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Doch ohne das Herz des E-Bikes – den Akku – geht nichts. Er sorgt dafür, dass es überhaupt erst leistungsfähig ist und der Motor Sie beim Fahren mit elektrischer Energie unterstützt. Der Pedelec-Akku besteht aus mehreren Zellen, die miteinander verbunden und in einem Gehäuse untergebracht sind. In ihnen wird bei Aufladung die elektrische Spannung gespeichert. Die Stiftung Warentest hat zuletzt 2016 gemeinsam mit dem ADAC einen E-Bike-Test durchgeführt. Zwar war das kein expliziter Pedelec-Akku-Test, dennoch haben wir für Sie wichtige Ergebnisse im Abschnitt Kaufberatung zusammengefasst. In unserem E-bike-Akku-Vergleich 2022 auf oe24.at erklären wir außerdem die Vorteile von Lithium-Ionen-Akkus und geben Tipps zur richtigen Pflege für lange Lebensdauer. So erleichtern wir Ihnen die Suche nach Ihrem persönlichen E-bike-Akku-Testsieger. 1. E-bike-Akku: Technisches zur Ladung und Funktionsweise1.1. Energiedichte: Das sagen Wh, Ah und v ausWichtig für die Berechnung der Leistungsfähigkeit eines E-bike-Akkus, die eine Aussage über die Reichweite möglich macht, sind die Größen Amperestunden (Ah), Volt (v) und Wattstunden (Wh). Akkus für E-bikes sind mit den Ladungsmengen 8, 10, 12, 15 oder 18 Ah erhältlich. Die Ah beschreiben dabei die nach der Aufladung für den Verbrauch zur Verfügung stehende Menge an Ladung. Volt wiederum ist die Einheit für elektrische Ladung. Im Handel gibt es E-bike-Akkus mit 36v, 48v, 24v oder 26v. Entscheidende Größe für die Energieleistung (auch Energiegehalt oder Energiedichte) eines Akkumulators ist die Anzahl der Wattstunden. Um sie zu berechnen, muss die Voltstärke, also die elektrische Antriebsspannung des Pedelec-Akkus, mit den Amperestunden multipliziert werden. Ein kleines Rechenbeispiel: Ein E-bike-Akku mit 48v und 10Ah hat eine Leistungsfähigkeit von 480 Wattstunden.
1.2. Reichweite ist nicht nur von der Leistungsfähigkeit abhängigDer Akku ist das Herzstück des E-Bikes. Seine Leistung bringt Sie voran. Die E-bike-Akku-Reichweite sagt aus, wie lange Sie mit motorisierter Unterstützung fahren können. Ist der Akku leer, funktioniert der Motor nicht mehr und Sie müssen mit eigener Muskelkraft weitertreten. Die Reichweite wird in Kilometern angegeben. Doch nicht nur die gerade beschriebene Energieleistung eines Pedelec-Akkus bestimmt, wie lange er durchhält. Beeinflusst wird die Reichweite auch von weiteren Faktoren, die nicht mit technischen Gegebenheiten zu tun haben. Einflussgrößen auf die Reichweite können sein:
2. Arten von Akkus fürs E-bike: Lithium, Nickel oder BleiDer Akku ist das Herz der motorisierten Unterstützung bei E-Bikes und Pedelecs. Je nach Art variiert jedoch die Lebensdauer. Heutzutage sind die meisten modernen Akkumulatoren Lithium-Ionen-Akkus. Es gibt aber auch Modelle, die mit einem Nickel-Cadmium (NiCd) oder einem Nickel-Metallhybrid (Ni-Mh) Akku laufen. Günstige E-Bike-Akkus sind oft aus Bleigel. In nachfolgender Tabelle auf oe24.at finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Akkumulator-Typen und Ihre Vor- und Nachteile:
3. Kaufberatung: Lithium-Ionen-Akkus mit bis zu 500 Ladezyklen sind empfehlenswertDa Sie vor dem Kauf selten einen eigenen E-bike-Akku-Test durchführen können, haben wir Ihnen auf oe24.at die wichtigsten Kriterien zusammengefasst, auf die Sie achten müssen, um den besten E-bike-Akku zu kaufen. 3.1. Steigende Leistung bedeutet steigendes GewichtAls Regel können Sie sich merken: Je höher die Anzahl der Wattstunden, umso höher die Reichweite des Ebikes. Im Umkehrschluss heißt das, je kleiner die Batterie, umso häufiger müssen Sie sie laden. Für Ihren Pedelec-Akku sollte der Energiegehalt zwischen 400 und 600 Wattstunden liegen. Falls Sie mit Ihrem Mountainbike viel in bergigen Gebieten unterwegs sind, ist nicht die Reichweite in Kilometern entscheidend, sondern die Höhenmeter. Der Energieverbrauch ist nämlich bei einer Bergfahrt deutlich höher als im Flachland. Jeder Kilo, den Sie hier an Gewicht sparen, zahlt sich aus. Deshalb sollten Sie für Bergtouren etwas kleinere Akkus wählen, da diese leichter sind. Ein Tipp für ausgiebige Pedelec-Touren ist ein kleiner Ersatzakku als Reserve. Außerdem können Sie sich darüber informieren, ob es möglich ist, auf Ihrem E-Bike mehrere Akkus anzubringen und diese zu verbinden. So können Sie eine Leistung von bis zu 1000 Wattstunden erreichen. 3.2. Batterie-Management-System (BMS) für besseren ÜberblickPraktisch: Das BMS zeigt Ihnen während der Fahrt wichtige Werte zur Akkuladung und Reichweite an. Egal für welchen Akku-Typ Sie sich entscheiden, er hat sicher ein Batterie-Management-System (BMS). Das ist Standard und bei jedem Pedelec-Akku integriert, um für den optimalen Betrieb zu sorgen. Es kontrolliert die einzelnen Zellen und schaltet den Antrieb bei drohender Überhitzung ab. Falls Sie genau wissen wollen, was in Ihrem Akku fürs E-bike los ist, sollten Sie zu teuren Varianten greifen, die ein umfassenderes BMS haben. Dazu ist es wichtig, dass im Lieferumfang E-bike-Zubehör zur Verbindung des BMS mit einem kleinen Display am Lenker enthalten ist. Auf dem Display können Sie die den aktuellen Ladestand der Batterie, sowie eine voraussichtliche Reichweiten-Angabe ablesen. Bei längeren Touren oder täglichem Fahren ist das praktisch, um nötige Ladungszeiten planen zu können. 3.3. E-bike-Akku-Schutz und E-Bike nachrüstenAuch der Schutz Ihres Akkus spielt eine wichtige Rolle, damit Sie lange etwas von ihm haben. Falls Sie Pendler sind und Ihr E-Bike intensiv nutzen, sollten Sie darauf achten, dass die E-Bike-Akku-Abdeckung aus langlebigem und robustem Material gemacht ist und nicht gerade aus billigem Plastik. Stabile, dicke Stoffüberzüge schützen beispielsweise gut vor Kälte.Zum einen brauchen Sie die hochwertige Verpackung für den Schutz der Lade-Zellen, die im Winter gerade bei Lithium-Ionen-Akkus etwas kälteempfindlich sein können. Zum anderen ist der E-Bike-Akku-Schutz wichtig gegen den Verschleiß und das Abwetzen an anderen Antriebskomponenten wie der Kette (gilt vor allem bei Hinterradnabenmotoren). Haben Sie Ihr normales Velo ohne Motor lieb gewonnen haben und es nicht eintauschen wollen, sondern lieber zu einem E-Bike nachrüsten, sollten Sie bedenken, dass ein E-bike Umbausatz mit Akku ebenfalls schon mehrere hundert Euro kostet. Bei qualitativ hochwertigen Produkten sogar an die tausend. Dafür erhalten Sie schon gute, preisgünstige Pedelecs. 4. Tipps zum E-bike-Akku Laden und der richtigen PflegeDer Memory-EffektVor dem Memory-Effekt müssen Sie bei modernen Lithium-Ionen-Akkus keine Angst haben. Das bedeutet, dass Sie den Akku auch an das Ladegerät hängen können, wenn er nur teilweise entladen ist. Sie müssen deshalb keinen Kapazitätsverlust befürchten. Bei einer Entladung um die 50 Prozent der eigentlichen Akku-Kapazität sollten Sie laden, bevor Sie das E-Bike einlagern. Übrigens liegt der Preis für eine E-Bike-Akku-Ladung je nach Stromanbieter gerade mal bei 10 bis 15 Cent und ist somit billiger als einmal Duschen. Wollen Sie den neuen E-bike Akku laden, sollten Sie darauf achten, dass Sie die Ladung zu jeder Jahreszeit, immer ungefähr bei Zimmertemperatur vornehmen. Damit es nicht zu Kurzschlüssen kommt, schließen Sie den Netzstecker als letztes an. Nach der Ladung gilt: Erst den Stecker aus der Dose ziehen, dann den Akku vom Ladegerät nehmen. Laden mit dem Ladegerät während der Fahrt geht natürlich nicht, da Sie keine Stromnetzverbindung haben und sich die Kabel des Ladegerätes beim Fahren gefährlich verfangen können. Allerdings arbeiten mehrere Hersteller an der Perfektion der Rekuperationstechnik, die Bremsenergie in elektrische Energie wandelt und somit während des Fahrens den Akku lädt. Wichtig ist, dass Sie immer die Originalladegeräte des Pedelec-Akkus benutzen. Andere Ladevorrichtungen können die Batterie schädigen und im Extremfall dazu führen, dass sie zu brennen beginnt. Eine E-bike-Akku-Reparatur in Eigenregie sollten Sie als Laie aufgrund der komplexen Technik nicht vornehmen. Für Lagerung und Pflege gilt: Temperaturen um 10 Grad sind ideal zum Lagern (zum Beispiel im Keller) und bei Nichtgebrauch sollten Sie den Akku circa alle zwei Monate nachladen, um eine Tiefenentladung zu verhindern. Beachten Sie bei der Pflege jedoch, dass Sie den Akku nicht überladen. 5. Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um den E-Bike Akku5.1. Wie schwer ist ein E-Bike AkkuEin E-Bike Akku wiegt in der Regel zwischen zwei und neun Kilo. Allerdings gilt auch, dass bei steigender Leistung auch die Anzahl an Zellen im Akku fürs Ebike zunimmt und sie dadurch größer und schwerer werden. 5.2. Wie lange hält ein E-Bike Akku?Ein E-bike-Akku wird meistens mit dem passenden Ladegerät geliefert. Im Akku-E-Bike-Test von ADAC und Stiftung Warentest zeigte sich, dass die Lebensdauer oft über der angegebenen liegt. Beispielsweise wurde ein Bosch-E-bike-Akku über 1500 Mal komplett ent- und wieder geladen. Erst danach war er nicht mehr sinnvoll verwendbar. In Reichweite umgerechnet, entspräche das circa 57000 Kilometern – damit wären Sie mit dem Bosch-Akku eineinhalb Mal um die Welt geradelt. In der Regel gilt, dass bis zu 500 Ladezyklen für einen guten E-Bike-Akku Standard sind. Übrigens: Wenn Sie nur einmal die Woche laden müssen, erreichen Sie diese Zahl erst nach knapp 10 Jahren! Im Pedelec-Akku-Test gaben manche Hersteller an, dass nach der 500er-Marke von Ladezyklen noch 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität vorhanden sind. In Wahrheit war das aber sogar noch nach über 650 Komplettladungen der Fall. Die meisten der getesteten Akkus waren Lithium-Ionen-Akkus. Auch Sie sollten sich dafür entscheiden, da diese Modelle zwar preislich etwas teurer sind, aber langlebig und zuverlässig. Außerdem bestechen Sie durch kurze Ladezeiten von zwei bis vier Stunden, wodurch Ihr E-Bike schnell wieder einsatzfähig ist. 5.3. Wo kann ich einen günstigen E-Bike Akku kaufen?Eine breite Anzahl an teilweise sehr günstigen E-Bike Akkus finden Sie online auf Portalen wie amazon oder Ebay, sowie in Fahrradfachhandlungen. Aber auch bei Discountern wie Lidl oder Aldi können Sie mit etwas Glück im online Shop einen günstigen E-Bike Akku erwerben. Was hat der E-Bike Akkus-Test bzw. -Vergleich ergeben?Am besten schnitt das Produkt Maratron TLH-EV004 ab. Es ist ab 359,00 Euro erhältlich und wurde mit befriedigend bewertet. Auf dem zweiten Platz folgt Maratron GTE-Ersatzbatterie, bewertet mit befriedigend, erhältlich ab 449,00 Euro. Auf den folgenden Rängen folgen:
Mehr Informationen » Zwischen welchen unterschiedlichen Herstellern kann der Leser im E-Bike Akkus-Vergleich wählen?Damit Sie als Leser eine möglichst genaue Übersicht über die am Markt vertretenen Hersteller für E-Bike Akkus haben, hat die Redaktion unter anderem Produkte von Maratron, Unit Pack Power, Phylion, Akkudiagnose.de, GD Electronics, Bosch, vhbw, SEASON, YOSE POWER, CYCBT und LionTec zusammengetragen. Mehr Informationen » Werden im E-Bike Akkus-Vergleich auch preiswerte E-Bike Akkus vorgestellt?In unserem E-Bike Akkus-Vergleich stellen wir Ihnen E-Bike Akkus unterschiedlicher Preiskategorien vor, für welche Sie durchschnittlich 312,07 Euro zahlen. Für unseren Vergleichssieger müssen Sie jedoch 359,00 Euro ausgeben. Mehr Informationen » Wie viele von 5 möglichen Sternen erhielt das von bisherigen Kunden am besten bewertete Produkt aus dem E-Bike Akkus-Vergleich?4,7 von 5 möglichen Sternen ist die beste Kundenbewertung, die eines der 20 Produkte aus unserem E-Bike Akkus-Vergleich erhielt: der Maratron GTE-Ersatzbatterie. Mehr Informationen » Wurde seitens der Redaktion an einige Produkte die Bestnote "SEHR GUT" vergeben?Die Redaktion hat im E-Bike Akkus-Vergleich zwar keines der Produkte der 11 Hersteller mit der Bestnote versehen, dennoch konnten sowohl der Vergleichssieger Maratron TLH-EV004 als auch der Preis-Leistungs-Sieger Unit Pack Power E Bike Akku mit sehr guten Produkteigenschaften glänzen. Mehr Informationen » Welche Modelle enthält der E-Bike Akkus-Vergleich?Für den E-Bike Akkus-Vergleich hat die Redaktion folgende 20 Modelle von 11 bekannten Hersteller ausgewählt, um Ihnen eine größtmögliche Produktvielfalt zu bieten: Maratron TLH-EV004, Maratron GTE-Ersatzbatterie, Unit Pack Power E Bike Akku, Maratron SideClick 75-05-0013, Phylion XH370 10J, Akkudiagnose.de Klassisches Kraftpaket 400, GD Electronics PAN-E25.2(B)-21, Bosch PowerPack 500, vhbw Akku Kompatibel mit Panasonic Flyer, Season E-Bike Batterie, Yose power S15057YF, Yose power E-Bike Akku, Season E-Bike Pedelec Akku, Maratron E-Bike Akku SideClick, Maratron Pedelec-Akku 12 Ah, Cycbt E-Bike Battery Pack, Maratron E-Bike Akku, Yose Power Fahrrad-Batterie, Season E-Bike Hailong Akku und LionTec E-Bike Pedelec Akku 24 V. Mehr Informationen » Welche weiteren Produktvorschläge erhalten Leser des E-Bike Akkus-Vergleichs?Lesern von unserem E-Bike Akkus-Vergleich werden in der Regel ähnliche Produkte wie Bosch Performance-Line CX, Gazelle Akku oder Bosch Powerpack 500 angezeigt. Wir bieten Ihnen daher eine geeignete Übersicht der besten Produkte, aus denen Sie Ihren persönlichen Favoriten auswählen können. Mehr Informationen »
Wie viel Watt sollte ein EFür Tourenfahrten empfehlen wir 400 Wh (für überwiegend ebenes Terrain). 400 Wh Akkus sind günstiger als 500 Wh-Akkus. Wer nicht weit fährt, hat im Handel manchmal die Wahl zwischen einem 400er und einem 500er Akku.
Wie stark sollte ein Fahrrad Akku sein?Je mehr Wattstunden ein Akku hat, umso weiter können Sie damit fahren. Legen Sie mit Ihrem E-Bike nur kurze Strecken zurück, reicht sicher eine niedrigere Kapazität um die 250 Wattstunden aus. Unternehmen Sie mit Ihrem E-Bike größere Touren, lohnt sich die Investition in einen Akku mit bis zu 600 Wattstunden.
Wie viele Jahre halten EAntrieb mit dem E-Bike Akku
Laut Hersteller halten die Akkus zwischen 500 und 1000 Voll-Ladezyklen aus. Dies entspricht einer Fahrleistung von 25.000 bis 100.000 Kilometern. Aus Erfahrung kann man von einer Lebensdauer von circa fünf Jahren ausgehen.
Was ist besser 36V oder 48V?Für Fahrräder würden die Geschwindigkeiten mit einem 36V-Akku um 30-35 km/h liegen, während mit einem 48V-Akku eher 40-45 km/h erreicht werden könnten. Da der Gesetzgeber jedoch eine max. Geschwindigkeit von 25 km/h erlaubt, reichen also 36 Volt völlig aus.
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