Krieg in der Ukraine deutsche windkraftbetreiber wollen künftig auf Wind aus Russland verzichten

Stand: 06.08.2022 21:18 Uhr

Krieg in der Ukraine deutsche windkraftbetreiber wollen künftig auf Wind aus Russland verzichten

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Verbraucher in Deutschland müssen aus Sicht der Bundesnetzagentur deutlich mehr Energie sparen, um eine Gasmangel-Lage im Winter abzuwenden. Behördenchef Müller sagte der "Welt am Sonntag", ein Mangel werde sich nur verhindern lassen, wenn in privaten Haushalten mindestens 20 Prozent weniger Gas verbraucht wird. Müller schloss nicht aus, dass es bei einer Notsituation auch für Wohnungen Auflagen geben könnte. Denkbar sei zum Beispiel, nur noch das Heizen einzelner Räume zu erlauben.

Özdemir will mehr Getreideanbau ermöglichen

Landwirte in Deutschland können angesichts angespannter internationaler Agrarmärkte infolge des Ukraine-Kriegs mehr Flächen zum Getreideanbau nutzen. Dazu sollen die EU-Neuregelungen zu Flächenstilllegung und Fruchtwechsel einmalig ausgesetzt werden. Das sieht ein Kompromissvorschlag von Agrarminister Özdemir (Grüne) vor. Der Bauernverband begrüßte den Schritt und betonte am Sonnabend, der Vorschlag komme in letzter Minute. Die Bauern hätten bereits mit der Anbauplanung für das kommende Jahr begonnen und benötigten Planungssicherheit. Zustimmung kommt auch aus den Ländern sowie von der FDP.

Zweiter Getreidefrachter passiert Bosporus

Ein Schiff mit 33.000 Tonnen Mais aus der Ukraine hat am Sonnabend nach einer internationalen Kontrolle in Istanbul die Erlaubnis zur Weiterfahrt erhalten. Der Frachter durfte damit die Meerenge Bosporus ins Mittelmeer passieren, wie das türkische Verteidigungsministerium mitteilte. Es ist der zweite Getreidefrachter, seit unter Vermittlung der Türkei ein internationales Abkommen über ukrainische Ausfuhren über das Schwarze Meer erzielt wurde. Zwei weitere Schiffe werden in Kürze erwartet.

AUDIO: General a.D. Ramms: "Stimmung in Russland ist nicht für Verhandlungen" (6 Min)

Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Aktuell | 06.08.2022 | 14:00 Uhr

Russland-Ukraine-Krieg

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Energieversorgung

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Wann wurde das erste Windrad in Deutschland gebaut?

Auf der Schwäbischen Alb bei Geislingen an der Steige errichtete er 1957 das Urmodell aller modernen Windkraftanlagen, die 100-kW-Anlage StGW-34 mit 34 m Rotordurchmesser. Sie erhielt 1969 neue Rotorblätter aus GFK. Faserverbund-Bauteile von 17 m Länge waren für diese Zeit ungewöhnlich.

Warum drehen sich die Windräder nicht immer?

Der Hauptgrund: Es weht zu wenig Wind. Damit ein Windrad sich dreht, braucht es kontinuierlich eine bestimmte Windgeschwindigkeit von etwa 3 Metern pro Sekunde. Einzelne Windböen reichen nicht aus, der Wind muss beständig um die Flügel wehen.

Wie groß sind die Windräder?

Ein Flügel einer modernen Anlage ist rund 75 m lang und wiegt mehr als 15 Tonnen. Der Flügel der größten Windkraftanlage an Land wiegt sogar 65 Tonnen. Montiert werden sie entweder am Boden oder in 170 m Höhe direkt an der Nabe. Dort in Sternform montiert entsteht so der Rotor.