Wieviel kw leistung stehen zur verfügung wenn der hausanschluß mit 100a abgesichert wird.

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Forum: Haus & Smart Home Netzanschlussleistung - Wie viel habt ihr?



Mich würde aus Neugier interessieren, wie viel Anschlussleistung euer Haus / Wohngebäude hat, in dem ihr wohnt. Bei Mehrfamilienhäusern bzw WEG geht es nicht um die einzelne Wohnung, sondern um die gesamte zur Verfügung stehende Anschlussleistung (Absicherung HAK) für das gesamte Gebäude. Hintergrund ist der, das im Zuge der Elektrifizierung/Energiewende - nicht nur der Mobilität sondern auch der Wärmebedarferzeugung/Klima (Wärmepumpe, Klimanlage) - der elektrische Leistungsbedarf steigen wird und ich mir gerne ein Bild machen möchte, wie die aktuelle Ausbausituation ist, um einschätzen zu können, welche Ausbauanstrengungen noch notwendig sein werden und um einfach mal ein Gefühl dafür zu bekommen wie der Stand der Dinge ist. Vielleicht könnten auch einfach Elektrofachkräfte, die in dem Bereich arbeiten und Erfahrung gesammelt haben ein paar Zahlen nennen. Ich weiß nur aus eigener Recherche, dass in meinem Haus (Jahrgang 92) die Absicherungen im HAK bis 50A eingesetzt sind und aktuell (und schon seit ein paar Jahren mindestens) bei meinem Verteilnetzbetreiber Syna Neuanschlüsse mit 100A oder 160A Anschlussleistung realisiert werden. Ob jetzt in meinem Haus beim Bau einfach nur 50A NH00-Sicherungen gesetzt wurden, der Anschluss aber Kapazität für viel mehr ermöglicht hätte, weiß ich leider nicht. Mir ist klar, dass die Leistung dann auch im Kabel in der Straße/im Ortstransformator bereitgestellt werden muss, aber dieser Ausbau ist im Vergleich zum Austausch jeder einzelnen Stichleitung zu jedem Haus vermutlich noch etwas günstiger realisierbar und darum geht es mir nicht. Es will einfach nur meine Neugier befriedigen. Interessant ist für mich gerade die Situation in Mehrfamilienhäusern / WEGs mit Garagenstellplätzen, weil dort vermutlich die Anschlussleistung per Capita viel geringer ist, als bei Einfamilienhäusern und somit z.b. Lastmanagement für Ladestationen für Elektrofahrzeuge notwendig wird.



Bei mir sind es 63A über Dachständer. Üblich sind bei NetzeBW 50A, für mehr zahlt man auch mehr. Vor dem Zähler sind im EFH 35A üblich, bei 10mm² Verdrahtung. 100 oder 160A im EFH hab ich noch nie gesehn.



Sven L. schrieb: > 100 oder 160A im EFH hab ich noch nie gesehn. Bei Freileitungsanschlüssen/Dachständer sind es 80A, aber sonst 100A bzw mit Aufpreis 160A. Steht so jedenfalls bei Syna im Preisblatt: https://www.syna.de/-/media/Files/Netzanschluss-Strom/mit-Keller/PreisblattEBStromSyna072019.pdf


von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)

21.02.2020 02:11



Timo N. schrieb: > und somit z.b. > Lastmanagement für Ladestationen für Elektrofahrzeuge notwendig wird Das "Lastmanagement" besteht derzeit meist darin das die ersten eins zwei die Fragen einen Ladeanschluss installiert bekommt und alle weiteren die später kommen dann gesagt bekommen nicht genug Kapazität verfügbar, kein Anschluss möglich. Ist jetzt schon mehreren Leuten passiert die ich kenne.


von Andre (Gast)

21.02.2020 02:24



Timo N. schrieb: > Bei Mehrfamilienhäusern bzw WEG geht es nicht um die einzelne Wohnung, > sondern um die gesamte zur Verfügung stehende Anschlussleistung > (Absicherung HAK) für das gesamte Gebäude. Ich wohne in einem Haus mit 9 Wohnungen. Im Keller gibt es einen offensichtlichen HAK, der ist mit 3x50A bestückt. Von dort geht es zu den Zählerplatzen, wo jede Wohnung 1x35A bekommt. Die 3 Aussenleiter zur Wohnung sind gebrückt und nur 1 SLS eingelegt. Es wurden aber bisher nur 4 Wohnungen auf die neuen Zählerplatze im Keller umgebaut. Es kann also sein, dass die alte Steigleitung noch mal anders eingespeist wird. Vermutlich hängt die aber auch auf dem einzig sichtbaren HAK, denn beim Zählerschrank sitzt noch ein 35A NH Trenner der irgendwas ungezählt einspeist. Insgesamt finde ich das sehr knapp bemessen. Dazu kommt noch, dass der Herd mit 3x16A abgesichert ist aber kein Drehstrom anliegt...



Bei uns in der Region gibts normalerweise einen 30kW Anschluss, müssten demnach rechnerisch 3x43A Sicherungen sein. Bei mir im EFH sind jedenfalls 3x50A NH Sicherungen im HAK und es sollten demnach 34kW sein. Hab die Stromkreise relativ gleichmäßig auf die Phasen verteilt und mache mir da auch bei ner 11kW Wallbox in der Garage keinen Kopf, das passt schon und ich werde da auch meinen Netzbetreiber nicht nach fragen.



Andre schrieb: > Ich wohne in einem Haus mit 9 Wohnungen. Im Keller gibt es einen > offensichtlichen HAK, der ist mit 3x50A bestückt. Das klingt in der Tat nach sehr wenig. Das da bisher noch keine Sicherungen gefatzt sind, überrascht mich. Tim T. schrieb: > Bei uns in der Region gibts normalerweise einen 30kW Anschluss, müssten > demnach rechnerisch 3x43A Sicherungen sein. Hab mittlerweile oft das hier gelesen "3 x 50 A (30 kW)". D.h. für mich, dass 30kW Anschlüsse eben mit 3 x 50 A abgesichert werden und damit gleichzusetzen sind. "43A" NH00-Sicherungen wird es vermutlich auch keine geben. Tim T. schrieb: > Hab die Stromkreise relativ gleichmäßig auf die Phasen verteilt und > mache mir da auch bei ner 11kW Wallbox in der Garage keinen Kopf, das > passt schon und ich werde da auch meinen Netzbetreiber nicht nach > fragen. Klingt nach Einfamilienhaus. Würde ich mir dann auch nicht machen. Wenn was passiert, betriffts vermutlich nur dich.



Timo N. schrieb: > Hab mittlerweile oft das hier gelesen "3 x 50 A (30 kW)". D.h. für mich, > dass 30kW Anschlüsse eben mit 3 x 50 A abgesichert werden und damit > gleichzusetzen sind. "43A" NH00-Sicherungen wird es vermutlich auch > keine geben. Sind mir auch nicht bekannt, die Abstufungen sind da 40A, 50A, 63A. Wundert mich nur das die Werbung der EVU das nicht als 34kW verkauft. > Tim T. schrieb: >> Hab die Stromkreise relativ gleichmäßig auf die Phasen verteilt und >> mache mir da auch bei ner 11kW Wallbox in der Garage keinen Kopf, das >> passt schon und ich werde da auch meinen Netzbetreiber nicht nach >> fragen. > > Klingt nach Einfamilienhaus. Würde ich mir dann auch nicht machen. Wenn > was passiert, betriffts vermutlich nur dich. Naja, was soll da schon groß passieren? Jetzt hängt da eine 16A CEE an 5x6mm², anschließend eben ne Wallbox. Sollten einfach mal aufhören immer so zu tun als wäre es eine Raketenwissenschaft...


21.02.2020 03:49: Bearbeitet durch User


Tim T. schrieb: > Naja, was soll da schon groß passieren? Jetzt hängt da eine 16A CEE an > 5x6mm², anschließend eben ne Wallbox. Sollten einfach mal aufhören immer > so zu tun als wäre es eine Raketenwissenschaft. Keine Ahnung. Ist halt nun Pflicht das dem VNB zu melden und ab 12 kVA brauchst du sogar die Zustimmung (laut § 19 der Niederspannungsanschlussverordnung). Bei dir mit 11kW wird allein das Melden ja kein großer Act sein.


21.02.2020 04:08: Bearbeitet durch User

von Ich (Gast)

21.02.2020 07:05



Timo N. schrieb: > Wärmebedarferzeugung/Klima > (Wärmepumpe, Klimanlage) - Wäre im Zuge der Energiewende es nicht eher sinnvoll auf Klimaanlagen zu verzichten und stattdessen auf konstruktiven Sonnenschutz zu setzen? Wobei, wenn eine Klima gebraucht wird scheint meist auch die Sonne...


von tnzs (Gast)

21.02.2020 07:59



EFH Bj. 2012 3x35A abgesichert


von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector)

Wieviel kw leistung stehen zur verfügung wenn der hausanschluß mit 100a abgesichert wird.

21.02.2020 08:03



3x 35A und bis zum letzten Umbau war der Anschluss jahrzehntelang unverplombt



● J-A V. schrieb: > 3x 35A > > und bis zum letzten Umbau war der Anschluss jahrzehntelang unverplombt Dito


von Udo (Gast)

21.02.2020 08:31




von Elektrofan (Gast)

21.02.2020 11:01



3*35A EFH, kein elektr. Durchlauferhitzer.



Ich schrieb: > Wäre im Zuge der Energiewende es nicht eher sinnvoll auf Klimaanlagen zu > verzichten und stattdessen auf konstruktiven Sonnenschutz zu setzen? > > Wobei, wenn eine Klima gebraucht wird scheint meist auch die Sonne... Das ist der Vorteil. PV-Strom wird zu diesen Zeiten unglaublich günstig werden. Vor allem wenn erst mal die Förderung ausläuft. Ist jedenfalls meine Hoffnung.



Ich hab hier 3x63A im 2- Familienhaus. Ein Kollege von mir zieht demnächst infie Eigentumswohnung im neu erbauten 8-Parteien Mehrfamilienhaus. Die haben lediglich eine Einspeisung mit 100A. Ladeanschlüsse in der hauseigenen Tiefgarage sind Fehlanzeige. Mit Mühe und Mit könnte er dem Bauträger einen 16A-(Cekon)Anschluß an seinem Stellplatz abschwätzen. Aber auch nur weil er als Erster deswegen gedrängelt hat! Ein 22kW Anschluß geht gar nicht. Allerdings ist der Anschluß einer viel grôßeren Leistung bei meinem Hausanschluß für den Netzversorger auch ein Problem. Meine Bude hängt an einer Ringleitung mit ca 30 Häusern die an der Einspeisung nur mit 200A abgesichert ist. Wie groß die Reserven am vorgeschalteten Ortsnetztrafo sind weiß ich nicht.


von ACDC (Gast)

21.02.2020 17:45



Mit 63A kannste doch locker 2 mal 11kW machen, wenn der Rest im Haus nicht alles auf einer Phase liegt. Die Frage ist immer, ob dann wirklich 11kW gebraucht werden. Statt 22kW wären 6 mal 3,7 möglich.


von Heute Anonym (Gast)

21.02.2020 18:29




von Thorsten (Gast)

21.02.2020 18:56



2 Wohnungen + 1 Gewerbeeinheit: 3x160A gesamt


von hinz (Gast)

21.02.2020 19:04



Armin X. schrieb: > Meine Bude hängt an einer Ringleitung mit ca 30 Häusern die an der > Einspeisung nur mit 200A abgesichert ist. Oft werden solche Ringe von zwei Seiten her eingespeist, mit jeweils 200A.


von ich (Gast)

21.02.2020 19:27



EFH in Sachsen, mit 3x35 A gekauft, Ausbau auf 3x50 A vom Netzbetreiber problemlos bewilligt. Elektroauto wird aber trotzdem auf Arbeit geladen (Dienstwagen) :-)


von Elias K. (elik)

21.02.2020 19:42



Großes Stadthaus, um die Jahrtausendwende renoviert, 15 Wohnungen zw. 1 und 3-Raum: Hausanschluss 3x160A, und jede Wohnung hat eine 3-Phasensicherung 63 A.



Timo N. schrieb: > wie viel Anschlussleistung euer > Haus / Wohngebäude hat, in dem ihr wohnt EFH ... aber ich habe keine Ahnung wie hoch die Anschlussleistung ist. Wo schaut man da nach? Ich habe hier nur einen Zähler auf dem:"3x230V/400V 10A(30A)" steht. Ist von 1995, also war ich noch ein Kind als das gelegt worden ist.


von hinz (Gast)

21.02.2020 20:24



Mike J. schrieb: > EFH ... aber ich habe keine Ahnung wie hoch die Anschlussleistung ist. > Wo schaut man da nach? Im Hausanschusskasten, aber der ist i.d.R. verplombt. > Ich habe hier nur einen Zähler auf dem:"3x230V/400V 10A(30A)" steht. Vor einem 30A Zähler wird man wohl 25A Sicherungen (im HAK) finden.



hinz schrieb: > J. schrieb: > >> EFH ... aber ich habe keine Ahnung wie hoch die Anschlussleistung ist. >> Wo schaut man da nach? > > Im Hausanschusskasten, aber der ist i.d.R. verplombt. So sieht's leider aus. Möglicherweise könnte auch der SLS-Schalter vor deinem Zähler einen Hinweis darauf liefern. Das ist der "3-phasige Leistungsschutzschalter", der im Bereich unter deinem Zähler im Zählerkasten hängt. Das gilt aber nur bei neueren Zählerschränken ab BJ2000 oder Zählerschränken, die ein Update erfahren haben. Der sollte eigentlich auch bei einem niedrigeren Nennstrom auslösen als die Sicherungen im HAK (also wenn der Anschluss durch die NH00-Sicherungen im HAK 50A abkann, aber die Maximalleistung durch die Zählervorsicherungen auf 25A begrenzt ist). ACDC schrieb: > Mit 63A kannste doch locker 2 mal 11kW machen, wenn der Rest im Haus > nicht alles auf einer Phase liegt. Die 11kW kommen doch nicht aus einer Phase, sondern aus 3 Phasen. 3 x 230V x 16A = 11040 W. > Die Frage ist immer, ob dann wirklich 11kW gebraucht werden. > Statt 22kW wären 6 mal 3,7 möglich. 11kW scheint sich zum Standard zu entwickeln (auch bei den On-Board-Ladern) und ich denke für die meisten auch ausreichend zu sein. Wenn der Durchschnittsverbrauch von E-Autos bei 14-20 kWh/100 km liegt, kommt man mit 8h laden bei 11kW im worst case auf ca. 400km Reichweite. Vorausgesetzt die Akkus der Zukunft erlauben Reichweiten von 800km und mehr (was vermutlich auch innerhalb der nächsten 5-10 Jahre erreicht werden wird), kann man selbst dann planen und sein Auto nicht vor dem Tag der Abreise zu einem 800km Trip komplett leer saugen, sondern zumindest halbvoll an die Ladesäule anschließen. Dann reicht einem 11kW auch. Für den Rest sind dann die Gleichstrom-Schnellladesäulen da. Wenn die Anschlussleistung 11kW hergibt, warum nicht? 11kW heißt ja dann nicht, dass das Auto auch dauerhaft mit 11kW geladen wird. Wenn das Lastmanagement mehrere Fahrzeuge registriert, wird es halt auf 3 x 3,7kW begrenzt und es können 3 Fahrzeuge langsam laden.


von ... (Gast)

21.02.2020 23:38



Ist ja interessant. Das es solche Unterschiede bei der Absicherung der EFH gibt hätte ich nicht gedacht. Ich dachte das ist bei relativ neuen Häusern bundesweit ziemlich einheitlich. EFH Baujahr 2010 in Sachsen 3 x 63 A


von Manfred (Gast)

21.02.2020 23:56



Timo N. schrieb: >>> Wo schaut man da nach? >> >> Im Hausanschusskasten, aber der ist i.d.R. verplombt. Ja, aber ich weiß trotzdem, dass bei mir im EFH 3x63A drin stecken. Als ich das Haus gekauft habe, waren im Hausanschluß bereits drei Phasen vorhanden. Es war aber nur einphasig mit 36A angeschlossen und die Nachkriegsinstallation einfach nur gefährlich, das kam komplett neu. > So sieht's leider aus. Möglicherweise könnte auch der SLS-Schalter vor > deinem Zähler einen Hinweis darauf liefern. Das ist der "3-phasige > Leistungsschutzschalter", der im Bereich unter deinem Zähler im > Zählerkasten hängt. Das gilt aber nur bei neueren Zählerschränken ab > BJ2000 Ein sehr schlauer Kommentar, Verteilungen vor 2000 hast Du noch nie gesehen? Ich helfe mal aus: Es war Standard, Schmelzsicherungen einzubauen. Bekannt sind die als 'Neozed', herstellerneutral heißen die D0. Bei mir sind das 3x50A, ich bekomme also rund 34 kW aus dem Netz. Im Anbau Garage / Bastelwerkstatt habe ich rote Drehstromdosen und einen 230V-Steckdosenkreis mit trägen 16A D0, da gehen das Schweißgerät und auch der große Winkelschleifer klaglos in Betrieb. Wenn es denn mal sinnvolle Fahrzeuge geben würde, hätte ich keine Bedenken, dort zu laden oder mir sogar 3x32A anzulegen.



Manfred schrieb: > Ein sehr schlauer Kommentar, Verteilungen vor 2000 hast Du noch nie > gesehen? Na doch. Bei mir. Aber da fehlt die Sicherung im NAR vor dem Zähler aber komplett. Nur hinter dem Zähler sitzen Neozed-Vorsicherungen vor der Verteilung. Ob das jetzt so richtig ist oder nicht sei mal dahingestellt. Ich hab nur Probleme ohne die Neozed-Sicherungen auszubauen den Nennstrom abzulesen.


von kVAr (Gast)

22.02.2020 08:43



hinz schrieb: > Mike J. schrieb: > >> EFH ... aber ich habe keine Ahnung wie hoch die Anschlussleistung ist. >> Wo schaut man da nach? > > Im Hausanschusskasten, aber der ist i.d.R. verplombt. Der Durchmesser des Erdkabel kann ein Indikator für die maximal NH größe sein. Hier in der Gegend wurde gern Aluminium als Leitermaterial benutzt. d ~= 42 mm => 4x 120mm² SE Alu (L1-3, PEN)


von Stromberg (Gast)

22.02.2020 17:48



EFH in S-H, Bj. 1997: 3x63A. Erdkabel in der Straße von der Trafostation zum Verteilerschrank 4x270mm² Alu (Länge ca. 500m); von dort etwas dünner zu insgesamt 3 EFH.


von Uwe S. (lzmr)

22.02.2020 18:22



EFH Bj. 2018 35A aber Problemlos aufzurüsten wenn ein E-Auto kommt


von --- (Gast)

22.02.2020 18:54




von --- (Gast)

22.02.2020 18:59



Wenn die Zähler in den nächsten Jahren ausgetauscht werden, müssen alle alten Zählerschränke erneuert bzw. auf den neusten Stand gebracht werden. Somit müssen auch die Anschlussleistungen und Absicherungen angepasst werden.



--- schrieb: > Wenn die Zähler in den nächsten Jahren ausgetauscht werden, müssen alle > alten Zählerschränke erneuert bzw. auf den neusten Stand gebracht > werden. Somit müssen auch die Anschlussleistungen und Absicherungen > angepasst werden. Wegen eines Turnuswechsels muss sicher kein Zählerschrank angepasst werden. Solange es keine Zählertafeln aus Metall sind oder Stoffisolierte Drähte verwendet wurden, wird der Zähler getauscht. Natürlich gibt es Ärger, wenn der Berührungsschutz nicht mehr gegeben ist.


von Leser (Gast)

22.02.2020 19:21



--- schrieb: > Wenn die Zähler in den nächsten Jahren ausgetauscht werden, müssen alle > alten Zählerschränke erneuert bzw. auf den neusten Stand gebracht > werden. Somit müssen auch die Anschlussleistungen und Absicherungen > angepasst werden. Ich habe hier selten so einen Stuss gelesen. Unglaublich, was hier für Mutmaßungen aufgestellt werden! Das Forum ist sonst sehr Kompetent, aber bei Themen rund um Hauselektrik und Energieversorgung scheitert es oft kläglich. Daher hab ich auch keine Lust mehr, hier großartig zu "diskutieren". Ich schreibe dem TO vielleicht noch eine PM, damit er mal konkreten Input bekommt... Timo N. schrieb: > Ich hab nur Probleme ohne die Neozed-Sicherungen auszubauen den > Nennstrom abzulesen. Haben die keinen farbigen Kennmelder?



Wow. Super Feedback. Mal ne Frage zu den Alu-Zuleitungen: Wurden die vielleicht zufällig in Ostdeutschland verbuddelt oder irre ich mich? Hab mal gelesen, dass diese Kabel, weil Alu als Material scheinbar besser fließt als Kupfer, in den Schraubklemmen immer wieder nachgezogen werden müssten. Trifft das zu? Also ich frag mich das, weil ja Alu bei einem Netzausbau ja sonst eine Rolle spielen könnte. Zwar nur 2/3 der Leitfähigkeit, aber dafür nur 1/10 des Preises. Für Hochspannung und Mittelspannung werden ja sowieso Aluleitungen verwendet. Wie siehts im Ortsnetz aus? Leser schrieb: > Haben die keinen farbigen Kennmelder? Eigentlich sollten sie. ich kann durchs Fenster aber keine Farbe zuordnen. Gibts Grau / Schwarz?


22.02.2020 19:28: Bearbeitet durch User

von ACDC (Gast)

22.02.2020 19:50



Timo N. schrieb: > Wie siehts im Ortsnetz aus? Im Ortsnetz ganz normal. Allerdings ohne die "Lüsterklemmen"


von How (Gast)

22.02.2020 20:30



Mein Anschlusskasten ist verplombt. Keine Ahnung welche Anschluss Leistung. Da müsste ich mal in den Vertrag schauen.


von ACDC (Gast)

22.02.2020 21:07



2 Familienhaus 3x35A 1 BEV 1 PHEV



Timo N. schrieb: > Mal ne Frage zu den Alu-Zuleitungen: > > Wurden die vielleicht zufällig in Ostdeutschland verbuddelt oder irre > ich mich? "Meine" Ringleitung im Gehweg wurde in den 70ern verbuddelt und ist auch Alu. Sicher da schon etliche Muffen bei mir in der Straße abgebrannt sind. Auch dir an meinem Anschluß gesetzte(ca1989). Was das für eine Muffe war kann ich nicht sagen. War alles weggebrannt. LG



Leser schrieb: > Ich habe hier selten so einen Stuss gelesen. Unglaublich, was hier für > Mutmaßungen aufgestellt werden! Manche haben halt was erzählt bekommen von jemandem der was gehört hat... Manchmal steckt auch ein wenig Hypochonder-denken dahinter.


von michael_ (Gast)

22.02.2020 23:26



Timo N. schrieb: > Zwar nur 2/3 der Leitfähigkeit, aber dafür nur > 1/10 des Preises. > Für Hochspannung und Mittelspannung werden ja sowieso Aluleitungen > verwendet. Wie siehts im Ortsnetz aus? Warum wohl? Trotz des größeren Querschnittes ist das Gewicht geringer als bei Cu. Aber einfach mal mit dem eigenen Ladeanschluß warten. In zehn Jahren wird man mit der E-Karre an die E-Tankstelle fahren und dort ist das Ding in 10min aufgeladen. Ich bin da mit der technischen Entwicklung zuversichtlich. Vorher gibt es höchstens noch eine Prügelei um eine Elektro-Zuweisung.



Timo N. schrieb: > Also ich frag mich das, weil ja Alu bei einem Netzausbau ja sonst eine > Rolle spielen könnte. Zwar nur 2/3 der Leitfähigkeit, aber dafür nur > 1/10 des Preises. Ist bei Motordroschken mit Verbrennungsmotor und im Kofferraum verbauter Batterie heute schon gängige Praxis.



michael_ schrieb: > Aber einfach mal mit dem eigenen Ladeanschluß warten. > In zehn Jahren wird man mit der E-Karre an die E-Tankstelle fahren und > dort ist das Ding in 10min aufgeladen. Zwar schön und gut, aber 1. Schadet Schnellladem bekanntlich dem Akku. Das wird sich möglicherweise etwas verbessern, aber besser wird langsames AC-Laden vermutlich immer bleiben. 2. Ist man mit eigenem Ladeanschluss unabhängig von den Preisen, die dir der Ladesäulenbetreiber vorgibt. Ich hab teilweise von Preisen pro kWH von 80 Cent gelesen. Dagegen ist selbst Diesel / Benzin günstiger. (Vergleichsbasis: Cent pro km). Schnellladesäulen sind mit der ganzen Leistungselektronik drin nicht gerade billig (Gelesen habe ich von Kosten bis 30 000 €). 3. Warum 10 Minuten an irgendeiner Tankstelle verbringen, wenn man sein Auto bequem zuhause in der Garage, auf dem Firmenparkplatz oder möglicherweise auch irgendwann mal an der Straße laden kann? Das Laden an der Tankstelle ist dann verschenkte Lebenszeit. Bei Autobahnfahrten würde ich es verstehen, aber nicht für den ganz normalen Alltagsverkehr in der Stadt.


von Nabu (Gast)

23.02.2020 00:09



Einfamilienhaus. 3x40A, ohne aussergewöhnliche Verbraucher. Etwas verwirrt mich: Da ist ein Aufkleber vom E-Werk: "Sicherheitssystem TN-S", aber zum Haus kommen nur vier Adern. Wäre das nicht TN-C-S?


von Niemand (Gast)

23.02.2020 00:31



Nabu schrieb: > aber zum Haus kommen nur vier Adern. Wäre das nicht TN-C-S? Eher TN-C ohne S bei nur 4 Leiter-Zuführung , siehe wiki-pedia 5x Leiter im EVU-Netz als Hauseinspeisung gibt es in DE für private Anschlüsse eigentlich nicht, viel zu teuer der 5. Leiter mit dem System dahinter


von Nabu (Gast)

23.02.2020 00:56





Andre schrieb: > Insgesamt finde ich das sehr knapp bemessen. Dazu kommt noch, dass der > Herd mit 3x16A abgesichert ist aber kein Drehstrom anliegt... Mich wunderts, dass da noch keiner drauf angesprungen ist, das ist nämlich eigentlich brandgefährlich, da der N der Herdleitung so 3x16A aushalten muss...


von Wolfgang (Gast)

23.02.2020 09:22



Timo N. schrieb: > Die 11kW kommen doch nicht aus einer Phase, sondern aus 3 Phasen. 3 x > 230V x 16A = 11040 W. Und bei Drehstrom und 16A Absicherung könnte man sogar bis zu 19kW ziehen.


von Wolfgang (Gast)

23.02.2020 09:30




von Heute Anonym (Gast)

23.02.2020 09:55



Nabu schrieb: > Einfamilienhaus. 3x40A, ohne aussergewöhnliche Verbraucher. > > Etwas verwirrt mich: Da ist ein Aufkleber vom E-Werk: "Sicherheitssystem > TN-S", aber zum Haus kommen nur vier Adern. Wäre das nicht TN-C-S? Hinweis vom E-Werk, dass es ein TN und kein TT System ist. Vielleicht auch noch darauf, dass im Haus N und PE komplett getrennt verlegt sind (-S).


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)

23.02.2020 14:05



Das was Du vom EVU ans Haus bekommst ist heute so gut wie immer ein TN-C-System. Ab dem Verteilerkasten ist es ein TN-C-S, also Null und Erdung aufgetrennt, daß der Einsatz von FI-Schaltern möglich wird.


von hinz (Gast)

23.02.2020 15:25



Ben B. schrieb: > Das was Du vom EVU ans Haus bekommst ist heute so gut wie immer ein > TN-C-System. In Deutschland schon, aber die Welt ist größer.


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)

23.02.2020 15:39



Unwesentlich. Wenn man jetzt alle üblichen Stromübertragungssysteme der Welt auflistet bzw. auch die, die man mit deutschem Verständnis als exotisch betrachten würde (bspw. das in den USA sehr gebräuchliche red leg delta SWER), wird der Thread unübersichtlich. Also vielleicht doch besser in Deutschland bleiben...



> Mich würde aus Neugier interessieren, wie viel Anschlussleistung > euer Haus / Wohngebäude hat, in dem ihr wohnt. Warum? Für die Planung gibt es Normen an die der TGA Planer sich zu halten hat. > Bei Mehrfamilienhäusern bzw > WEG geht es nicht um die einzelne Wohnung, sondern um die gesamte zur > Verfügung stehende Anschlussleistung (Absicherung HAK) für das gesamte > Gebäude. 4x50 CU Vorsicherung 125 A. 40 WE. BJ 1930 Ja, so sparsam hat man das damals(R) gemacht. Gekocht wurde damals auf Kokereigas, heute Biogas. Wäschetrockner im Keller laufen ebenfalls gasbefeuert. Wenn mal "Mal eben" 64A schalten will, sollte man vorher mal den Netzbetreiber gefragt haben. Kann sein dass man seinen eigenen 10/0,4 kV Trafo bekommt. Schau dir mal die Installation im Supermarkt nebenan an. Deren Kühlkompressoren haben z.T. abscheuliche Startströme. Das Lastmanagement und Lastabwurfrelais sind erfunden, Softstarter auch. Wer Mehr braucht kauft sich mehr. Wo ist das Problem?


von hinz (Gast)

23.02.2020 16:02



Ben B. schrieb: > Unwesentlich. Wenn man jetzt alle üblichen > Stromübertragungssysteme der > Welt auflistet bzw. auch die, die man mit deutschem Verständnis als > exotisch betrachten würde (bspw. das in den USA sehr gebräuchliche red > leg delta SWER), wird der Thread unübersichtlich. Also vielleicht doch > besser in Deutschland bleiben... Schon in Österreich ist TT weit verbreitet, man muss nicht nach USAnien schauen.


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)

23.02.2020 17:14



Hm, wenn man sich einen Supermarkt als EFH hinstellt, bekommt man bestimmt auch einen eigenen MS Trafo dazu. Da gehts aber auch nicht nur um die Kühlung (die bestimmt einer der größten Verbraucher ist), solche Läden brauchen auch sehr viel Strom für Licht, Lüftung, evtl. zusätzlich Klimaanlage im Sommer, Fahrtreppen, Aufzüge, Ladesäulen für Elektroautos, alles zusammen ist man da schnell bei 500..1000kW Anschlussleistung und das geht einfach nicht mehr aus dem 400V Ortsnetz. Vor inzwischen einigen Jahren hat sich eine kleine Firma im Dorf eines Kumpels auf Wasserschneidearbeiten spezialisiert. Denen mußten sie dann auch einen eigenen MS Trafo stellen, damit deren neue 250kW Hochdruckpumpe nicht für Spannung in der Dorfgemeinschaft sorgt. Wenn sich da nun 10 Mann ein Elektroauto kaufen, dürfen sie gleich wieder ran. Ich glaube das exotischste was man hierzulande gebaut hat, waren 950/980V-Leitungen für abgelegene Höfe. Da hat man dann in der Ortsnetzstation einen MS Trafo mit 980V-Abgängen eingebaut oder von 400V wieder hochgespannt und beim 2..3 km entfernten Verbraucher gabs einen zweiten Trafo, der daraus wieder 230/400V gemacht hat. Warum 980V? Damit man den normalen 400V-Kram als Leitung verwenden kann, weil das ja alles bis 1000V einsetzbar ist.



Ben B. schrieb: > Das was Du vom EVU ans Haus bekommst ist heute so gut wie immer ein > TN-C-System. Quark. Das gilt vielleicht im urbanen Umfeld, aber im ländlichen Raum (zumindest Bayern) ist auch heute noch TT auch in Neubaugebeiten eher die Regel als die Ausnahme! Ich hab Neubau 2016 TT-Netz, 4x50mm² NAY2Y Alu-Erdkabel im HAK 3x63A NH00 (gG) 3x50A SLS Vorzählerabsicherung



Bei mir (Ba-Wü, ENBW) liegen in der Strasse 4x200m² Alu und als Abzweig ins Haus 4x75mm² Cu. Hausanschlussicherung weiss ich gerade nicht - meine aber 3x35A. Ralf


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)

24.02.2020 16:08



TT-Netze sollten soweit ich weiß in D eigentlich mal auslaufen weil es desöfteren Probleme mit der Niederohmigkeit des Betriebserders gibt, sich diese Anlagen mit anderen geerdeten Anlagen gegenseitig beeinflussen (z.B. Bahnstromnetze) und die Erdleiterströme Korrosion an Metallteilen im Boden (z.B. Wasserleitungen) hervorrufen können.



Ich glaube nicht, dass Du mit den Antworten etwas anfangen kannst! Traditionell wirst Du bei einem Altbau eine viiiiiel kleinere Hauptsicherung finden wie in einem Neubau. Relativ gesehen wirst Du feststellen, dass die Anschlussleistung, pro Wohnung, nicht nur ein Bisschen, sondern sehr viel kleiner ist, wie bei einem Einfamilienhaus. Bei uns sind es (3X)125A in einem 49 Wohneinheiten Bau. Man hat mir versichert, dass bisher nur ein Stromausfall im ganzen Viertel und Baggerführer Willibald, für Dunkelheit gesorgt haben. Aber das Haus ist auch von '72. Damals hatte man ganz andere Vorstellungen von Gleichzeitigkeit und Stromverbrauch. Wie man auch an der Anzahl an verbauten Steckdosen sehen kann.



Sebastian S. schrieb: > Ich glaube nicht, dass Du mit den Antworten etwas anfangen kannst! Er fragt ja nur so aus Interesse, nicht mehr und nicht weniger. Mal den Vergleich zu sehen zwischen verschiedenen VNB und verschiedenen Jahrgängen ist ganz interessant. Ob nun sinnig oder nicht, finde ich nebensächlich. > > Traditionell wirst Du bei einem Altbau eine viiiiiel kleinere > Hauptsicherung finden wie in einem Neubau. Das ist eine Behauptung, der ich überhaupt nicht zustimmen kann. Hab viele Altbauten EFH, da wurden noch großzügig NH00 63A verbaut. Heute gibt es im Standard max. 50A, alles drüber kostet. Bei NetzeBW. > > Relativ gesehen wirst Du feststellen, dass die Anschlussleistung, pro > Wohnung, nicht nur ein Bisschen, sondern sehr viel kleiner ist, wie bei > einem Einfamilienhaus. Das mag für größere Wohnblöcke tatsächlich stimmen. In Altanlagen gab es oft auch keine Sicherungen vor dem Zähler, sondern danach, so 25-35A im Regelfall. > > Bei uns sind es (3X)125A in einem 49 Wohneinheiten Bau. Man hat mir > versichert, dass bisher nur ein Stromausfall im ganzen Viertel und > Baggerführer Willibald, für Dunkelheit gesorgt haben. Die Summe der Nennströme, der Sicherung zur Kundenanlage gibt ja auch nicht automatisch die Hausanschlusssicherung, genausowenig, wie die Summe der Nennströme der Hausanschlusssicherungen der Straße, die Größe der jeweiligen Abgangssciherungen im Kabelverteiler gibt. Darum gibt es ja in TAB / TAR entsprechende Textstellen zu zustimmungspflichtigen Verbrauchern, max. Schieflast usw. Und darum geht auch jede neu angemeldete PV-Anlage den Weg über die Netzberechnung, bevor diese am HA genehmigt wird. Alles auf Maximum auslegen funktioniert nicht. Und überall, nur weil man entsprechende HA-Sicherungen hat eine Wallbox installieren, das geht eben auch nicht. Sollte aber klar sein! > Aber das Haus ist > auch von '72. Damals hatte man ganz andere Vorstellungen von > Gleichzeitigkeit und Stromverbrauch. Wie man auch an der Anzahl an > verbauten Steckdosen sehen kann. Ach mit der Gleichzeitigkeit ist das halt auch immer so eine Sache, früher gab es mehr Nachtspeicheröfen, WW-Boiler und Glühbirnen im klassischem Sinne. Heute im "Grundlastbetrieb" braucht ein Gebäude gar nicht so viel. Spitzen gibt es wenn die WaMa, der Trockner oder SPM läuft oder wenn es im Haus eine Durchlauferhitzer gibt. Viele Steckdosen automatisch mehr, stimmt also auch nicht Überall. Jahreszeit, Wetter usw. tun ihr übriges. Man müsste sich mal die Auswertung von Lastprofilen anschauen, um eine richtige Aussage treffen zu können. Netzbetreiber werden das bei der Auslegung der Netze tun. Die hier u.a. gezeigten Standardlastprofile von '99: https://www.bdew.de/energie/standardlastprofile-strom/ halte ich jedenfalls für veraltet.



Ben B. schrieb: > TT-Netze sollten soweit ich weiß in D eigentlich mal auslaufen weil es > desöfteren Probleme mit der Niederohmigkeit des Betriebserders gibt, > sich diese Anlagen mit anderen geerdeten Anlagen gegenseitig > beeinflussen (z.B. Bahnstromnetze) und die Erdleiterströme Korrosion an > Metallteilen im Boden (z.B. Wasserleitungen) hervorrufen können. TT-Systeme gibt es schon noch, z.B. in einigen Teilen vom Bayern, die Bayernwerk haben in irgendeiner Veröffentlichung, die ich letztens mal in der Hand hatte auf entsprechende Gebiete mit TT hingewiesen. Ich habe aber auch den Eindruck, das man weitgehend davon wegkommen will. Ein TNC, bei dem jeder Anschlussnehmer den PEN des Netzes stützen muss / soll halte ich persönlich auch für besser. Bei TT, kann durch eine falsche Brücke irgendwo im Netz die Erdung des Sternpunktes vom Ortsnetztrafo erfolgen, was Ausgleichsströme usw. zur Folge haben kann. Mir hat das auch mal einer erzählt, da wurde in die NSHVT einer Firma eine entsprechende Brücke eingebaut, aus Unwissenheit und das war dann die Quelle allen Übels. Da ist mir ein regelmäßig geerdeter PEN irgendwie sympatischer.



Für ein E Auto reicht normaler 16A dicke!! Du willst doch nicht ständig schnelladen..wozu? Bei vielen ist die Denke falsch..viele denken wie beim Verbrenner..geladen wir wenn der TAnk leer ist..und da ist quatsch.. Es wird NACHgeladen während du auf der Arbeit bist, es wir NACHgeladen, wenn du zuhause ankommst etc. Jemand der laufen komplett volladen muss.. für den ist ein E Auto nicht, der sollte auf ein Diesel umsteigen



Paul P. schrieb: > Für ein E Auto reicht normaler 16A dicke!! Du meinst aber schon Drehstrom oder? > Du willst doch nicht ständig schnelladen..wozu? Ständig nicht, aber wer eine Dicke PV-Anlage daheim hat, der will dann laden, wenn der eigene Strom zur Verfügung steht. > Bei vielen ist die Denke falsch..viele denken wie beim > Verbrenner..geladen wir wenn der TAnk leer ist..und da ist quatsch.. So denken wahrscheinlich die, die mit dem E-Auto nicht nur zw. Daheim und der Arbeit pendeln, sondern auch weitere Strecken fahren und dann irgendwo an der Autobahn nachladen müssen. > Es wird NACHgeladen während du auf der Arbeit bist, es wir NACHgeladen, > wenn du zuhause ankommst etc. Für den, wo der AG diesen Luxus bereitstellt, eine tolle Sache, da spart man die o.g. PV-Anlage natürlich. > Jemand der laufen komplett volladen muss.. für den ist ein E Auto nicht, > der sollte auf ein Diesel umsteigen Wird ja künftig dank noch höherer Steuern immer unattrakiver einen Diesel zu fahren. Kann mich an Zeiten erinnern, da war Diesel DER Treibstoff schlechthin.


von michael_ (Gast)

24.02.2020 22:05



Sebastian S. schrieb: > Bei uns sind es (3X)125A in einem 49 Wohneinheiten Bau. Man hat mir > versichert, dass bisher nur ein Stromausfall im ganzen Viertel und > Baggerführer Willibald, für Dunkelheit gesorgt haben. Aber das Haus ist > auch von '72. Damals hatte man ganz andere Vorstellungen von > Gleichzeitigkeit und Stromverbrauch. Ist die Frage, wie wird gekocht und Warmwasser gemacht. Wird mit Gas gekocht und gibt es eine zentrale WW-Versorgung? Pauschal ist das nicht zu beantworten.



Sven L. schrieb: > Ständig nicht, aber wer eine Dicke PV-Anlage daheim hat, der will dann > laden, wenn der eigene Strom zur Verfügung steht. Darf ich dann nur noch Homeoffice machen oder Öffis nutzen. Denn Tagsüber bin ich ausser am Wochenende normalerweise arbeiten und damit ist das Auto NICHT zuhause wenn die PV richtig Energie erzeugt (für Physiker umwandelt).


von Eric (Gast)

26.02.2020 03:07



Pro Wohneinheit in der Regel 40-60A x Anzahl der Wohnungen pro Wohnhaus - allerdings ausserhalb von Industriegebieten nur einphasig.



Eric schrieb: > Pro Wohneinheit in der Regel 40-60A x Anzahl der Wohnungen pro Wohnhaus > - allerdings ausserhalb von Industriegebieten nur einphasig. Du meinst es wird mit 40-60A (einphasig) kalkuliert? Also 9,2 bis 13,8 kW? Das Gebäude wird ja sicher (im Neubau) immer dreiphasig angeschlossen und jeder Wohnung stehen (zwecks Herdanschluss) auch die drei Phasen zur Verfügung. Oder sprechen wir hier über Wohngebäude außerhalb Deutschlands?


von Eric (Gast)

26.02.2020 05:41



Timo N. schrieb: > Das Gebäude wird ja sicher (im Neubau) immer dreiphasig > angeschlossen und jeder Wohnung stehen (zwecks Herdanschluss) auch die > drei Phasen zur Verfügung. Gebaeude werden hier in der Regel immer an das Einphasen-Dreileiternetz angeschlossen. Klimaanlagen und Induktionskochfelder haengen dann zwischen L1 und L2 (200V) und kleinere Gerete zwischen N und einem L (100) Timo N. schrieb: > Oder sprechen wir hier über Wohngebäude außerhalb Deutschlands? Ja. Wir sprechen hier ueber Wohngebaeude und Kleinbetriebe bis ca 100kW in Japan. Alles darueber ist auch dreiphasig angeschlossen.


von Blumpf (Gast)

26.02.2020 07:10



Wir haben für ein Einfamilienhaus mit Anbau 3x25A Zählervorsicherung. Machte man halt so in den 50ern. Es wurde durch die Ersetzung eines E-Herds durch einen Gasherd zwar etwas entschärft, aber wenn der Trockner und ein paar weitere Geräte laufen, sollte man sich das Hächseln im Garten gut überlegen. Denn die Zählervorsicherung ist im verplombten Bereich. Da muss jedesmal jemand anrücken, um die Plombe neu dranzumachen. Daher der Gasherd. Wir hatten ein paar sehr unpraktische "Pizza, Waschmaschiene und Gartengeräte" Zwischenfälle, mit dem Gasherd ist das jetzt besser. Inzwischen ist aber ein E-Auto dazugekommen (wird über 10A geladen) und eine Luftwärmepumpe für Warmwasser, jetzt wirds wieder knapper. Wegen einer PV-Anlage wird sowieso alles neu gemacht, dann machen wir 3x32A, das reicht dann wirklich, auch für 3 E-Autos (3x 3,7kW laden) und das Haus. Das ist eine ganze Reihenhaussiedlung, und die Hausbesitzer erweitern einer nach dem anderen. Laut dem Herrn vom EVU ist noch Luft nach oben, aber wenn alle nachziehen, müssen sie ein neues Kabel ziehen.



Blumpf schrieb: > Wegen einer PV-Anlage wird sowieso alles neu gemacht, dann machen wir > 3x32A, das reicht dann wirklich, auch für 3 E-Autos (3x 3,7kW laden) und > das Haus. Hm. das ist dann aber ein dürftiger Ausbau. Sind ja nur 22kW insgesamt. Eine 11kW Wallbox am schaffen und dir bleibt nur 11kW übrig für deine Wärmepumpe. Zwar PV zusätzlich, aber nachts hilft dir das auch nichts. Geht nicht mehr ? Gerade bei 3 E-Autos hätte ich eher ein bisschen mehr gemacht, wenn es sowieso erneuert wird.


von Serge W. (Gast)

04.03.2020 15:45



1x 25A (EFH im Elsass), Heizung, Warmwasser und Kochen mit Erdgas. Bisher nie Probleme. Die einzelnen Zimmer sind mit 10A abgesichert. Grüße, Serge


von Hans_Dampf (Gast)

08.03.2020 21:17



3x25A Diazed in schwarzem Bakelit HAK Erdkabel Hauptleitung hat der Charakter einer 6qmm Leitung. EFH Bayern Baujahr 1960 Modernisierung ist aber bereits auf der ToDo Liste ;-)



EFH (in Bayern), Bj. 1954/1955: - E-Versorgung war immer per Drehstrom - Hauptsicherung war/ist immer noch 63A - Zähler war/ist immer noch Doppeltarif-Zähler (HT/NT) - FI-Schalter separat für Drehstrom und Lichtstrom - Max. Sicherungen in beiden Bereichen 16A - Die drei Phasen-Sicherungen nach dem Zähler waren anfangs 20A-Sicherungen - Nach dem Tod meiner Eltern erweiterte ich das EFH auf ca. das 1,5-fache, um für meine Tante separaten Wohnraum schaffen zu können - Ihre E-Versorgung lief (mit Zwischenzählern) über den Hauptzähler - Auch noch längere Zeit über die 20A-Sicherungen nach dem Hauptzähler - Erst, als ich in der ebenfalls erweiterten Garage auch noch MAG-Schweißgerät und div. Maschinen betrieb, "flog" dann mal eine der 20A-Sicherungen (nach dem Zähler), weshalb ich alle drei auf 25A erhöhte - Richtiges "Theater" hatte ich immer wieder mal nur mit einer 230er-Flex (im Lichtstrom-Netz), weil die so einen hohen Anlaufstrom "zog", daß 16A-Schmelzsicherungen "flogen". - Erledigte sich aber durch Einsatz eines trägen Schraubsicherungs-Automaten, der nicht nur den hohen Anlaufstrom "mitmacht", sondern auch den Strom, den die Flex zieht, wenn sie max. belastet wird. Kann bis ca. 17A sein. - Erledigte das auch so, daß ich diese Flex nur in der Garage oder im Keller ans Lichtnetz bzw. den Sicherungs-Automaten anschließe. - Vor ein paar Jahren "flog" an Weihnachten eine der drei 25A-Phasensicherungen (nach dem Zähler). Jedoch keine einzige der nachfolgenden 16A-Sicherungen. - Ist an sich kein Wunder, weil an Weihnachten natürlich in der Küche "herumgefuhrwerkt" wurde. ;) - Dort sind vorhanden: a) 4-Platten-E-Herd (hängt am Drehstrom (3x230V)) b) Heißluft-Backofen (hängt am Lichtnetz und somit an einer Drehstrom-Phase) c) Kühlschrank (am Lichtnetz) d) Toaster (am Lichtnetz) e) Kontaktgrill (am Lichtnetz) f) Licht (am Lichtnetz) g) was-weiß-ich, was damals noch alles gleichzeitig betrieben wurde und letztlich dazu führte, daß eine der Phasensicherungen "flog" Was ich aber weiß ist, daß man den (additiven) "Gleichzeitigkeits-Faktor" schon in etwa kennen sollte. :) Weshalb ich es auch für etwas übertrieben halte, wenn hier teils von "Mords-Absicherungen" berichtet wird. ;) Normalerweise braucht man die in einem EFH nicht. ;) Was man aber braucht, sind Ersatz-Schmelzsicherungen, um "geflogene" Phasensicherungen (nach dem Zähler) erneuern zu können. Sowas kann vorkommen - ist jedoch eher selten zu erwarten. Solche Ereignisse kann ich seit 1955 "an einer Hand abzählen". Wie sowas anderswo mit dem Austausch von Phasensicherungen geregelt ist, weiß ich nicht. Bei meinem EVU verhält es sich so, daß sowas kein Problem ist: Weil prinzipiell ALLES, was NACH dem Hauptzähler angeordnet ist (incl. der verplombten Phasen-Sicherungen) Angelegenheit des Stromabnehmers ist. Ein Anruf genügt (auch an Weihnachten), um das EVU darüber zu informieren, daß man gezwungen ist, eine Phasen-Sicherung auszuwechseln. Das wird zur Kenntnis genommen - so ungefähr mit den Worten: Dann erneuern Sie die Sicherung. Wir plombieren das dann neu. Sah eben mal nach: Die drei Phasen-Sicherungen wurden nicht nachplombiert. Weiß schon gar nicht mehr genau wie lange die Erneuerung her ist. :) Etwas anders gelagert mag das alles sein, wenn man ein E-Auto (daheim) aufladen können will. Interessiert mich aber nicht: Ist für mich irrelevant - auch in der Zukunft.




EFH 3x 63A (43kW) Ich habe mir von Walther die E-Box mit einer 32A CEE Steckdose (22kW) an die Hauswand in der Garageneinfahrt geschraubt. Die brauche ich nicht extra anmelden, so wie das bei einer Wallbox der Fall ist, weil ich diese auch für Gartenhäcksler oä. benutzen kann. Da kann ich dann ggf. trotzdem mal das Eine oder Andere Elektroauto mit einem 11kW Ziegel, oder mit einer tragbaren 22kW Ladebox von der Ladesystemtechnik laden (stufenlos von 4,2 bis 22kW mit Poti einstellbar). Ich bin aber der Meinung, wenn man eine Photovoltaikanlage und ein E-Auto besitzt, sollte man überwiegend möglichst nur mit 4,2kW 3-phasig (3x6A), oder 1,4kW einphasig (1x6A) laden, damit man keinen Strom aus dem Netz dazukaufen muss. Denn wer hat schon eine 22kW Photovoltaikanlage auf dem Dach?



L. H. schrieb: > Bei meinem EVU verhält es sich so, daß sowas kein Problem ist: > Weil prinzipiell ALLES, was NACH dem Hauptzähler angeordnet ist (incl. > der verplombten Phasen-Sicherungen) Angelegenheit des Stromabnehmers > ist. Seit wann wird irgendwas, was nach dem Zähler installiert ist plombiert? Grundsätzlich ist die Eigentumsgrenze die Abgangsklemme im Hausanschlusskasten, trotzdem wird alles wo nicht gezählte Energie fließt plombiert. Es gibt Netzgebiete, da sind auch vor den Zählern NH-Sicherungen verbaut, da hat ein Kunde nichts dran zu suchen! Natürlich gibt es Leute die dann stolz erzählen, das sie NH-Sicherungen mit zwei Kombizangen etc. gezogen haben. Elektriker die so etwas machen, denen gehört an Ort und Stelle der Gesellen- oder Meisterbrief genommen und die Eintragung vom Energieversorger entzogen. Und Kunden die sowas selbst tun, da sollte man zusammen packen und wieder gehen. Es ist immer wieder krass, wenn man sieht, was sich teilweise blutige Laien zutrauen, bei Strom recht viel. Bei Gas sind komischerweise alle etwas zurückhaltender.


von Serge W. (Gast)

09.03.2020 13:22



L. H. schrieb: > Was man aber braucht, sind Ersatz-Schmelzsicherungen, um "geflogene" > Phasensicherungen (nach dem Zähler) erneuern zu können. > > Sowas kann vorkommen - ist jedoch eher selten zu erwarten. > Solche Ereignisse kann ich seit 1955 "an einer Hand abzählen". So ist es bei mir auch. Ich habe keinen HAK, sondern die Leitung führt vom Dachständer der Freileitung direkt zum Zählerplatz. Dort ist eine(!) Diazed Sicherung verbaut vor dem Zähler. Darüber ist so eine Art verplombte Kunststoff-Halbkugel (der Kennmelder ist gelb, das waren doch 25A wenn die Erinnerung stimmt) von der EDF. Nach dem Zähler habe ich 4x 10A Sicherungen zum selber wechseln. 1x für Licht und 3x für die Steckdosen der Zimmer. Davon habe ich auch 5er Ersatzpackungen, aber die Sicherungen sind so träge, dass ich bisher vielleicht einmal eine tauschen musste, in den letzten 30 Jahren. Elektroauto ist hier kein Thema. Ich fahre mit LPG, das ist wesentlich günstiger. Grüße, Serge



Ein Dachständer ohne Hausanschlusskasten? Ich kenne es so, das der Hausanschlusskasten direkt am Dachständerohr befestigt ist, alternativ auch ein paar Meter vom Dachständer entfernt, wenn eine DHH davon versorgt wurde, aber gar keine Sicherung? Man bedenke, mit welchen Stärken so eine Freileitung abgesichert ist!



Sven L. schrieb: > L. H. schrieb: >> Bei meinem EVU verhält es sich so, daß sowas kein Problem ist: >> Weil prinzipiell ALLES, was NACH dem Hauptzähler angeordnet ist (incl. >> der verplombten Phasen-Sicherungen) Angelegenheit des Stromabnehmers >> ist. > > Seit wann wird irgendwas, was nach dem Zähler installiert ist plombiert? Das mag ja evtl. regional unterschiedlich gehandhabt werden oder vielleicht auch teils noch aus dem ursprünglichen Bestand stammen. Bei mir waren/sind jedenfalls die drei gen. 25A-Phasensicherungen (normalerweise) verplombt. Sowie auch die beiden FI-Automaten, die seit 1955 immer noch einwandfrei funktionieren. :) Bzgl. FI mal beiläufig noch ein Rat an Hausbesitzer, die selbst ihre el. Anlage weiter ausbauten, wobei meistens die vorhandene (alte) Basis weiterhin genutzt wird. Vor einigen Jahrzehnten reagierte immer wieder der Drehstrom-FI. Die Ursache war relativ leicht eingrenzbar: Wenn die Miele-Drehstrom-WAMA lief, reagierte der FI-Automat. Folglich suchte ich nach einem Fehler in der WAMA. Obwohl ich immer wieder einen Fehler suchte, fand ich keinen. Was auch nicht weiter verwunderlich ist, weil die WAMA gar keinen Fehler hatte. Daß ich den Fehler doch noch fand, war reiner Zufall, weil ich die WAMA zu Kontrollzwecken immer wieder laufen ließ, nachdem ich zuletzt alle Kontakte blank gemacht und mit Säureschutzfett behandelt hatte. Bei so einem Kontroll-Lauf bewegte ich mich im Keller und hörte dabei ein "Spratzeln" in einer Verteilerdose der el. Altanlage. Öffnete die Verteilerdose und sah mir das dann näher an: Da lag tatsächlich eine geringfügige Funkenbildung zwischen den verschraubten Drähten in der Dose vor. Nachdem ich die oxydierten Cu-Drähte blank gemacht und mit Säureschutzfett behandelt hatte, verschraubte ich sie wieder. Danach reagierte der FI-Automat nicht mehr, weil das die Ursache war, daß er reagierte. Anschließend brachte ich alle alten Verteilerdosen im Keller "auf Vordermann" bzw. ersetzte sie teils auch durch neue, damit sowas nicht nochmal vorkommen kann. Wenn jemand einen Fehler sucht, warum ein FI-Automat reagiert: Auch an so eine mögliche Fehlerursache denken. :)


von Serge W. (Gast)

09.03.2020 16:09



Sven L. schrieb: > Ein Dachständer ohne Hausanschlusskasten? Ich kenne es so, das der > Hausanschlusskasten direkt am Dachständerohr befestigt ist, alternativ > auch ein paar Meter vom Dachständer entfernt, wenn eine DHH davon > versorgt wurde, aber gar keine Sicherung? Ja, ist wirklich so. In Frankreich sind einige Dinge anders als in DL ;)



Serge W. schrieb: > Ja, ist wirklich so. In Frankreich sind einige Dinge anders als in DL ;) Ach in Frankreich... Fand ich damals als Kind ganz spannend, die Installationen in den kleinen Orten, egal ob Telecom oder EdF.



L. H. schrieb: > Öffnete die Verteilerdose und sah mir das dann näher an: > Da lag tatsächlich eine geringfügige Funkenbildung zwischen den > verschraubten Drähten in der Dose vor. Ich hatte auch mal eine Altinstallation, Steckdose geht nicht, Lügenstift zeigte Spannung an. Gegen Heizungsrohr war auch der Lasttest erfilgreich. Da waren in der Abzweigdose die geschraubten Drähte des PEN im Klemmstein oxidiert, die waren aber so fest in der Klemme, das man sie nur mit der Zange raus bekam. Glaubt man auch nicht, wenn man es nicht gesehen hat. Klassische Nullung und Schutzklasse I passen nicht gut zusammen!


von ACDC (Gast)

09.03.2020 20:25



Serge W. schrieb: > Elektroauto ist hier kein Thema. Ich fahre mit LPG, das ist wesentlich > günstiger. Wenn günstiger das Thema ist. Dann ist zu Fuss gehn noch billiger.



ACDC schrieb: > Dann ist zu Fuss gehn noch billiger. Ob Du es glaubst oder nicht: Manche Leute brauchen (zwingend) Autos. :D



Sven L. schrieb: > Seit wann wird irgendwas, was nach dem Zähler installiert ist plombiert? > > Grundsätzlich ist die Eigentumsgrenze die Abgangsklemme im > Hausanschlusskasten, trotzdem wird alles wo nicht gezählte Energie > fließt plombiert. Bei uns ist der komplette Wärmestrom für die Wärmepumpe plombiert. Doof, kann ich kein Schütz einbauen, dass den Rest des Hauses bei NT auf den Wärmestrom rüberschaltet...



Matthias S. schrieb: > Bei uns ist der komplette Wärmestrom für die Wärmepumpe plombiert. Hab ich so in Elektrowärmeanlagen auch noch nie gesehen! Dann müsste man ja konsquenter Weise auch die Wärmepumpeselbst und irgendwelche Heizstäbe plombieren. > > Doof, kann ich kein Schütz einbauen, dass den Rest des Hauses bei NT auf > den Wärmestrom rüberschaltet... Naja, irgendwann kommt sowas raus, wenn mal dem Versorger die Zählerstände nicht mehr plausibel sind oder so. Dann lässt der ahnungslose Dritte den Onkel vom Netzbetreiber ins Haus und paar Foto's später... Ich glaub nicht mal das man eine Anzeige bekommt, erstmal wird der Zähler zum "normalen" umgestuft werden und dann wird man ordentlich nachzahlen dürfen.


von Serge W. (Gast)

10.03.2020 13:32



Sven L. schrieb: > Naja, irgendwann kommt sowas raus, wenn mal dem Versorger die > Zählerstände nicht mehr plausibel sind oder so. So ist es. Zumindest in Frankreich sind die da sehr streng. Ich bekomme 1x pro Jahr eine Karte um den Zählerstand selber auszufüllen, ist aber kein Muss. Wenn ich nichts ausfülle, wird der Verbrauch geschätzt. Ach so, auch eine französische Besonderheit: Ich zahle keine monatlichen Beiträge an den Energieversorger, sondern die EDF schickt mir 1x pro Jahr eine Rechnung über etwa 800 Euro für meinen Jahresverbrauch. Strom ist in Europa aber auch scheiße teuer, wenn man das mit den USA vergleicht... wir zahlen 30ct/kWh, die Amis 6ct :/ Grüße, Serge



Matthias S. schrieb: > Bei uns ist der komplette Wärmestrom für die Wärmepumpe plombiert. > > Doof, kann ich kein Schütz einbauen, dass den Rest des Hauses bei NT auf > den Wärmestrom rüberschaltet... Wir hatten die Überlegung für ein vermieteten Neubau 2016 für die Wärmepumpe einen eigenen Stromkreis / Zähler im Zählerkasten unterzubringen. Allerdings war wegen PV-Anlage (separater Erzeugungszähler wegen Volleinspeisung) kein Platz mehr bzw. es hätte ein größerer Zählerschrank angeschafft werden müssen. Ich hab mir damals die Tarife angeschaut. Für mich mich als Vermieter könnte es sowieso egal sein, dass der Mieter etwas mehr zahlt wenn er nur einen Stromtarif wählen kann, aber ich wollte es trotzdem wissen. Letztendlich kam bei der Recherche raus, dass der Wärmestrom im Arbeitspreis zwar minimal günstiger ist (im Vergleich zum Standardtarif beim gleichen Anbieter), aber durch die zusätzliche Grundgebühr, Messkosten etc wäre der zusätzliche Tarif für die Mieter teurer. Wärmestrom lohnte sich zumindest damals nur für Häuser, bei denen der Verbrauch sehr hoch ist. Noch dazu bieten solche Tarife nur wenige Anbieter überhaupt an. Weiß nicht ob sich das geändert hat, aber ich fand es eine große Verarsche. Wenn die 20 Jahre Einspeisevergütung der PV zu Ende sind, hänge ich die PV vielleicht an den Allgemeinstrom und der Mieter kann so etwas sparen. Dann wäre auch wieder ein Zählerplatz frei.



Serge W. schrieb: > Strom ist in Europa aber auch scheiße teuer, wenn man das mit den USA > vergleicht... wir zahlen 30ct/kWh, die Amis 6ct :/ Glaub das kann man nicht verallgemeinern. Hab schon YT-Videos gesehen, wo einer aus Kalifornien von 40-50 Cent sprach. Allerdings war das der Tarif zu einer bestimmten Jahreszeit (ich meine im Sommer). Da meines Wissens die Netze in den USA nicht verbunden sind wie in Europa, sind sie bei der Tarifsauswahl auch eingeschränkt.



In Braunschweig: 3x35²mm ALU Zuleitung 3x80A NH-00 im HAK 3x63A SLS vorm Zähler


von Serge W. (Gast)

10.03.2020 16:47



Timo N. schrieb: > Wärmestrom lohnte sich zumindest damals nur für Häuser, bei denen der > Verbrauch sehr hoch ist. Isr hier in FR nicht anders. "Nachtstrom" kostet mittlerweile und dank dem ganzen Klimagedöns etc.. gerade mal einen Cent weniger als Normaltarif. Das lohnt sich also nicht mehr. Ich kenne Leute, die noch mit Speicherheizungen leben und das ist wirklich teuer geworden. Dagegen ist Gas bei uns in Frankreich sehr günstig, weshalb auch kaum wer einen elektrischen Herd hat. In DL ist das eher exotisch, ich weiss dass Rufus (Mod) auch bekennender Gaskocher war, aber ist eben selten.



Serge W. schrieb: > Ich kenne Leute, die noch mit Speicherheizungen leben und das ist > wirklich teuer geworden. Dagegen ist Gas bei uns in Frankreich sehr > günstig, weshalb auch kaum wer einen elektrischen Herd hat. In DL ist > das eher exotisch, ich weiss dass Rufus (Mod) auch bekennender Gaskocher > war, aber ist eben selten. Hatte ich während dem Studium auch, die ganze Wohnung lief auf einer 16A Sicherung und gekocht wurde mit Gas, hat auch geklappt. Von den 10 Schmelzsicherungen die ich beim Einzug vorsorglich gekauft hatte, blieben am Ende auch noch 9 übrig, geht alles wenn man sein Hirn nicht komplett abschaltet. Auch das Kochen auf dem Gasherd fand ich recht angenehm, nur die Reinigung war ein Krampf, da ist ein Ceranfeld deutlich einfacher.


von Serge W. (Gast)

10.03.2020 21:19



Tim T. schrieb: > Von den 10 > Schmelzsicherungen die ich beim Einzug vorsorglich gekauft hatte, > blieben am Ende auch noch 9 übrig, geht alles wenn man sein Hirn nicht > komplett abschaltet. Genau so ist es! Btw. ich finde das Forum hier echt klasse! Wo sonst könnte ich darüber reden, mit wieviel Ampere mein Haus abgesichert ist ;) Das war jetzt keine Ironie, sondern ehrlich. Die meisten meiner Mitmenschen wissen noch nicht einmal, was Ampere bedeutet und erst recht nicht, was sie für einen Hausanschluss haben. Wir Elektrofreaks haben wohl einen anderen Blick auf Dinge, die sonst keinem auffallen (ich merke das im Urlaub immer). Schönen Abend, Serge



Zeig mir Deinen Verteiler und ich sag Dir wer Du bist ;)




Sven L. schrieb: > Zeig mir Deinen Verteiler und ich sag Dir wer Du bist ;) Nicht meiner aber ich konnte einfach nicht widerstehen^^



Tim T. schrieb: > Nicht meiner aber ich konnte einfach nicht widerstehen^^ Naja, es gibt eine Erdung, er hat sich die Steckdose gespart, der Aduino 2560 steuert ein paar Relais und das Ganze auf einer Pertinax-Platte. Ist das da unten eine Ziege ... ? Scheint eine Stall-Steuerung zu sein.



Mike J. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Nicht meiner aber ich konnte einfach nicht widerstehen^^ > > Naja, es gibt eine Erdung, er hat sich die Steckdose gespart, der Aduino > 2560 steuert ein paar Relais und das Ganze auf einer Pertinax-Platte. > Ist das da unten eine Ziege ... ? > > Scheint eine Stall-Steuerung zu sein. Jop, war vor einem Jahr mal hier im Forum für eine Stallsteuerung: Beitrag "Arduino Mega für Programm nicht richtig aus"


von hinz (Gast)

10.03.2020 23:44



Tim T. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Tim T. schrieb: >>> Nicht meiner aber ich konnte einfach nicht widerstehen^^ >> >> Naja, es gibt eine Erdung, er hat sich die Steckdose gespart, der Aduino >> 2560 steuert ein paar Relais und das Ganze auf einer Pertinax-Platte. >> Ist das da unten eine Ziege ... ? >> >> Scheint eine Stall-Steuerung zu sein. > > Jop, war vor einem Jahr mal hier im Forum für eine Stallsteuerung: > Beitrag "Arduino Mega für Programm nicht richtig aus" Da hat wohl einer nicht alle Ziegen im Stall.


von hinz (Gast)

11.03.2020 00:01



Serge W. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Von den 10 >> Schmelzsicherungen die ich beim Einzug vorsorglich gekauft hatte, >> blieben am Ende auch noch 9 übrig, geht alles wenn man sein Hirn nicht >> komplett abschaltet. > > Genau so ist es! > > Btw. ich finde das Forum hier echt klasse! Wo sonst könnte ich darüber > reden, mit wieviel Ampere mein Haus abgesichert ist ;) Das war jetzt > keine Ironie, sondern ehrlich. Die meisten meiner Mitmenschen wissen > noch nicht einmal, was Ampere bedeutet und erst recht nicht, was sie für > einen Hausanschluss haben. Wir Elektrofreaks haben wohl einen anderen > Blick auf Dinge, die sonst keinem auffallen (ich merke das im Urlaub > immer). Ich hab in meinen Haus in der Franche-Comté 3*16A (9kVA), was aber als sehr ungewöhnlich angesehen wird. Ich wollte unbedingt richtigen Drehstrom mit 400V, keinen einphasig gespeisten FU, für ein paar Maschinen.



Serge W. schrieb: > Strom ist in Europa aber auch scheiße teuer, wenn man das mit den USA > vergleicht... wir zahlen 30ct/kWh, die Amis 6ct :/ Halte ich für etwas weit hergeholt, Preise der Amis mit denen in Europa zu vergleichen. Wundert mich auch etwas, daß Du für F 30Ct/kWh nennst: Habe da andere Zahlen in meinem holzkopf: D ca. 30 und F ca. nur die Hälfte davon. Stimmt das nicht? Serge W. schrieb: > Isr hier in FR nicht anders. "Nachtstrom" kostet mittlerweile und dank > dem ganzen Klimagedöns etc.. gerade mal einen Cent weniger als > Normaltarif. Das lohnt sich also nicht mehr. Das ist allerdings schon heftig und wundert mich. Ursprünglich war der NT ja dafür gedacht, daß Kraftwerke nachts nicht sehr "zurückgefahren" werden müssen. M.W. basiert die Stromversorgung in F weitestgehend auf AKW und ist deshalb auch erheblich preisgünstiger als in D. Stimmt das nicht? > > Ich kenne Leute, die noch mit Speicherheizungen leben und das ist > wirklich teuer geworden. Dagegen ist Gas bei uns in Frankreich sehr > günstig, weshalb auch kaum wer einen elektrischen Herd hat. In DL ist > das eher exotisch, ich weiss dass Rufus (Mod) auch bekennender Gaskocher > war, aber ist eben selten. Wenn das mit dem ganzen Klimagedöns noch exzessiv weitergeht, werden wir noch ganz andere Zeiten erleben: Die fraktionierte Destillation von Erdöl wird weitestgehend unverändert bleiben, weil nur "Traumtänzer" in ihrer völlig absurden Vorstellungswelt leben, daß Verbrennungsmotoren alsbald weltweit "beendet" sein würden. Was geschieht, wenn keine Großdiesel-Motoren in Schiffen mehr laufen, zeigt sich dank des Coronavirus annähernd recht deutlich: Die weltweit vernetzte Wirtschaft würde ohne Dieselmotoren sofort "zusammenbrechen". Traumtänzer können sowas aber anscheinend nicht antizipieren und reden stattdessen nur Müll daher. Weiterhin wird wohl Erdöl destilliert werden müssen, wobei aber auch zwangsläufig (in den obersten Fraktionen) Gas erzeugt wird, das ja auch irgendwie und irgendwo verkauft werden muß. Es war bereits in den 1980er- bis 1990er-Jahren ein Phänomen, daß in nahezu allen südeuropäischen Ländern der Energiebedarf hauptsächlich durch Flaschen-Gas und nicht durch Strom "abgedeckt" wurde. War damals vielleicht auch dem "geschuldet", daß die Stromnetze recht mickrig waren. Wie sich das heute verhält, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß die Saudis und Russland entschlossen sind, die USA locker bzgl. ihrer Schieferölproduktion "an die Wand drücken" können. So lange bis die Ami-Unternehmen pleite sind. Die Motivation dazu mag bei den Saudis und Russland unterschiedlicher Art sein. Kann mir die von Russland eher vorstellen: Welcher Ami-Präsident auch immer sich einbildet, er könnte Russland mit Sanktionen beeindrucken oder davon abhalten, die Nord-Stream-Pipeline weiterzubauen usw. usw., dürfte damit gründlich "schiefgewickelt" sein. Nur ein Vollidiot kann davon träumen, daß er gegen Russland "den längeren Atem" hätte, zumal es sich dabei um eine mindestens gleichwertige Atom-Macht handelt: https://www.baks.bund.de/sites/baks010/files/2015_ausgabe_2_thesenpapier_sicherheitspolitik.pdf Egal. Alles kann sich jederzeit ändern. Der Ölpreis ist momentan "im freien Fall", und damit auch der daran gekoppelte Flaschen-Gas-Preis. Kann Endverbrauchern nur nützlich sein. ;)


von hinz (Gast)

11.03.2020 05:37



L. H. schrieb: > Wundert mich auch etwas, daß Du für F 30Ct/kWh nennst: > Habe da andere Zahlen in meinem holzkopf: > D ca. 30 und F ca. nur die Hälfte davon. > Stimmt das nicht? 30ct/kWh kommt in Frankreich gut hin. > M.W. basiert die Stromversorgung in F weitestgehend auf AKW und ist > deshalb auch erheblich preisgünstiger als in D. > Stimmt das nicht? Atomstrom ist nicht billig, er ist teurer als die meisten anderen. > Wenn das mit dem ganzen Klimagedöns noch exzessiv weitergeht, werden wir > noch ganz andere Zeiten erleben: Ziemlich paranoid.


von hinz (Gast)

12.03.2020 08:49



L. H. schrieb: > hinz schrieb: >> 30ct/kWh kommt in Frankreich gut hin. > > Im Juli 2019 veröffentlicht: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/197196/umfrage/elektrizitaetspreise-ausgewaehlter-europaeischer-laender/ Um meine eigene Stromrechnung zu lesen brauch ich mich nicht extra zu registrieren.



L. H. schrieb: > hinz schrieb: >> 30ct/kWh kommt in Frankreich gut hin. > > Im Juli 2019 veröffentlicht: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/197196/umfrage/elektrizitaetspreise-ausgewaehlter-europaeischer-laender/ Naja, ich hab auch lieber öffentlich zugängliche Daten: https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=Electricity_price_statistics/de Und da sieht es bei Frankreich ganz human aus 17,65 ct/kWh im Vergleich zu Deutschland mit 30,88 ct/kWh...


von hinz (Gast)

12.03.2020 13:58



Tim T. schrieb: > Und da sieht es bei Frankreich ganz human aus 17,65 ct/kWh im Vergleich > zu Deutschland mit 30,88 ct/kWh... Die haben Humbug gerechnet. https://www.kelwatt.fr/prix/tarif-bleu-edf



hinz schrieb: > Tim T. schrieb: >> Und da sieht es bei Frankreich ganz human aus 17,65 ct/kWh im Vergleich >> zu Deutschland mit 30,88 ct/kWh... > > Die haben Humbug gerechnet. > > https://www.kelwatt.fr/prix/tarif-bleu-edf In wie fern? 0.1587 € pro kWh im Basistarif + ca. 0.05 € pro kWh für den Zähler/Grundpreis. Ok sind dann ca. 21 ct aber immernoch deutlich weniger als 30 ct. Die Zahlen oben sind aber auch von 2019...


12.03.2020 14:11: Bearbeitet durch User

von hinz (Gast)

12.03.2020 17:14



Tim T. schrieb: > hinz schrieb: >> Tim T. schrieb: >>> Und da sieht es bei Frankreich ganz human aus 17,65 ct/kWh im Vergleich >>> zu Deutschland mit 30,88 ct/kWh... >> >> Die haben Humbug gerechnet. >> >> https://www.kelwatt.fr/prix/tarif-bleu-edf > > In wie fern? 0.1587 € pro kWh im Basistarif + ca. 0.05 € pro kWh für den > Zähler/Grundpreis. Ok sind dann ca. 21 ct aber immernoch deutlich > weniger als 30 ct. Die Zahlen oben sind aber auch von 2019... Du gehst von sehr hohem Verbrauch aus, der ist in Frankreich nur üblich wenn elektrisch geheizt wird.



hinz schrieb: > Du gehst von sehr hohem Verbrauch aus, der ist in Frankreich nur üblich > wenn elektrisch geheizt wird. Ich weiß nicht ob er meint, dass in DE bei den 30 Cent/kwh der Grundpreis auch schon enthalten ist. Jedenfalls müsste man den in DE auch noch hinzurechnen. Deine Quelle beweist eher, dass es in Frankreich günstiger ist als das Gegenteil. Oder habe ich mich da verkuckt? Ich lese auch nur 0.1587 € pro kWh. Allerdings ist Atomstrom niemals günstiger als heutige Erneuerbare, wenn man auch die Entsorgung etc mit reinrechnet. Bin jetzt kein Atomgegner oder so, aber die Endlagerung und den Rückbau müsste man erst mal mit reinrechnen. Außerdem glaube ich auch, dass in DE beim EEG viele Fehler gemacht wurden und sich nun gerade Eigenheimbesitzer über die verdammt lukrative Förderung aka Einspeisevergütung freuen. Mieter haben von der Energiewende bzw. dem EEG aktuell überhaupt nichts und zahlen leider nur für die Investitionen derer, die sich eine PV-Anlage hinstellen über die hohe EEG-Umlage.


12.03.2020 17:58: Bearbeitet durch User

von hinz (Gast)

12.03.2020 18:14



Timo N. schrieb: > Ich lese auch nur 0.1587 € > pro kWh. Plus die Grundkosten, und die sind bei gleicher Zählervorsicherung in Frankreich erheblich höher als in Deutschland.



Timo N. schrieb: > Allerdings ist Atomstrom niemals günstiger als heutige Erneuerbare, wenn > man auch die Entsorgung etc mit reinrechnet. Bin jetzt kein Atomgegner > oder so, aber die Endlagerung und den Rückbau müsste man erst mal mit > reinrechnen. Ist ja auch absolut nicht relevant, bei 7 ct pro kWh Erzeugungskosten ist gerade das der Bereich der am wenigsten an der Preisgestaltung ändert. Aber wenn man dann jeweils nochmal den gleichen Betrag als Netzentgelt und EEG-Umlage draufpackt und anschließend mit ca. 10 ct besteuert, wirds echt lächerlich.


von Badener (Gast)

12.03.2020 21:29



Südbaden EFH Baujahr 1998 HAK 3x100A (abgesichert 3x 63A) laut Rechnung Versorger.



Sven L. schrieb: > 100 oder 160A im EFH hab ich noch nie gesehn. meld Hier. 3x100A (62kW) Standard wäre aber eigentlich 22kW (3x35A) bzw 31kW (3x50A). Die 62kW haben allerdings auch knapp 1000EUR Aufpreis gekostet.



Matthias S. schrieb: > Andre schrieb: >> Insgesamt finde ich das sehr knapp bemessen. Dazu kommt noch, dass der >> Herd mit 3x16A abgesichert ist aber kein Drehstrom anliegt... > > Mich wunderts, dass da noch keiner drauf angesprungen ist, das ist > nämlich eigentlich brandgefährlich, da der N der Herdleitung so 3x16A > aushalten muss... Ist dem so ja? Ich empfehle einfach mal ein paar Dreiecke zu Zeichnen, dann wird vielleicht vieles klarer ;)


von hinz (Gast)

16.03.2020 16:09



Manuel X. schrieb: > Sven L. schrieb: >> 100 oder 160A im EFH hab ich noch nie gesehn. > > meld > > Hier. > > 3x100A (62kW) > > Standard wäre aber eigentlich 22kW (3x35A) bzw 31kW (3x50A). > Die 62kW haben allerdings auch knapp 1000EUR Aufpreis gekostet. Und weshalb eine so hohe Anschlussleistung?



Manuel X. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Andre schrieb: >>> Insgesamt finde ich das sehr knapp bemessen. Dazu kommt noch, dass der >>> Herd mit 3x16A abgesichert ist aber kein Drehstrom anliegt... >> >> Mich wunderts, dass da noch keiner drauf angesprungen ist, das ist >> nämlich eigentlich brandgefährlich, da der N der Herdleitung so 3x16A >> aushalten muss... > > Ist dem so ja? Ich empfehle einfach mal ein paar Dreiecke zu Zeichnen, > dann wird vielleicht vieles klarer ;) Und ich empfehle mal genau die Aussage zu lesen, 3x16A aber kein DREHSTROM. Also verschiebt sich der Sternpunkt wohin? Und wer muss das dann wieder ausgleichen, genau der Neutralleiter...


von ACDC (Gast)

16.03.2020 16:46



Tim T. schrieb: > Und ich empfehle mal genau die Aussage zu lesen, 3x16A aber kein > DREHSTROM. Also verschiebt sich der Sternpunkt wohin? Und wer muss das > dann wieder ausgleichen, genau der Neutralleiter... Der Sternpunkt bleibt dort wo er ist. Der Strom im N kann höchstens so hoch wie der höchste Aussenleiterstrom werden. Aber jetzt wird es spannend.


von ACDC (Gast)

16.03.2020 16:49



Tim T. schrieb: > Und ich empfehle mal genau die Aussage zu lesen, Hast Recht. Angeblich 1 Phasig. Kann ich aber nicht glauben.



hinz schrieb: > Und weshalb eine so hohe Anschlussleistung? Frag ich mich gerade auch... Fette PV-Anlage auf dem Dach und auf dem Nebengebäude?


von hinz (Gast)

16.03.2020 17:44



ACDC schrieb: > Tim T. schrieb: >> Und ich empfehle mal genau die Aussage zu lesen, 3x16A aber kein >> DREHSTROM. Also verschiebt sich der Sternpunkt wohin? Und wer muss das >> dann wieder ausgleichen, genau der Neutralleiter... > > Der Sternpunkt bleibt dort wo er ist. > > Der Strom im N kann höchstens so hoch wie der höchste Aussenleiterstrom > werden. > > Aber jetzt wird es spannend. Weil auch du nicht bemerkt hast, dass gar kein Drehstrom vorhanden ist.


von hinz (Gast)

16.03.2020 17:45



ACDC schrieb: > Tim T. schrieb: >> Und ich empfehle mal genau die Aussage zu lesen, > > Hast Recht. > > Angeblich 1 Phasig. > > Kann ich aber nicht glauben. So nen Murks hab ich schon mehr als einmal gesehen.


von Arno (Gast)

16.03.2020 17:47



Tim T. schrieb: > Timo N. schrieb: >> Allerdings ist Atomstrom niemals günstiger als heutige Erneuerbare, wenn >> man auch die Entsorgung etc mit reinrechnet. Bin jetzt kein Atomgegner >> oder so, aber die Endlagerung und den Rückbau müsste man erst mal mit >> reinrechnen. > > Ist ja auch absolut nicht relevant, bei 7 ct pro kWh Erzeugungskosten > ist gerade das der Bereich der am wenigsten an der Preisgestaltung > ändert. Aber wenn man dann jeweils nochmal den gleichen Betrag als > Netzentgelt und EEG-Umlage draufpackt und anschließend mit ca. 10 ct > besteuert, wirds echt lächerlich. Ist halt immer die Frage, welche Dinge man als Staat wohin besteuert. Frankreich hat wohl hohe Kosten zur Förderung der Atomkraft im allgemeinen Haushalt, Deutschland hohe Kosten zur Förderung der Erneuerbaren direkt auf den Strompreis der Kleinverbraucher. ACDC schrieb: > Tim T. schrieb: >> Und ich empfehle mal genau die Aussage zu lesen, > > Hast Recht. > > Angeblich 1 Phasig. > > Kann ich aber nicht glauben. Nicht unüblich. Ich hab bei meiner Wohnungssuche vor fünf Jahren zwei Wohnungen gesehen, die so ausgestattet waren. Und der Rest hatte - wie in meiner alten Wohnung - 1x20A-1x25A für den Herd, oft als H-Automat. MfG, Arno


von ACDC (Gast)

16.03.2020 19:12



Arno schrieb: > Nicht unüblich. Ich hab bei meiner Wohnungssuche vor fünf Jahren zwei > Wohnungen gesehen, die so ausgestattet waren. Und der Rest hatte - wie > in meiner alten Wohnung - 1x20A-1x25A für den Herd, oft als H-Automat. Ja, so ein Herd zieht ja nicht über Stunden 3 x16A. unseren können wir für ein Festtagsmahl aber schon zu 3,1 + 3,1 + 2,2kW dauerhaft zwingen. Wären dann auch immerhin 35A auf dem N. Egal, solche Intallation werden früher oder später aussterben und beim E-Mobil spielen die keine Rolle.



ACDC schrieb: > Arno schrieb: >> Nicht unüblich. Ich hab bei meiner Wohnungssuche vor fünf Jahren zwei >> Wohnungen gesehen, die so ausgestattet waren. Und der Rest hatte - wie >> in meiner alten Wohnung - 1x20A-1x25A für den Herd, oft als H-Automat. > > Ja, so ein Herd zieht ja nicht über Stunden 3 x16A. > > unseren können wir für ein Festtagsmahl aber schon zu 3,1 + 3,1 + 2,2kW > dauerhaft zwingen. > > Wären dann auch immerhin 35A auf dem N. > > Egal, solche Intallation werden früher oder später aussterben und beim > E-Mobil spielen die keine Rolle. Hatte auch mal so einen Fall, bin dann dazu übergegangen einen der drei Leiter als zusätzlichen Neutralleiter zu missbrauchen. Gefiel mir zwar nicht aber als Übergangslösung hatte ich nichts besseres.



Sven L. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Bei uns ist der komplette Wärmestrom für die Wärmepumpe plombiert. > Hab ich so in Elektrowärmeanlagen auch noch nie gesehen! > > Dann müsste man ja konsquenter Weise auch die Wärmepumpeselbst und > irgendwelche Heizstäbe plombieren. Eigentlich schon, aber das ist so nicht gemacht. Ich hätte allerdings im Bad zwei Steckdosen die auf Wärmestrom laufen, die waren wohl für einen Badheizkörper vorgesehen. Sven L. schrieb: > Dann lässt der > ahnungslose Dritte den Onkel vom Netzbetreiber ins Haus und paar Foto's > später... Eigentum. Du hat kein Dritter irgendjemand unbekanntes ins Haus zu lassen. Aber ich kann dich beruhigen: man spinnt ja nur mal so rum, weil wie du schon sagst: rauskommen tut sowas früher oder später... Timo N. schrieb: > Wir hatten die Überlegung für ein vermieteten Neubau 2016 für die > [...] > fand es eine große Verarsche. Wir haben die Bude gekauft, sind also für die Ausführung der Installation nicht verantwortlich. Mein Gefühl ist allerdings auch, dass man sich da nicht wirklich etwas spart, dazu ist die Preisdifferenz zu gering. Der Doppeltarif wird sowieso nur von dem mit dem Netzbetreiber verkuppelten Stromanbieter angeboten, Preiskampf ist da also auch nicht. Und dann gibt (bzw. gabs) für die Warmwasseraufbereitung auch noch eine Sperrzeit tagsüber, so dass die nur Nachts zum NT läuft. Den größten Wärmehub nochmal vergrößern, damit man sich ~2ct/kWh spart aber ein einen guten Schwung mehr braucht weil die Effizienz gerade im Winter richtig in den Keller geht... Das ist dann irgendwie "sparen, sparen, sparen, koste es was es wolle". Allerdings habe ich da auch schon etwas Monitoring angedacht, dann kann man hier evtl. etwas optimieren.



Matthias S. schrieb: > Eigentum. Du hat kein Dritter irgendjemand unbekanntes ins Haus zu > lassen. Es war so gemeint, das die Frau Gemahlin den Monteur vom Netzbereiber ins Haus lässt.. > Aber ich kann dich beruhigen: man spinnt ja nur mal so rum, weil wie du > schon sagst: rauskommen tut sowas früher oder später... Das war auch keine Unterstellung, nur der Hinweis für die Leute, die gleich überlegt haben, wo sie schnell einen Schütz bestellen können.


von Arno (Gast)

17.03.2020 11:53



ACDC schrieb: > Arno schrieb: >> Nicht unüblich. Ich hab bei meiner Wohnungssuche vor fünf Jahren zwei >> Wohnungen gesehen, die so ausgestattet waren. [3x16A einphasiger >> Herdanschluss mit gemeinsamem N-Leiter] > > Ja, so ein Herd zieht ja nicht über Stunden 3 x16A. Nicht dass ich falsch verstanden werde: Legal oder gut ist es nicht, nur (leider) durchaus üblich. MfG, Arno



Sven L. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Eigentum. Du hat kein Dritter irgendjemand unbekanntes ins Haus zu >> lassen. > Es war so gemeint, das die Frau Gemahlin den Monteur vom Netzbereiber > ins Haus lässt.. Stimmt, ich sollte da mal etwas Panik machen, so von wegen betrügerische Stromableser & Co. Dann bekommt der hoffentlich im besten Fall die Tür auf die Nase geknallt.


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Welche Leistung hat ein Hausanschluss?

Damit steht über den Hausanschluss eine Leistung von 43,5 kW beziehungsweise 69 kW zur Verfügung.

Wie hoch ist die maximale Spannung an einem Hausanschluss?

Die Netzspannung an Hausanschlüssen ist in Deutschland nach der Norm DIN EN 60038 geregelt. Die Nennspannung beträgt 230V ± 23V. Das heißt, die reale Spannung darf irgendwo zwischen 207V und 253V liegen. Zur Berechnung der maximal aus dem Hausanschluss entnehmbaren Leistung müssen wir 230V mit dessen maximaler Stromstärke multiplizieren.

Wie viel Watt hat ein Hausanschluss?

Die Frage ist falsch! Der handelsübliche Hausanschluss hat drei Phasen à 230 V! Wieviel Watt du da rausziehen kannst hängt von den Sicherungen (und natürlich den Kabeln) ab, die du verwendest!

Wie viel kW braucht eine elektrische Anlage?

In Deutschland regelt die DIN 18015-1 „Planung elektrischer Anlagen in Wohngebäuden" die Spezifikationen von elektrischen Hausanschlüssen. Der Standard nimmt für eine Wohneinheit mit üblicher Haustechnik einen Leistungsbedarf von 14,5 kW an; falls eine elektrische Warmwasserbereitung existiert, 34 kW.

Wie viel kW bei 100A?

KVA zur Amps Umwandlung - Diagramm.

Wie viel kW schafft ein Hausanschluss?

In Deutschland regelt die DIN 18015-1 „Planung elektrischer Anlagen in Wohngebäuden“ die Spezifikationen von elektrischen Hausanschlüssen. Der Standard nimmt für eine Wohneinheit mit üblicher Haustechnik einen Leistungsbedarf von 14,5 kW an; falls eine elektrische Warmwasserbereitung existiert, 34 kW.

Wie viel kVA hat ein Hausanschluss?

Ein Standard-Netzanschluss Strom ist ein Kabelanschluss (Niederspannung) mit einem Kabelquerschnitt 4 x 35 mm² und einer Anschlussleistung von bis zu 69 kVA oder ein Kabelanschluss mit einem Kabelquerschnitt 4 x 70 mm² und einer Anschlussleistung von bis zu 110 kVA.

Welche Sicherung im HAK?

Die früheren Hausanschlusskästen waren oft mit Diazed-Sicherungen bestückt, heutzutage verwendet man NH-Sicherungen. Aktuelle Hausanschlusskästen in Deutschland oder Österreich enthalten NH-Sicherungen der Größen NH000 bis NH2.