Was macht man gegen wasser in den füßen

Unsere Füße leisten Schwerstarbeit, denn sie tragen unseren Körper tagtäglich überallhin. Bemerkbar machen sie sich oft im Sommer, als geschwollene Füße und Knöchel. Doch es gibt Mittel, die Linderung versprechen.

Schöne Füße im Sommer wollen wir alle. Und zum Glück gibt es für die Fußpflege ja auch Tipps, die wir ganz leicht zuhause anwenden können. Doch ein Problem bleibt: Gerade in den warmen Monaten leiden viele daran, geschwollene Füße und Knöchel zu haben. Dafür gibt es zwei Erklärungen:

Weshalb haben wir geschwollene Füße & Knöchel?

Im Alltag entstehen geschwollene Füße meist durch zu wenig Bewegung, etwa nach langem Sitzen. Dann können nämlich die Venen das Blut nur mehr schlecht zum Herzen transportieren und Flüssigkeit aus dem Blut sammelt sich im umliegenden Gewebe der Beinvenen. Der umgangssprachliche Ausdruck „Wasser in den Beinen“ hat also einen wahren Kern.

Bei Spaziergängen oder Wanderungen (wie übrigens auch in der Schwangerschaft im Sommer) ist es hingegen genau das Gegenteil: (Zu) Starke Belastung führt zu geschwollenen Füßen und Knöcheln. Das ist meist völlig normal und unbedenklich, stört aber das Wanderglück. Ob zur Prävention, für unterwegs oder danach: Wir verraten, welche Mittel gegen angeschwollene Füße helfen.

Was hilft gegen geschwollene Füße & Knöchel?

Tipp 1: Sprays und Gels

Vorbeugen ist besser als heilen: Dieses Sprichwort gilt auch bei dicken Füßen. Schon im Vorfeld sollten Sie bei Belastungen für die Füße –  etwa durch anstrengende Wanderungen oder langes Sitzungen im Büro – spezielle Fußcremes auftragen und einmassieren, schon ein paar Tage davor. Die Cremes bereiten die Füße unter anderem durch ihre schweißhemmende Wirkung auf die anstehende Belastung vor, wirken aber auch kühlend und pflegend. Pferdesalbe hilft mit Inhaltsstoffen wie Rosmarin, Kampfer, Menthol und Arnika ebenfalls gegen geschwollene Füße und Knöchel. Außer diesen Heilkräutern mit Kühl-Effekt enthalten viele Produkte auch entwässernde Rosskastanien-Extrakte. Sie können vor, während und nach der belastenden Situatuion für die Füße verwendet werden. Perfekt für unterwegs sind außerdem sogenannte Cooling Sprays oder Gels, die mit einem feinen Sprühnebel erfrischen.

Tipp 2: Fußbäder gegen das Wasser in den Beinen

Was ebenfalls vorbeugend hilft gegen geschwollene Füße, etwa bei anstrengenden Bergtouren: Regelmäßige Wechsel-Fußbäder, die die Durchblutung anregen. Viele Wanderer schwören auch auf ein Fußbad am Vorabend der Wanderung – am besten mit Badezusätzen mit den oben genannten Wirkstoffen. Wenn die Tour an einem Bach oder See vorbeiführt, kann man auch unterwegs ein wenig kneippen. Danach müssen die Füße gut abgetrocknet werden, sonst drohen Blasen. Barfußgehen ist auch eine gute Idee. Allerdings sollten Sie das nicht bei jeder kleinen Pause beim Wandern tun, sonst fällt das Wiederanziehen von Socken und Schuhen danacha umso schwerer.

Tipp 3: Auf passende Schuhe achten

Ob beim Wandern, beim Spaziergang durch die Stadt oder beim mehrstündigen Arbeiten im Büro: Zu enge Schuhe können zur Wassereinlagerung und dicken Füßen führen. Deshalb neue Schuhe immer nur dann anprobieren, wenn Ihre Füße schon warm geworden und leicht geschwollen sind, etwa am Nachmittag oder am Abend. Sonst drohnen durch zu enge Schuhe Druckstellen. Vor langen Wanderungen Schuhe bitte unbedingt eingehen! Und auch die Schnürung entscheidet über geschwollene Füße und Knöchel – diese sollte nicht zu eng ausfallen. Tipp für Wanderer: Wenn Sie bergauf gehen, muss die Schnürung am Spann fester und am Schaft weiter ausfallen, bergab hingegen in der Beuge enger. Und nach 15 bis 30 Minuten Gehzeit sollten SIe die Bergschuhe nachschnüren.

Tipp 4: Salzarm ernähren

Sie wissen, dass auf Ihre Füße eine größere Belastung zukommt? Dann beugen Sie dicken Beinen und Knöchewln mit der richtigen Ernährung vor: Salzarm sollte sie sein, damit der Körper nicht zusätzliches Wasser im Körper einlagert. Besser viel Magnesium zu sich nehmen, etwa in Form von Bananen, Nüssen und dunkler Schokolade. Da der Körper Wasser benötigt, um Salz ausschwemmen zu können, ist ausreichendes Trinken oberstes Gebot. Außer Wasser bietet sich etwa lauwarmer Ingwer-Tee an, weil das enthaltene Kalium den Flüssigkeitshaushalt regelt. Auf Kaffee hingegen lieber verzichten.

Tipp 5: Fußmassage oder Umschläge

Nach einer anstrengenden Wanderung, einem langen Shoppingtag oder stundenlangen Meetings haben sich müde Füße am Abend ein Verwöhnprogramm verdient: Dazu zählen ein Fußbad, eine Fußmassage und kühlende Umschläge oder Abreibungen, etwa mit Franzbranntwein. Am Ende des Tages bzw. in der Nacht sollten Sie gerade als Wanderer zudem die Füße hochlagern, um die Venen zu entlasten und den Rückfluss zu fördern. Dann sind die Füße am nächsten Morgen garantiert wieder fit!

Unser Tipp

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Was hilft schnell gegen Wassereinlagerungen?

Reduzieren Sie Ihren Salz- Alkohol-, und Kaffeekonsum. Greifen Sie zu kaliumhaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Reis, Fenchel, Kopfsalat oder Erdbeeren. Diese wirken entwässernd. Außerdem helfen Entwässerungstees wie Brennnesseltee oder Grüner Tee, die ebenfalls viel Kalium enthalten.

Was hilft gegen Wasser in den Füssen Hausmittel?

Ein Fussbad mit Natronpulver oder Bittersalz hilft ebenfalls gegen geschwollene Beine. Apfelessig enthält Kalium – das Mineral, das unseren Wasserhaushalt reguliert. Ein bis zweimal täglich einen Teelöffel davon trinken. Am Abend Beine hochhalten, schütteln und mit den Händen in Richtung Herz streichen.

Warum bekommt man Wasser in die Füße?

Die möglichen Gründe für Wasser in den Füßen sind vielfältig. Zum einen können Ödeme krankheitsbedingt wie etwa durch eine Schilddrüsenerkrankung oder eine Beeinträchtigung des Lymphsystems (Lipödem und Lymphödem) entstehen, zum anderen können diese Indizien für Kreislauf-, Herz- oder Leberprobleme sein.

Wie gefährlich sind geschwollene Füße?

Treten solche Symptome nur an einem Bein auf, steckt häufig eine Störung im Venen- oder Lymphsystem dahinter. Beidseitige Ödeme verweisen auf Erkrankungen der inneren Organe wie Herz, Leber, Schilddrüse oder Nieren. Symmetrische Schwellungen können aber auch Anzeichen für krankhafte Fettansammlungen sein.