Was ist das schnellste Elektroauto der Welt

Rimac baut schnellstes Elektroauto der Welt, schafft Arbeitsplätze und trägt zum Klimaschutz bei

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„Future Europe“ stellt jedes der 28 EU-Länder in einem Podcast vor. In jeder Folge geht es um ein Projekt, das zeigt, wie wir künftig in Europa leben werden. Darüber sprechen wir mit Menschen, die die Projekte selbst kennen.

Schnell und ganz schön schnittig

Bei „Future Europe“ erzählt Mate Rimac: „Als ich anfing, galten Elektroautos noch als hässlich und langsam. Doch ich wollte beweisen, dass sie auch Spaß machen, aufregend und schnell sein können – sogar schneller als Benziner. Also baute ich einfach mein eigenes Auto.“

Mates Unternehmen trägt seinen Namen. Rimac ist der einzige kroatische Autobauer und Hersteller modernster Batterietechnik.

Mate begeisterte sich bereits in jungen Jahren für Elektronik und Autos. Er fing ganz klein in einer Garage an und entwickelte sich zu einem führenden globalen Anbieter in den Bereichen Elektromobilität und Batterietechnik. Ein Ziel hatte er dabei stets vor Augen – er wollte den Sportwagen der nächsten Generation schaffen.

Ein elektrischer Hypercar

Mate hat seinen Traum verwirklicht: 2011 brachte sein Unternehmen den „Concept One“ heraus – den weltweit stärksten straßentauglichen Sportwagen mit Elektromotor. „Der Concept One war nicht nur das schnellste Elektroauto, sondern ließ mit seiner unglaublichen Beschleunigung auch alle anderen jemals gebauten Autos hinter sich.“

Das nahe Zagreb ansässige Unternehmen, das einst mit einem kleinen Team von sechs Personen startete, zählt heute mehr als 400 Beschäftigte aus 26 Ländern und wächst munter weiter. Die rasche Expansion machte allerdings auch hohe Investitionen erforderlich. Um im Rennen zu bleiben, brauchte Rimac daher viel Kapital, was gar nicht so einfach zu beschaffen war.

„Unser Vermieter wollte plötzlich, dass wir seine Räumlichkeiten kaufen. Da kamen wir ganz schön ins Schleudern, denn dafür fehlte uns das Geld“, erzählt Ivan Bilić, CFO von Rimac.

Das Unternehmen wendete sich an die HBOR, die nationale Förderbank Kroatiens, die landesweit mit der Europäischen Investitionsbank zusammenarbeitet. 

Schnellstes Elektroauto bricht alle Rekorde

Der neue C2 geht gerade in Produktion und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von unglaublichen 412 km/h. „Er reizt wirklich alle Grenzen aus. Physisch und technisch lässt sich kaum noch mehr herausholen“, meint Mate.

„Die Technologie ist vielseitig einsetzbar", so CFO Ivan Bilić. „Die Motoren können unglaubliche Massen bewegen und auch Züge und Busse antreiben. All diese Komponenten werden in der Zukunft unglaublich nützlich sein.“

Jean-Marc Martin von der EIB ist überzeugt, dass die Zukunft für Rimac und Elektrofahrzeuge rosig aussieht. „Wenn unser Darlehen indirekt dazu beiträgt, dass mehr geforscht, entwickelt und getestet wird, und dass dadurch bessere Batterietechnik eingesetzt wird, haben wir alles richtig gemacht.“

Schon mal was vom Vazirani Shul gehört? Oder vom Dendrobium D-1? Was sich wie ein neuer Oberschurke aus dem Star-Wars-Universum, mindestens aber wie eine fiese Krankheit anhört, sind die neuen Stars der Sportwagen-Welt. Oder könnten es zumindest sein. Denn der effektive Elektroantrieb macht es möglich: Sportwagen mit aberwitzig anmutender Performance – die in den letzten Jahren in geradezu erstaunlicher Zahl vorgestellt wurden. Bei einigen, wie den oben genannten, blieb es bislang bei reinen Konzepten. Andere werden bereits ausgeliefert. Meist in homöopathischen Dosen. Schließlich mobilisieren die neuen Elektro-Hypercars mobilisieren nicht nur mehr als 1.000 PS, sie sind auch sündhaft teuer. Das sind die wohl schnellsten Elektro-Sportwagen der Welt!

Lotus Evija

Der Evija ist ein wesentlicher Bestandteil der neuen Positionierung der Kult-Sportwagen-Marke Lotus. Der Lotus Evija ist nicht nur das erste Elektroauto der Marke, sondern auch das erste Hypercar. Ursprünglich für 2020 geplant, wurde der Marktstart bereits auf Mitte 2021 verschoben. Vier Elektromotoren sorgen im Evija für 2.000 PS und 1.700 Nm maximales Drehmoment.

Leistung: 2.000 PS Gewicht: 1.680 kg Höchstgeschwindigkeit: +300 km/h Preis: ca. 1,9 Millionen Euro

Nio EP9

Der Nio EP9 wurde 2016 präsentiert und gilt damit als einer der Pioniere der E-Hypercars. Vier E-Motoren, jeder 250 kW stark, treiben im Nio EP9 jeweils ein Rad an. Weitere Features wie ein aktives Fahrwerk und eine aufwändige Aerodynamik sollen für eine wahnwitzige Querbeschleunigung von bis zu 2,53g sorgen. Der EP9 soll maximal 313 km/h schnell sein.

Leistung: 1.360 PS Gewicht: 1.735 kg Höchstgeschwindigkeit: 313 km/h Preis: 1,1 Millionen Euro

https://www.youtube.com/watch?v=Yk6xPjKW0ZA

Rimac C_Two

Der Rimac C_Two ist der zweite Sportwagen der kroatischen Firma Rimac. Je zwei Elektromotoren pro Achse sorgen für eine Systemleistung von unfassbaren 1.915 PS. Ebenfalls ziemlich unfassbar: Die 2.300 Nm maximalen Drehmoments. Ein Hypercar mit solchen Eckdaten hat seinen Preis: Über eine Million Euro soll der Rimac C-Two kosten, der über ein 120 kWh großes Batteriesystem verfügt. Seine Höchstgeschwindigkeit: Durchaus fixe 412 km/h.

Leistung: 1.915 PS Gewicht: 1.950 kg Höchstgeschwindigkeit: 412 km/h Preis: +1 Million Euro

Pininfarina Battista

Auch die italienische Designschmiede hat ein 1.900-PS-Elektro-Hypercar im Angebot. Der Pininfarina Battista vertraut dabei auf den Antrieb des Rimac C-Two. Im Dezember 2020 absolvierte der Pininfarina Battista Testfahrten auf der Hochgeschwindigkeitsteststrecke im italienischen Nardo. Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h.

Leistung: 1.900 PS Gewicht: 2.000 kg Höchstgeschwindigkeit: 350km/h Preis: 1,75 bis 2,2 Millionen Euro

Apex AP-0

Im Vergleich zu den Elektro-Hypercars ist der Apex AP-0 beinahe untermotorisiert. Dessen 641-PS-Elektromotor dürfte dennoch für Fahrleistungen sorgen, die seinem Fahrer ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Apex gibt etwa einen Spurt von null auf hundert km/h in 2,3 Sekunden an. Verantwortlich dafür: Sein geringes Gewicht. Nur 1.200 Kilogramm soll der Apex AP-0 dank CFK-Leichtbauweise auf die Waage bringen. 2022 soll der Sportwagen auf den Markt kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=ZB9Fn71cNTs

Leistung: 641 PS Gewicht: 1.200 kg Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h Preis: 212.000 Euro

Alieno Arcanum

Osteuropa scheint sich zum Place-to-be für die Entwicklung hochpotenter Elektro-Sportwagen zu entwickeln. Aus Bulgarien kommt etwa der Alieno Arcanum. Der rein elektrische angetriebene Über-Sportwagen wurde erstmals 2018 vorgestellt. Fertig ist er aber offenbar noch nicht. Und wird es möglicherweise auch nie. Was auch an den Performance-Eckdaten liegen könnte, die realisiert werden sollen. Bis zu 5.221 PS und 8.880 Nm soll der Arcanum leisten. Möglich sein sollen diese Leistungen mit bis zu sechs (6!) Elektromotoren pro Rad. Dann dürfte der Bolide an den drei Tonnen kratzen. Seine Höchstgeschwindigkeit geben die Entwickler mit 488 km/h an…

Leistung: bis zu 5.221 PS Gewicht: bis zu 3 Tonnen Höchstgeschwindigkeit: 488 km/h Preis: ab 750.000 Euro

https://www.youtube.com/watch?v=zDRsRv6-u_0

Vazirani Shul, Dendrobium D-1 etc.

Nicht wenige der besonders leistungsstarken E-Hypercars blieben Konzepte, von denen maximal ein paar Prototypen gebaut wurden. Und damit wären wir bei Sportwagen wie dem Vazirani Shul oder dem Dendrobium D-1. Sportwagen, die einst mit viel Tam-Tam vorgestellt wurden, es aber nie in die Produktion schafften.

Und die Hypercars, die tatsächlich ausgeliefert werden, werden vermutlich schnell in der Garage eines Privatsammlers landen. Und damit ein Leben unter Ausschluss der Öffentlichkeit führen. Ein Jammer.

Was ist das schnellste Elektroauto der Welt

Welches E

Das aktuell schnellste E-Auto ist das neue Tesla Model S Plaid+. Beim kalifornischen Sportler erreicht die digitale Tachonadel die 100 km/h in gerade einmal 2,1 Sekunden. Zum Vergleich, ein Porsche 911 Turbo S benötigt mit 2,7 Sekunden ganze sechs Zehntel länger, obwohl er als klassischer Sportwagen konzipiert ist.

Wie viel PS hat das schnellste Elektroauto der Welt?

Aktualisiert am 04.06.2021Lesedauer: 2 Min. Ein Auto der Superklasse hat der kroatische Hersteller Rimac angekündigt: Über 1.900 PS und 412 km/h Höchstgeschwindigkeit sollen drin sein, und das mit E-Antrieb.

Wie schnell kann ein E

Das ist je nach Modell unterschiedlich: So genannte Microcars sind auf 45 km/h begrenzt, Stadt-Elektroautos erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Die meisten kleinen Elektroautos können 100 bis 120 km/h fahren, während der Sportwagen Tesla über 200 km/h erreicht.

Welches E

Die technischen Daten machen den Nevera zum Spitzentrumpf im Auto-Quartett: 1904 PS, 2360 Nm, 0 auf 100 in 1,9 Sekunden, V-max 412 km/h – sticht!!!