Wie endet der Film selbst ist die Braut?

Ab heute läuft die neue Komödie mit Sandra Bullock und Ryan Reynolds in den deutschen Kinos. Hier erzählen die Schauspieler und Produzenten von der unterhaltsamen Zeit am Filmset.

Mit Selbst ist die Braut kommt am 30. Juli 2009 die nächste Screwball-Komödie in die Lichtspielhäuser. Schön zu hören, dass die Schauspieler und Produzenten wohl nicht nur am Drehbuch ihren Spaß hatten, sondern auch am Set. Aber vorher habt Ihr noch kurz die Gelegenheit, Euer Wissen über romantische Komödien aufzufrischen:

Ein Element reizte Regisseurin Anne Fletcher bei Selbst ist die Braut ganz besonders – die Komik. „Ich liebe Komödien, das liegt mir einfach im Blut“, sagt Fletcher. „Ich habe früher Improvisationstheater gemacht und bei einer Kabarett-Truppe mitgewirkt. Nichts macht mich glücklicher als Komik. Nach Step Up war es mein Ziel, eine Komödie zu drehen. Allerdings kann man sich nicht einfach so darauf stürzen. Erst muss man sich bewähren.“ Und Fletcher bewährte sich – mit der romantischen Komödie 27 Dresses (2008). „Ich konnte mich also ein wenig im Komödien-Genre üben. Und dann kam dieses Skript, Selbst ist die Braut, und es hatte so viel Witz“, erinnert sich die Regisseurin. „"Sandra Bullock (Sandra Bullock)":/people/sandra-bullock ist ein komödiantisches Genie. Es gibt wirklich niemanden, der ihr das Wasser reichen kann. Ich bin jetzt ein für alle Mal verdorben durch ihre Professionalität, ihr Talent, ihren Verstand, ihren Sinn für Humor – ihre Lebenseinstellung. Und Ryan Reynolds ist einzigartig – eine Mischung aus Jack Lemmon und Chevy Chase .“

Produzent Todd Lieberman faszinierte die Prämisse des Films. „Die Beziehung zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann interessierte mich am meisten. Die Dynamik zwischen den beiden ist wirklich komisch“, führt Lieberman aus. „Dieser Typ hat sein ganzes Leben lang davon geträumt, im Verlagswesen zu arbeiten. Also zieht er nach New York – und endet als Sekretär dieser scheußlichen Chefin.“

Margaret Tate alias „die scheußliche Chefin“ war für Fletcher eine besondere Herausforderung: „Margaret ist eine toughe Geschäftsfrau, die sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentriert. Sie will nach ganz oben, das ist ihr einziges Ziel im Leben“, erklärt die Regisseurin. „Aber wenn man diese Person näher betrachtet, hat sie viele Brüche. Am Anfang ist sie knallhart, doch im Verlauf des Films wird sie wieder sie selbst.“

Autor Pete Chiarelli sieht Margaret als äußerst kompetente Geschäftsfrau. „Aber gerade als Frau musste sie ständig die Fassade aufrechterhalten, damit sie nur ja niemand für schwach hält“, so Chiarelli. „Das nimmt sie mit. Sie hat für ihren Erfolg viel geopfert. Die engste Beziehung hat sie zu ihrem Assistenten.“

„Meine eigenen Erfahrungen mit solchen überaus erfolgreichen Geschäftsführern und ihren Assistenten brachte mich auf die Idee zu dem Drehbuch“, fährt Chiarelli fort. „Sie führten tatsächlich eine Form von intimer Beziehung – obwohl die Chefs absolut nichts über ihre Angestellten wussten. Ich zielte immer auf die Komik ab, die darin liegt.“

So ging Chiarelli von folgender Grundidee aus: Was würde passieren, wenn ein solcher Boss seine menschliche Seite enthüllt? Eben dieser Boss ist Margaret Tate. „Ihr Part ist so angelegt, wie sonst die Männerrollen geschrieben werden – und das sind generell die saftigsten“, sagt Darstellerin Sandra Bullock. „Sie dürfen komplex sein, unattraktiv, mürrisch, amüsant und albern. So sind Frauenrollen normalerweise nicht angelegt.“

Ko-Star Ryan Reynolds stimmt ihr zu: „Sonst geben in Komödien immer die Kerle den Ton an. Es gefällt mir, wenn es mal andersherum ist. Hier ist Sandras Figur der Tyrann.“ Reynolds, der Margarets Assistenten Andrew spielt, gefiel gerade die Idee, dass die Tyrannin ihrem Element entrissen wird. „Diese Frau, ein echtes Alphatier, muss mit Andrew in die Wildnis von Alaska. Sie hat drei Jahre mit diesem Typen verbracht, aber sie weiß rein gar nichts von ihm – nicht einmal, woher er kommt. Wie sie in diese kleine Gemeinde kommt und sich wie ein Fisch auf dem Trockenen fühlt – das ist wirklich köstlich.“

„Man hält Margaret für die Dominante, aber bald stellt man fest, dass dem gar nicht so ist: Andrew ist derjenige, der die Kontrolle übernimmt“, sagt Bullock. „Margaret ist selbst überrascht. Jahrelang hat sie sich so 100-prozentig auf ihn verlassen, dass sie ihren Job ohne ihn gar nicht machen könnte. Deshalb will sie auch nicht, dass Andrew Karriere macht. Der Mann, der die Widerspenstige zähmen kann, braucht nicht herumzufuchteln oder laut zu werden. Er ist der Einzige, der genau weiß, warum sie so ist, wie sie ist.“ „Ich sehe Andrew als guten Kerl“, sagt Chiarelli. „Er hätte es sich leicht machen können. Er hätte einfach in Alaska bleiben und genau das tun können, was man von ihm erwartet – nämlich in das Familienunternehmen einzusteigen. Stattdessen hat er sich entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen. Er will nichts geschenkt, sondern nimmt den härtesten Job an, weil er weiß, dass das ihn weiterbringen wird.“ „Zu Beginn des Films ahnt Margaret nichts von alledem“, fährt Chiarelli fort. „Für sie wird es eine echte Entdeckungsreise. Sie muss erkennen, dass sie es mit jemandem zu tun hat, der den unbequemen Weg gewählt hat und sein Schicksal selbst in die Hand nimmt. Margaret ist ihre Karriere ähnlich angegangen.“

„Der Film erinnert mich an die großartigen Komödien, in denen es um das Auf und Ab in Beziehungen geht. Solche Drehbücher werden nicht mehr geschrieben“, sagt Bullock. „An der Art, wie Anne Fletcher inszeniert, an der Ausleuchtung von Kameramann Oliver Stapleton und der Landschaft, die es in diesem Film zu sehen gibt, erkennt man gleich, dass wir hier keine leichte, oberflächliche romantische Komödie machen. Ich würde diesen Film eher als Screwball-Komödie beschreiben.“

Fletchers Regie und Chiarellis Drehbuch finden die richtige Balance zwischen Wortwitz und Slapstick. „Jeder in diesem Film spielt absolut ernst“, sagt Betty White. „Da wird nicht kokettiert: ‚Hey, das war eben ein witziger Satz. Hat das auch wirklich jeder mitgekriegt?‘ Sie reden ganz normal. Das macht es ja gerade so komisch.“

„Es ist wie in der Serie Typisch Lucy“, lacht Malin Akerman. „Die Schauspieler bemühen sich nicht, komisch zu sein. Umso witziger und geistreicher ist das Ergebnis.“ Die Filmemacher ließen sich von einigen zeitlosen Komödien der Vergangenheit inspirieren. „Unser Film hat Tempo, so wie die großen Komödien der 40er und 50er Jahre mit Cary Grant und Jack Lemmon “, erklärt Produzent David Hoberman. „Auch wenn Selbst ist die Braut dialoglastig ist, legt er doch ein gehöriges Tempo vor. Wir wollten, dass Sandy und Ryan die Sätze des jeweils anderen beenden. Ihre Hassliebe sorgt dafür, dass die Zuschauer dranbleiben.“

Mit Material von Disney.

In welcher Stadt spielt Selbst ist die Braut?

Abgesehen von einem Drehtag in New York City entstand SELBST IST DIE BRAUT fast vollständig im US-Bundesstaat Massachusetts. In der rauen Gegend nördlich von Boston stießen die Filmemacher auf grandiose Drehorte: die Städte Rockport, Manchester-by-the-Sea, Gloucester und Cape Ann.

Wann waren Sandra Bullock und Ryan Reynolds ein Paar?

Bullock und Reynolds standen 2009 gemeinsam vor der Kamera, als sie in "Selbst ist die Braut" ein Liebespaar gaben. Seit Jahren gelten die beiden eigentlich als enge Freunde.

Wie alt ist der Film selbst ist die Braut?

Selbst ist die Braut (Originaltitel: The Proposal) ist eine US-amerikanische romantische Komödie aus dem Jahr 2009 von Anne Fletcher mit Sandra Bullock und Ryan Reynolds in den Hauptrollen. Der Film wird auf ein Budget von 40 Mio. Dollar geschätzt und spielte weltweit 317,5 Mio.

Wer setzt auf die Braut Drehort?

Gedreht wurde der Film vom 27. Juni bis zum 31. Juli 2010 auf der Isle of Man und in Schottland.

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