Welches gewürz verwendet man üblicherweise nicht zur herstellung von glühwein?

Erwärmen

Beim Erwärmen des Glühweins sollte man darauf achten, dass er nicht zu stark erhitzt wird oder gar siedet, da ansonsten die filigranen Fruchtaromen verloren gehen und sich Bitterstoffe entwickeln. Ab einer Temperatur von 78°C entweicht zudem der Alkohol.

Würzen

Nicht zu viele Gewürze auf einmal und vorsichtig dosieren: Zu viel Gewürznelke macht den Glühwein ungenießbar. Auch Zimt, Sternanis und Piment können bei zu hoher Konzentration die Fruchtaromen des Weins überdecken. Auch beim Süßen lieber zurückhaltend sein. Wer bereits lieblichen Wein verwendet, braucht häufig nicht mehr viel Zucker oder Honig.

Auf Qualität achten

Auf frische Gewürze und einen Qualitätswein sollte geachtet werden. Begriffe wie Winzer-Glühwein oder Weingut auf dem Etikett garantieren, dass der Glühwein nur aus eigenen Weinen und im Betrieb selbst zubereitet wurde. Findet man die Angabe Deutscher Glühwein auf dem Etikett, wurde dieser ausschließlich aus heimischen Grundweinen hergestellt.

Zeit einplanen

Nach dem ersten Erhitzen den Glühwein ruhig ein paar Stunden ziehen lassen, vielleicht sogar über Nacht, damit sich die Aromen voll entfalten können. Anschließend wird der Glühwein durch ein Sieb gegossen, damit die Gewürze beim Trinken nicht stören.

Maßvoll genießen

Wer gute Zutaten verwendet und den Glühwein in Maßen trinkt, wird den größten Genuss haben!

In der kalten Jahreszeit wird besonders in Deutschland und den umliegenden Ländern gerne Glühwein konsumiert. Nicht nur auf den Weihnachtsmärkten, auch Zuhause, nahezu überall findet man die Konsummöglichkeiten für den heißen Wein.

Für die Herstellung von Glühwein wird roter oder seltener auch weißer Wein mit verschiedenen Gewürzen (üblicherweise Zimt, Gewürznelke, Zitronen- und/oder Orangenschale und Sternanis) oder dementsprechenden Aromen erhitzt und nach Geschmack mehr oder weniger stark gesüßt. Der Glühwein sollte lediglich kräftig erwärmt werden und keinesfalls über 80°C erhitzt werden, da sonst der im Wein enthaltene Alkohol ab etwa 78°C zu verdampfen beginnt. Auch können bei zu hohen Temperaturen die Gewürze ihren Geschmack nachteilig verändern und bitter werden.

Der einfache industriell produzierte Glühwein wird häufig aus eher einfachen Massenweinen produziert und oft auch kräftig gesüßt damit das Endprodukt eine höhere Qualität zumindest suggeriert.den Gütemangel des verwendeten Weins zu kaschieren. Dieser einfache und oft auch verdächtig günstige Glühwein wird häufig in großen Flaschen von teilweise auch mehr als einem Liter, Kanistern und auch im Tetra-Pak in den Verkauf gebracht.

Während in Deutschland vorwiegend roter Glühwein konsumiert wird, mit Ausnahmen in den von Weißwein geprägten Regionen Mosel und Franken sowie teilweise in den nördlichen Anbaugebieten entlang des Rheins. Im Norden Italiens kennt man eher den weißen Glühwein, in Österreich beide Varianten.

Laut Gesetz ist Glühwein ein aromatisiertes weinhaltiges Getränk mit einem vorhandenen Alkoholgehalt von mindestens 7% vol und weniger als 14,5% vol.

In Nürnberg hergestellter Glühwein darf als Nürnberger Glühwein, der in Thüringen hergestellte Glühwein darf als Thüringer Glühwein bezeichnet werden. Die Abfüllung darf in diesem Fall auch außerhalb der genannten geografischen Grenzen erfolgen. Das heißt im Klartext, die Herkunft des Weins, und wo er abgefüllt wird ist irrelevant. In dem angegebenen Ursprung muss lediglich der Wein mal eben mit den Gewürzen aromatisiert werden.

Generell verboten sind alle weiteren geografische Angaben, die den für die Herstellung verwendeten Weinen zustehen. So dürfen z.B. keine Angaben des bestimmten Anbaugebietes, der Gemeinde oder einer Weinlage gemacht werden. Einzige zulässige geografische Angaben sind z.B. Hinweise wie „Hergestellt in Deutschland“.

Die verwendeten Gewürze oder Aromen dürfen zwar genannt sein, da sie nicht als Ergänzung der Verkehrsbezeichnung dienen dürfen sollten sie allerdings in der Etikettierung nicht in räumlicher Nähe dazu stehen.

Als gehobene Qualität findet man seit einigen Jahren auch vermehrt Winzerglühwein. Wer ihn gerne selber machen mag findet hier auch ein Rezept für Glühwein und sogar ein Rezept für weißen Glühwein.

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Was darf in einem Glühwein nicht fehlen?

Fest steht: Es darf nur Rot- oder Weisswein enthalten sein, das Strecken mit Wasser ist verboten. Dazu kommen Zutaten wie Zucker, Zimt und Nelken. Auch der Alkoholgehalt ist zumindest in Deutschland gesetzlich geregelt, Glühwein muss mindestens sieben und darf maximal 14,5 Prozent Alkohol enthalten.

Welche Gewürze kommen in weißen Glühwein?

Diese Gewürze sind: Zimt(stangen), Gewürznelken, Sternanis und Kardamom.

Wie lange Gewürze in Glühwein ziehen lassen?

Wie lange muss Glühwein durchziehen? Je länger der Glühwein mit den Gewürzen im Topf durchzieht, desto intensiver wird sein Geschmack. Wie lang du ihn ziehen lässt, ist Geschmackssache - mindestens eine Stunde ist jedoch notwendig, damit sich die weihnachtlichen Aromen entfalten können.

Kann man aus normalen Wein Glühwein machen?

Weinrechtlich gesehen handelt es sich bei Glühwein um ein „aromatisiertes weinhaltiges Getränk“, das ausschließlich aus Rotwein oder Weißwein hergestellt und gesüßt, sowie gewürzt wurde. Der Zusatz von Alkohol ist ebenso verboten wie der von Wasser oder Farbstoffen.