Ärger in der Schule mit Mitschülern

Zus�tzlich empfehle ich Ihnen, das Selbstwertgef�hl Ihres Sohnes zu st�rken, indem Sie immer mal wieder sein K�nnen lobend hervorheben und ihn ggf. an einer selbst gew�hlten Interessengruppe teilnehmen lassen.

Viel Erfolg, liebe Gr��e und: bis bald?

von Christiane Schuster am 06.05.2010

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Mobbing in der Arbeitswelt ist heute leider keine Seltenheit mehr. Betrug die Zahl der bekanntgeworden Mobbingopfer im Jahr 2000 noch 0,8 Millionen, so stieg sie bis 2010 auf 1,7 Millionen an. Auch an der Schule sieht sich eine wachsende Anzahl an Kindern und Jugendlichen Mobbing ausgesetzt. Klassischerweise steht einer Gruppe von zwei, drei oder mehr mobbenden Kindern ein einzelnes Opfer gegenüber.

In der Gruppe der Schüler am meisten gefährdet sind offenbar Grundschüler der Jahrgangsstufen zwei bis vier. Jungen werden häufiger Opfer von Mobbing als Mädchen. Experten gehen davon aus, dass rund zehn bis 15 Prozent der Schüler in Deutschland unter Mobbing etwa durch ihre Mitschüler oder auch durch Lehrkräfte leiden. Die Dunkelziffer liege aber vermutlich noch deutlich höher, da gerade Kinder aus Schamgefühl oder falschem Schuldgefühl heraus ihre Probleme oft nicht Erwachsenen gegenüber ansprechen. (Vgl. Projekt „Mobbing“, Dr. Helmut Volk von der Staatlichen Schulberatungsstelle Bayern)

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Was fällt unter den Begriff Mobbing in der Schule?

Das Phänomen kann eine ganze Bandbreite an Situationen betreffen. Typische Beispiele für Mobbing in der Schule sind:

  • Mitschüler tuscheln, kichern und beleidigen ein Kind, wenn es sich im Unterricht zu Wort meldet;
  • Kinder hänseln ein anderes Kind für sein Aussehen, seine Kleidung, seinen Akzent oder seine Andersartigkeit;
  • Mitschüler drangsalieren und ärgern in allen sich bietenden Situationen ein gemeinsames „Opfer;
  • Mitschüler lauern einem – meist schwächeren – Kind auf dem Schulweg auf und erpressen Geld oder ähnliches von ihm;
  • Jugendliche benutzen – meist anonym – Soziale Netzwerke und andere Plattformen im Internet, um einen Mitschüler öffentlich zu degradieren;
  • Eine Lehrerin spricht vor der Klasse abwertend über einen Schüler;

Anzeichen für Mobbing erkennen

Woran bemerken Sie, dass Ihr Kind unter derart massiven Anfeindungen leidet, dass sie bereits in den Bereich des Mobbings fallen? Nicht immer sprechen Kinder über Dinge, die sie bedrücken. Eltern und Lehrer müssen daher feine Antennen für mögliche Alarmsignale entwickeln.

Anzeichen dafür, dass ein Kind gemobbt wird, können plötzliche Verschlossenheit, Ängste, Unkonzentriertheit, ein Leistungsabfall in der Schule oder der Rückzug in andere Gebiete wie etwa in Online-Spiele oder Fantasiewelten sein. Viele Mobbing-Opfer äußern plötzlich, dass sie nicht mehr in die Schule gehen wollen. Auch körperlich kann Mobbing in der Schule Folgen tragen. Typische Symptome sind beispielsweise Kopf- oder Bauchschmerzen ohne organische Ursache sowie Appetitlosigkeit oder Schlafprobleme.

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Was können Eltern von Mobbing-Opfern tun?

Was können Sie tun, wenn Ihr Kind ganz offensichtlich in der Schule gemobbt wird? Zunächst einmal ist es sehr wichtig, folgende Devise zu beherzigen: Nichts ist schlechter als nichts zu tun. Eltern sollten die Warnsignale ernst nehmen und auf keinen Fall herunterspielen, nicht vor ihrem Kind und nicht vor der Schule. Bei einem Mobbingverdacht sollten Eltern das Gespräch suchen, vorerst allerdings nur mit dem eigenen Kind und Lehrern oder anderen Vertrauenspersonen. An vielen Schulen gibt es versierte Beratungslehrer oder Sozialarbeiter. Nicht anzuraten ist ein vorschnelles Kontaktieren der „Täter“ oder ihrer Eltern. Denn je nach Situation und Alter der Kinder kann dies noch zu einer Verschlimmerung der Lage führen.

Oft zeigt es große Wirkung, wenn das Thema Mobbing in der Schule aus gegebenem Anlass von der Lehrkraft im Klassenverband angesprochen und bearbeitet wird. Denn meist fällt der Großteil der „Täter“ in die Kategorie Mitläufer. Wenn die Mitläufer den Drahtziehern keine Bühne und keinen Rückhalt mehr bieten, verlieren diese das Interesse an weiteren Gängeleien.