Originaler Songtext
Übersetzung in Deutsche
Letzte Nocht, woa a schware Partie fia mi
Letzte Nacht, war eine schwere Nacht für mich
Dass i ned glei ham kum, woa vu Aufaung au kloa
Dass ich nicht gleich nachhause kommen würde war vom Anfang an klar
Letzte Nocht, woa a schware Partie fia mi
Letzte Nacht, war eine schwere Nacht für mich
I kau mi ned erinnern wos gestan woa
Ich kann mich nicht erinnern, was gestern passiert ist
Waunst amoi nu so ham kummst, sama gschiedane Leid
Wenn du noch einmal so nachhause kommst, lass ich mich scheiden
Waunst amoi nu so ham kummst, host die Scheidung mei Freind
Wenn du noch einmal so nachhause kommst, hast du die Scheidung mein Freund
Letzte Nocht, woa a schware Partie fia mi
Letzte Nacht, war eine schwere Nacht für mich
Alle haben mich eingeladen
Und do sogt ma ned na, na, na
Und da sagt man nicht nein, nein, nein!
Letzte Nocht, woa a schware Partie fia mi
Letzte Nacht, war eine schwere Nacht für mich
Und na do geht ma ned ham, ham, ham
Und na do geht ma ned ham, ham, ham
Waunst amoi nu so ham kummst, sama gschiedane Leid
Wenn du noch einmal so nachhause kommst, lass ich mich scheiden
Waunst amoi nu so ham kummst, host die Scheidung mei Freind
Wenn du noch einmal so nachhause kommst, hast du die Scheidung mein Freund
“Letzte Nocht, woa a schware Partie fia mi— Seiler und Speer
Letzte Nocht, woa ka schware Partie fia mi
Letzte Nacht, war eine schwere Nacht für mich
Letzte Nocht, woa doch a schware Partie fia mi
Letzte Nacht war doch eine schwere Nacht für mich,
Wei aum Tisch is a Briaf gleng, und mei Frau de woa weg, weg, weg
Am Tisch lag ein Brief und meine Frau die war weg, weg, weg!
Waunst amoi nu so ham kummst, daun is ma des wuascht
Wenn du noch einmal so nachhause kommst, dann is mir das egal
Waunst amoi nu so ham kummst, daun vü Spaß, wei i bin fuat
Wenn du noch einmal so nachhause kommst, dann viel Spaß, weil ich bin weg
Jetzt host wos du wuitast, wia san gschiedane Leid
Jetzt hast was du wolltest, wir sind geschieden
Die Kinda griagst du, ned in nächster Zeit
Die Kinder bekommst du, nicht in nächster Zeit,
Den Hund den griagst du a ned, und des Haus des gheat mia
Den Hund bekommst du auch nicht, und das Haus gehört mir,
Und waunst das ned glaubn kaust, des steht aum Scheidungspapier-ier-ier
Und wenn du das nicht glaubst, es steht am Scheidungspapier-ier-ier!
Waunst amoi zu mia ham kummst, ruaf i di Polizei
Wenn du einmal zu mir nachhause kommst, ruf ich die Polizei
Waun du amoi zu mia ham kummst, daun sperrns di ei
Wenn du einmal zu mir nachhause kommst, dann sperren sie dich ein
Tatü Tata, Tatü Tata, es geht Tatü Tata, wos wü der Pücha da
Tatü Tata, Tatü Tata, es geht Tatü Tata, was will der Verbrecher da
Tatü Tata, es geht Tatü Tata, es geht Tatü Tata, wos wü der Pücha da
Writer(s): Bernhard Speer
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Zuletzt bearbeitet vonGreta C
28. April 2022
Ham kummst ist das Debütalbum der österreichischen Band Seiler und Speer. Es erschien am 17. April 2015 auf dem eigens gegründeten[1] Label Jokebrothers Records und wurde von Preiser Records vertrieben.
Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während der Zusammenarbeit an der Satire-Webserie Horvathslos begannen Christopher Seiler und Bernhard Speer damit, Lieder zu schreiben. Dabei schrieb Seiler meistens den Text, während Speer die Musik auf der Gitarre komponierte.[1] Aus dem eigentlichen „Spaßprojekt“ entstand dann schließlich das Debütalbum Ham kummst. Laut Seiler wusste dabei noch keiner, „wo die Reise hinführt“. Das Album hätten die beiden eher für sich selbst aufgenommen, es wäre ihnen egal gewesen, wie es klänge.[2]
Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. | Soits leben | 4:04 |
2. | Ham kummst | 4:00 |
3. | I wü ned | 3:56 |
4. | Bonnie und Clyde | 4:17 |
5. | Servas baba | 4:20 |
6. | Setz di her | 4:55 |
7. | Stiagnhaus Gstanzl | 3:40 |
8. | Stopp doch die Zeit | 3:12 |
9. | I wü ned (Akustik) | 4:17 |
10. | Der letzte Schnee | 5:08 |
11. | Sperrstund is | 3:15 |
12. | Washington feat. Anton Horvath | 3:52 |
Gesamtlänge: | 48:56 |
Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von den aus Ham kummst ausgekoppelten Singles war das Titelstück mit Abstand das erfolgreichste. Das dazugehörige Musikvideo entwickelte sich zu einem Internet-Hit und zählt mittlerweile (Stand Anfang September 2020) über 40 Millionen Aufrufe auf der Videoplattform YouTube[3]. Auch die beiden nicht offiziell als Singles veröffentlichten Stücke „I wü ned“ und „Stopp doch die Zeit“ konnten sich in den österreichischen Charts platzieren.
2014 | Der letzte Schnee Ham kummst | AT— AT | DE—DE | |
2015 | Ham kummst Ham kummst | AT1 (58 Wo.)AT | DE45 (25 Wo.)DE | |
Soits leben Ham kummst | AT10 (23 Wo.)AT | DE— DE | Offizielle Veröffentlichung als Single im März 2016, Charteinstieg jedoch schon im November 2015 | |
I wü ned Ham kummst | AT27 (21 Wo.)AT | DE— DE | Keine offizielle Veröffentlichung als Single | |
2016 | Stopp doch die Zeit Ham kummst | AT40 (7 Wo.)AT | DE—DE | Keine offizielle Veröffentlichung als Single |
Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Text & Musik: Christopher Seiler, Bernhard Speer
- Aufnahme, Abmischung und Mastering: Daniel Fellner
- Produktion: Daniel Fellner, Bernhard Speer
- Percussions: Chris Grabner, Raphael Bader
- Zusätzliche Gitarren: Bernd Brodträger, Daniel Fellner, Börns Fellner
- CD-Design: Bernhard Speer
Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei der Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards 2016 war das Album in der Kategorie „Album des Jahres“ nominiert und die Single „Ham kummst“ wurde zum „Song des Jahres“ gekürt. Seiler und Speer waren weiters in den Kategorien „Band des Jahres“, „Live-Act des Jahres“ und „Pop/Rock“ nominiert und konnten für „Ham kummst“ den Preis für die „Songwriter des Jahres“ entgegennehmen.
Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Album und vor allem die Single „Ham kummst“ wurden überwiegend positiv aufgenommen, sowohl in Österreich als auch in Teilen Deutschlands. Die Kronen Zeitung bezeichnete das Titelstück als das „österreichischste Lied“ und Seiler und Speer als „musikalischen Abbildung der heimischen Volksseele“[6], während die Süddeutsche Zeitung „Ham kummst“ als „super charmant, mitreißend, melodiös [und] witzig“ beschrieb.[7]
Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Österreich befand sich das Album für 270 Wochen in den Charts (davon 6 auf Platz 1 und 47 in den Top 10),[8] womit es Platz 8 auf der ewigen Bestenliste belegt.[9]
Chartplatzierungen
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Jahrescharts
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Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
90.000 | ||
Insgesamt | 90.000 |
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Stefanie Panzenböck: Ham kummst von Seiler und Speer – FALTER CD-Rezension – falter.at. In: Falter. 2015, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Andreas Westphal: Seiler und Speer: Auf „Ham kummst“ folgt „Und weida?“ In: Die Presse. 3. April 2017, abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Musikvideo zu „Ham kummst“. In: YouTube. 4. Juni 2014, abgerufen am 17. Januar 2019.
- ↑ Chartquellen:
- Interpret in den österreichischen Charts. In: austriancharts.at. Abgerufen am 17. Januar 2019 (AT).
- "Ham kummst" in den deutschen Charts. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 17. Januar 2019 (DE).
- ↑ Quellen Auszeichnungen für Musikverkäufe
- ↑ Seiler & Speer: „Sell-Out interessiert uns nicht“. In: Kronen Zeitung. 26. November 2015, abgerufen am 17. Januar 2019.
- ↑ Max Fellmann: »Ham kummst« von Seiler und Speer: die Nummer 1 in Österreich. In: Süddeutsche Zeitung Magazin. 5. Januar 2016, abgerufen am 17. Januar 2019.
- ↑ a b Seiler und Speer – Ham kummst. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Österreichische Charts – Ewige Bestenliste – Alben. In: austriancharts.at. Abgerufen am 24. Mai 2019.
- ↑ Seiler und Speer – Ham kummst. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Jahreshitparade Alben 2015. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Top 100 Album-Jahrescharts: 2016. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Jahreshitparade Alben 2016. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Jahreshitparade Alben 2017. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Jahreshitparade Alben 2019. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Jahreshitparade Alben 2020. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Jahreshitparade Alben 2021. In: austriancharts.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.
- ↑ Gold & Platin. In: ifpi.at. Abgerufen am 31. Januar 2022.