Blau ist eine warme Farbe Amazon Prime

Blau ist eine warme

Farbe

FR (2013) | Coming of Age-Film, Drama

Blau ist eine warme Farbe Amazon Prime

7.5

7.6

1.900

29

Coming of Age-Film von Abdellatif Kechiche mit Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux.

Blau ist eine warme Farbe (OT: La Vie d’Adèle) von Abdellatif Kechiche erzählt von der leidenschaftlichen Liebe zwischen einer 15-Jährigen und einer Kunststudentin. In Cannes gewann das Liebesdrama 2013 die Goldene Palme.

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2013 wurde „Blau ist eine warme Farbe“ in Cannes ausgezeichnet. Seitdem gilt er nicht nur als einer der besten Filme des Jahres, sondern sogar des Jahrzehnts. Nun gibt es das Comic-Drama um die Liebe zweier Frauen auf Amazon Prime Video im Abo.

Blau ist eine warme Farbe Amazon Prime
Alamode Film / Amazon

„Blau ist eine warme Farbe“ ist nun neu bei Amazon Prime Video im Abo verfügbar. Kunden des Prime-Diensts von Online-Versandhändler Amazon können das herausragende Liebes-Drama somit ohne Zusatzkosten sehen. Wenn ihr noch kein Prime-Mitglied seid, könnt ihr den Premiumdienst des Versand-Riesen einen Monat lang gratis testen.

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Das ist "Blau ist eine warme Farbe"

Im Mittelpunkt von „Blau ist eine warme Farbe“ stehen die Schülerin Adèle (Adèle Exarchopoulos) und die Kunststudentin Emma (Léa Seydoux), die eine Affäre beginnen. Anfangs dominiert bei Adèle die Aufregung über all das Neue, das sie mit ihrer erfahrenen Freundin erlebt: über das erste Mal Sex mit einer Frau, aber auch über die Gesellschaft, in welche sie die aus wohlhabender Familie stammende Emma einführt.

Als Emma immer mehr Zeit mit ihrer früheren Lebensgefährtin verbringt, wird Adèle allerdings eifersüchtig und lässt sich zu einer Kurzschlusshandlung hinreißen.

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„Blau ist eine warme Farbe“ ist eine freie Adaption des gleichnamigen Comics von Julie Maroh und wurde zum Release größtenteils gefeiert. Bei der Weltpremiere auf dem renommierten Filmfestival in Cannes gab es direkt die Auszeichnung mit der Goldenen Palme als Bester Film. Zahlreiche weitere Preise folgten.

In der FILMSTARTS-Kritik heißt es so über das „meisterhafte Liebesdrama“ von Regisseur Abdellatif Kechiche: „Der Filmemacher und seine beiden Hauptdarstellerinnen Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux haben ein intelligentes, emotional packendes, lebensechtes und vor Leidenschaft brodelndes Liebes-Epos geschaffen und uns nebenbei zwei der schönsten Frauenfiguren der vergangenen Jahre geschenkt.“

Blau ist eine warme Farbe

Allerdings gab es auch viele Diskussionen und gleich mehrere Kontroversen rund um „Blau ist eine warme Farbe“. Neben des Vorwurfs, dass Regisseur Abdellatif Kechiche das Team zu massiven unbezahlten Überstunden gezwungen haben soll, kritisierten die beiden Hauptdarstellerinnen später den Dreh der sehr expliziten, oft mehre Minuten langen Sexszenen. Sie warfen dem Filmemacher unter anderem vor, sie manipuliert zu haben.

Die Rezeption des Films ist trotzdem größtenteils weiter positiv und er taucht regelmäßig in Bestenlisten der 2010er-Jahre auf. Die britische BBC wählte „Blau ist eine warme Farbe“ sogar zu einem der bedeutendsten Filme dieses Jahrhunderts.

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Im Abo von Amazon Prime Video steht nun der so bewegende wie epische Liebesfilm „Blau ist eine warme Farbe“ mit „James Bond“-Star Lea Seydoux. Bekannt wurde der Film auch durch seine ausgeprägten, sehr authentischen Sexszenen. Aber sind diese echt?

Blau ist eine warme Farbe Amazon Prime
Alamode Film

Mit „Blau ist eine warme Farbe“ hat Regisseur Abdellatif Kechiche für jede Menge Aufsehen gesorgt. Obwohl der Film seiner Zeit mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde, sprachen die Hauptdarstellerinnen, Adèle Exarchopoulos und „Keine Zeit zu sterben“-Star Léa Seydoux, von schrecklichen Zustände am Set. Gegen ihren Willen sollen die außerordentlich expliziten, sehr ausgeprägten Sexszenen tagelang wiederholt worden sein, was für die Schauspielerinnen eine vor allem demütigende Erfahrung gewesen ist. Kechiche selbst hat die Vorwürfe vehement von sich gewiesen.

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Der Sex indes ist nicht nur großes Thema im Film, der für uns übrigens ein echtes Highlight ist, wie ihr der offiziellen FILMSTARTS-Kritik entnehmen könnt, sondern auch in der Rezeption. Diese sind ungemein naturalistisch in Szene gesetzt und ziehen sich, vom Vorspiel bis zum Orgasmus, immer wieder über mehrere Minuten. Der Gedanke, der einem beim Anblick dieser Sexszenen kommt, ist natürlich: Ist das etwa echt?

Echter Sex in Blau ist eine warme Farbe?

Obgleich die Sexszenen ungemein überzeugend sind, ist hier letztlich aber alles gestellt und gespielt. Regisseur Abdellatif Kechiche hat in einem Interview erklärt, dass viel Zeit darauf verwendet wurde, die richtige Ausleuchtung zu finden, damit sie wirklich schön werden. Kechiche weiter: „Die Choreographie der Liebesgesten ging dann wie von selbst, ganz natürlich. Es ging darum, alles visuell so gut wie möglich in Szene zu setzen, aber dabei die körperliche Dimension nie aus den Augen zu verlieren.“

Gegenüber dem Kulturmagazin Les Inrocks hat Maskenbildner Pierre Olivier Persin zudem bestätigt, dass Vagina-Prothesen in Auftrag gegeben. Diese wurden an die Körperformen der Schauspielerinnen exakt angepasst und mit falschen Schamhaaren versehen, sodass die expliziten Sexszenen in „Blau ist eine warme Farbe“ so authentisch wirken können.

Übrigens: Falls ihr euch noch über weitere Filme informieren wollt, ob in diesen der Sex echt oder simuliert ist, solltet ihr einen Blick in unser Special „Nachgeforscht: Bei welchen Filmen war der Sex am Set echt?“ werfen. Hier erwartet euch nicht nur „Blau ist eine warme Farbe“, sondern auch der Netflix-Hit „365 Days“, Gaspar Noes „Love“, der Klassiker „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ und viele weitere:

Nachgeforscht: Bei welchen Filmen war der Sex am Set echt? Bei welchen wurde nur simuliert?