Hortensie vom topf in den garten pflanzen

Hortensien im Kübel überzeugen immer. Als Kübelpflanzen sind Hortensien vielseitig einsetzbar. Es eignen sich für die Bepflanzung im Kübel Buschhortensien, Bauernhortensien und viele mehr. Beim Einpflanzen in ein Gefäß kann man fast nichts falsch machen. Fast.

Egal wo Hortensien im Kübel stehen, sie werden die Blicke auf sich ziehen. Damit sich die Hortensien aber auch wirklich wohl fühlen und gut gedeihen können, muss beim Einpflanzen auf ein paar Dinge geachtet werden.

Den richtigen Standort für Hortensien im Kübel

Bei Hortensien kommt es ganz oft auf den richtigen Standort an. Ist die Hortensie ins Beet ausgepflanzt worden, kann ein Umzug schnell stressig für sie werden und im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen. Hortensien im Kübel muss man ja einfach nur an einen anderen Platz stellen, oder? So einfach ist das natürlich nicht, denn Hortensien mögen nicht jeden Standort. Sie mögen es mild, hell und windgeschützt. Der Balkon oder die Terrasse eignen sich als Standort für Hortensien im Kübel also besonders gut. In der prallen Sonne sollte die Blühschönheit allerdings nicht stehen, so viel Wärme ist dann auch für die Hortensie zu viel des Guten. Ein Platz im Halbschatten ist für Hortensien im Kübel optimal.

Die richtige Grundlage für Hortensien im Kübel

Die Gesundheit der Hortensien im Kübel steht und fällt mit dem Substrat und der Pflege. Hortensien im Kübel brauchen eine leicht saure Erde und deshalb ein spezielles Substrat. Die Erde darf kaum bis gar keinen Kalk enthalten und wenn keine spezielle Hortensienerde zur Hand ist, sollte man auf Rhododendronerde zurückgreifen. Eine Besonderheit gibt es bei blauen Hortensien: damit sie ihre blaue Farbe behalten, brauchen sie einen pH-Wert von 5 bis 5,5. Das erreicht man mit einer zusätzlichen Gabe von Alaun aus der Apotheke. Andernfalls verliert die Hortensie ihre blaue Farbe. Alternativ lässt sich auch eine rosa Hortensie mit Alaun blau färben.

Hortensien im Kübel richtig pflanzen und pflegen

Ist das richtige Substrat gefunden, kann die Hortensie im Kübel gepflanzt werden. Wichtig ist, dass der Kübel mindestens einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimeter hat. Größere Hortensien brauchen natürlich dementsprechend auch einen noch größeren Kübel. Die Hortensie wird aus ihrem Plastiktopf geholt und der Wurzelballen aufgelockert. Das regt das Wurzelwachstum an und ermöglicht der Hortensie im Kübel ein schnelles Anwachsen. In ihrem neuen Gefäß wird die Hortensie dann noch gut gewässert. Danach darf die Erde im Topf der Hortensie nie komplett austrocknen, Staunässe darf aber auch nicht entstehen. Am besten eignet sich zum Gießen Regenwasser, hartes Leitungswasser vertragen Hortensien im Kübel nur selten.

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Hortensien Spezial: Alles was Sie über Hortensien wissen sollten

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Hortensien zu einzupflanzen?
    • Obwohl Hortensien im Topf fast ganzjährig gepflanzt werden könnten, empfiehlt sich oftmals die Frühjahrspflanzung.
  2. Welcher Standort eignet sich für Hortensien?
    • Hortensien bevorzugen absonnige bis halbschattige Standorte, vertragen auch Sonne, wenn der Boden ausreichend feucht ist.
  3. Muss ein Pflanzabstand und eine Pflanztiefe bei Hortensien beachtet werden?
    • Ein Pflanzabstand zwischen oder zu Hortensien sollte beachtet werden, denn die Sträucher können durchaus mannshoch werden.
  4. Weitere Informationen  

Schritt 1: Ermitteln Sie den richtigen Zeitpunkt, um Hortensien zu pflanzen

Hortensien sind Blütensträucher mit verholzenden Sprossen. Wie andere Ziergehölze auch, kann man Hortensien im Topf im Frühjahr oder Herbst, sogar im Sommer pflanzen. Zu beachten ist jedoch, dass die Sträucher immer häufiger von Gärtnereien im Gewächshaus herangezogen, teilweise schon im späten Winter blühend im Handel angeboten werden. Diese Topfpflanzen sind vorgetrieben und dürfen beispielsweise im zeitigen Frühjahr noch nicht ausgepflanzt werden. Erst wenn die Spätfröste vorüber sind, können Hortensien bedenkenlos ausgepflanzt werden. Für diese Topfpflanzen sind auch Pflanzungen im Herbst ungünstig, denn ihr Sprossgewebe kann bis zum Winter nicht mehr ausreichend ausreifen. Erfrierungen und Frostschäden sind eine häufige Folge zu später Pflanzungen.

Schritt 2: Den richtigen Standort für Hortensien ermitteln

Normalerweise wünschen Hortensien einen absonnigen oder halbschattigen Platz. Das Laub gilt als sonnenempfindlich. Die meisten Hortensien können jedoch auch mit vollsonnigen Lagen umgehen, insofern der Boden ausreichend feucht ist. In Topfkultur hat man es noch einfacher, denn wenn sich ein Standort als ungünstig entpuppt, kann das Gefäß an einen besseren Platz gerückt werden.

Beim Boden ist darauf zu achten, dass er keinesfalls austrocken darf. Hortensien lieben frische bis feuchte Böden. Eine normale bis humose Erde an einer feuchten Stelle eignet sich hervorragend als Standort. Blaublühende Hortensiensorten benötigen einen sauren Boden, damit sie ihre Farbe nicht verlieren. Hierzu gibt es speziellen Hortensiendünger, dessen Inhaltsstoffe zum Erhalt der Blütenfarbe beiträgt.

Für die Kübel- und Topfkultur empfiehlt sich spezielle Hortensienerde. Sie ist ganz auf die Bedürfnisse der Blütensträucher zugeschnitten. Alternativ kann Kübelpflanzenerde verwendet werden, die einen schwach sauren pH-Wert besitzt.

Hortensien vertragen sich im Garten mit vielen Pflanzen. Soll der Strauch einzeln als Solitär wachsen, umgibt man ihn mit kleineren Stauden. Gute Nachbarn sind Elfenblumen (Epimedium) oder Storchschnabel (Geranium). Wird die Hortensie in ein Beet integriert, können auch ähnlich hohe Ziergehölze (z.B. Weigelie) oder höhere Stauden (z.B. Kerzen-Knöterich oder Silberkerzen) als Nachbarn fungieren.

Schritt 3: Pflanzabstand und Pflanztiefe ermitteln

Die Pflanztiefe richtet sich nach dem Wurzelballen der Hortensie. Sie wird so tief eingepflanzt, dass die Oberkante des Topfballens ebenerdig mit dem Boden abschließt. Beim Pflanzabstand kommt es auf die endgültige Wuchshöhe und spätere Wuchsform an. Breit ausladenden Hortensien gibt man etwas mehr als die halbe Wuchshöhe Platz. Für typische Bauern-Hortensien (Hydrangea macrophylla) reicht die halbe Wuchshöhe als Pflanzabstand vollkommen aus.

Weitere Informationen

Lange Zeit schlummerten Hortensien im Dornröschenschlaf, doch in den letzten Jahren steigt ihre Popularität stark an. In vielen Gärten schätzt man die blühfreudigen Gehölze, die selbst nach der Blüte mit ihrem vergangenen Blütenschmuck noch außerordentlich dekorativ wirken. Hortensien entwickeln sich über Jahre zu stattlichen Sträuchern, die am richtigen Standort mit Blütenreichtum verzaubern. Die Blütengehölze sind weniger anspruchsvoll als man vermutet. Selbst in kleineren Blumenbeeten sind Hortensien gut aufgehoben. Nicht anders verhält es sich in großen Töpfen und Kübeln für Balkon und Terrasse.

               

               

Wann kann man Hortensien aus dem Topf in den Garten Pflanzen?

Ideale Pflanzzeit ist von Anfang März bis Ende Juli. Hortensien benötigen einen halbschattigen Standort. Die Erde sollte humusreich, locker, leicht sauer und kalkarm sein. Das Pflanzloch hat den doppelten Durchmesser des Wurzelballens.

Kann man eine Hortensie in den Garten Pflanzen?

Die beste Pflanzzeit ist der Frühling, wenn kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist und der kleine Strauch die optimalen Bedingungen zum Anwurzeln in der Erde erhält. Aber auch im Sommer oder im frühen Herbst kann eine Hortensie in den Garten gepflanzt werden.

Was macht man mit verblühten Hortensien im Topf?

Verblühte Blüten abschneiden? Verblühte Blüten sollten speziell bei Topf-Hortensien spätestens vor dem Winter entfernt werden. Der Grund ist die mögliche Schimmelbildung, die durch den Winterschutz entstehen kann. Zwar sind die Blüten ein guter Winterschutz, doch bezieht sich das vor allem auf Exemplare im Freiland.

Wann kann ich eine Hortensie umpflanzen?

Wie oft muss umgetopft werden? Je nach Größe der Hortensie müssen Sie die Hydrangea etwa alle zwei bis vier Jahre umtopfen. Dadurch finden die Wurzeln genügend Platz im Blumentopf.

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