Wie bringt man ein 10 Monate altes Baby zum schlafen?

Ab wann soll­te ein Kind al­lei­ne ein­schla­fen kön­nen? Grund­sätz­li­ches zum The­ma Ein­schla­fen und ein paar Tipps und Tricks für ent­spann­te Aben­de.

Wie bringt man ein 10 Monate altes Baby zum schlafen?

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Es gibt Ba­bys, die man abends ein­fach ins ei­ge­ne Bett­chen le­gen kann, wo sie bald dar­auf fried­lich ins Land der Träu­me ent­schwin­den. Den meis­ten Kin­dern fällt das Ein­schla­fen je­doch nicht so leicht. Man­che kön­nen nur ein­schla­fen, wenn sie Mama oder Papa in der Nähe wis­sen, an­de­re las­sen sich am liebs­ten in den Schlaf stil­len.

Ge­mein­sam den Tag ab­zu­schlies­sen und das Kind in den Schlaf zu be­glei­ten ist et­was sehr Schö­nes – frü­her oder spä­ter wün­schen sich aber wohl alle El­tern, ihr Kind möge ler­nen, al­lei­ne ein­zu­schla­fen. Doch wann ist die Zeit reif da­für und wie er­reicht man die­ses Ziel?

In­halt

  • Der richtige Zeitpunkt
  • Warum soll Ihr Baby alleine einschlafen?
  • Wie schläft Ihr Kind?
  • Wo schläft Ihr Kind am besten?
  • Gut (ein)schlafen – einige Grundsätze
  • So gelingt das selbständige Einschlafen besser

Der rich­ti­ge Zeit­punkt


Den rich­ti­gen Zeit­punkt gibt es nicht. Ab wann ein Kind al­lei­ne ein­schla­fen kann, ist sehr un­ter­schied­lich. Man­che sind schon im Al­ter von fünf Mo­na­ten be­reit dazu, an­de­re brau­chen noch im Klein­kind­al­ter viel Be­glei­tung, wie­der an­de­re sind pha­sen­wei­se sehr selb­stän­dig und pha­sen­wei­se auf sehr viel Nähe an­ge­wie­sen. Ge­lingt es Ih­rem neun­mo­na­ti­gen Baby noch nicht, selb­stän­dig ein­zu­schla­fen, be­deu­tet dies also nicht, dass Sie et­was falsch ma­chen. 

War­um soll Ihr Baby al­lei­ne ein­schla­fen?


Heisst dies also, dass Sie ein­fach mal ab­war­ten sol­len, bis Ihr Kind so­weit ist, al­lei­ne ein­zu­schla­fen? Ja und Nein. Ja, wenn alle Fa­mi­li­en­mit­glie­der mit der Si­tua­ti­on zu­frie­den sind, wenn Sie trotz Ein­schlaf­be­glei­tung noch den wohl­ver­dien­ten Fei­er­abend ge­nies­sen kön­nen und alle ih­ren Schlaf be­kom­men. Dann kön­nen Sie ge­trost zu­war­ten, bis Ihr Baby so­weit ist – ob­schon die Gross­ma­ma viel­leicht fin­det, das Kind wer­de furcht­bar ver­zo­gen, weil es im­mer bei den El­tern schla­fen dür­fe. Kri­ti­kern kön­nen Sie ganz ge­las­sen ent­ge­gen­hal­ten, was Remo Lar­go in sei­nem Best­sel­ler "Ba­by­jah­re" schreibt: "Die Schlaf­si­tua­ti­on ist dann rich­tig, wenn Kind und El­tern ent­spannt schla­fen kön­nen."

Dies macht auch deut­lich, wann Ab­war­ten eben nicht mehr an­ge­bracht ist: Wenn Sie Abend für Abend über­mü­det und ge­nervt am Kin­der­bett­chen sit­zen, wenn Ihre Part­ner­schaft un­ter dem end­lo­sen Ein­schlafri­tu­al lei­det, wenn Ge­schwis­ter zu kurz kom­men, wenn an er­hol­sa­me Näch­te nicht mehr zu den­ken ist, weil Ihr Kind auch nachts nie ohne Hil­fe zu­rück in den Schlaf fin­det. Kurz: Wenn das Ein- und Durch­schla­fen zur Be­las­tung wird.

Be­vor Sie also das "Ein­schlaf­pro­blem" an­ge­hen, soll­ten Sie sich ei­ni­ge Fra­gen stel­len: War­um ist es uns wich­tig, dass un­ser Kind al­lei­ne ein­schla­fen kann? Ist das Zu­bett­brin­gen nur noch mit Stress ver­bun­den? Oder ma­chen wir uns Sor­gen, dass un­ser Kind nie selb­stän­dig wird, wenn es das jetzt nicht end­lich lernt? Was muss sich für uns mög­lichst bald än­dern und wo­mit kön­nen wir gut noch eine Wei­le län­ger klar­kom­men? Ihre Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen ge­ben die Rich­tung vor, in der Sie wei­ter­ge­hen.

Wie schläft Ihr Kind?


Als nächs­tes soll­ten Sie sich ei­ni­ge Ge­dan­ken über das Schlaf­ver­hal­ten Ih­res Kin­des ma­chen. Zwar ver­än­dert sich die­ses im Lau­fe der Mo­na­te und Jah­re im­mer wie­der, ge­wis­se Grund­be­dürf­nis­se je­doch sind an­ge­bo­ren. Ob ein Baby viel oder we­nig Schlaf braucht und ob es eher ein Mor­gen- oder ein Abend­mensch ist, lässt sich nicht än­dern. Soll sich Ihr Kind an ei­nen neu­en Schlafrhyth­mus ge­wöh­nen, ist es da­her wich­tig, dass Sie die­se Ge­ge­ben­hei­ten in Ihre Über­le­gun­gen mit ein­be­zie­hen.

Füh­ren Sie wäh­rend zwei Wo­chen ein Schlaf­pro­to­koll. Die Auf­zeich­nun­gen hel­fen Ih­nen, bes­ser zu ver­ste­hen, wie viel Schlaf Ihr Kind braucht, zu wel­chen Zei­ten es be­son­ders gut schläft und wann es am meis­ten Mühe hat, zur Ruhe zu kom­men. Aus den Auf­zeich­nun­gen wird er­sicht­lich, wo Sie an­set­zen kön­nen, da­mit das Ein­schla­fen bes­ser ge­lingt. Ist Ihr Kind bei­spiels­wei­se ein Abend­mensch, lässt sich dies zwar nicht grund­sätz­lich än­dern – Sie kön­nen es aber kon­se­quent mor­gens frü­her we­cken, da­mit es abends eher be­reit ist, schla­fen zu ge­hen.

Wo schläft Ihr Kind am bes­ten?


Als Sie schwan­ger wa­ren, ha­ben Sie sich viel­leicht vor­ge­stellt, wie Sie abends im lie­be­voll ein­ge­rich­te­ten Ba­by­zim­mer ne­ben dem Bett­chen sit­zen und Ihr Baby lei­se in den Schlaf sin­gen – und jetzt möch­te es auch nachts im­mer in Ih­rer Nähe sein, das Ba­by­bett­chen wird kaum ge­nutzt. Dies kann Sie als El­tern ziem­lich ver­un­si­chern. Ist es denn nicht so, dass je­des Kind sein ei­ge­nes Zim­mer braucht? Wird Ihr Baby ver­wöhnt, weil Sie sei­nem Wunsch nach Nähe im­mer nach­ge­ben? Und wer­den Sie das El­tern­bett je­mals wie­der für sich ha­ben, wenn das Baby nicht von An­fang an lernt, in sei­nem ei­ge­nen Bett­chen zu schla­fen?

Kin­der brau­chen Ge­bor­gen­heit; dies gilt ganz be­son­ders beim Ein- und Durch­schla­fen. Nicht für je­des Kind ist das ei­ge­ne Zim­mer der Ort, wo es sich nachts si­cher und ge­bor­gen fühlt – zu­min­dest nicht in den ers­ten Mo­na­ten oder Jah­ren. Soll Ihr Kind selb­stän­dig ein­schla­fen, gilt es da­her her­aus­zu­fin­den, wo sein Be­dürf­nis nach Si­cher­heit und Ge­bor­gen­heit am bes­ten ge­stillt ist. Viel­leicht im Ba­by­bett, das Sie ins El­tern­zim­mer zü­geln oder in ei­ner Hän­ge­mat­te, in der es sanft in den Schlaf ge­wiegt wird. Viel­leicht auch im Fa­mi­li­en­bett, im ge­mein­sa­men Zim­mer mit den Ge­schwis­tern, oder zwar im ei­ge­nen Zim­mer, aber mit Nacht­licht, Ku­schel­tier und ei­ner Tür, die of­fen bleibt. Sol­che An­pas­sun­gen kön­nen schon ei­ni­ges zur Ver­bes­se­rung der Si­tua­ti­on bei­tra­gen.

Gut mög­lich, dass Sie da­bei ei­ni­ge Vor­stel­lun­gen über Bord wer­fen müs­sen. Ins­ge­samt wer­den Sie aber bes­ser schla­fen, wenn Sie Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen, die den Be­dürf­nis­sen mög­lichst al­ler Fa­mi­li­en­mit­glie­der ge­recht wer­den. Zwän­gen Sie sich näm­lich Abend für Abend zäh­ne­knir­schend ins Kin­der­bett­chen, um dem Baby die Nähe zu ge­ben, die es braucht, kom­men Sie da­bei ganz be­stimmt zu kurz.

Gut (ein)schla­fen – ei­ni­ge Grund­sät­ze


Be­vor es nun zu den ganz kon­kre­ten Tipps geht, wie Sie Ihr Baby da­bei un­ter­stüt­zen kön­nen, selb­stän­dig in den Schlaf zu fin­den, noch ei­ni­ge grund­le­gen­de Punk­te, die Sie be­ach­ten soll­ten:

  • Ver­än­de­run­gen brau­chen Zeit und Kon­se­quenz: Es reicht nicht, et­was nur ein- oder zwei­mal aus­zu­pro­bie­ren und dann wie­der et­was Neu­es zu tes­ten, weil sich noch nichts ver­än­dert hat. Soll sich Ihr Kind zum Bei­spiel an ei­nen neu­en Schlafrhyth­mus ge­wöh­nen, dau­ert es rund zwei Wo­chen, bis sich die­ser ein­ge­spielt hat. Ha­ben Sie eine Mass­nah­me ge­fun­den, die Sie über­zeugt, blei­ben Sie 14 Tage lang kon­se­quent da­bei und zie­hen Sie dann Bi­lanz. Hat sich et­was zum Po­si­ti­ven ver­än­dert, be­hal­ten Sie die Ver­än­de­rung bei, be­steht das Pro­blem wei­ter­hin, su­chen Sie nach ei­ner neu­en Lö­sungs­mög­lich­keit, die Sie wie­der­um kon­se­quent um­set­zen.

  • Das Ge­sche­hen am Tag be­ein­flusst, wie die Nacht wird: Be­stimmt ken­nen Sie die­se Si­tua­ti­on: Den gan­zen Tag über war viel los, Ihr Baby ist völ­lig ge­schafft von dem Tru­bel - und kann dann doch nicht ein­schla­fen. Dies ist ab­so­lut ver­ständ­lich, wenn man be­denkt, wie vie­le Ein­drü­cke es zu ver­ar­bei­ten hat. In den Oh­ren von Er­wach­se­nen mag es furcht­bar ein­tö­nig klin­gen, aber ein ver­läss­li­cher Ta­ges­rhyth­mus und ein stets glei­ches Abend­ri­tu­al tra­gen viel dazu bei, dass ein Kind abends be­reit­wil­lig schla­fen geht. Die im­mer glei­chen Ab­läu­fe ver­mit­teln ihm Si­cher­heit, es kann sich dar­auf ver­las­sen, dass es die Din­ge noch gleich vor­fin­den wird, wenn es wie­der er­wacht. Wich­tig ist auch, dass das Kind tags­über im­mer wie­der die Ge­le­gen­heit hat, sein Be­dürf­nis nach Nähe und Ge­bor­gen­heit zu stil­len, da­mit es nicht al­les nachts nach­ho­len muss.

  • Manch­mal hilft ein Rol­len­tausch: Nach ei­nem tur­bu­len­ten Tag mit den Kin­dern fehlt abends zu­wei­len die Ge­duld, end­los aufs Sand­männ­chen zu war­ten. Der El­tern­teil, der tags­über aus­ser Haus war, kann mög­li­cher­wei­se ge­las­se­ner mit der Si­tua­ti­on um­ge­hen. Auch wenn Ihr Kind nur noch un­ter ganz be­stimm­ten Be­din­gun­gen über­haupt zur Ruhe kommt, kann dies auf Dau­er ziem­lich an­stren­gend wer­den. Pro­bie­ren Sie, ob sich die Si­tua­ti­on ent­spannt, wenn der El­tern­teil, der üb­li­cher­wei­se nicht für das Abend­ri­tu­al zu­stän­dig ist, das Zu­bett­brin­gen über­nimmt. Gut mög­lich, dass sich Ihr Kind erst ein­mal da­ge­gen sträubt, aber es wird bald mer­ken, dass Papa oder Mama die Ein­schlaf­be­glei­tung eben­so lie­be­voll ge­stal­tet.

  • Viel­leicht ist gar nicht das Ein­schla­fen das Pro­blem: Falls Sie ein Schlaf­pro­to­koll ge­führt ha­ben, lohnt es sich, die­ses ganz ge­nau an­zu­schau­en. Mög­li­cher­wei­se zeigt sich dann näm­lich, dass Sie gar nicht beim Ein­schla­fen an­set­zen müs­sen, um die Si­tua­ti­on zu än­dern. Kommt Ihr Kind abends im­mer erst sehr spät zur Ruhe oder ist es oft mit­ten in der Nacht hell­wach, kann dies dar­auf hin­deu­ten, dass es tags­über zu lan­ge schläft. In die­sem Fall pro­bie­ren Sie bes­ser, den Mit­tags­schlaf ab­zu­kür­zen, ehe Sie nach We­gen su­chen, wie das Kind lernt, abends al­lei­ne ein­zu­schla­fen. Viel­leicht schläft Ihr Kind auch im­mer weit bis in den Mor­gen hin­ein und ist abends erst sehr spät bett­reif. We­cken Sie es in die­sem Fall über zwei Wo­chen hin­weg je­den Tag ein we­nig frü­her, um den Schlafrhyth­mus schritt­wei­se sanft an­zu­pas­sen. Viel­fach wir­ken sich sol­che Ver­än­de­run­gen po­si­tiv auf das Ein­schla­fen am Abend aus.

  • Miss­trau­en Sie Pa­tent­re­zep­ten: Für man­che Men­schen ist es ganz ein­fach: Man braucht nur schön kon­se­quent ihre Rat­schlä­ge zu be­fol­gen und schon ist das Pro­blem ge­löst. Doch was für Lisa aus der Krab­bel­grup­pe per­fekt ist, kann für Ihr Baby ge­nau das Fal­sche sein und das Ein­schla­fen wird erst recht zum Pro­blem. Zie­hen Sie dar­um nichts durch, was Ih­nen und Ih­rem Kind kom­plett ge­gen den Strich geht. Es gibt nicht den ei­nen rich­ti­gen Weg und den ei­nen rich­ti­gen Zeit­punkt, wie und wann Ihr Kind lernt, al­lei­ne ein­zu­schla­fen.

So ge­lingt das selb­stän­di­ge Ein­schla­fen bes­ser


Ob im ei­ge­nen Zim­mer, in ei­nem Bei­stell­bett im El­tern­schlaf­zim­mer oder im Fa­mi­li­en­bett – so kön­nen Sie Ihr Kind da­bei un­ter­stüt­zen, bes­ser in den Schlaf zu fin­den:

  • Brin­gen Sie Ihr Kind zu Bett, wenn es zwar noch wach ist, aber deut­li­che An­zei­chen von Mü­dig­keit zeigt (Gäh­nen, in den Au­gen rei­ben, am Ohr krat­zen, Quen­geln). Ist es noch zu wach, wird es nicht im Bett blei­ben wol­len, zö­gert man den Ein­schlaf­zeit­punkt zu lan­ge hin­aus, wird es wie­der hell­wach und braucht un­ter Um­stän­den eine bis zwei Stun­den, bis es wie­der bett­reif ist.

  • Räu­men Sie ge­nü­gend Zeit für das Abend­ri­tu­al ein. Nicht nur Ih­rem Kind, son­dern auch Ih­nen tut es gut, ru­hig zu wer­den, Schlaf­lie­der zu sin­gen und die Hek­tik des Ta­ges hin­ter sich zu las­sen. Wenn Sie ge­stresst sind und die Sa­che mög­lichst schnell hin­ter sich brin­gen wol­len, über­trägt sich die­se Stim­mung auf Ihr Kind und das Ein­schla­fen dau­ert noch län­ger als sonst.

  • Ver­zich­ten Sie bei der Ein­schlaf­be­glei­tung auf Han­dy und Ta­blet. Die­se Ge­rä­te sen­den blau­es Licht aus, und das ver­zö­gert die Aus­schüt­tung des müde ma­chen­den Me­la­tonins.

  • Ge­hen Sie nicht zu früh aus dem Zim­mer. Falls Ihr Baby noch nicht tief und fest schläft, er­wacht es un­ter Um­stän­den wie­der, wenn Sie raus­ge­hen wol­len und das Ein­schlafri­tu­al be­ginnt wie­der von vorn.

  • Falls Ihr Kind ler­nen soll, bei nächt­li­chem Auf­wa­chen selb­stän­dig wie­der in den Schlaf zu fin­den, kön­nen Sie die­ses Vor­ge­hen aus­pro­bie­ren: Las­sen Sie Ihr Kind nicht auf dem Arm ein­schla­fen, sonst wacht es nach der ers­ten Schlaf­pha­se wie­der auf und ver­misst den di­rek­ten Kör­per­kon­takt. Im Bett lie­gend wird dem Kind mit lei­sem Sum­men oder Sin­gen und lo­cke­rem Kör­per­kon­takt (Strei­cheln, Händ­chen hal­ten) ver­mit­telt, dass Mama oder Papa noch da sind. Es be­kommt so die Si­cher­heit, die es braucht, um ru­hig ein­schla­fen zu kön­nen. Auch wie­der­hol­tes Strei­cheln oder sehr leich­te Be­rüh­run­gen ma­chen Ba­bys schläf­rig. Nach und nach wird der Si­cher­heits­ra­di­us er­wei­tert, bis gar kein Kör­per­kon­takt mehr be­steht. Sit­zen Sie still ne­ben dem Bett auf ei­nem Stuhl. Je­den Abend wird der Stuhl ein Stück­chen wei­ter in Rich­tung Tür ge­scho­ben. 

  • Mit ei­nem Nu­sche­li oder Ku­schel­tier kann ein Kind die Tren­nung von Mama oder Papa bes­ser er­tra­gen. Es spen­det Trost und auch eine Art Kör­per­kon­takt. Man­che Ba­bys fin­den bes­ser in den Schlaf, wenn man ih­nen ein ge­tra­ge­nes Klei­dungs­stück der Mama ins Bett­chen legt. Der ver­trau­te Ge­ruch ver­mit­telt ih­nen ein Ge­fühl der Ge­bor­gen­heit. Schläft Ihr Kind mit ei­nem Nug­gi, le­gen Sie meh­re­re ins Bett­chen, da­mit im­mer ei­ner zur Stel­le ist, wenn es ihn sucht. Im Han­del gibt es auch spe­zi­el­le Ein­schlaf­tie­re für die ers­ten Mo­na­te. Sie spie­len den Herz­schlag und die Ge­räu­sche aus dem Mut­ter­leib na­tur­ge­treu vor oder aber ein be­ru­hi­gen­des Schlaf­lied. Be­son­ders prak­tisch: Die Ein­schlaf­tie­re sind mit ei­nem Ge­räusch­sen­sor aus­ge­stat­tet und schal­ten sich au­to­ma­tisch für etwa fünf Mi­nu­ten ein, wenn Ihr Baby un­ru­hig wird und weint.

  • So­fern alle Be­dürf­nis­se Ih­res Kin­des ge­stillt sind, ist es voll­kom­men in Ord­nung, dass es mal quen­gelt, weil ihm eine an­ge­streb­te Ver­än­de­rung nicht auf An­hieb zu­sagt. Es schrei­en zu las­sen, bis es ir­gend­wann er­schöpft und re­si­gniert ein­schläft, ist je­doch nie­mals eine gute Idee. Ihr Kind soll­te Ein­schla­fen nicht als et­was Be­droh­li­ches er­le­ben und es soll­te je­der­zeit die Ge­wiss­heit ha­ben, dass Sie da sind, wenn es Sie braucht.

FAQHäu­fi­ge Fra­gen zum The­ma

War­um kön­nen Ba­bys durch Wie­gen bes­ser ein­schla­fen?

Die Schlaf­for­schung bie­tet dazu kei­ne ein­deu­ti­ge Er­klä­rung. Es lässt sich aber bei vie­len Ba­bys be­ob­ach­ten, dass nicht nur das Wie­gen, son­dern auch vie­le an­de­re For­men ei­ner rhyth­mi­schen Sti­mu­la­ti­on, wie Fahr­ten in ei­nem Zug oder mit dem Auto, "schlaf­för­dernd" wir­ken. Schon ein Aus­flug im gut …

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Mein Baby schläft beim Stil­len im­mer ein. Was kann ich da tun?

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Was tun wenn 10 Monate altes Baby nicht schlafen will?

Wenn dein 10 Monate altes Baby beispielsweise nachts schlecht schläft, gib dem Kleinen gerne den Schnuller, wenn es so zur Ruhe kommt. Setze den Schnuller ein, wenn dein kleiner Schatz eine schwere Zeit hat und lernen muss, sich selbst zu beruhigen.

Wann soll ein 10 Monate altes Baby ins Bett?

Wann ist die beste Bettgehzeit für 10 Monate alte Babys? Optimal ist es, wenn dein Baby 11-12 Stunden nachts schläft. Insofern sollte die Bettgehzeit etwa 12-13 Stunden nach der Aufwachzeit am Morgen liegen.

Wie bekommt man ein Baby am besten zum schlafen?

Legen Sie Ihr Baby im ersten Lebensjahr zum Schlafen immer auf den Rücken! In dieser Schlafposition kann es am besten atmen. Und seit Eltern davon abgeraten wird, ihr Baby in Bauchlage schlafen zu lassen, ist die Zahl der Fälle von Plötzlichem Säuglingstod deutlich zurückgegangen.

Wie lange dauert Schlafregression 10 Monate?

In der Regel ist der Schlafrückgang nach 2 bis 4 Wochen vorbei, so dass sich wieder ein regelmäßigeres Schlafverhalten einpendelt und ein anderer Rhythmus die Tage und Nächte beherrscht. Halte dir in dieser Zeit vor Augen, dass etwas Gutes mit deinem Kind passiert, es sich entwickelt und jede Menge lernt.