Welche ist die sicherste Deutsche Bank?

Ratings werden zur Einschätzung der Sicherheit und Bonität von Banken herangezogen. Sie geben Auskunft darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass die jeweilige Bank in Zukunft in der Lage sein wird, Guthaben oder Kredite pünktlich zurückzuzahlen. Unabhängig von der Absicherung durch eine Einlagensicherung sind Ratings also ein interessanter Indikator für die Sicherheit einer Geldanlage. Im Folgenden finden Sie die Ratings zu 249 Banken. Beachten Sie in diesem Kontext auch unsere FAQ zum Thema.

Der sogenannte "Boiler Room Scam" ist eine perfide Art von Anlagebetrug, bei dem Betrüger sich als Anlageberater ausgeben und Kunden kontaktieren, um sie unter Hochdruck zur Investition in vermeintliche Finanzprodukte zu bewegen.

Der sogenannte Boiler Room Scam ist eine perfide Art von Anlagebetrug, bei dem Betrüger sich als Anlageberater ausgeben und Kunden, häufig telefonisch, kontaktieren, um sie unter Hochdruck (daher der engl. Begriff Boiler-Room) zur Investition in vermeintliche Finanzprodukte zu bewegen.

Die Betrüger rufen aus eigens für den Betrug eingerichteten Call-Centern an, die meist im Ausland sitzen. Ein Anruf mit einer ausländischen/ unterdrückten Rufnummer ist daher sehr wahrscheinlich.

So läuft der Betrugsversuch ab

Die Maschen der Betrüger sind vielfältig. Zum einen locken die Betrüger über Anzeigen in Internet-Foren, auf Social-Media-Plattformen oder mit Anzeigen in entsprechenden Online Magazinen mit lukrativen Finanzanlagen, die Kunden dazu bewegen sollen, mit dem angeblichen Anlageberater Kontakt aufzunehmen. Zum anderen kommen die Betrüger aber auch aus heiterem Himmel telefonisch auf Kunden zu und drängen sie, Geld in vermeintlich lukrative Finanzprodukte zu investieren.

In der jüngsten Zeit sind die angebotenen Finanzprodukte immer vielfältiger geworden: Diese reichen von Investitionen in Wertpapiere über Crowdfunding bis hin zum Kauf von Kryptowährungen. Die Betrüger verwenden gezielte Verkaufstaktiken sowie falsche oder irreführende Informationen, um Kunden davon zu überzeugen, dass jetzt der beste Zeitpunkt zum Investieren ist.

Ihnen wird vorgetäuscht, dass sie in finanzielle Differenzkontrakte (Contracts for Difference – CFDs) und binäre Optionen auf Rohstoffe, Aktien, Indizes, Währungen („Forex“) oder Kryptowährungen investieren. Wie genau die Kapitalanlage funktioniert, wird auf den Internetseiten in der Regel nicht erläutert. Viele der Anbieter verfügen noch nicht einmal über die notwendigen Lizenzen, derartige Geschäfte in Deutschland bzw. mit deutschen Kunden zu tätigen.

Haben Kunden sich auf einer Handelsplattform registriert und erstes Geld investiert, werden die Kunden umgehend von Mitarbeitern der Handelsplattform angerufen. Die Anrufer geben sich als kompetente Finanzbroker mit jahrelanger Handelserfahrung aus, um sich so das Vertrauen der Neukunden zu erschleichen. Tatsächlich handelt es sich doch um Betrüger, die die Kunden um ihr Kapital bringen wollen.

Besonders dreist ist, dass die Kunden den Stand ihres Anlagekontos vermeintlich online einsehen können. Dort werden mithilfe der Betrugssoftware der Handelsplattform Kontobewegungen und hohe Gewinne angezeigt. Dass die Einlage unmittelbar beeindruckende Gewinne erzielt, soll die Kunden von dem Geschäft überzeugen, so dass diese zu weiteren Investitionen bereit sind. Möchten die Kunden sich allerdings ihr Guthaben auszahlen lassen, bricht der Kontakt zur Handelsplattform ab, und der angebliche Berater ist nicht mehr erreichbar oder gar unbekannt. In anderen Fällen wird der Anleger mit Ausreden vertröstet oder gar überredet, noch mehr Geld einzuzahlen, damit eine Auszahlung erfolgen könne.

Fakt ist: Die eingezahlten Gelder werden in Wahrheit nie einer Kapitalanlage zugeführt. Die komplette Handelsplattform einschließlich des vermeintlichen Kundenkontos existiert nicht.

Die Aussichten der Opfer, ihr Geld wiederzuerlangen, sind sehr gering. Die Täter überweisen und verschieben die Kundengelder auf verschiedenste Konten im Ausland, die Betreiberfirmen der Handelsplattformen wechseln häufig und bei den Firmensitzen handelt es sich um bekannte Offshore-Briefkastenadressen. Es droht der Totalverlust des investierten Kapitals.

Du gehörst auch nicht mehr zu der Generation, die zur Sparkasse, zur Deutschen Bank und Co. fährt, um den Überweisungsschein abzugeben? Das Geld holst du auch nicht am Schalter ab? Dann solltest du aber trotzdem aufpassen, damit du dein Online-Banking auch sicher abwickelst.

Etwa zwei Drittel aller Deutschen nutzen Online-Banking bei ihrer Sparkasse, der Commerzbank oder einer anderen Bank ihrer Wahl. Die Zahl derer, die ihre Geldgeschäfte online erledigt, wird stetig mehr. Jetzt hat das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) in Zusammenarbeit mit Sopra Steria Consulting eine Studie durchgeführt und kürt die „sicherste Online-Bank 2021“.

Sparkasse, Deutsche Bank und Co: Welche ist am sichersten?

Dabei wurden in zwei verschiedenen Kategorien die Sieger festgehalten: im Online-Banking und im Mobile-Banking. Sicherheit und Kundenorientierung spielten bei der Bewertung eine wichtige Rolle.

Welche ist die sicherste Deutsche Bank?

Sparkasse, Commerzbank und Co: Wie sicher ist das Online-Banking? (Symbolbild)

Foto: imago images

„Insgesamt schneiden die großen klassischen Banken besser ab als die reinen Direktbanken, die Sparkassen schneiden generell gut ab und unter den kleineren Instituten sticht besonders die Oldenburgische Landesbank hervor“, heißt es zusammenfassend von den Machern der Studie.

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Beim Online-Banking schnitt die Commerzbank am besten ab. Mit 64,7 Punkten liegt die Bank auf Platz 1. Dicht gefolgt von der Sparkasse auf Platz 2 (64,1) und der Deutschen Bank (63,7). Kriterien waren beispielsweise die Art der Authentifizierungsfaktoren für den Zugang zum Online-Banking sowie Anforderungen an das Passwort oder die PIN.

Beim Mobile-Banking muss die Commerzbank ihren Platz auf dem obersten Treppchen räumen. Hier gewinnt knapp die Oldenburgische Landesbank. Mit 79,5 Punkten belegt die App den ersten Platz. Doch die Commerzbank hält wich wacker auf Platz 2 mit 74,5 Punkten. Die Deutsche Bank (73,7) und die Sparkassen (64,1) folgen auf dem Fuße.

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Das ist die Sparkasse:

  • Sparkassen sind in der Regel gemeinnützige, öffentlich-rechtliche Universalbanken
  • Das Wort Sparkasse stammt aus dem 18. Jahrhundert
  • Heutzutage bietet die Sparkasse auch Online-Banking an

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In dieser Kategorie wurde unter anderem nach den Zugangskombinationen zur Banking-App, dem Verfahren zur Transaktionsfreigabe und der Option für Mobile Payment gefragt.

Commerzbank liegt im Gesamtranking vorn

Im Gesamtranking hatte die Commerzbank in Sachen Sicherheits-Standards die Nase vorn. „Sensible Daten liegen verschlüsselt und geschützt vor dem Zugriff Dritter in einem Rechenzentrum in Deutschland ab, die Anmeldung in der Banking-App erfolgt mit einem biometrischen Login wie Fingerabdruck-Scan oder Gesichtserkennung und Transaktionen können mit dem photoTAN-Verfahren durchgeführt werden. Zudem werden Kunden umfassend und zeitnah über aktuelle Bedrohungen oder Betrugsmaschen informiert, um sie vor Daten-Missbrauch zu schützen“, so das IMWF.

Wenn du wissen willst, wie die anderen Kreditinstitute abgeschnitten haben, kannst du dir hier die komplette Studie anschauen. (js)

Ist mein Geld bei der Deutschen Bank noch sicher?

Ja, das Online-Banking der Deutschen Bank ist außerordentlich sicher. Die Deutsche Bank verwendet im Online-Banking die modernsten Sicherheitsverfahren. Alle Online-Transaktionen werden durch ein spezielles Sicherheitsprotokoll geschützt, das die Daten mit einer Verschlüsselung von bis zu 256 Bit überträgt.

Welches sind die besten deutschen Banken?

1. DKB, Comdirect und norisbank bieten die besten Konditionen. Als bestes Girokonto im Vergleich konnten sich die beiden Direktbanken Deutsche Kreditbank (DKB) und comdirect bank gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auf dem dritten Platz landet die norisbank, die eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank ist.

Welche Banken gehen nicht pleite?

Genossenschaftsbanken und Sparkassen garantieren zudem im Rahmen der Institutssicherung, dass sie kein Partnerunternehmen insolvent werden lassen. Dies bedeutet, dass alle Vermögenswerte der Kunden geschützt sind.

Wo ist das Geld am sichersten?

Der sicherste Ort für Geld und Wertsachen ist laut Polizei ein Tresor bzw. Wertschutzschrank. Oder noch besser: ein Bankschließfach. Falls es schon zu spät ist: Die Allianz Hausratversicherung deckt Schäden durch Einbruchdiebstahl in Privatwohnungen und -häusern ab.