Als ich das Cover von Wer früher stirbt, ist schneller Tod gesehen habe, war ich sofort interessiert. Auch der Titel – und der beabsichtigte Twist – haben dazu beigetragen, dass ich gern mehr über die Geschichte erfahren wollte. Wer also früher stirbt und warum diese Person dann schneller zum Tod wird… davon möchte ich euch heute ein wenig erzählen.
Worum geht es?Die Geschichte setzt damit ein, dass er sich in einer seltsamen Parallelwelt befindet – in Begleitung eines sprechenden Hundes und ohne Erinnerungen an sein früheres Leben. In einem definitiv gruseligen Haus trifft er schließlich auf den Tod – mitsamt Umhang und Schädel. Der bietet ihm an, seinen Job zu übernehmen, denn ansonsten kommt er aufgrund der Vergehen in seinem früheren Leben in die Hölle. Alistair geht den Handel ein und der frühere Tod ist aus seiner Profession entlassen und darf ins Jenseits überwechseln. Alistair bekommt als Unterstützung einen sprechenden Hund zur Seite gestellt, der auf den Namen Bart hört. Seine Aufgabe ist es nun, die Menschen ins Jenseits zu begleiten, wenn ihre Lebenszeit abgelaufen ist. Das erkennt er dann, wenn in der Lebenssanduhr nur noch wenig Sand in der oberen Hälfte ist. Doch bereits bei seinen ersten Besuchen in der Welt der Lebenden stellt Alistair fest, dass er mehr über sein vergangenes Leben erfahren will – und ob er wirklich so schlecht war, wie Bart und der alte Tod ihm mitteilen. Und so beginnt er, mit Hilfe der jungen Frau Anna Nachforschungen über sein altes Leben anzustellen. Und bringt dabei mehr durcheinander als er richtig stellen kann. Die Geschichte ist aus Alistairs und Annas Perspektive geschrieben. Im Verlauf der Geschichte stellt man fest, dass die Geschichte nicht chronologisch verläuft, sondern dass die Zeit im Jenseits und Diesseits unterschiedlich abläuft. Etwas unrealistisch (sofern man bei einem solchen Konzept von Realismus oder dessen Fehlen sprechen kann) ist für mich jedoch Annas absolute Akzeptanz. Sie ist weder großartig verstört noch rastet sie aus angesichts der Tatsache, dass der Tod vor ihr steht und sie mit ihm zusammenarbeiten soll. Hier hätte ich mir wenigstens ein bisschen mehr Panik oder zumindest Irritation gewünscht, vor allem auch zum Ende des Romans.
Mein FazitZugegeben brauchte ich ein wenig, um in die Geschichte rein zu finden. Vor allem Alistairs Ankunft fand ich eher anstrengend zu lesen. Danach wurde es dann jedoch flüssiger und spätestens, als Anna mit auf die Suche nach dem lebenden Alistair ging, wurde es spannend. Von der Auflösung der Geschichte war ich sehr überrascht, auch wenn es kein typisches Happy End ist. Der Schreibstil ist flüssig und oft sarkastisch, manchmal waren mir Alistairs Gedanken jedoch etwas zu bemüht witzig. Im Großen und Ganzen bietet der Roman ein spannendes Konzept und witzige Dialoge, bleibt jedoch manchmal etwas zu langatmig. Daher bewerte ich “Wer früher stirbt, ist schneller Tod” mit Eckdaten auf einen BlickTitel: Wer früher stirbt, ist schneller Tod *sponsored post ~ Dieser Post ist in Kooperation mit dem Rabenwald Verlag entstanden. Das Buch wurde mir kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt. Die Fotos sind selbst gemacht und ich gebe meine eigene Meinung wieder. Mehr dazu findet ihr in meinem Kooperationsstatement.
Verkaufsrang955347inBelletristik BuchKartoniert, Paperback 328 Seiten Deutsch Nova Mderschienen am15.11.2019 Verfügbare Formate BuchKartoniert, Paperback HörbuchMP3Audio- oder Videodatei zum Download Mehr zu diesem ProduktKlappentextAlistair ist tot. Als wäre das nicht bereits ärgerlich genug, scheint er von der ewigen Ruhe aber noch weit entfernt zu sein, denn das Jenseits stellt ihn vor eine folgenschwere Entscheidung: Leben in der Verdammnis oder der Job als Tod höchstpersönlich.Ohne zu ahnen, worauf er sich einlässt, entscheidet sich Alistair für ein Dasein als Tod. In seiner menschlichen Gestalt und ohne Erinnerung an sein früheres Leben stellt er sich seiner Aufgabe, die bald sehr viele Fragen aufwirft.War er denn kein guter Mensch? Und wenn ja, wie könnte er das jetzt noch ändern?"Eine skurrile und humorvoll tiefgründige Geschichte über einen Mann, der erst sterben muss, um im Leben das Richtige zu tun." ISBN/GTIN978-3-96698-547-5 ProduktartBuch EinbandartKartoniert, Paperback Erscheinungsjahr2019 Erscheinungsdatum15.11.2019 AuflageErstauflage Reihen-Nr.01 Seiten328 Seiten SpracheDeutsch MasseBreite 120 mm, Höhe 190 mm Artikel-Nr.41669935 Verlagsartikel-Nr.RWV18 Presse, Zitate & KritikVorwort »Ha, schau mal! Ein Rechtschreibfehler im Titel!«»Ach was?«»?Schneller tot? heißt es eigentlich, mit ?t?.«»Vielleicht ist es ja ein Wortwitz?«»Dann aber ein ganz lustiger. Also mal ehrlich, wenn der Titel schon falsch geschrieben ist, mache ich mir für den Rest keine sonderlich großen Hoffnungen.«»Jetzt hab ich das aber schon gekauft.«»Dann gib es halt wieder zurück.«»Memo an mich: den Kassenbon das nächste Mal behalten.« »Na gut, dann kannst du es halt auch lesen. Ist ja eh nicht so dick.«mehr Über den/die AutorInFlorian SchwalbVom Geschichtenerzähler im Kindergarten ins FilmbusinessDer 24 Jahre alte Autor Florian Schwalb lebt aktuell in der Rheinmetropole Bonn und verbindet hier Studium, Arbeit in der Filmbranche und das Schreiben von Romanen miteinander. Seine Leidenschaft für Geschichten hat bereits in früher Kindheit begonnen, denn im Kindergarten war Florian als Geschichtenerzähler bekannt. In seinen Kindergartenkollegen fand er begeisterte Zuhörer für die frei erfundenen Abenteuer von großen und kleinen Helden. Schon damals war Fantasy ein beliebtes Genre. Mit dem Übergang ins Schulalter und dem Erlernen des Schreibens brachte Florian seine Geschichten erstmals zu Papier. Es entwickelte sich bereits frühzeitig im Alter von 12 bis 16 Jahren eine Affinität für Kurzgeschichten und Drehbücher für Kurzfilme. So wundert es nicht, dass der Karriereweg nach dem Abitur direkt in die Filmbranche geführt hat. Als Schauspieler und Regieassistent blickt Florian hinter die Kulissen, war vor der Kamera zu sehen und hat auch eigene Filmprojekte verwirklicht. Die Drehbücher dafür stammten selbstverständlich aus seiner Feder. Bis heute ist Florian bei Gastauftritten und in kleineren Rollen im Fernsehen zu sehen. Vom Schauspieler und Regisseur zum BuchautorZwar entstand bei dieser Tätigkeit schnell der Wunsch nach einem Studium an der Filmhochschule, dieser ließ sich aufgrund des Alters nach dem Abitur jedoch nicht verwirklichen. Mit 19 Jahren begann Florian daher nach einem Jahr in der Filmbranche ein Studium der Psychologie an der Universität Bonn. Ganz hat ihn die Liebe zur Filmindustrie jedoch auch während des Studiums nicht verlassen. Inzwischen arbeitet er für eine Filmproduktionsfirma. Hier ist der neue Autor aus dem Rabenwald Verlag unter anderem mit der Entwicklung einer App, der Investorensuche und dem Content Management betraut. Nebenbei befindet sich Florian im letzten Jahr seines Psychologiestudiums in Bonn und strebt einen baldigen Studienabschluss an. |