Hier ist eine lustige Tatsache: Wale und Delfine sind nicht wirklich Fische.  Dies mag eine dieser Wahrheiten der Welt sein, die Sie an Ihrer Existenz zweifeln lassen, aber es ist absolut richtig. Wale und Delfine sind keine Fische; sie sind Säugetiere, genau wie wir Menschen! Dies hat einige Implikationen, die sie von den meisten Mitgliedern ihrer aquatischen Nachbarschaft abheben. Erstens bringen Wale ihre Jungen zur Welt (im Gegensatz zum Legen von Eiern) und füttern sie mit Milch. Sie sind auch warmblütig und neigen dazu, Fell am Körper zu haben (obwohl es sehr spärlich ist). Der interessanteste Unterschied zwischen Walen und anderen Fischen ist jedoch, dass erstere keine Kiemen haben. Das bedeutet, dass sie den im Wasser gelösten Sauerstoff nicht atmen können und daher jedes Mal an die Oberfläche kommen müssen, wenn sie Luft atmen wollen. Die Frage ist – wie schaffen es Wale (und andere unter Wasser lebende Säugetiere), den Atem so lange anzuhalten, bevor sie einen weiteren Atemzug nehmen? Kurze Antwort: Die Lungen der Wale machen das Beste aus jedem Atemzug und speichern überschüssigen Sauerstoff in einem speziellen Muskelprotein namens Myoglobin. Außerdem sparen sie unter Wasser Energie, indem sie ihre Herzfrequenz absichtlich verlangsamen, ausgewählte Arterien bauen und die Blutversorgung auf nur wenige Organe beschränken. Empfohlenes Video für Sie: Wale und Delfine gehören zusammen mit bestimmten anderen Meerestieren wie Schweinswalen, Walrossen und Robben zu einer speziellen Gruppe von Säugetieren, die als Säuger bezeichnet werden Wale. Es mag Sie überraschen, dass vor Millionen von Jahren die evolutionären Vorfahren der Wale auf der Erde lebten, genau wie wir es heute tun. Im Laufe der Jahre wanderten sie jedoch nach und nach in die Meere ab, nahmen den „wässrigen“ Lebensstil an und verbrachten überhaupt keine Zeit mehr an Land. Deshalb sehen diese Meeresbewohner (Wale, Delfine usw.) wie Fische aus, verdienen diese Klassifizierung aber eigentlich nicht. Wale und Delfine haben keine KiemenEines der ersten Dinge, die Sie wahrscheinlich in der High School über Fische gelernt haben, war, dass sie spezielle Organe namens Kiemen haben, die gelösten Sauerstoff aus dem Wasser extrahieren und es ihnen ermöglichen, unter Wasser zu atmen. Im Gegensatz dazu haben Delfine und Wale wie wir eine Reihe von Lungen, was bedeutet, dass sie unter Wasser nicht atmen können. Aufgrund dieser biologischen Notwendigkeit müssen solche Arten häufig an die Oberfläche, um frische Luft zu schnappen. Delfine tauchen ziemlich häufig auf, um Luft zu holen (Photo Credit: vannino / Pixabay) Während Delfine normalerweise alle paar Minuten auftauchen, um frischen Sauerstoff zu bekommen, sind Wale viel besser, wenn es darum geht, den Atem unter Wasser anzuhalten, und sie sind dafür bekannt, ihren Atem bis zu 2 Stunden anzuhalten! (Quelle) Wie halten Wale so lange unter Wasser die Luft an?Effizientes AtmungssystemEs gibt ein paar Dinge, die für Wale sprechen, wenn es darum geht, den Atem so lange anzuhalten. Für den Anfang haben Wale ein sehr effizientes Atmungssystem, das ihnen hilft, das Beste aus einem einzigen Atemzug zu machen. Um dies ins rechte Licht zu rücken, bedenken Sie Folgendes: Menschen atmen etwa 12-20 Mal pro Minute, wenn sie sich ausruhen, nehmen aber nur 5 % des Sauerstoffs in einem einzigen Atemzug auf (Quelle). Im Gegensatz dazu kann ein Wal dank seines hocheffizienten Atmungssystems bis zu 90 % des Sauerstoffs bei jedem Atemzug aufnehmen. (Quelle). Auf diese Weise nimmt ein Wal mit einem einzigen Atemzug viel mehr Sauerstoff auf als ein Mensch. Ein Wal atmet ein Gemisch aus Wasser und Luft aus seinen „Blowholes“ (Bildnachweis: darrenquigley32 / Pixabay) EnergieerhaltungUnter Wasser sparen Wale so viel Energie wie möglich, indem sie ihre Herzfrequenz verlangsamen und die Blutversorgung auf nur wenige ausgewählte Organe wie Gehirn, Herz und Muskeln beschränken (ohne ihren Blutdruck zu beeinträchtigen), um das volle Potenzial eines einzelnen auszuschöpfen Atem. Myoglobin: Ein biologischer VorteilDer größte Vorteil für Wale ist Myoglobin, ein Protein, das in den Muskeln der meisten Säugetiere vorkommt. Die Hauptaufgabe von Myoglobin besteht darin, Sauerstoffmoleküle zu binden oder, einfacher gesagt, überschüssigen Sauerstoff zu speichern. Wenn Sie also auch nur für kurze Zeit die Luft anhalten, ist es Myoglobin, das Ihren Körper mit Sauerstoff versorgt. Eine 3D-Darstellung von Myoglobin (Bildnachweis: AzaToth / Wikimedia Commons) Da aquatische Säugetiere deutlich mehr Zeit unter Wasser verbringen, haben ihre Muskeln natürlich mehr Myoglobin als landbasierte Säugetiere wie wir. Aber auch unter den Meeressäugern nehmen Wale aus Sicht des Myoglobins eine Sonderstellung ein. In einem lernen 2013 veröffentlicht, wurde festgestellt, dass Wale positiv geladene Myoglobin-Proteine in ihren Muskeln haben. Diese Eigenschaft ist sehr hilfreich, um mehr Myoglobin in ihre Muskeln zu packen als andere Säugetiere. Myoglobinproteine neigen im Allgemeinen dazu, zusammenzuklumpen, aber wenn sie die gleiche Ladung haben, stoßen sie sich gegenseitig ab (denken Sie an zwei Magnete, die sich gegenseitig abstoßen) und breiten sich aus, was zu einer Steigerung ihrer Effizienz führt. Dies wiederum ermöglicht es einem „Walatem“, viel länger anzuhalten als bei anderen Säugetieren. Kurz gesagt, Wale können entscheiden/kontrollieren, wann sie Luft holen möchten, und sie fast 2 Stunden lang ohne schädliche Folgen unter Wasser anhalten! Im Ernst Wale, ihr habt ein paar Tricks in eurem… Blasloch! Vorgeschlagene LiteraturWar dieser Artikel hilfreich? JaNein Welches Tier kann die Luft am längsten anhalten?Den nachweislichen Rekord im Tauchen hält ein so genannter Schnabelwal, den Wissenschaftler mit einem Tiefenrekorder markiert haben: Der Wal ist 2992 Meter tief getaucht und dabei 140 Minute unter Wasser geblieben! Möglicherweise können Wale aber noch tiefer tauchen.
Wie lange kann ein Blauwal unter Wasser bleiben?Im Normalfall taucht das Tier alle zwei Minuten auf, nach langen Tauchgängen erhöht sich die Atemfrequenz allerdings auf bis zu sechs Atemzüge pro Minute. Die längsten Tauchgänge erreichen dabei Zeiten von über 20 Minuten, normalerweise sind sie jedoch mit durchschnittlich drei bis zehn Minuten deutlich kürzer.
Wie lange kann ein Wal unter Wasser bleiben?Wale sind Säugetiere und haben keine Kiemen wie Fische. Trotzdem können sie erstaunlich lange unter Wasser bleiben. Forscher haben einen Cuvier-Schnabelwal bei einem Rekord erwischt: 3 Stunden und 42 Minuten. Bis zu drei Kilometer tief tauchen diese Wale.
Wie können Wale so lange tauchen?Dafür besitzt das Blut der Wale viel Hämoglobin und Myoglobin: der erste Stoff ist für den Sauerstofftransport im Blut wichtig, letzterer für das Herauslösen und Bereitstellen in den Muskeln und im Gehirn. Bei langen Tauchgängen führen Wale auf diese Weise eine große Menge chemisch gebundenen Sauerstoffs mit sich.
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Wie lange kann ein wal die luft anhalten
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