder mehrere Pins nach dem ersten Wurf stehen bleiben, hat man die Möglichkeit, diese mit dem zweiten Wurf abzuräumen. Gelingt dies, ist das ein "Spare".

Nach einem Strike zählen die nächsten beiden Würfe doppelt, nach einem Spare nur der nächste Wurf. Wer weder Strike noch Spare schafft, hat einen "Open" erzielt und bekommt keine Zusatzpunkte.

Eine Besonderheit ist der zehnte Frame: Wer hier einen Strike schafft, darf zwei zusätzliche Würfe machen, bei einem Spare darf man einen Extrawurf anhängen. Wer in einem Spiel zwölf Strikes wirft, erreicht die Höchstpunktzahl von 300 und hat ein "Perfect Game", ein perfektes Spiel, abgeliefert.

Freizeitspaß für junge Menschen

Mehr als 65 Millionen US-Bürger gehen mindestens einmal im Jahr auf eine Bowlingbahn. Auch als Passivsport hat Bowling in den USA viele Anhänger: Wenn auf den Sportkanälen die Bowling-Turniere der Profis übertragen werden, schalten mehrere Millionen Zuschauer ein. Bowling ist ein amerikanischer Volkssport und Teil der US-Popkultur, was sich auch in diversen Liedern und Filmen widerspiegelt.

Nach Deutschland kommt das Bowling in den 1920er Jahren. Einen Schub bekommt der Sport nach dem Zweiten Weltkrieg durch hier stationierte US-Soldaten sowie durch die Orientierung der Deutschen an amerikanischen Vorbildern.

Ende der 1990er Jahre erlebt Bowling in Deutschland einen Boom. Vor allem in den Städten eröffnen viele neue Bowlingcenter, die durch den Einsatz von lauter Musik und mit fluoreszierenden Bällen ein junges, spaßorientiertes Publikum anziehen.

Genau wie das traditionelle Kegeln ist auch Bowling in erster Linie ein Freizeitvergnügen. Einem Verein beizutreten und an regelmäßigen Wettkämpfen teilzunehmen, kommt für die meisten nicht in Frage.

Ist Bowling und Kegeln das gleiche?

Bowling unterscheidet sich in vielen Punkten vom traditionellen Kegeln: Statt "alle Neune" wirft man "Strikes" und "Spares", die Kugel heißt Ball und hat Löcher, die Bahn ist geölt. Erfunden wurde das Bowling in den USA von Kegelfreunden, die ein Verbot umgehen wollten.

Wie nennt man die Kegel beim Bowling?

Im Unterschied zum Kegeln heißen die Kegel beim Bowling „Pins„ und es gibt nicht neun (so wie beim Kegeln), sondern zehn davon.

Was ist älter Kegeln oder Bowling?

Das "neue" Spiel wurde fortan als Bowling bezeichnet und verbreitete sich ebenfalls rasch in der Welt. Heute ist es sogar populärer als das ursprüngliche Kegeln, obwohl die Regeln sehr ähnlich sind, und die Tradition des Kegelns schon sehr viel älter ist als die Geschichte des Bowlings.

Warum Bowlingball und nicht Kugel?

Die Bezeichnung „Ball“ wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen, da es im Englischen keine Unterscheidung zwischen „Kugel“ und „Ball“ gibt. Es wird auf zehn Pins anstatt auf neun Kegel geworfen (daher der Ausdruck „Tenpin Bowling“). Die Pins sind in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet.

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