Wann dürfen nur noch e Autos fahren?

Wann dürfen nur noch e Autos fahren?

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23. August 2022 | Aslan Berse

Wann dürfen nur noch e Autos fahren?

EFAHRER.comVolkswagen wird schon ab dem 1. Januar 2024 keine Verbrenner mehr in Norwegen verkaufen.

Keine Verbrenner von Volkswagen mehr. In Norwegen wird das bald Realität. Der größte Automobilkonzern der Welt entscheidet sich gegen den Verkauf von allen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2024. Dazu zählen auch Hybride.

Das etwas passieren muss, um den Klimawandel zu bekämpfen, ist auch in der Politik und Automobilindustrie angekommen. Norwegen entschied, dass ab 2025 keine Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen, doch VW geht voraus und stoppt den Verkauf schon ein Jahr früher, wie das Tech-Portal techstory berichtet.

Norwegen ist Spitzenreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Obwohl das Land selbst sehr viel Erdöl fördert und exportiert, setzt es daheim auf grüne Energie.

Norwegen führt in Elektro

In Norwegen sind E-Autos ziemlich beliebt. In 2021 betrug der Anteil an Neuwagenkäufen mit Elektromotor rund 64 Prozent. Wahnsinn. Zum Vergleich: In Deutschland betrug der Anteil an neu zugelassenen E-Autos laut ADAC rund 14 Prozent. Weil die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Norwegen so hoch ist, entschied auch die Politik Verbrenner ab 2025 nicht mehr neu zuzulassen. Volkswagen geht dem voraus und plant schon ein Jahr früher den Verbrennermarkt in dem skandinavischem Land aufzugeben.

E-Autos werden dort schon seit längerem von der Politik gefördert. Fahrer dürfen Bus- und Taxispuren nutzen, es gibt Steuererleichterungen und Förderungen. Dadurch ist es dort in der Regel günstiger ein E-Auto zu fahren, als in einen Diesel oder Benziner zu investieren.

Bei den Neuwagenzulassungen dominieren E-Autos in Norwegen zwar, allerdings ist es nach Einschätzungen des Norwegischen Instituts für Verkehrswirtschaft noch ein langer Weg bis zu vollständig emissionslosem Verkehr. Bis 2036 schätzt das Institut, dass nur circa 50 Prozent der Fahrzeuge auf den Straßen elektrisch sein werden. Und das auch nur, wenn die derzeitigen Steuervergünstigungen bleiben. Dass das unwahrscheinlich ist, berichteten wir Ihnen in diesem Artikel.

In Europa kommt das Verbot für Verbrennungsmotoren erst in 2035. Das bedeutet, dass ab dem Zeitpunkt keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr neu zugelassen werden dürfen. Gebrauchte Fahrzeuge dürfen weiterhin gefahren werden.

Bald nur noch E-Autos von VW?

Der Volkswagenchef in Norwegen, Ulf Tore Hekneby, äußert sich erfreut zur Entscheidung des Konzern und stellt in den Raum, dass die gesamte Flotte von Volkswagen schon in naher Zukunft elektrisch angetrieben werden könnte: "Das 2025-Ziel war ein großer Erfolg, mit der parteiübergreifenden Einigung und guten Handlungsmöglichkeiten. Aber wir sind erst ein kleines Stück des Weges gegangen, denn es gibt immer noch einen sehr großen Teil der Pkw-Flotte, der nicht aus emissionsfreien Fahrzeugen besteht. Nur 18 Prozent der Fahrzeugflotte sind heute vollelektrisch, und wenn wir in die Zukunft blicken, müssen wir uns überlegen, wie hoch dieses Ziel sein sollte."

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Nach dem Ja des EU-Parlaments zum Aus für alle neuen Benzin-, Diesel- und Hybrid-PKW ab 2035 haben auch die Staaten zugestimmt. Ist der nächste Schritt das Verbrenner-Fahrverbot? FOCUS Online sagt, was Sie zum Thema wissen müssen.

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Die EU-Staaten haben sich auf ein Zulassungsverbot für Verbrenner-Fahrzeuge ab 2035 geeinigt. Das EU-Parlament hat sich bereits für ein Verbot ausgesprochen. Offiziell muss noch in gemeinsamen Verhandlungen der beiden Institutionen ein Kompromiss gefunden werden. Doch am Verbot an sich dürfte sich nichts mehr ändern. FOCUS Online erklärt, was Autofahrerinnen und Autofahrer zu dem Thema wissen müssen.

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1. Für welche Autos gilt das Verbrenner-Verbot?

Für alle PKW, die im Betrieb CO2 ausstoßen. Für LKW gilt das Verbot zunächst nicht. Das Verbot beinhaltet:

  • Benzinfahrzeuge
  • Dieselfahrzeuge
  • Gasfahrzeuge (Erdgas/CNG und Autogas/LPG)
  • Ethanol-Fahrzeuge (E85)
  • Hybridfahrzeuge
  • Plug-In-Hybridfahrzeuge

2. Welche Autos darf ich nach 2035 noch kaufen?

Erlaubt sind nur noch sogenannte „Zero Emission Vehicles“, also Elektroautos (abgekürzt BEV, Battery Electric Vehicles) oder Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV / Fuel Cell Emission Vehicles), die im Betrieb kein CO2 ausstoßen. Eine Ausnahme könnte es für Verbrenner geben, die mit Klima-Sprit (E-Fuels) fahren - siehe dazu weiter unten.

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3. Dürfen bis dahin gekaufte Verbrenner nach 2035 noch benutzt werden?

Nach gegenwärtigem Stand ja. Das Verbot soll sich nur auf die Neuzulassung von Verbrennern beziehen und nicht auf die Bestandsflotte. Allerdings bleibt offen, ob das so bleibt. Spanien zum Beispiel plant bereits, ab einem bestimmten Stichtag (2050) auch den Betrieb aller Verbrenner zu verbieten. Elektroauto-Lobbyverbände und Klima-Aktivisten dürften solche Verbote früher oder später auch für die ganze EU fordern.  Fahrverbote für Verbrenner sind also theoretisch denkbar, auch wenn sie natürlich dem Gedanken der Nachhaltigkeit zuwiderlaufen würden. Im Schnitt fährt ein Auto in Deutschland 18 Jahre, bis es verschrottet wird.

4. Darf man gebrauchte Verbrenner nach 2035 noch kaufen und verkaufen?

Auch hier soll es nach gegenwärtigem Stand keine weiteren Verbote geben; sie wären wohl auch rechtlich schwierig durchzusetzen und im Sinne der Nachhaltigkeit kaum zu rechtfertigen. Allerdings dürften die Unterhaltskosten bis dahin durch steigende Spritpreise noch höher werden.

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5. Was bedeutet das Verbot für Gebrauchtwagenpreise bei Benzin- und Diesel-PKW?

Hier sind verschiedene Szenarien denkbar. Grundsätzlich steigt das Interesse an Elektroautos rasant, zumal die Spritpreise durch stetig steigende CO2-Steuern weiter nach oben klettern werden. Parallel dürfte die Nachfrage nach Benzin- und Diesel-PKW sinken und deren Preise fallen. Andererseits gibt es auch in den kommenden Jahren kaum noch Neuwagen mit klassischen Antrieben, so das deren Angebot rasant sinkt - wahrscheinlich schneller als die Nachfrage. Das würde zumindest in den kommenden Jahren eher für stabile Gebrauchtwagenpreise sprechen, vor allem bei sparsamen Fahrzeugen mit überschaubaren Unterhaltskosten - und wohl auch bei klassischen Sportwagen.

Wann dürfen nur noch e Autos fahren?

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6. Auch Elektroautos verursachen CO2 durch die Stromproduktion, berücksichtigt die EU das?

Nein. Die EU legt per Definition fest, dass nur Elektrofahrzeuge kein CO2 ausstoßen, auch wenn je nach Strommix Elektroautos eine sehr wechselhafte Klimabilanz haben. Diese Festlegung der EU wird von zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seit langem kritisiert , die Politik hat sich bislang aber geweigert, die Kritik anzuerkennen.

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7. Gibt es Sonderregeln für synthetische Kraftstoffe bzw. E-Fuels?

Das wird nun verhandelt, ist aber noch nicht fix. Das Verbrenner-Aus hatte eine Kontroverse innerhalb der Ampel-Koalition ausgelöst. Grüne und SPD waren für das Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035, die FDP war dagegen. Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner unterstrich am Dienstag auf Twitter, dass seine Zustimmung zum Verbrenner-Aus daran gebunden sei, dass Verbrennungsmotoren mit E-Fuels auch nach 2035 erlaubt sein werden."Verbrennungsmotoren mit CO2-freien Kraftstoffen sollen als Technologie auch nach 2035 in allen Fahrzeugen möglich sein. Daran ist unsere Zustimmung gebunden", schrieb Lindner. Autos mit E-Fuels können quasi klimaneutral fahren, viele Hersteller testen dies bereits erfolgreich . Diese Position wurde nun in die Abstimmung übernommen - aber mit einer deutlichen Einschränkung: Für die Flottengrenzwerte sollen E-Fuels keine Rolle spielen. Dementsprechend gibt es wenig Motivation für die Autobauer,  auf dem EU-Markt mit solchen Fahrzeugen zu planen.

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Ähnlich wie bei der Frage, ob die Strommenge und vor allem die Stromspitzen bei gleichzeitigem Laden von Millionen Elektroautos in der Praxis überhaupt zu beherrschen sind, ist auch die Praktikabilität von E-Fuels unklar; z.B. ob und wann diese in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und wo sie produziert werden.

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E-Fuels würden jedoch ein Backup bieten für den Fall, dass das Ausrollen der Elektromobilität in der Breite nicht in allen Ländern der EU gleich gut funktioniert. Zudem könnten auch bereits produzierte Diesel- und Benzinautos mit E-Fuels mehr zum Klimaschutz beitragen. Ob die Autohersteller von dieser Option bei Neuwagen Gebrauch machen oder nicht, bliebe ihnen selbst überlassen. Denkbar sind vor allem Kleinserien-Verbrenner, etwa ein Porsche 911 oder Ferrari mit Benzinmotor, im stark gehobenen Preissegment für Enthusiasten, die dank E-Fuels trotzdem klimafreundlich fahren.

8. Wie verhalten sich andere EU-Länder?

Viele Staaten, darunter Dänemark, die Niederlande oder Frankreich, haben dem Verbrenner-Aus zugestimmt, da sie zum Teil schon eigene Verbote für sich festgelegt haben. Norwegen zum Beispiel will ab 2025 keine Verkäufe von Fahrzeugen mit klassischen Benziner- oder Dieselantrieben mehr zulassen. Schweden, Dänemark, die Niederlande und Belgien peilten dafür zuletzt das Jahr 2030 an, Frankreich wollte spätestens 2040 nachlegen.

Andere Länder, etwa aus Osteuropa, waren kritischer, haben das Verbrenner-Aus aber nicht blockiert. Nach Informationen aus EU-Kreisen wurden vor allem den süd- und osteuropäischen Ländern erhebliche Finanzhilfen in Aussicht gestellt, mit denen sie ihre Ladeinfrastruktur ausbauen sollen.

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9. Wie stehen die Autohersteller zum Verbot?

Der semi-staatliche Volkswagenkonzern und Mercedes begrüßen das Verbot, da sie ihre Modellpaletten ohnehin schnell auf Elektro umstellen wollen. BMW sprach sich gegen Verbotspolitik aus und kündigte an, solange neben E-Autos auch Verbrenner zu verkaufen, solange es einen Markt dafür gebe.  Auch Toyota lehnt ein Verbrenner-Verbot ab. Allerdings haben sich quasi alle Hersteller schon auf das EU-Verbot eingestellt, indem sie bis 2035 breite Modell-Paletten mit E-Antrieben anbieten oder schon vorher ganz umsteigen - zum Beispiel Audi oder Opel. Benziner und Hybride würden dann eben nur noch in anderen Ländern, etwa China oder den USA, verkauft.

10. Welchen Einfluss hat das Verbot auf die Elektro-Förderung?

Dieses Thema wurde zuletzt heiß diskutiert. Theoretisch fällt mit dem Verbot auch jedes Argument für eine weitere Förderung von Elektroautos mit Kaufprämien und Steuervorteilen weg. Denn eine Technik, deren Alternativen ohnehin verboten werden, könnte ja schlecht noch mit Milliarden an Steuergeldern querfinanziert werden - sie müsste sich nicht mehr durchsetzen, sondern hätte das bereits.

Die Autohersteller wollen allerdings weiter den Steuerzahlen auf der Tasche sitzen. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte nach der Abstimmung der EU-Staaten: "Die beschlossenen CO2-Ziele lassen sich nur mit starken Kaufanreizen und einer guten Ladeinfrastruktur erreichen. Überlegungen in der Bundesregierung zur Kürzung der Kaufförderung für Elektroautos passen mit der Verschärfung der CO2-Vorgaben daher in keiner Weise zusammen."

Zudem dürfte der Ausfall der Kfz-Steuer wegen der Steuerbefreiuung für Stromer schnell so groß werden, dass er kompensiert werden müsste; und je weniger Benzin- und Dieselautos es gibt, desto weniger Steuern nimmt der Staat dafür an der Tankstelle ein. Das Verbrenner-Verbot wird also in jedem Fall den Druck, Elektroauto-Besitzer endlich an den Kosten für Straßen, Infrastruktur und Ladesäulen zu beteiligen, deutlich erhöhen. Als Modell dafür wird in EU-Kreisen bereits eine Maut für alle Straßen diskutiert.

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Wann wird es nur noch E

"Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Pkw von 14 Jahren und dem Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 ist ersichtlich, dass spätestens ab 2035 keine Fahrzeuge in Deutschland mehr neu zugelassen werden können, die Treibhausgase emittieren", erklären die Wissenschaftler.

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Ende für Benzin- und Dieselautos: Finale Einigung steht noch aus. Eine Mehrheit des EU-Parlaments stimmte am Mittwoch, 8. Juni 2022, dafür, dass Hersteller ab 2035 nur noch Autos und Transporter auf den Markt bringen dürfen, die keine klimaschädlichen Treibhausgase ausstoßen.

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Elektroautos erzielen so eine ähnliche Klima-Bilanz wie Diesel-Fahrzeuge – nur Benziner schneiden noch schlechter ab. Würden wir jetzt alle Autos auf unseren Straßen durch E-Autos ersetzen, würde das also nur 12 Prozent Treibhausgase pro Jahr einsparen – mit dem aktuellen Strommix.

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Da das Schnellladen eines Elektroautos eher eine Notlösung ist, als die Norm – mehr als 90 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause statt -, und der Ladevorgang deutlich länger dauert als der Tankvorgang eines Benziners oder Diesels, können Tankstellen mit Elektroautos nicht auf hohe Umsätze hoffen.

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Da das Verbot erst 2035 gelten soll und noch nicht endgültig entschieden ist (da die EU-Staaten zustimmen müssen), dürfte es kein Fehler sein, jetzt einen Verbrenner zu kaufen, um ihn beispielsweise drei bis vier Jahre zu nutzen. Kaufentscheidungen ab 2030 sollten hingegen sehr genau abgewogen werden.

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2035 ist Schluss Die EU-Staaten haben sich auf ein Zulassungsverbot für Verbrenner-Fahrzeuge ab 2035 geeinigt. Das EU-Parlament hat sich bereits für ein Verbot ausgesprochen. Offiziell muss noch in gemeinsamen Verhandlungen der beiden Institutionen ein Kompromiss gefunden werden.