Horch, was kommt von draußen reinLiebesleid im VolksliedHerkunft von Text und Melodie dieses um 1870 entstandenen und bis heute beliebten Volksliedes sind unbekannt. Obwohl die Melodie Fröhlichkeit suggeriert, handelt es sich um ein Lied, das Liebesleid thematisiert. Ein junger Mann wartet auf sein "Feinsliebchen", sie aber geht an seinem Haus vorbei. In der ersten Strophe versucht er noch, sich selbst zu belügen: "wirds wohl nicht gewesen sein". Doch auch die gewollt gute Stimmung, die durch die Melodie und den fröhlichen Refrain "Hollahi, hollaho" vermittelt wird, kann nicht täuschen: Er ist ein unglücklich Liebender. In den weiteren Strophen wird dann auch deutlich, dass er sehr wohl weiß, dass sein "Feinsliebchen" einen anderen heiraten und er selbst unglücklich und alleine bleiben wird. Seine Liebe aber wird bis zum Tod dauern, und er wünscht sich dann nur noch, dass sie ihn nicht ganz vergessen soll: Er will keinen Grabstein, sondern nur Vergissmeinnicht auf seinem Grab. Rita Dadder Horch, was kommt von draußen rein? Hollahi, hollaho! Leute haben's oft gesagt,
hollahi, hollaho, Wenn mein Liebchen Hochzeit hat, hollahi, hollaho, Wenn ich dann gestorben bin, hollahi, hollaho,
Vorschaubild: Rita Dadder Noten gesetzt von Oliver Räumelt - freischaffender Musiker aus Weimar Weitere Beiträge dieser Rubrik Horch, was komm von draußen 'rein? Hollahi, hollaho! D'Leute haben's oft gesagt, hollahi, hollaho! Leutchen, sagt mir's ganz gewiß, hollahi,
hollaho! Wenn mein Liebchen Hochzeit hat, hollahi, hollaho! Wenn ich dann gestorben bin, Hollahi, hollaho! Melodie: Horch was kommt von draußen rein . Horch was kommt von draußen rein? Holahi Holaho 50 ist ne ´ runde Zahl Holahi Holaho So er sich´s nicht nehmen lässt Holahi Holaho Hoch die Liebe hoch der Wein Holahi Holaho Und wünschen wir dir frohen Sinn Holahi Holaho Katrin Strauß |