Basenfasten womit gleich ich kaffee aus

Sie wissen jetzt, was Ihrem Körper guttut. Sie haben es nicht nur gelesen, sondern gespürt. Erhalten Sie sich möglichst viel davon für den Alltag, damit Ihre Säure-Basen-Balance gar nicht erst wieder in Schieflage gerät.

Bauen Sie die Basenbildner ein, die Sie besonders mögen!

Basenfasten womit gleich ich kaffee aus
Steigen Sie nach der Basenfastenwoche sanft wieder in die Welt der Säurebildner ein. Sie können natürlich auch noch einige Tage oder eine Woche mit dem Basenfasten weitermachen. Fastenbrechen wie beim Heilfasten gibt es beim Basenfasten nicht. Sie haben ja immer etwas gegessen. Auf das Umsteigeprogramm kommt es an, das sehr individuell ist. Gehen Sie Ihre Basenfastenwoche im Geiste noch mal durch. Was hat Ihnen richtig gutgetan und geschmeckt? Das basische Müsli? Dann retten Sie das gleich in Ihren Alltag und machen Sie ein traditionelles Brötchenfrühstück nur noch am Wochenende. Oder war der Salat mittags herrlich? Wer hindert Sie daran, ihn weiterhin zu essen? Oder haben Sie festgestellt, dass Sie viel besser schlafen, wenn Sie abends nur ein basisches Süppchen im Bauch haben anstelle von zwei Käsebroten? Dann lassen Sie Ihre Käsebrot abends weg und essen eine schöne Suppe. Immer wird das eh nicht klappen – dafür sorgt das Leben schon von ganz allein. Sie haben es in der Hand, wie es nach dem Basenfasten weitergeht.

Erlauben Sie sich Kaffee, Cola & Co. nur selten  

Jetzt kommt alles darauf an, wie und wie oft sie Säurebildner einsetzen. Gehen Sie mal in sich: Auf welche Säurebildner wollen Sie wirklich nicht dauerhaft verzichten? Es ist doch hoffentlich nicht so, dass Sie nur auf Cola, Kaffee, Schokolade, Nudeln, Fleisch und Alkohol stehen? Das wäre – zugegeben – sehr ungünstig. Ich bin sicher, es gibt bei Ihnen, wie bei den meisten Menschen, den ein oder anderen Säurebildner, der Sie gar nicht interessiert oder auf den Sie locker verzichten können – bei mir sind es vor allem Cola, Wurst, Gummibärchen und Eis. Dauerhaft nicht gern verzichten würde ich auf einen Espresso am Tag und nicht gern auf Käse und ab und zu auf ein Glas Rotwein oder Prosecco. Auch esse ich gern mal ein Stück dunkle Schokolade. Alles kein Problem, solange ich mich davon nicht ernähre. Darum geht es. Also, auf was wollen Sie dauerhaft nicht verzichten? Auf Ihr Steak, auf Ihr Bier, auf Ihren Schinken, auf Erdnussflips? Was immer es ist: Picken Sie sich einige Säurebildner raus und sagen Sie sich: Die erlaube ich mir zwischendurch immer mal wieder. Wählen Sie andere Säurebildner aus, bei denen Sie sich sagen können: Es geht auch gut ohne sie oder nur in allergrößten Ausnahmen. Mag sein, Sie brauchen einmal im Monat Ihren Gang zu Burger & Co. – dann machen Sie das. Und machen Sie es in dem Bewusstsein, dass es supersauer ist und dass es eine Ausnahme ist und dass Cola dazu nicht sein muss. Und es ist o.k. Machen Sie es nicht täglich, sondern nur noch alle zwei Monate und schon haben Sie wieder einen Erfolg zu verbuchen.

Essen Sie dreimal täglich etwas Basisches  

Schaffen Sie sich jeden Tag Ihre drei basischen Inseln: eine große Portion Obst am Morgen, eine große Portion Salat am Mittag – möglichst mit Keimlingen – und eine große Portion Gemüse am Abend. Damit haben Sie Ihrem Basenkonto schon mal einiges gutgeschrieben. Lassen Sie keine Mahlzeit ausfallen. Ihr Säure-Basen-Haushalt und Ihr Stoffwechsel brauchen regelmäßigen Input! Also drei Mahlzeiten am Tag und das möglichst zur gleichen Uhrzeit! Und nicht mehr als 20 % Säureanteil.

Essen Sie gute Säurebildner – bis zu 20 %  

Da gibt es noch kleine, aber feine Unterschiede bei den Säurebildnern, die Sie kennen sollten. Es gibt gute und schlechte Säurebildner. Bevorzugen Sie die guten, wie immer im Leben. Die guten sind auch pflanzlicher Natur, sind nur wenig säurebildend und enthalten andere wertvolle Vitalstoffe, sodass sie zu einer Ernährung im Säure-Basen-Gleichgewicht dazugehören. Im Grunde würden Sie 100 %ig gesund leben, wenn Sie sich zu 80 % aus Basenbildnern und zu 20 % aus guten Säurebildnern ernähren würden. Aber wer hat schon einen Heiligenschein? Ein paar schlechte dürfen auch sein.

Essen Sie nicht öfter als 2–3-mal die Woche Fleisch, Wurst und Fisch  

Fallen Sie nun nicht in eine Panikattacke, wenn Sie gleich die lange Liste der schlechten Säurebildner lesen. Sie dürfen sie ja immer noch essen, machen Sie es nur nicht mehr in solchen Unmengen! Sie sind einfach, im Übermaß verzehrt, eine Stoffwechselbremse und treiben die Entstehung zahlreicher Erkrankungen voran. Klar, ist auch Fleisch darunter; und ich habe nichts gegen Fleisch – essen Sie es nur nicht dreimal täglich. Es geht um die Menge und um die Qualität. – Mit Biofleisch sind Sie genauso sauer, aber wenigstens hormonfrei und haben ein besseres Gewissen. Also ab sofort gilt: Trinken Sie maximal 2 Tassen Kaffee, Espresso, Schwarztee oder grünen Tee pro Tag. Essen Sie nicht zu allen Mahlzeiten Milchprodukte und vermeiden Sie möglichst, pure Milch glasweise zu trinken – Sie sind ja kein Baby mehr! Essen Sie nicht öfter als 2–3-mal die Woche entweder Wurst oder Schinken, Meeresfrüchte, Schweinefleisch, Meeresfisch, Zuchtfisch, Fleisch von Rind, Kalb, Lamm, Ziege, Wild, Straußenfleisch, Pferdefleisch, Geflügelfleisch, auch Taube, Wachtel, Fisch aus Biozucht. Essen Sie nicht mehr als 2-mal die Woche Eier oder Eierspeisen. Und trinken Sie nicht jeden Tag Alkohol. Abgesehen vom Urlaub, reicht es doch völlig, das mal am Wochenende zu machen. Machen Sie um Zucker einen großen Bogen und um die Süßigkeiten, soweit es geht. Was wirklich nicht sein muss, sind Softdrinks und Cola. Essen Sie Weißmehlprodukte, Teigwaren aus Weißmehl und weißen polierten Reis nur dann, wenn Sie unterwegs sind, im Restaurant und es nicht vermeiden können.

Legen Sie öfter mal einen Basentag ein  

Versuchen Sie, Säuregelüste an sich vorüberziehen zu lassen. Erfahrungsgemäß gibt es aber immer Zeiten im Leben, in denen das nicht gelingen kann: Geburtstage, Urlaube, Hochzeiten usw. Keine Panik – legen Sie zum Ausgleich einen basischen Tag ein. Trinken Sie dazu morgens nach dem Aufstehen erst mal einen Becher Ingwertee, essen Sie danach ein basisches Müsli. Kochen Sie sich ein Kanne Kräutertee, damit Sie Ihre Trinkmenge für den Vormittag nicht vergessen. Bereiten Sie sich mittags einen Salat der Saison mit Karottenraspeln, Champignons und frischen Keimlingen, die Sie gerade auftreiben können, und dem Kressedressing zu. Machen Sie abends einen großen Topf Gemüsecremesuppe.

Welcher kaffeeersatz ist basisch?

Gemälzte Gerste wird üblicherweise zum Bierbrauen verwendet, aber eben auch für Malzkaffee. Vermutlich ist durch das Keimen damit sogar basisch – gilt aber eben auch als Genussmittel, als Kaffeeersatz. Kaffeeersatz, oft auch Blümchenkaffee genannt, kann auch aus Eicheln und Bucheckern hergestellt werden.

Wie kann man Kaffee basisch machen?

Wie mache ich meinen Kaffee basisch? Sobald der Kaffee fertig gebrüht ist (etwa ein halber Liter), geben Sie eine halbe Tablette Kaisernatron in das Heißgetränk. Dieses ist für die Neutralisation von Säuren bekannt.

Ist schwarzer Kaffee sauer oder basisch?

Gute Nachrichten: Kaffee ist nicht säurebildend! Tatsächlich wirkt Kaffee für den Gesamtorganismus leicht basisch und nicht säurebildend. Der potenzielle Säurebelastungswert (PRAL-Faktor) von Kaffee beträgt etwa -1,4. Ein negativer Wert eines PRAL-Faktors (Potential Renal Acid Load) gilt als basenbildend.

Welche Getränke beim basenfasten?

Was trinkt man bei einer basenfasten Kur? Während einer basenfasten Kur ist es sehr wichtig, dass Sie 2 bis 3 Liter pro Tag trinken: Wasser oder. verdünnten Kräutertee.