Was ist der unterschied zwischen fachsemester und hochschulsemester

Warum es wichtig ist den Unterschied zwischen Fachsemestern und Hochschulsemestern zu kennen

In Deutschland gibt es bekanntlich für alles und jeden Regeln z.B. dafür wie lange du studieren darfst, wie lange der Staat dich dabei finanziell unterstützt, wie arbeitsaufwendig ein Studium sein darf und wie es inhaltlich und organisatorisch strukturiert sein muss. Wenn du dich über all diese Themen informierst, wirst du immer wieder über bestimmte Begriffe wie Fachsemester, Hochschulsemester, Förderungshöchstdauer und Regelstudienzeit stolpern. Ganz wichtig ist dann genau zu wissen, was diese Wörter genau bedeuten, damit du später nicht auf die Nase fliegst.

Fachsemester und Hochschulsemester sind nicht dasselbe und können im schlimmsten Fall das Ende für dein Studium bedeuten.

Was sind Fachsemester?

Im Studium werden Studienhalbjahre als Semester bezeichnet. Ein Fachsemester ist das Äquivalent zur Klasse in der Schule. Sie zeigen den inhaltlichen Fortschritt deines Studiums an. Jemand im 6. Fachsemester hat also schon mehr gelernt als jemand im 2. Fachsemester.

Ein Bachelorstudium darf nicht weniger als 6 Fachsemester dauern und nicht mehr als 8 Fachsemester. Deine Hochschule muss garantieren, dass dein Studium in der von ihr festgelegten Regelstudienzeit schaffbar ist.

Dafür musst du dich einfach nur an ihren idealtypischen Studienverlaufsplan halten.

Die Regelstudienzeit bezeichnet die von deiner Hochschule geplante Anzahl an Fachsemestern deines Studiums. Diese kann von Uni zu Uni variieren. So kann beispielsweise ein BWL Bachelor an Uni A 6 Fachsemester Regelstudienzeit haben, während BWL an Uni B 7  Fachsemester bis zum Bachelorabschluss erfordert.

Solltest du dein Studium mit BAföG finanzieren, musst du wissen, dass die Förderung im Normalfall mit deiner Regelstudienzeit endet. Das nennt sich dann Förderungshöchstdauer. Unabhängig davon kann man die Regelstudienzeit aber an so ziemlich jeder Uni problemlos überschreiten und seinen Abschluss trotzdem machen, auch wenn es etwas länger dauert.

Was sind Hochschulsemester?

Hochschulsemester zeigen an, wie lange du an einer Hochschule immatrikuliert bist und haben nichts mit dem inhaltlichen Fortschritt des Studiums zu tun. So kannst du z.B. im 4. Hochschulsemester sein, dich inhaltlich aber noch im 2. Fachsemester aufhalten. Das wäre zum Beispiel typisch für ein Teilzeitstudium. Im Vollzeitstudium stimmen Fachsemester und Hochschulsemester immer überein so fern du kein Urlaubssemester einlegst.

Wichtig zu wissen ist hier, dass manche Hochschulen Regeln festlegen, in denen bestimmte Ziele in einer bestimmten Zeit zu erreichen sind, um sich Scheinstudenten vom Leib zu halten. So kann es an deiner Hochschule eine maximale Studiendauer in Hochschulsemestern geben, nach der du auch ohne Abschluss zwangsexmatrikuliert werden kannst.

In welchem Hochschulsemester bin ich?

Hochschulsemester sind die Halbjahre, die Du insgesamt bereits studiert hast. In unserem Beispiel – fünf Semester Germanistik, zwei Semester Biologie – sind es fünf Fachsemester Germanisik, zwei Fachsemester Biologie und sieben Hochschulsemester.

Wie lange ist ein Fachsemester?

Das Jahr an der Hochschule ist meist in Semester aufgeteilt. Jedes davon dauert ein halbes Jahr.

Was bedeutet die Anzahl der Fachsemester?

Studien-Halbjahr, in dem Sie einen bestimmten Studiengang studieren. Fachsemester geben an, wie viele Semester Sie in einem Studiengang studiert haben. Wenn Sie einen Studiengang von Beginn an studieren möchten, bewerben Sie sich für das 1. Fachsemester.

Was bedeutet 4 Fachsemester?

Was sind Fachsemester? Im Studium werden Studienhalbjahre als Semester bezeichnet. Ein Fachsemester ist das Äquivalent zur Klasse in der Schule. Sie zeigen den inhaltlichen Fortschritt deines Studiums an.

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