Wer war die erste ehefrau von kurt felix

Wer war die erste ehefrau von kurt felix

Kurt Felix moderiert die Sendung Supertreffer (1989)

Wer war die erste ehefrau von kurt felix

Showmaster Kurt Felix (links) und Regisseur Max Sieber, im Hintergrund das Maskottchen «Teleboy» zur gleichnamigen Sendung (1974)

Wer war die erste ehefrau von kurt felix

Kurt Felix mit Teleboy-Spardose und Blumen für die Teilnehmer (1974)

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Kurt Felix in einem Mini (1974)

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Kurt Felix in der Show Supertreffer unterhält sich mit einem Kind (1989)

Kurt Paul Felix[1] (* 27. März 1941 in Wil,[1] Kanton St. Gallen; † 16. Mai 2012 in St. Gallen[2]) war ein Schweizer Fernsehmoderator und Fernsehjournalist, der ab 1995 auch die italienische Staatsbürgerschaft besass.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Felix elf Jahre alt war, liessen sich seine Eltern scheiden, er wuchs bei Pflegeeltern auf. Schon früh entwickelte sich sein Interesse an Radio-Hörspielen, die er bereits zu Schulzeiten selbst schrieb und die teilweise gesendet wurden. Auch produzierte er Tonbandinterviews mit Prominenten, die 1960 in der Radiosendung Hallo Teenager des Österreichischen Rundfunks ausgestrahlt wurden. Nachdem ihm während seines Militärdienstes die ihm übertragene Organisation eines Unterhaltungsabends für die Truppe gelungen war, bewarb er sich beim Fernsehen.[4] 1962 erhielt er seinen ersten Vertrag für die Mitwirkung an einer Fernsehsendung, während er nach Abschluss des Lehrerseminars in Kreuzlingen 1962 im Hauptberuf als Lehrer arbeitete und seit 1961 gelegentlich als Radioreporter und Zeitungsjournalist tätig war. 1965 nahm er eine Vollzeitstelle beim Schweizer Fernsehen SF DRS an, zunächst als Redakteur in der Abteilung Kultur und Wissenschaft. 1978 wurde er innerhalb der Abteilung Unterhaltung, in die er 1973 gewechselt war, Ressortleiter Quiz und Spiele. Dort entwickelte und moderierte er eigene erfolgreiche Sendeformate, insbesondere Unterhaltungssendungen (Stöck-Wys-Stich, Grüezi Mitenand, Teleboy).

Ab 1980 moderierte er die von ihm entwickelte Sendung Verstehen Sie Spaß? im Ersten Deutschen Fernsehen und beendete ein Jahr später seine langjährige Tätigkeit als Moderator von Teleboy im Schweizer Fernsehen. Von 1983 bis 1990 stand Felix für Verstehen Sie Spaß? gemeinsam mit seiner Frau Paola vor der Kamera, nachdem die beiden 1982 im ZDF als kurzfristig eingesprungene Vertreter für Harald Juhnke in der Musikshow Lieder gehen um die Welt ihr erfolgreiches gemeinsames Moderationsdebüt gefeiert hatten.[4][5]

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere und zu seinem 50. Geburtstag wechselte Felix 1991 hinter die Kamera. Er entwickelte die Samstagabendshow Ein roter Teppich für …, war als Berater der Sendung Verstehen Sie Spaß?, als Fernsehkolumnist unter anderem bei der Schweizer Illustrierten, beim SonntagsBlick und beim St. Galler Tagblatt tätig, bevor er 2008 seine Berufstätigkeit endgültig beendete.

Am 24. Juni 2011 erhielt er in Zürich den Schweizer Fernsehpreis für sein Lebenswerk. Überreicht wurde ihm dieser von seinen langjährigen Freunden Frank Elstner und Karl Dall.

Privates

Felix heiratete 1980 in zweiter Ehe die Sängerin und Fernsehmoderatorin Paola Del Medico. 1988 wurden sie in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid von den Zuschauern zum beliebtesten Moderatorenpaar im deutschen Fernsehen gewählt.

Kurt Felix’ Sohn Daniel (* 1966) stammt aus erster Ehe und arbeitet beim Schweizer Fernsehen als Sendeleiter. Beide verband die Leidenschaft für Eisenbahnen.[6]

Zu Kurt Felix’ Hobbys gehörte, neue Schweizer Autobahnen vor deren Verkehrsfreigabe abzuwandern, mit seiner Jacht die Alpenseen zu befahren sowie Mitteleuropa und Italien zu bereisen.

Im Jahr 2003 zog er sich aufgrund einer Thymom-Krebserkrankung ins Privatleben zurück. Die intensive medizinische Behandlung war vorerst erfolgreich, sodass er danach längere Zeit beschwerdefrei zusammen mit seiner Frau an ihren Wohnsitzen in St. Gallen und in Italien leben konnte. Anfang April 2010 wurde ein neuer Krebsausbruch diagnostiziert, sodass er alle laufenden Verpflichtungen absagen musste. Kurt Felix starb am 16. Mai 2012 im Alter von 71 Jahren an seiner langjährigen Krankheit im Kantonsspital St. Gallen.[2][7] Drei Tage später wurde er auf dem Ostfriedhof in St. Gallen beigesetzt.[8][9] Am 31. Mai 2012 fand eine öffentliche Trauerfeier in der St. Laurenzenkirche in St. Gallen statt.[10]

Sendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das große Bücherquiz

Präsentation der Jugend-TV-Sendung rund um Bücher, 1965.

  • Club 66

auch bekannt als «Club 67» und «Club 68», abhängig vom Ausstrahlungsjahr; Autor und Moderator der TV-Jugendsendung mit Musik und Quiz (insgesamt 24 Folgen), 1966–1968.

  • Stöck-Wys-Stich

Entwicklung des Sendeformats; Moderation von 1968 bis 1969. Erste interaktive Sendung in der Schweiz rund um das im alemannischen Raum beliebte Kartenspiel Jassen; heute trägt die Sendung den Namen Samschtig-Jass.

  • Mit Dampf und Volksmusik

Erfinder der Sendung, Autor und Regisseur. Eurovisionssendung (DRS, ORF, ZDF) mit volkstümlicher Musik. Mit der Eisenbahn suchen die Interpreten pittoreske Landschaften in Mitteleuropa auf.

  • Grüezi Mitenand

Unterhaltungssendung, die Kurt Felix entwickelte, gestaltete und 1971/1972 zusammen mit Rosemarie Pfluger moderierte. In der Show wird erstmals der Schweizer des Jahres gewählt und Geld zur Rettung Schweizer Kulturdenkmäler gesammelt.

  • Wer bietet was

Autor und Moderator. Show während der Funkausstellung in Zürich, 1973.

  • Illusionen

Autor des Eurovision-Ratespiels; als Moderator vom DRS vorgeschlagen, jedoch vom ZDF abgelehnt.

  • Teleboy

Entwicklung des Sendeformats, Autor und Moderator. Unterhaltungssendung mit versteckter Kamera, Quizelementen, Sketchen und Showblocks (1974–1981), die mit bis zu 70 Prozent die höchsten Einschaltquoten in der Geschichte des Schweizer Fernsehens erzielte.

  • That's TV

Autor der mit der «Bronzenen Rose von Montreux» und dem «Chaplin Preis» ausgezeichneten Sketchsendung.

  • Lieder gehen um die Welt

ZDF-Musikshow, zusammen mit Paola moderiert, 1982.

  • Freitagsparty

SWF-Vorabendsendereihe, Co-Moderation mit Paola (6 Folgen), 1983.

  • Verstehen Sie Spaß?

Versteckte Kamera in der ARD, Weiterentwicklung von Teleboy. Autor; Moderator von 1980 bis 1990, ab 1983 als Samstagabendshow gemeinsam mit Ehefrau Paola. 1991 und 1992 wurden die Streiche in einer Best-of-Sendereihe im Vorabendprogramm der ARD präsentiert.

  • Supertreffer

Samstagabend-Show im Schweizer Fernsehen um Rekorde und Millionen, 1987 bis 1991.

  • Klassiker mit Kurt Felix

Präsentation seiner beliebtesten Streiche mit Versteckter Kamera (in den Dritten Programmen im Südwesten, im Norden, von WDR und MDR), 2001 und 2002.

  • Ein roter Teppich für …

Entwicklung des Sendeformats. Bei dieser 2006 ausgestrahlten Samstagabend-Gala ging es um eine berühmte Schweizer Persönlichkeit oder eine ausländische Berühmtheit mit Schweizer Wohnsitz. Die Sendung wurde nach drei Folgen eingestellt.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1965: Goldenes Mikrofon der BBC für ein von ihm komponiertes und inszeniertes Kindermusical
  • 1976: Prix Tell
  • 1977: Prix Walo für Teleboy
  • 1978: Rose von Montreux Bronzene Rose für «That’s TV»
  • 1978: Chaplin-Preis
  • 1985: Goldene Rose von Montreux Spezialpreis für das Lebenswerk
  • 1990: Bambi für die erfolgreichste Fernsehunterhaltung Deutschlands in den 80er Jahren ("Verstehen Sie Spaß?" erreichte Rekord-Einschaltquoten von über 20 Millionen Zuschauern allein in Deutschland und 30 Millionen europaweit)[11]
  • 2003: Bambi für das Lebenswerk
  • 2005: Medienpreis SRG idée suisse für das Lebenswerk
  • 2006: glanz & gloria Award des Schweizer Fernsehens
  • 2006: Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg
  • 2007: «One 100» Auszeichnung zum Weingourmet des Jahres in Deutschland
  • 2011: Ostschweizer Medienpreis für das Lebenswerk
  • 2011: Schweizer Fernsehpreis für das Lebenswerk[12]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Verstehen Sie Spass? Versteckte Kamera. Habegger, Derendingen 1982, ISBN 3-85723-174-2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Grieder: Kurt Felix und Paola. Zwei die Spass verstehen. Friedrich Reinhardt, Basel 1990, ISBN 3-7245-0707-0. (Biografie)
  • Kurt Felix im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eric Bergkraut: Felix & Felix – Durch den Herbst mit Kurt & Paola. DOK vom 24. März 2011 (51 Minuten)
  • «Hoi Hoi Teleboy»: Kurt Felix und sein Leben. In: glanz & gloria, 27. März 2011 (54 Minuten; Inhalt)
  • Kurt Felix in der Internet Movie Database (englisch)
  • Literatur von und über Kurt Felix im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website von Kurt Felix und Paola
  • Zum Tod von Kurt Felix: Meister der harmlosen Schadenfreude. In: Spiegel Online, 19. Mai 2012
  • Sendung «Schawinski». Im Gedenken an Kurt Felix. Roger Schawinski im Gespräch mit Weggefährten und Freunden. Video in: Schweizer Fernsehen, 21. Mai 2012 (Online, 38 Minuten)
  • Simone Meier: Ciao, ciao, Teleboy. In: Tages-Anzeiger, 21. Mai 2012 (Archiv)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ a b Geburtsanzeige der Gemeinde Wil für Monat März 1941. In: kurt-paola-felix.ch, abgerufen am 21. Mai 2012 (Archiv)
  2. ↑ a b Kurt Felix ist gestorben. In: persoenlich.com, 19. Mai 2012
  3. Detail-Biografie von Kurt Felix (Memento vom 1. Juni 2012 im Internet Archive) (DOC-Datei; 100 kB), Abschnitt Norditalien, S. 11
  4. ↑ a b Sonja Pohlmann: Zum Tod von Kurt Felix: Der Glückssucher. In: Welt.de, 20. Mai 2012, abgerufen am 6. Juni 2012
  5. Nachricht in Funkkorrespondenz, Heft 21–22/2012 vom 25. Mai 2012
  6. «Dieses Weihnachtsfest wird besonders schön.» In: Blick, 22. Dezember 2010
  7. Bye-bye, Teleboy: TV-Legende Kurt Felix ist gestorben. In: Schweizer Fernsehen, 19. Mai 2012
  8. Hier ruht Kurt Felix. In: Blick.ch, 23. Mai 2012
  9. Das Grab von Kurt Felix mit Stein. In: knerger.de
  10. Ein letzter Applaus für Paolas Kurt. In: Blick.ch, 1. Juni 2012
  11. Über Kurt Felix. In: 3sat, abgerufen 22. März 2013 (Archiv)
  12. Über «Lifetime Award»: «Lieber spät als nie …». In: Schweizer Illustrierte, 23. Juni 2011
Personendaten
NAME Felix, Kurt
ALTERNATIVNAMEN Felix, Kurt Paul (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Fernsehmoderator und -journalist
GEBURTSDATUM 27. März 1941
GEBURTSORT Wil SG, Schweiz
STERBEDATUM 16. Mai 2012
STERBEORT St. Gallen, Schweiz

Wie oft war Kurt Felix verheiratet?

Felix heiratete 1980 in zweiter Ehe die Sängerin und Fernsehmoderatorin Paola Del Medico. 1988 wurden sie in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid von den Zuschauern zum beliebtesten Moderatorenpaar im deutschen Fernsehen gewählt.

Ist Paola Felix wieder liiert?

In der Show wirkte Paola Felix sehr fröhlich, so als hätte die 71-Jährige ihre Sorgen hinter sich gelassen. 2002 erkrankte ihr Mann an Krebs, 2012 starb er an der Krankheit. Seit dem ist sie ledig.

Wie alt ist Paula von Felix?

71 Jahre (5. Oktober 1950)Paola Felix / Alternull

Wie heißen Paola und Felix mit Nachnamen?

Große Liebe Kurt Felix 1980 heiraten Paola und Kurt Felix und werden zum beliebtesten Moderatorenpaar Deutschlands. Im Jahre ihres Superhits "Blue Bayou" landet die 28-Jährige auch privat einen Volltreffer.