Welcher Baum in Deutschland wächst am schnellsten?

Ist Ihr Wunschbaum mit einem üppigen Blätterdach ausgestattet oder lässt die Blütenpracht nach dem Verwelken eine große Hinterlassenschaft, die vielleicht sogar in Nachbars Garten rieseln würde? Holen Sie sich dementsprechend Informationen ein und entscheiden Sie, wie viel Arbeit Sie in Ihren Garten stecken möchten.

Seit mehr als 10 Jahren werden hier bei uns am Niederrhein - in Tönisvorst - ganz spezielle Bäume gezüchtet. "Kiribäume". Das sind die am schnellsten wachsenden Bäume der Welt. Sie können in einem Jahr 5 Meter hoch werden. Kiribäume werden speziell im Reagenzglas gekreuzt, um schnell und nachhaltig Holz zu produzieren. Im Labor wird der Wachstumsprozess einfach nur beschleunigt.

© WeGrow GmbH

Und weil der Baum so schnell wächst, kann er schon nach 10 Jahren gefällt und weiterverarbeitet werden - zum Beispiel für Fahrzeuge oder Möbel. Und der positvie Nebeneffekt beim Kiribaum, er spart auch noch sehr viel CO2 ein. Er gilt deshalb als absoluter "Klimabaum", sagt die Firma "WeGrow", die die Bäume in Tönisvorst produziert. Den Baum gibt's übrigens nur für Landwirte, die eine Fläche zur Verfügung haben, wo viele Kiribäume wachsen können. "WeGrow" Plantagen gibt's in Norddeutschland und in Spanien - Ihren Anfang nehmen die Bäume bei uns am Niederrhein in Tönisvorst.



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Bäume zeigen uns oftmals, dass es eine Welt vor unserer Zeit gab. Aus Erzählungen geht dann hervor, dass die Urgroßmutter damals den Baum eingepflanzt hat. Das lange Warten lohnt sich, jedoch ist es umso schöner, wenn wir selbst dem Baum schnell beim Wachsen zuschauen können. Auch mit Blick auf den Klimawandel ist es sinnvoll, schnell wachsende Bäume anzupflanzen, damit diese schnell ihren Beitrag zur Natur leisten können. Wir stellen Ihnen in diesem Beitrag 15 schnell wachsende Bäume vor, welchen Sie wirklich beim Wachsen zusehen können.

Schnell wachsende Bäume für Ihren Garten:

  1. Waldkiefer (Pinus sylvestris)
  2. Spitzahorn (Acer platanoides)
  3. Trompetenbaum (Catalpa bignonioides)
  4. Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)
  5. Sicheltannen (Cryptomeria japonica)
  6. Zitterpappel (Populus tremula)
  7. Rotbuche (Fagus sylvatica)
  8. Sommergrüne Birken (Betula)
  9. Lärche (Larix)
  10. Fichte (Picea)
  11. Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  12. Thuja Lebensbaum (Thuja occidentalis)
  13. Eiben (Taxus baccata)
  14. Weide (Salix)
  15. Goldulme (Ulmus hollandica ‘Wredei’)

1. Waldkiefer (Pinus sylvestris)

Die Waldkiefer braucht Freiraum, um sich auszubreiten.

40 bis 50 Zentimeter kann die Waldkiefer pro Jahr in die Höhe wachsen. Insgesamt kann der Baum eine Gesamthöhe von bis zu 50 Meter erreichen und mehrere Hundert Jahre alt werden. Möchten Sie die Waldkiefer im eigenen Garten anpflanzen, sollten Sie dies auf sandigem Boden tun. Darüber hinaus sei darauf zu achten, dass Sie dem Baum ausreichend Platz gewähren. Möchten Sie, dass sich dieser über Jahrzehnte gut entfalten kann, sollten Sie diesen alleinstehend auf einem freien Plätzchen anpflanzen.

2. Spitzahorn (Acer platanoides)

Sonne hilft dem Spitzahorn bei seiner Entfaltung.

Der Spitzahorn wächst jährlich bis zu 150 Zentimeter in die Höhe und ist ein absoluter Wachstumsgarant! In seinem Leben kann er eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Ahorn bevorzugt sandige bis lehmige Bodenstrukturen. Bestenfalls pflanzen Sie diesen Baum an sonnigen bis halbschattigen Standorten an. Eine hohe Lichtdurchflutung stellt beste Wachstumsbedingungen für den Spitzahorn dar. Charakteristisch sind die fünflappigen Blätter des Ahorns. Sie verfärben sich im Herbst auch in schönste Farben.

Die Form der Blätteranordnung ist typisch für den Trompetenbaum.

Der Trompetenbaum wächst bis zu 30 Zentimeter im Jahr. In seiner Lebenszeit wächst er bis zu 15 Meter. Beim Anpflanzen eines Trompetenbaums sollten Sie auf die Sorte achten. Manche Sorten erreichen lediglich eine Maximalhöhe von sechs Metern. Unverkennbar ist die Pyramidenform der Blätteranordnung des Trompetenbaums. Auch dieser Baum präferiert sandige bis lehmige Böden und fühlt sich alleinstehend besonders wohl. Vorzufinden ist dieser aus diesem Grund häufig in Parkanlagen.

4. Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)

Stammt aus der Ferne: der Blauglockenbaum.

Bis zu 20 Meter kann die Wuchshöhe des Blauglockenbaums erreichen und das in kürzester Zeit: Bei richtiger Pflege kann der Blauglockenbaum nämlich bis zu zwei Meter pro Jahr wachsen. Ursprünglich kommt der Blauglockenbaum aus Asien, kann jedoch auch unter besten Bedingungen in unseren Breitengraden gedeihen. Als optimalen Standort eignen sich leicht saure bis alkalische Böden. Gerne können Sie den Baum auch geschützt anpflanzen, so ist er vor Kälteeinbrüchen sicher.

5. Sicheltannen (Cryptomeria japonica)

Die Sicheltanne bevorzugt einen sonnigen Platz.

Die Sicheltanne zählt zu den Zypressengewächsen und kann jährlich bis zu 70 Zentimeter wachsen. Durchschnittlich können die Sicheltannen bis zu 15 Meter groß werden. Besondere Exemplare erreichen auch eine Höhe von bis zu 40 Metern. In kalten Monaten können Sie die Sicheltanne daran erkennen, dass sie runde Zapfen formt. Möchten auch Sie eine Sicheltanne im eigenen Garten wissen, können Sie diese an einem sonnigen Standort anpflanzen.

6. Zitterpappel (Populus tremula)

Die Zitterpappel ist berühmt für ihren Anstieg.

Pappeln wachsen hoch hinaus, dafür sind sie bekannt. Um genau zu sein, können Pappeln eine Maximalhöhe von 35 Metern erreichen. Hierfür benötigen Sie gar nicht so lange. Teilweise können Sie zweieinhalb Meter pro Jahr in die Höhe wachsen. Als Richtwert gilt jedoch die durchschnittliche Wuchshöhe von 80 Zentimetern pro Jahr.

7. Rotbuche (Fagus sylvatica)

Pflegen Sie die Rotbuche gut, wird sie über Jahre hinweg blühen.

Der Jahreshöhenzuwachs der Rotbuche kann bis zu 70 Zentimeter betragen, das macht die Rotbuchen zu einem schnell wachsenden Baum. Durchschnittlich können Rotbuchen bis zu 30 Meter in die Höhe wachsen. Besondere Exemplare knacken sogar die 50 Meter Marke. Die Rotbuche zählt zu den Buchengewächsen und kann ein Alter von bis zu 300 Jahren erreichen. Die Blätter der Rotbuchen erstrahlen in grünen, aber auch roten Farben. Sonnige sowie absonnige Standorte empfehlen sich für die Anpflanzung des Baumes.

8. Sommergrüne Birken (Betula)

Die sommergrüne Birke ist deutschlandweit vertreten.

Dass sommergrüne Birken sehr schnell wachsen, ist im Höhenunterschied, der sich zwischen den Jahren abzeichnet, klar erkennbar. So kann die sommergrüne Birke bis zu 30 Meter groß werden und das kann durchaus schnell gehen. Nach sechs Jahren wuchs sie bereits sieben Meter. Das bedeutet, dass sommergrüne Birken jährlich bis zu 1100 Zentimeter an Höhe zulegen. Birken wachsen in vielen Gärten Deutschlands. Das ist unter anderem auf die Bodenverhältnisse zurückzuführen. Trockene bis leicht feuchte Bodenverhältnisse sind für sie optimal.

9. Lärche (Larix)

Unter der Lärche findet sich immer ein schattiges Plätzchen.

Auch Lärchen finden sich in vielen Gärten wieder. Die Bäume sind tolle Schattenspender und bleiben relativ klein. Das erleichtert die Gartenarbeit ungemein und macht den Baum gerade für kleine Gartenträume äußerst praktisch. Anders als die anderen Bäume kann die Lärche nämlich nur ca. drei Meter groß werden. Jährlich beträgt der Höhenzuwachs rund 50 Zentimeter. Das Kiefergewächs bildet im Spätherbst und Winter hellbraune Zapfen und präferiert lehmige Bodenverhältnisse. Vor Frost müssen Sie sich bei der Lärche zudem keine Gedanken machen. Der Baum mag es sogar etwas kühler.

10. Fichte (Picea)

Auch die Fichte ist ein langlebiger Baum.

Pro Jahr können Fichten bis zu 30 Zentimeter an Höhe gewinnen. Die vollständige Höhe, die bis zu 70 Meter betragen kann, erreicht die Fichte nach 15 Jahren. Sie können somit über einen kurzen Zeitraum hinweg der Fichte beim Wachsen zuschauen. Doch auch spätere Generationen können sich an der Fichte erfreuen, denn sie wird bis zu 500 Jahre alt und gilt entsprechend als sehr robust. Fichten sollten Sie in feuchten Gebieten anpflanzen, welche bis zu 2000 Höhenmeter erreichen.

11. Douglasie (Pseudotsuga menziesii)

Die Douglasie blüht 365 Tage im Jahr.

Ein weiteres Kieferngewächs ist die Douglasie. Sie kann bis zu 100 Meter groß werden und das über einen langen Zeitraum. Pro Jahr wächst die Douglasie 40 Zentimeter. Das erscheint bei einer zu erreichenden Höhe von 100 Meter wenig, ist jedoch relativ zügig. In unseren Breitengraden wachsen Douglasien oftmals nur bis zu 60 Meter, zählen jedoch zu den höchsten Bäumen, die in unseren Wäldern wachsen. Douglasien sind sehr beliebt, da sie immergrün sind und so Außenbereiche ganzjährig verschönern.

12. Thuja Lebensbaum (Thuja occidentalis)

Der Lebensraum sorgt für etwas Privatsphäre in Ihrem Garten.

Bis zu sieben Meter wächst der Lebensbaum in die Höhe. Aus diesem Grund ist er auch so beliebt in den deutschen Gärten. Oftmals wird er in Form von Heckenanpflanzungen angepflanzt, kann jedoch auch als Baum alleinstehend gepflanzt werden. Pro Jahr wachsen Thujas 30 Zentimeter. Diesem schnellen Wachstum haben sie es zu verdanken, dass sie gerne als natürlicher Sichtschutz in Gärten Anwendung finden. Als Standort für den Lebensbaum sollten Sie vollsonnige Standorte mit kalkhaltigen Böden präferieren. Möchten Sie die Thuja als Hecke anpflanzen, sollten Sie auf einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Bäumen achten.

Die Eibe fühlt sich in jeder Ecke ihres Gartens wohl.

Eiben sind für ihr überdurchschnittlich schnelles Wachstum bekannt. Jährlich können Sie 20 Zentimeter an Höhe gewinnen und das bei einer Gesamthöhe von vier bis fünf Metern. Auch Eiben eignen sich daher als natürlicher Sichtschutz für kleine oder eng besiedelte Grundstücke. An den Standort haben Eiben im Übrigen kaum Ansprüche: Sowohl sonnige, absonnige als auch schattige Standorte können Sie für die Eibe wählen. Lediglich sollten Sie beachten, dass die Eiben schneller an sonnigen Standorten wachsen, da das Licht das Wachstum fördert.

14. Weide (Salix)

Die Weide muss zum Garten passen.

Weiden sind ein echter Hingucker auf freien Flächen und eignen sich daher besonders für großflächige Wiesen oder Parks. Da Weiden nicht nur in die Höhe, sondern stark in die Breite wachsen, benötigen Sie sehr viel Platz und sind daher nicht für jeden Garten die richtige Wahl. Wer jedoch viel Platz hat, kann den Anblick einer hohen Weide relativ schnell bewundern. Bis zu 40 Meter kann die Weide an Höhe erreichen, wobei sie jährlich 70 Zentimeter an Höhe gewinnt.

15. Goldulme (Ulmus hollandica ‘Wredei’)

Die Goldulme ist in Sachen Standort anspruchsvoll.

Die Goldulme wirkt mit ihren gelb-goldenen Blüten besonders edel. Sie zählt zu den Laubbäumen und wirkt optisch eher wie ein Busch als ein Baum. Tatsächlich kann aber auch sie bis zu acht Meter groß werden und so schnell nicht mehr mit einem Buch verwechselt werden. An sonnigen Standorten kann die Goldulme 40 Zentimeter pro Jahr wachsen. Jedoch sollten Sie den Standort nicht vom Wachstum abhängig machen. Vielmehr sollten Sie sich an den Bodenverhältnissen orientieren. Ist der Boden leicht feucht, eignen sich sonnige Standorte. Sind die Bodenverhältnisse eher trocken, sollten Sie die Goldulme im Schatten anpflanzen. Auch dort kann der Baum noch mindestens 20 Zentimeter pro Jahr wachsen.

Welcher Baum wächst am schnellsten in die Höhe?

Neben Douglasie, Bergahorn, verschiedenen Tannenarten und weiteren Baumarten gibt es noch einen interessanten Baum, der sogar einen Guinnes Weltrekord hält: Der am schnellsten wachsende Baum der Welt, der Blauglockenbaum Paulownia tomentosa, auch Kaiser- oder Kaiserinbaum genannt.

Welcher Baum wächst schnell und dicht?

Die Japanische Sicheltanne (Cryptomeria japonica) wächst jährlich bis zu 80 Zentimeter. Der Urweltmammutbaum ist auch bekannt unter dem Namen ‚Chinesisches Rotholz'. Mit seiner Wuchshöhe und seinem jährlichen Wachstum ist er der unangefochtene Sieger im Rennen der Baum-Kolosse.

Welcher Baum wächst 3 Meter im Jahr?

Der Kiri-Baum wächst etwa 3 Meter im Jahr - das ist etwa doppelt so viel wie bei einer Eiche.

Welche Bäume wachsen am besten in Deutschland?

Die häufigsten Bäume sind Fichte, Kiefer, Rotbuche und Eiche.

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