Transport von Diesel und Benzin. Eine bauausführdende Firma hat keine Möglichkeit Mengen bis zu 333 l Benzin bzw. 1.000 l Heizöl in einem entsprechenden Behälter zu tranportieren. Es werden Kanister eingesetzt. Die Versorgungsfahrten werden unter Zuhilfenahme von tragbaren Kraftstoffbehältern á 20 l realisiert. Frage: welche Anzahl von tragbaren Kraftstoffbehältern darf a) in PKW b) auf offenen Baustellenfahrzeugen (Pritsche) c) in geschlossen Baustellenfahrzeugen transportiert werden? Show Antwort:Rechtsgrundlage ist das Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR). Für die von Ihnen beschriebenen Beförderungsarten kann die Freistellungsregelung des ADR in Anspruch genommen werden. Unter Unterabschnitt 1.1.3.1 ist folgendes nachzulesen: "1.1.3.1 Freistellungen in Zusammenhang mit der Art der Beförderungsdurchführung Die Vorschriften des ADR gelten nicht für: ... c) Beförderungen, die von Unternehmen in Verbindung mit ihrer Haupttätigkeit durchgeführt werden, wie Lieferungen für oder Rücklieferungen von Baustellen im Hoch- und Tiefbau, oder im Zusammenhang mit Messungen, Reparatur- und Wartungsarbeiten in Mengen, die 450 Liter je Verpackung und die Höchstmengen gemäß Unterabschnitt 1.1.3.6 nicht überschreiten. Es sind Maßnahmen zu treffen, die unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern. Diese Freistellungen gelten nicht für die Klasse 7. Beförderungen, die von solchen Unternehmen zu ihrer internen oder externen Versorgung durchgeführt werden, fallen jedoch nicht unter diese Ausnahmeregelung; " Im Einzelnen muss somit Folgendes erfüllt sein, um die Freistellungsregelung in Anspruch zu nehmen:
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Bedingungen sind die Transporte sowohl im PKW als auch im offenen oder geschlossenen Baustellenfahrzeug von den Gefahrgutvorschriften freigestellt. Lange Frage die ich hier präziseren will. Heute an einer Tankstelle irgendwo in Deutschland. Da steht ein VW-Transporter der Stadtwerke mit geöffneter Heckklappe. Der Fahrer tankt in aller Seelenruhe 4 Blechkanister mit je 20L Fassungsvermögen mit DIESEL oder BENZIN, dass weiß ich nun nicht. Mir allerdings ziemlich egal, in dem Moment. Die Frage die mich nun umtreibt ist: Wieviel Treibstoff darf ich in einem geschloßenen Fahrzeug transportieren? Getrennt nach DIESEL und BENZIN und in welchen Behältnissen? Danke für die Antwort! Sollte die Frage schon mal gestellt worden sein, bitte ich einen MOD vorsorglich um Löschung! Ich habe die gleiche FrageNeue Antwort Beste Antwort im ThemaReifenfüller34436Themenstarteram 19. November 2012 um 16:59 Leider nicht, weil ich keinen Treibstoff aus dem Ausland einführen will. Vor Jahren erlebte ich, wie ein Fahrer ein über 200 Liter Behältnis, was keinesfalls zum Transport von Treibstoff geeignet war, in einem Transporter befüllte. So lange mir niemand von diesen Harakirifahrern Unfallmässig in die Quere kommt, kann es mir ziemlich egal sein ... Nichts desto trotz kann ich mir kaum vorstellen, dass mehr als 20 Liter in einem Blechkanister transportiert werden dürfen. Ein Transporter ist schließlich kein Tankwagen. 2Antworten 17 weitere Antworten Ähnliche ThemenBlogsFahrerflucht beim berühren von zwei Fahrzeugen ohne jeglichen Schaden ?141Verkehr & Sicherheit Forum Brennende Fahrzeuge in deutschen Großstädten, politisch motiviert oder purer Vandalismus?914Verkehr & Sicherheit Forum Fahrzeug-Identifizierungsnummer herausgeben? Kaufinteressent37Verkehr & Sicherheit Forum §27 StVO - Umsetzung fahren im geschloßenen Verband38Verkehr & Sicherheit Forum Fahrzeug stilllegen?17Verkehr & Sicherheit Forum 17 Antworten1 von 2 derbeste44am 19. November 2012 um 14:23 Vielleicht findest hier Deinen Antworten http://www.auto.at/contator/auto/news.asp?nnr=15129 Antworten Reifenfüller34436Themenstarteram 19. November 2012 um 16:59 Leider nicht, weil ich keinen Treibstoff aus dem Ausland einführen will. Vor Jahren erlebte ich, wie ein Fahrer ein über 200 Liter Behältnis, was keinesfalls zum Transport von Treibstoff geeignet war, in einem Transporter befüllte. So lange mir niemand von diesen Harakirifahrern Unfallmässig in die Quere kommt, kann es mir ziemlich egal sein ... Nichts desto trotz kann ich mir kaum vorstellen, dass mehr als 20 Liter in einem Blechkanister transportiert werden dürfen. Ein Transporter ist schließlich kein Tankwagen. 2Antworten wkienzlam 19. November 2012 um 17:16 Möglicherweise findest du da deine Antwort http://www.gefahrgut-heute.de/adr/privatetransporte.html 1Antworten Antriebswelle55am 19. November 2012 um 20:38 Es sind erlaubt: Der volle Fahrzeugtank (der sich im unveränderten Originalzustand befinden muss, also keine Vergrösserungen oder nachträglich eingebaute Zusatztanks) plus maximal einen 20L-Kanister Kraftstoff. Alles andere darüber hinaus ist Steuerhinterziehung und illegaler Gefahrguttransport.
War früher gelegentlich Tanktourist Richtung Schweiz und mir wurde es so an der deutschen Grenze auf Nachfrage hin gesagt. Auch bin ich mit vollem Tank und vollem 20l-Kanister im Kofferraum mal in eine grenznahe Kontrolle gekommen=>keine Beanstandungen. Antworten wkienzlam 19. November 2012 um 20:48
Dem TE geht es um die Menge die er mitnehmen darf im NICHT grenzüberschreitenden Verkehr. Es dürfen durchaus mehr als 20 l im grenzüberschreitenden Verkehr mitgenommen werden doch ist das an der Grenze anzugeben und zu versteuern. Antworten Standspurpirat38000am 19. November 2012 um 23:04
2Antworten derbeste44am 20. November 2012 um 7:24
Dann wäre es doch aber ein Gefahrguttransport ! Dieser wäre von der Bauart des Fahrzeuges abhängig und der Ausrüstung. Der Fahrer müsste eine zusätzliche Ausbildung/Lehrgang/Einweisung für einen solchen Transport haben. Du dürfstes z.B. nicht so ohne weiteres durch ein Wasserschutzgebiet fahren u.v.m.. Ist das jetzt die Frage des Themenführers, oder wollte er eigentlich nur Wissen, wieviel er in seinem Kofferraum zusätzlich mitnehmen darf ? Antworten Achsmanschette15am 20. November 2012 um 8:37
privat oder gewerblich?! Antworten Moers75am 20. November 2012 um 12:43
Natürlich, aber die 333 bzw. 1000kg sind die Freimengenregelung bis zu der nur sehr geringe Auflagen zu erfüllen sind. Beispielsweise keine Kennzeichnung des Fahrzeugs, keine Fahrerschulung etc.. Problematisch ist der Transport im Kombi da Fahrgastinnenraum. Ladungssicherung und geeignete Behältnisse sind grundsätzlich gefordert, egal welche Menge. Bei privaten Transporten gibt es nochmal Sonderregelungen. Darüber hinaus gibt es noch Kleinbehältersonderregelungen, d.h. wenn das Benzin z.B. in 100ml-Flaschen verpackt ist (genaue Größenbeschränkung muss ich nachgucken) fällt es gar nicht unter Gefahrgut und könnte unbegrenzt transportiert werden. Antworten Druckluftschrauber14994am 20. November 2012 um 14:05 Wie sieht es mit einem vom Hersteller eingebauten, größeren Tank raus? Antworten derbeste44am 20. November 2012 um 14:42
Der müsste doch ggf. eine Abnahme vom TÜV haben ! Anschl. wäre es dennn ja OK ! Antworten Federspanner13917am 21. November 2012 um 13:46
Sei froh, daß dort Blechkanister betankt wurden. Schlimmer ist jemand, der uralte Plastikkanister spazieren fährt. Diese können sich durch Alterung und UV-Einfluß so degradiert haben, daß die bei Schlag wie Glas brechen können!!! Kunststoffbehälter müssen laut Gefahrgutverordnung nach 5 Jahren ausgetauscht werden. Aber auch die Billigkanister aus Blech vom Baumarkt sind teils unbrauchbar, sei es durch die Art der Lackierung oder Fertigungsqualität (eine Firma für Gefahrgut testete einmal alle verfügbaren Marken: die alten deutschen Bellino platzten erst bei ca. 10 bar. Valpro, die zur Zeit einzig brauchbare Marke bei ca. 3 bar. Der Rest war undefiniert, aber noch im Limit ) Antworten Achsmanschette51569am 21. November 2012 um 16:58
Das ist dann kein Gefahrenguttransport dass eine gewisse Kennzeichnung oder Ausbildung erfordert. Beim Gefahrengut rechnet man bei den Güter mit Punkte und bis zu 1000 Punkte braucht man weder eine Beschilderung / Ausrüstung und auch keine Gefahrengut Ausbildung(ADR-Schein). Ich bin früher LKW im Baustellenbereich gefahren und hier durften wir bis zu 1000 Liter in einem bestimmten Behälter für unsere Bagger transportieren. Genauso durften ich in einer Firma im Dachdecker Vertrieb bis zu einer gewissen Anzahl von Gasflaschen leer und voll ohne weitere Beschilderung oder Ausstattung fahren. Wobei leere Gasflaschen in der Anzahl weniger waren als wenn sie voll waren, da leere Flaschen noch Gefährlicher sind. Mir ist jetzt aber nicht mehr bekannt wie viel Flaschen das waren, da es schon mehr als 10 Jahre her ist, das ich dort als LKW-Fahrer tätig war. Antworten Standspurpirat38000am 21. November 2012 um 18:04 Ein Kraftstofftank muss einen Druck von 0,3 bar aushalten können, ich glaube kaum, das ein Kanister mehr aushalten muss, obwohl er es kann. Wie viel Diesel darf man über die Grenze transportieren?Kraftstoff dürfen Sie nur dann energiesteuerfrei aus einem EU-Mitgliedstaat einführen, wenn er sich im Tank Ihres Fahrzeugs oder in mitgeführten Reservebehältern befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 20 Litern in den Reservebehältern nicht beanstandet.
Wie viel Liter Kraftstoff darf ich transportieren?Grundsätzlich dürfen Sie maximal 240 Liter Kraftstoff befördern. Das maximale Volumen eines Kraftstoffkanisters für den Pkw beträgt 60 Liter. Sie dürfen nur 60 Liter pro Kanister abfüllen. Daraus resultiert also, dass Sie 4 Kanister transportieren dürfen.
Wie viel Liter Diesel darf man transportieren Lkw?Der gesamte Fassungsraum der befestigten Behälter darf 1.500 Liter je Beförderungseinheit und der Fassungsraum eines auf einem Anhänger befestigten Behälters darf 500 Liter nicht überschreiten. Je Beförderungseinheit dürfen höchstens 60 Liter in tragbaren Kraftstoffbehältern befördert werden.
WIE KANN MAN Diesel transportieren?In Deutschland dürfen Sie in einem Pkw maximal 240 Liter Kraftstoff transportieren. Die mitgeführten Kanister dürfen jedoch nur maximal 60 Liter fassen, entsprechend sind vier Kanister á 60 Liter Sprit erlaubt. Allerdings empfiehlt der ADAC aus Sicherheitsgründen nur maximal 10 Liter im Auto mitzuführen.
|