Edeka netto rewe preisabsprachen bei bier

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Wegen unerlaubter Preisabsprachen bei Bier hat das Bundeskartellamt erneut Bußgelder gegen Einzelhandelskonzerne verhängt. Mehrere Edeka-Gesellschaften, der Handelsriese Metro, der Discounter Netto und andere müssen insgesamt 90,5 Millionen Euro zahlen.

Das Kartellamt wirft ihnen vor, sich über die Ladenpreise vor allem bei den Marken Beck's, Franziskaner und Hasseröder abgesprochen zu haben. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen haben die betroffenen Handelskonzerne mit der Großbrauerei AB InBev die Ladenpreise für das Bier abgestimmt. Dabei geht es um sogenannte vertikale Preisabsprachen. Händler und Hersteller vereinbaren dabei, einen gewissen Mindestpreis beim Verkauf nicht zu unterschreiten. Einzelhändler Rewe und auch der Bier-Gigant AB InBev selbst kommen um eine Strafe herum. Sie hätten mit dem Kartellamt kooperiert, heißt es vonseiten der Aufsichtsbehörde.

Die neue Serie von Bußgeldern geht auf Durchsuchungen von 2010 zurück. Dabei waren 15 Lebensmittel- und Drogerieketten sowie Unternehmen für Tierbedarf und Markenartikel-Produzenten durchsucht worden. Preisabsprachen soll es nicht nur bei Bier gegeben haben, sondern auch bei Süßwaren, Kaffee, Tiernahrung und Körperpflegeprodukten. Das Kartellamt hat inzwischen Bußgelder von gut 242 Millionen Euro verhängt.

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Edeka, Metro, Netto und Rewe betroffen

Millionen-Strafen wegen Preisabsprachen für Bier und Süßes

Montag, 09.05.2016 | 11:15

Wegen unerlaubter Preisabsprachen für Bier, Süßigkeiten und Kaffeeprodukte hat das Bundeskartellamt gegen mehrere Handelsketten eine Strafe von 90,5 Millionen Euro verhängt.

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Große Handelsketten wie Edeka, Metro, Netto und Rewe sowie der Getränkegroßhandel A. Kempf in Offenburg haben nach Überzeugung der Aufsichtsbehörde mit der Großbrauerei Anheuser Busch die Ladenpreise vor allem für "Becks"-Bier, "Franziskaner" und "Hasseröder" abgesprochen.

Verbotene Preisverabredungen zu Süßwaren von Haribo werden der Lidl Stiftung vorgeworfen, bei Kaffee verlangt die Behörde Bußgeld von der Drogeriemarktkette Rossmann. Rossmann habe dagegen Einspruch eingelegt. In allen anderen Fällen hätten die betroffenen Firmen sich einvernehmlich mit dem Kartellamt verständigt, so das Kartellamt.

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cvh/dpa

Wirtschaft Preisabsprachen

90-Millionen-Strafe gegen Edeka, Lidl, Netto und Rossmann

Veröffentlicht am 09.05.2016 | Lesedauer: 2 Minuten

Edeka netto rewe preisabsprachen bei bier
Edeka netto rewe preisabsprachen bei bier

Das Kartellamt hat Millionenbußen gegen Handel verhängt

Quelle: dpa/picture alliance

Die Leidtragenden sind die Verbraucher: Wegen unerlaubter Preisabsprachen müssen mehrere Handelsketten Dutzende Millionen Euro an Strafen zahlen. Es geht um Süßigkeiten, Kaffee und drei Biersorten.

Wegen unerlaubter Preisabsprachen für Bier, Süßigkeiten und Kaffeeprodukte hat das Bundeskartellamt gegen mehrere Handelsketten eine Strafe von insgesamt 90,5 Millionen Euro verhängt.

Mehrere Edeka-Handelsgesellschaften, die Edeka-Tochter Netto und Rewe hatten mit dem Bierbrauer Anheuser-Busch InBev in Deutschland Preiserhöhungen insbesondere für die Marken Beck's, Franziskaner und Hasseröder abgesprochen, wie das Kartellamt mitteilte. Leidtragende seien die Endverbraucher, erklärte Behördenchef Andreas Mundt.

Insgesamt müssen mehrere Handelsunternehmen 90,5 Millionen Euro Bußgelder zahlen. Im Bierkartellfall sind dies mehrere Edeka-Gesellschaften und Netto; Rewe kommt wegen "frühzeitiger und umfassender Kooperation" ungeschoren davon; ebenso der Brauereikonzern AB InBev.

Bußgelder in Höhe von 242 Millionen Euro

Zu dem Bierkartell kommen noch zwei weitere Bußgeldbescheide, wie das Kartellamt erklärte. Verbotene Preisverabredungen zu Süßwaren von Haribo werden der Lidl-Stiftung vorgeworfen, bei Melitta-Kaffee verlangt die Behörde Bußgeld von der Drogeriemarktkette Rossmann. Rossmann habe dagegen Einspruch eingelegt. In allen anderen Fällen hätten die betroffenen Firmen sich einvernehmlich mit dem Kartellamt verständigt, so das Kartellamt.

Das Kartellamt hatte Anfang 2010 den Lebensmitteleinzelhandel unter die Lupe genommen. Es war eines der aufwendigsten Verfahren der Behörde; nun ist es nahezu abgeschlossen.

Das Kartellamt verhängte wegen Absprachen zwischen Herstellern und Handel über die Preise für Süßwaren, Kaffee, Tiernahrung, Bier und Körperpflegeprodukte insgesamt Bußgelder in Höhe von gut 242 Millionen Euro.