Wie lange dauert es bis der erste zahn durchbricht

Guten Morgen, seit einer Woche ist unsere Tochter sehr quengelig. Sie weint viel und nachts ist auch kaum an Schlaf zu denken. Ich bin mir sicher das Sie die ersten Z�hne bekommt. Sie sabbert was das Zeug h�lt und das Zahnfleisch ist richtig geschwollen. Aber wie lange dauert denn sowas? Ich dachte, dass der Zahn gleich durchbricht. Kann das denn sich �ber Wochen ziehen?

Paula


Re: Wie lange dauert es bis der Zahn durch ist?

Antwort von Fleurdelys am 02.07.2021, 8:02 Uhr

Hallo,
ja, das ist sehr individuell. Es kann durchaus mal mehrere Wochen dauern. Manchmal denkt man, so jetzt kommt wohl der n�chste Zahn und dann gehen nochmal drei Wochen ins Land� Ein sicheres Anzeichen, dass er bald durchbricht ist, wenn man einen grauen Punkt am Zahnfleisch erkennen kann. Das ist relativ eindeutig.
Wie alt ist deine Tochter denn?

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Re: Wie lange dauert es bis der Zahn durch ist?

Antwort von sunnydani am 03.07.2021, 11:41 Uhr

Bei uns hat es meistens ewig gedauert. Also der Kleine hatte echt bei jedem Zahn Probleme und man wochenlang gemerkt, dass ein Zahn kommt.
Beim Gro�en kann ich mich nicht mehr genau erinnern, da kann ich gar nicht mehr so genau sagen, wie lange es bis zum Durchbrechen gedauert hat, aber es war bei ihm nicht bei jedem Zahn so anstrengend wie beim Kleinen.
Aber ich w�rde auf jeden Fall davon ausgehen, dass es eben auch �ber Wochen dauert, das ist normal, auch wenn es anstrengend ist.

Alles Gute!

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Re: Wie lange dauert es bis der Zahn durch ist?

Antwort von Rosespaddy am 22.07.2021, 8:44 Uhr

Das kann man nie genau wissen mal geht es schnell mal langsamer. Mein 1 Sohn hatte mit einem Jahr keinen einzigen Z�hne kamen alle mit etwa 13monatem und dann noch alle auf einmal, aber ohne Probleme, ohne weinen ect.. Der zweite , jetzt 14mon alt, hatte an Weihnachten Z�hne, die ich nicht einmal gesehen hatte, er hat mir auf den Finger gebissen beim weihnachtsessen da hab ich die beiden unteren gesehen da war er 7 monate alt. Im januar hat er unten 4 und oben 4 gehabt und jetzt fehlen nur noch die augenz�hne. Seine Z�hne waren alle innerhalb einer Woche da und ich muss sagen, er hat nie geweint oder so er hat jedes z�hnchen weggeschlafen.

Viele Eltern beobachten einen verstärkten Speichelfluss, sobald ihr Baby zu zahnen beginnt. Das vielfach schon bekannte Sabbern wird meist um einiges intensiver, sobald sich ein neuer Zahn ankündigt.

Durch die starken Schmerzen stellt sich bei vielen Babys Unruhe ein. Eltern beschreiben ihr zahnendes Kind oftmals als quengeliger und anhänglicher als zuvor. Dein Baby wird jetzt vielleicht wieder mehr deine Nähe suchen. Zahnende Babys wollen einfach mehr getragen, gehalten und – falls sie es gewohnt sind – gestillt werden.

Es kann vorkommen, dass dein Baby jetzt manchmal sehr plötzlich aufschreit. Vor allem in der Nacht haben Eltern das Gefühl, dass sich der Zahnungsschmerz intensiviert. Dies ist auch tatsächlich so: Im Liegen – und somit meist nachts – nehmen die Schmerzen oftmals zu.

Das Zahnfleisch kann durch die nun erhöhte Durchblutung sichtlich geschwollen und dadurch gerötet sein. Ebenso gerötet erscheinen teilweise auch die Backen des Babys.

Wenn du dein Baby dabei beobachtest, dass es sich die Ohren reibt oder hält, kann dies auch ein Vorbote für einen neuen Zahn sein. Die durch das Zahnen hervorgerufenen entzündeten Stellen strahlen teilweise bis zu den Ohren aus. Es kann nun auch zu leichten Ohrenschmerzen kommen.

Eine erhöhte Körpertemperatur bzw. in seltenen Fällen auch Fieber ist eine typische Begleiterscheinung des Zahnens. Steigt das Fieber sehr schnell an, solltest du unbedingt den Arzt eures Vertrauens aufsuchen.

Ein wunder Po ist während dieser Zeit nicht ungewöhnlich. Verdauungsprobleme, vor allem Durchfall, sind eine häufige Begleiterscheinung des Zahnens.

Al­les rund ums Zah­nen: Über den Zahn­durch­bruch und wie Sie Ih­rem Baby bei Zah­nungs­schmer­zen hel­fen kön­nen

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Die Ent­wick­lung der Milch­zäh­ne be­ginnt schon früh. In der 8. Schwan­ger­schafts­wo­che bil­den sich in dem win­zi­gen, noch un­ter­ent­wi­ckel­ten Kie­fer die Zahn­leis­ten, aus de­nen die Keim­an­la­gen für die 20 Milch­zäh­ne ent­ste­hen. Ab dem vier­ten Schwan­ger­schafts­mo­nat be­gin­nen die Zahn­knos­pen mit der Her­stel­lung der Zahn­hart­sub­stan­zen Schmelz und Den­tin.

Wann bre­chen die ers­ten Zäh­ne durch?

Die meis­ten Ba­bys kom­men zwar zahn­los auf die Welt, zu die­sem Zeit­punkt ste­hen aber be­reits 20 Milch­zahn-Kro­nen im Kie­fer be­reit. Ab dem drit­ten Mo­nat schie­ben dann die Zahn­wur­zeln die Zahn­kro­nen schub­wei­se durch den sich öff­nen­den Kno­chen und pres­sen sie schliess­lich nach vier bis sechs Mo­na­ten durch die Schleim­haut.

Die Rei­hen­fol­ge, in der die Zähn­chen er­schei­nen, ist bei fast al­len Ba­bys gleich. Grund­sätz­lich ist das Zah­nen (d.h. der Zahn­durch­bruch) aber sehr in­di­vi­du­ell und kann auch viel frü­her oder spä­ter sein. Es gibt so­gar Ba­bys, die bei der Ge­burt schon ei­nen oder meh­re­re Milch­zäh­ne ha­ben. Ma­chen Sie sich kei­ne Sor­gen, wenn die ers­ten Zähn­chen frü­her oder spä­ter als auf un­se­rer Ta­bel­le durch­bre­chen. Im Al­ter von ei­nem Jahr sind meist alle acht Schnei­de­zäh­ne durch­ge­bro­chen. Und mit zwei­ein­halb Jah­ren hat Ihr Kind in der Re­gel alle Milch­zäh­ne.

Stil­len und die ers­ten Zäh­ne

Stil­len soll eine ge­sun­de Ge­bis­s­ent­wick­lung und Kie­fer­aus­bil­dung des Ba­bys för­dern. Das Sau­gen an der Brust be­an­spru­che die Mund- und Kie­fer­mus­keln etwa 60­mal stär­ker als das Trin­ken aus der Fla­sche.

Nächt­li­ches Stil­len kann Ka­ri­es ver­ur­sa­chen, denn die Mut­ter­milch ent­hält viel Milch­zu­cker, der nachts län­ger im Mund und auf Zäh­nen lie­gen bleibt, weil die Spei­chel­pro­duk­ti­on stark re­du­ziert ist. Um si­cher zu ge­hen, dass Ihr Baby in die­sem frü­hen Al­ter kei­ne Ka­ri­es ent­wi­ckelt, emp­fiehlt es sich, nach dem letz­ten Stil­len und vor dem Schla­fen die Zäh­ne zu put­zen und nachts aus­ser Was­ser kei­ne Mahl­zei­ten mehr zu ver­ab­rei­chen. Soll­te Ihr Kind nicht ohne Brust­mahl­zeit durch die Nacht kom­men, kön­nen Sie die Zähn­chen da­nach mit ei­nem wei­chen Tuch sanft rei­ni­gen.

Wenn die ers­ten Zäh­ne durch­bre­chen, ha­ben vie­le Müt­ter Angst, dass das Baby beim Stil­len nun zu­beis­sen könn­te. Mit den un­te­ren Schnei­de­zäh­nen kann das Baby al­ler­dings nicht beis­sen, weil sei­ne Zun­ge dar­über­liegt und der Ge­gen­biss fehlt. (Anm. d. Red.: Aus­nah­men be­stä­ti­gen hier al­ler­dings die Re­gel, wie uns eine swiss­mom-Le­se­rin schrieb.) Trotz­dem müs­sen Sie nicht gleich ab­stil­len, wenn sich die ers­ten Zähn­chen zei­gen.

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Ex­per­ten­fo­rum

Kin­­der­­zahn­­är­z­­tin Dr. med. dent. Clau­­dia Sa­­xer

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Zah­nen tut weh

Der Be­ginn des Zah­nens zeigt sich sehr auf­fäl­lig mit stark ver­mehr­tem Spei­chel­fluss. Das Baby „sab­bert“ und beisst auf al­lem her­um, was es zu fas­sen be­kommt, steckt Fin­ger und Fäust­chen in den Mund. Auch reibt es gern mit den Hän­den an den Wan­gen und an den Oh­ren, das lin­dert das Span­nungs­ge­fühl im Kie­fer. Oft sind die Wan­gen ge­rö­tet, mit­un­ter wie ein Haut­aus­schlag. Vor al­lem der Be­reich um den Mund her­um ist von der gros­sen Spei­chel­men­ge und dem stän­di­gen Ma­ni­pu­lie­ren rot und wund. 

Nicht sel­ten kommt es zu ei­nem leich­ten Tem­pe­ra­tur­an­stieg. Fie­ber mo­bi­li­siert vie­les im Kör­per, viel­leicht un­ter­stützt es auch den Vor­gang des Zahn­durch­bruchs. Wenn das Fie­ber nach­lässt, ist der Zahn oft da. Man­che Kin­der ha­ben auch leich­ten Durch­fall und be­kom­men ei­nen Win­del­aus­schlag. Das Kind wirkt dann krank, mag nicht es­sen, schläft schlecht und oft nur kurz und ist ins­ge­samt un­leid­lich.

In­ter­view: Ge­sun­de Milch­zäh­ne

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Die Pfle­ge der Milch­zäh­ne

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Ba­bys das Zah­nen er­leich­tern

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Beis­sen beim Stil­len

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FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

Führt Zah­nen im­mer zu Fie­ber und Durch­fall?

Die­se Er­fah­rung ma­chen alle jun­gen El­tern: Wenn Kin­der ihre ers­ten Zäh­ne be­kom­men, lei­den sie auch häu­fig un­ter Fie­ber, Durch­fall, Oh­ren­schmer­zen oder Er­käl­tun­gen. Da liegt die Ver­mu­tung nahe, dass sie durch das Zah­nen krank ge­wor­den sind. Doch wie stark ein zah­nen­des Kind auch quen­gelt: Der …

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Hel­fen Bern­stein­ket­ten ge­gen die Schmer­zen, wenn mein Baby zahnt?

Für die Be­hand­lung von Zah­nungs­be­schwer­den gibt es al­ler­lei aber­gläu­bi­sche Vor­stel­lun­gen. In vie­len Ge­gen­den wur­de das zah­nen­de Kind „be­spro­chen“ – ein Brauch, der bei War­zen auch heu­te noch weit ver­brei­tet ist. In Bay­ern na­gel­te man die Kie­fer­kno­chen ei­nes ge­schlach­te­ten Ha­sen rechts und links an …

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Muss man ab­stil­len, wenn die ers­ten Zähn­chen kom­men?

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Mut­ter­milch ent­hält Milch­zu­cker, also Nah­rung für Ka­ri­es­bak­te­ri­en, was zur Ent­ste­hung von Ka­ri­es bei­tra­gen kann. Aus wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chun­gen lässt sich je­doch nicht ab­lei­ten, dass Stil­len al­lein die Ka­ri­es­ent­ste­hung för­dert. Und kei­nes­falls müs­sen Sie ab­stil­len, wenn Ihr Baby sei­ne …

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Zah­nen bei Ba­bys: Das müs­sen El­tern wis­sen

Ab dem Al­ter von vier bis acht Mo­na­ten be­gin­nen die Milch­zäh­ne durch­zu­bre­chen. Die­se Zeit ist nicht nur für das Baby, son­dern für die gan­ze Fa­mi­lie an­stren­gend. Zum Artikel

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Ab dem ers­ten Milch­zahn

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Wie lange dauert es bis der 1 Zahn komplett durch ist?

Mit 18 Monaten sind die vorderen Backenzähne, mit 20 Monaten auch die Eckzähne vollständig zu sehen. Um den zweiten Geburtstag haben sich bei den meisten Kindern schließlich auch die hinteren Backenzähne den Weg gebahnt.

Wie lange dauert es bis die Zähne durchkommen?

Die ersten Milchzähne zeigen sich meist im Alter von sechs bis acht Monaten. Den Anfang machen in der Regel die beiden unteren Schneidezähne. Mit etwa zweieinhalb bis drei Jahren ist das Milchzahngebiss mit insgesamt 20 Zähnen vollständig.

Wie lange dauern die Schmerzen beim Zahnen?

Wie lange dauern die Schmerzen beim Zahnen an? Jedes Kind reagiert anders auf das Zahnen. Meistens treten die starken Beschwerden nur wenige Tage während des Durchbruchs durch die Schleimhaut auf. Das Herauswachsen ist dann schmerzfrei.

Wann ist das Zahnen am schlimmsten?

Auch wenn das Zahnen zum groß werden dazugehört, so geht es doch häufig mit unangenehmen Symptomen einher. Die von Eltern wohl gefürchtetste Zeit beginnt bei den Säuglingen im etwa vierten bis sechsten Monat, wenn die ersten Zähnchen sich auf die Reise nach draußen begeben.

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