Darf man gassi gehen wenn man in quarantäne ist

Natürlich muss Ihr Hund auch weiterhin Gassi gehen und das ist auch trotz COVID-19 weiterhin erlaubt – sofern Sie sich an bestimmte Regeln halten. So sollte möglichst immer nur eine Person mit dem Hund gehen. Vermeiden Sie es, anderen Hundehaltern und ihren Hunden zu nahe zu kommen, um sich selbst und andere nicht zu gefährden. Wichtig zu wissen: Nach dem heutigen Kenntnisstand werden Hunde nicht vom Sars-Corona2-Virus infiziert und übertragen das Virus auch nicht.

Versuchen Sie weniger stark frequentierte Straßen und Wege zu nutzen, um möglichst wenigen Menschen zu begegnen. Sollten Sie doch aufeinandertreffen, halten Sie nicht an – auch nicht, wenn Sie sich kennen, und auch nicht, um sich nur einmal kurz auszutauschen. Wenn Sie selbst infiziert sind und unter häuslicher Quarantäne stehen, sollten Sie keinen engen Kontakt zu Ihrem Hund haben. Bitten Sie eine andere gesunde Person, mit Ihrem Hund Gassi zu gehen. Gehen Sie trotzdem aus dem Haus, droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren. Gilt für Ihren Wohnort eine Ausgangssperre, informieren Sie sich am besten beim örtlichen Gesundheitsamt, wie die Vorgaben für Hundehalter aussehen. Bisher dürfen nicht selbst infizierte Hundehalter bei einer Ausgangssperre weiterhin Gassi gehen.

Sollten Sie sich oder jemand in Ihrer Familie mit dem Coronavirus infiziert haben wird durch das zuständige Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Quarantäne dauert meist zwei Wochen und wird durch das Gesundheitsamt auch wieder aufgehoben.

Doch was bedeutet dass für den Alltag? Darf ich mit meinem Hund weiterhin Gassi gehen oder muss ich mich um eine alternative kümmern?

Häusliche Quarantäne bedeutet, dass Sie Ihr Wohnung nicht verlassen dürfen. Somit ist auch das Spazieren gehen mit dem Hund nicht erlaubt. Doch was mache ich wenn ich meinen Hund ausführen muss?

Wichtig zu Wissen: Wenn Sie einen eigenen Garten bzw. ein eigenes Grundstück haben, welches an Ihr Haus oder Wohnung grenzt dürfen Sie dies auch weiterhn nutzen. Auch die Nutzung des eigenen Balkons stellt kein Problem dar. Ihr Hund kann sich somit in der gewohnten Umgebung bewegen und muss sich nicht dauerhaft in der Wohnung aufhalten. 

Falls Sie keinen Garten haben stehen Sie jedoch vor einer Herausforderung. Das eigene Haus darf nur dann verlassen werden, wenn das zuständige Gesundheitsamt die Freigabe hierfür erteilt. 

Vorgehensweise bei Quarantäne - Was tun wenn mein Hund Gassi muss?

Wenn Sie keine Möglichkeit haben selbst mit dem Hund Gassi zu gehen, weil Sie sich in Quarantäne befinden, müssen Sie sich selbst um eine Alternative kümmern. Eine Alternative können beispielsweise Freunde, Nachbarn oder Familienmitglieder sein, welche sich als Hundesitter anbieten. Hier ist es von Vorteil wenn der Hundesitter dem Hund bereits bekannt ist.

Da der Hundesitter mit Ihnen nicht in Kontakt kommen darf wird die "Übergabe" des Hundes zu einer kleinen Herausforderung. Hier ist Ihre Kreativität gefragt. Möglichkeiten gibt es viele, wie zum Beispiel die Übergabe im Hausflur.

Auch für den Hundesitter gelten besondere Hygienemaßnahmen. Auch durch die Leine oder nach dem Kontakt mit dem Tier können Viren übertragen werden. Der Sitter sollte sich keinesfalls mit der Hand in das Gesicht fassen. Nach dem Spaziergang sollten die Hände gründlich gewaschen oder desinfiziert werden.

Auf einen Blick: Unser Infoblatt für Hundebesitzer

Kann sich mein Haustier mit Corona anstecken?

Diese Frage hat uns in den letzten Tagen mehrfach erreicht. Viele Besitzer von Hunde & Katzen haben Angst, dass sich auch das eigene Haustier mit dem Coronavirus infizieren kann, oder als Überträger auf den Mensch sein kann. Hier erfährst du, ob auch dein Hund oder Katze sich mit dem neuartigen Coronavirus infizieren kann.

Quarantäne und Corona sind in der heutigen Zeit eng miteinander verbunden. Ist jemand an Corona erkrankt, so muss er sich in häusliche Quarantäne begeben. Interessant wird es nun für Hundebesitzer, denn erkrankt der Halter oder die Halterin, so kann auch der Hund nicht ausgeführt werden.

Was bedeutet der Begriff Quarantäne: Nach dem Infektionsschutzgesetz dient die häusliche Quarantäne als Schutzmaßnahme, um eine mögliche Weiterverbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 zu verhindern. Meist handelt es sich hierbei um zehn Tage. Mittlerweile kann man sich auch aus der Quarantäne (frühestens am 5. Tag) mit einem PCR-Test „freitesten“. Das Testergebnis muss natürlich negativ ausfallen.

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Aber was passiert mit unserem Vierbeiner während dieser Zeit? Während der Quarantäne darf man nur in einem absoluten Notfall das Haus verlassen. Notfälle wären, z.B. dringend benötigte ärztliche Hilfe oder eine Gefahr für das eigene Leben (z.B. eine Hausexplosion). Das Gassi-Gehen für einen Menschen, der sich in Quarantäne befindet, ist ebenso verboten. Pech für den Halter ist es, wenn dieser keinen geräumigen Garten besitzt, indem der Vierbeiner Auslauf bzw. Beschäftigung bekommt und/oder seine Notdurft verrichten kann.

Es herrscht bei Quarantäne ein absolutes Rausgehverbot! Selbst die kleinsten Gassi-Runden sind verboten! Was kann der Halter nun machen? Zuerst sollte er Freunde und Nachbarn um Hilfe bitten, damit sein vierbeiniger Freund zu seinem Auslauf kommt und seine Notdurft verrichten kann. Falls sich niemand dafür finden lässt, so gibt es Ehrenamtliche Helfer oder im Internet lassen sich Angebote für Hilfesuchende finden, z.B.:

  • Caritas
  • Malteser
  • Quarantänehelden
  • Nebenan
  • CoronaCare
  • Gassi-Service usw.

Natürlich gibt es noch viel mehr Angebote im Internet. Jedenfalls lassen sich im Netz viele freiwillige Helfer finden, die den Vierbeiner versorgen können und die für den Halter Einkäufe erledigen können. Zu den Einkäufen zählt auf alle Fälle auch der Kauf von Hundefutter dazu. Mittlerweile bieten viele Einkaufsketten auch einen kontaktlosen Lieferdienst nach Hause an. Dies erleichtert auf jeden Fall die Futterversorgung für die Vierbeiner. Trotzdem kann der Halter Vorsorge treffen, indem immer Futter von mindestens 10 – 14 Tagen im Hause vorrätig sind.

Aber was ist, wenn der Hund zum Tierarzt muss? Tierarztbesuche sind während der Quarantäne ebenfalls strikt verboten. Letzteres bedeutet, dass dieser Gang auch von einer anderen/fremden Person erledigt werden muss oder besser noch, sollte dieser nach der Quarantänezeit durchgeführt werden. Es ist bei der Übergabe des Hundes und dem Hundegeschirr (Leine) wichtig, den Körperkontakt mit der fremden Person absolut zu vermeiden. Kontakte knüpft man dabei nur übers Telefon/Internet und nicht durch einen persönlichen Kontakt. Die fremden Kontakte (Hunde-Gassi-Service) sollten dabei verifiziert sein. Letzteres bedeutet, dass du dir die Bewertungen genauestens durchlesen solltest. Damit findest du auf jeden Fall, einen vertrauenswürdigen Hundeausführer.

Wie kann ich während der Quarantäne meinen Hund in der Wohnung oder im eigenen Garten auslasten?

  • Im Garten Hundesportarten durchführen (z.B. Agility, Frisbee usw.)
  • Auf dem Rasen toben lassen
  • Nasenarbeit und Suchspiele im Haus oder Garten u.v.m.

Allerdings gilt bei allen vorgenannten Bemühungen, das es sich hierbei nur um einen notdürftigen Ersatz handelt, um den Hund besser zu beschäftigen und/oder auszulasten.

Was passiert wenn ich nicht mit dem Hund spazieren gehe?

Was passiert, wenn der Hund zu wenig Gassi geht? Dein Hund kann durch das ewige Einhalten gesundheitliche Probleme bekommen. Im schlimmsten Fall wird er depressiv, psychisch krank oder gar aggressiv. Den Hund täglich 2 Mal in den Garten lassen, damit er sein Geschäft verrichten kann, reicht nicht aus!

Was ist Gassi gehen?

Bedeutungen: [1] umgangssprachlich, meist in den Wendungen »Gassi gehen« und »Gassi führen«; vor allem von Hunden, mitunter auch anderen Tieren: ins Freie zwecks Entleerung des Darms und der Blase.

Wann gehen die meisten mit dem Hund Gassi?

Eine Gassirunde dauert im Durchschnitt 28 Minuten. Das zeigt die Auswertung von Tractive, Weltmarktführer im Bereich GPS-Tracking für Hunde und Katzen, die auf einem Datensatz von rund 100.000 Nutzern in Deutschland basieren. Demnach erfolgen die längsten Gassi-Runden abends zwischen 18.00 und 21.00 Uhr.

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