Von einer Reizblase spricht der Arzt, wenn Betroffene häufig einen starken Drang zum Wasserlassen verspüren, obwohl die Blase nur sehr wenig gefüllt ist. Dieser
Harndrang geht oft mit krampfartigen Schmerzen im Unterleib, seltener mit Schmerzen (Brennen) beim Wasserlassen einher. Die Betroffenen fühlen sich verunsichert, richten ihr Leben auf die Verfügbarkeit einer Toilette aus, was in der Regel eine starke Einschränkung der Lebensqualität bedeutet. Das Harnsystem besteht aus den Nieren sowie den ableitenden Harnwegen, zu denen Nierenbecken, Harnleiter,
Harnblase und Harnröhre gehören. Die Funktion ist bei Frau und Mann gleich, es bestehen aber anatomische Unterschiede. Oft sind falsche Verhaltensweisen und Scheu, über das Problem zu sprechen, die Ursache für ein Leiden, dass länger andauert als es nötig wäre. Nicht selten leiden Betroffene mehrmals im Jahr an den Symptomen. Kommt es mehr als sechs Mal pro Jahr zu einer Reizblase, spricht man von einer chronischen
Reizblase. Unterschiedliche anatomische und hormonelle Verhältnisse tragen dazu bei, dass Frauen viel häufiger als Männer von einer Reizblase betroffen sind. So ist die
Harnröhre der Frau wesentlich kürzer als die das Mannes, was das Eindringen von Keimen begünstigt (werden diese mit Standardnachweismethoden nicht erfasst, geht der Arzt zunächst nicht von einer Infektion aus). Die zyklusbedingten Hormonschwankungen bzw. die Veränderungen im Zusammenspiel der Hormone während und nach den Wechseljahren sind ein
weiterer Faktor, der die Reizblase zum typischen Frauenproblem macht. So ist die Reizblase ein Problem, dass Frauen in jedem Alter betreffen kann. Mit zunehmendem Alter aber steigt die Wahrscheinlichkeit, an den Beschwerden zu leiden. Die Symptome einer
Reizblase dürfen nicht mit den Beschwerden einer überaktiven Blase verwechselt werden. Die ärztliche Untersuchung ergibt in der Regel keinen konkreten Befund. Weder kann der Arzt organische Ursachen erkennen noch einen Harnwegsinfekt nachweisen. Sehr oft wird die
Reizblase nicht von einer einzigen Ursache ausgelöst, meistens lösen mehrere zeitgleiche Ursachen das Beschwerdebild aus. Die häufigsten Auslöser sind: In seltenen Fällen können auch ernste Erkrankungen die Symptome einer
Reizblase ausbilden wie z. B. neurologische Erkrankungen oder Krebserkrankungen. Eine
Reizblase kann auch die Folge einer Unterleibsoperation sein. Ganz wichtig: Falls zu den üblichen Beschwerden Fieber und Abgeschlagenheit kommen oder wenn Sie
Blutbeimengung im Urin feststellen, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen! Die Reizblase ist letztendlich eine „Ausschlußdiagnose“. Empfohlen werden eine
Anamnese, eine körperlicher Untersuchung, eine Analyse von Vaginalfluor und Urin, eine Restharnbestimmung und gegebenenfalls eine Uroflowmetrie und/oder eine Urodynamik.
Aus unserer urologischen Arbeit erreichen uns oft Fragen von Patienten. Die häufigsten Fragen haben wir im FAQ bereich für Sie beantwortet. Die pflanzliche Therapie mit Goldrutenkraut hat sich sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden der Reizblase
sehr gut bewährt. Im Gegensatz zu chemisch-synthetischen Wirkstoffen entfaltet der Extrakt aus der Goldrute gleichzeitig mehrere Wirkmechanismen. Es sind genau die Wirkungen, die den typischen Beschwerden der
Reizblase entgegen wirken: Die Durchspülung der Harnwege wird dadurch erreicht, dass der Goldrutenextrakt die Nierentätigkeit anregt. Der vermehrte Urinfluss in den ableitenden Harnwegen hat zwei Effekte:
Da etwa vier Millionen Frauen in Deutschland an einer Reizblase leiden (wobei es eine hohe Dunkelziffer gibt) gehört dieses Beschwerdebild zum Alltag des Arztes, egal ob Allgemeinarzt, Internist, Urologe oder Gynäkologe. Sprechen Sie daher offen mit Ihrem Arzt über Ihr Problem auch wenn es Ihnen schwer fällt, über dieses Tabu zu reden. In den meisten Fällen lassen sich die Beschwerden innerhalb weniger Tage deutlich lindern oder gar ganz in den Griff bekommen. Falscher Scham verlängert das Problem nur. Pflanzenpower und das richtige Verhalten Vorrangiges Ziel ist es, durch die Behandlung mit Goldrutenextrakt die akuten Beschwerden insgesamt zu bessern. Um den quälenden Harndrang aber langfristig zu normalisieren, haben sich einige Verhaltensweisen bewährt:
Pflanzliches Arzneimittel zur Durchspülung der Harnwege. Die Goldrute zum Trinken mit Mehrfachwirkung – auch gegen Reizblase. enthält Laktose Warum habe ich ständig das Gefühl auf Toilette zu müssen?Reizblase – was ist das eigentlich? Von einer Reizblase spricht der Arzt, wenn Betroffene häufig einen starken Drang zum Wasserlassen verspüren, obwohl die Blase nur sehr wenig gefüllt ist. Dieser Harndrang geht oft mit krampfartigen Schmerzen im Unterleib, seltener mit Schmerzen (Brennen) beim Wasserlassen einher.
Warum bleibt Restharn in der Blase?Die häufigsten Erkrankungen, die zu erhöhtem Restharn führen, sind Prostatavergrößerungen (Männer), Harnröhrenverengungen und Nervenstörungen der Blase (neurogene Blasenentleerungsstörungen). Bei Frauen bilden zudem anatomische Gegebenheiten Ursachen für verschiedene Blasenerkrankungen.
Wie bekomme ich den Restharn aus der Blase?Bei neurogene Blasenfunktionsstörungen kann die Restharn-Symptomatik mit Medikamenten in Tablettenform oder durch eine funktionelle Stimulationstherapie behandelt werden. Bei der Stimulationstherapie handelt es sich um eine elektrische Reizung des Blasenmuskels, um den geschwächten Muskel gezielt zu trainieren.
Kann eine Reizblase wieder verschwinden?Ob nun Medikamente oder Beckenbodentraining – die Therapie einer Reizblase erfordert viel Geduld. Selbst Medikamente wirken erst nach einigen Wochen. Vollständig heilbar ist das Krankheitsbild nur in den seltensten Fällen.
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