Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

Die berühmtesten Bengel der Welt erblickten vor genau 150 Jahren das Licht der Welt. Die "Bubengeschichten in sieben Streichen" mit Max und Moritz und ihren Opfern gingen um die Welt. Hier die Geschichten in Kurzform.

  • Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

    Streich 1: Witwe Boltes Hühner

    In Wilhelm Buschs Geschichten kommen Max und Moritz nicht unbedingt als normale Jungs mit Blödsinn im Kopf weg - nein, sie sind wirklich bösartig und schrecken auch vor Mord nicht zurück. So bringen sie durch gemeine Tricks die drei Hühner von Witwe Bolte dazu, sich selbst zu erhängen. Doch dabei bleibt es nicht. Denn: "Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich"...

  • Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

    Streich 2: Das war's mit dem Braten

    Die traurige Witwe denkt sich: Na, dann will ich meine geliebten Hühner wenigstens schön braten und essen. Als sie auf dem Herd brutzeln, läuft sie kurz in den Keller, um Sauerkraut zu holen. Währenddessen angeln sich die Jungs das Fleisch durch den Schornstein und schlagen sich mit der Beute ins Gebüsch. Die Witwe denkt, ihr Hund sei der Übeltäter und geht mit dem Kochlöffel auf ihn los.

  • Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

    Streich 3: Meister Böcks unfreiwilliges Bad

    Die Opfer der beiden sind unschuldige, harmlose Bürger. Wie Schneider Böck. Er ist beliebt im ganzen Dorf, flickt jedem die Kleider und ist stets freundlich. Max und Moritz piesacken ihn trotzdem. Sie sägen am Steg, der vor Böcks Haus über einen Bach führt, locken den Schneider aus dem Haus. Der Steg bricht, Böck fällt in den Bach und wird schließlich von zwei Gänsen vor dem Ertrinken gerettet.

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    Streich 4: Bei Lehrer Lämpel knallt's

    Die beiden präparieren die Meerschaumpfeife von Lehrer Lämpel mit Schießpulver. Der will nur seinen wohlverdienten Feierabend genießen, steckt sich die Pfeife an und dann: "Rums! Da geht die Pfeife los, mit Getöse schrecklich groß." Die komplette Stube fliegt in die Luft, aber der Lehrer überlebt, mit schwarzem Gesicht und verkohltem Haarschopf. Heute würde man das "versuchten Totschlag" nennen.

  • Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

    Streich 5: Käfer für Onkel Fritz

    Max und Moritz möchten dem bequemen und verwöhnten Onkel Fritz zeigen, wie sich "unbequem" anfühlen kann. Sie sammeln eine ganze Tüte voller Maikäfer, die sie heimlich in seinem Bett aussetzen. Die krabbeln des Nachts auf Onkel Fritz herum, worauf er sie alle tot trampelt. Ein vergleichsweise harmloser Scherz - bis heute stehen die bis zu drei Zentimeter langen Brummer nicht unter Naturschutz.

  • Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

    Streich 6: Zwei merkwürdige Brote

    Als Max und Moritz beim Zuckerbäcker einbrechen, fallen sie in einen Topf mit Brotteig, aus dem sie sich nicht befreien können. Der Bäcker reagiert schnell, knetet die beiden ordentlich in den Teig hinein und steckt sie in den Ofen. Als gebackene Brote kommen sie heraus: "Jeder denkt, die sind perdü! Aber nein! - Noch leben sie!" Sie befreien sich aus dem Teig und entkommen. Ein letztes Mal.

  • Wem haben Max und Moritz Streiche gespielt?

    Streich 7: Endstation Mühle

    Max und Moritz schneiden dem Getreidebauern Löcher in die Säcke. Als er sie dabei erwischt, kann er sie schnappen und bringt sie zum örtlichen Müller. Der wirft die beiden kurzerhand ins Mahlwerk. Was herauskommt, wird von den hauseigenen Hühnern verzehrt. Das war's. Im Dorf atmen alle auf: "Gott sei Dank! Nun ist's vorbei - mit der Übeltäterei!"


Wie viele Streiche spielten Max und Moritz?

Die berühmtesten Bengel der Welt erblickten vor genau 150 Jahren das Licht der Welt. Die "Bubengeschichten in sieben Streichen" mit Max und Moritz und ihren Opfern gingen um die Welt.

Wem spielen Max und Moritz zwei Streiche?

Opfer des ersten und zweiten Streiches wird Witwe Bolte, der drei Hühner und ein Hahn gehören.

Wer waren die Opfer von Max und Moritz?

Opfer sind Witwe Bolte und ihre Hühner, Schneider Böck, Lehrer Lämpel, Onkel Fritz, der ortsansässige Bäcker und nicht zuletzt Bauer Mecke - der den Lausbuben schließlich gemeinsam mit dem Müllermeister zum Verhängnis werden soll.

Wie sterben Max und Moritz?

Häufig gingen sie nicht zur Schule und mussten stehlen, um zu überleben. Und das Ende? Max und Moritz sind am Schluss tot, sie werden durch die Mühle gemahlen. Eva Weissweiler betont, dass es für Kinder, die zum Beispiel Mundraub begingen, damals tatsächlich sehr harte Strafen gab.