Das Lied von Vogel und Schlange Inhalt

gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen,

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Buch-Reihe - Die Tribute von Panem von Suzanne Collins

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  • Bd.4

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    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange / Die Tribute von Panem Bd.4

     

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Produktbeschreibung

Wie wurde Snow zum kaltblütigen Präsidenten?

Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis. Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen - tiefer kann man nicht fallen. Von da an ist ihr Schicksal untrennbar miteinander verbunden. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg, über Triumph oder Niederlage bestimmen. Innerhalb der Arena ist es ein Kampf um Leben und Tod, außerhalb der Arena kämpft Coriolanus gegen die aufkeimenden Gefühle für sein dem Untergang geweihtes Tribut. Er muss sich entscheiden: Folgt er den Regeln oder dem Wunsch zu überleben - um jeden Preis.

Was davor geschah: Das Prequel zum Mega-Erfolg "Die Tribute von Panem".
Erschreckend. Packend. Faszinierend: Wir wird ein Mensch zum Monster? Erfahre, wie Präsident Snow selbst Teil der Hungerspiele war. Tauche ein in das Panem vor der Zeit von Katniss Everdeen. Wie würdest du dich entscheiden? Auch Panem X wirft wieder viele ethische und moralische Fragen auf. Gut oder Böse - hast du wirklich eine Wahl?
Wie schon die Panem Bücher 1 bis 3 wird auch das Panem Prequel verfilmt. Regie führt Francis Lawrence. Geplanter Panem X Kinostart ist im November 2023.

Produktdetails

  • Produktdetails
  • Verlag: Oetinger
  • Originaltitel: The Ballad of Songbirds and Snakes
  • Artikelnr. des Verlages: 1220022
  • Seitenzahl: 608
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren
  • Erscheinungstermin: 19. Mai 2020
  • Deutsch
  • Abmessung: 216mm x 149mm x 52mm
  • Gewicht: 874g
  • ISBN-13: 9783789120022
  • ISBN-10: 3789120022
  • Artikelnr.: 57670356

  • Verlag: Oetinger
  • Originaltitel: The Ballad of Songbirds and Snakes
  • Artikelnr. des Verlages: 1220022
  • Seitenzahl: 608
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren
  • Erscheinungstermin: 19. Mai 2020
  • Deutsch
  • Abmessung: 216mm x 149mm x 52mm
  • Gewicht: 874g
  • ISBN-13: 9783789120022
  • ISBN-10: 3789120022
  • Artikelnr.: 57670356

Empfehlung der bücher.de Redaktion

„Das Lied von Vogel und Schlange“ spielt 64 Jahre vor Band 1 der Panem-Trilogie und erzählt die Geschichte von Coriolanus Snow. Der Blick in die Vergangenheit verrät, dass er nicht immer ein eiskalter Diktator war … aufschlussreich, spannend und absolut lesenswert!

Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange / Die Tribute von Panem Bd.4, Suzanne Collins

„Die Tribute von Panem X: Das Lied von Vogel und Schlange“ ist ein Prequel – und liefert als solches Erklärungen. Komplett aus der Perspektive des 18-jährigen Coriolanus Snow erzählt, erfahren wir, weshalb aus einem jungen Mann mit menschlichen Gefühlen ein kaltblütiger Präsident wurde.

Die Tribute von Panem: weltverändernde Dystopie

Schon kurz nach Erscheinen im Jahr 2009 schoss der erste Teil der Trilogie „Tödliche Spiele“ an die Spitze der Bestsellerlisten. Die Zukunft, die in den Panem-Büchern beschrieben ist, scheint eine realistische und verstörende Weiterentwicklung unserer gegenwärtigen Gesellschaft zu sein. Das ist es, was Leser fesselt und zum Nachdenken anregt. „Tödliche Spiele“ wurde 2010 in Deutschland mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Im selben Jahr setzte das renommierte Time Magazine Suzanne Collins auf die Liste der 100 einflussreichsten Personen der Welt.

Suzanne Collins

Suzanne Collins wurde 1962 im nordamerikanischen Hartford geboren. Ihre starke Vorstellungskraft setzte sie zunächst vor allem in Cartoons, als Drehbuchschreiberin und Autorin fantasievoller Kinder- und Jugendbücher um. 2008 veröffentlichte sie den ersten Teil der Buchreihe „Die Tribute von Panem“, eine Trilogie, die weltweit über 100 Millionen Mal verkauft und erfolgreich in vier Teilen verfilmt wurde. Weitere Infos und Bücher von Suzanne Collins finden Sie in ihrem Autorenporträt.

Autorenporträt

Suzanne Collins ist eine internationale Bestsellerautorin. Ihre Trilogie Die Tribute von Panem wurde zum Weltbestseller und verfilmt. Ihre Bücher wurden weltweit in 53 Sprachen übersetzt.

Das Lied von Vogel und Schlange Inhalt

© privat

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.05.2020Monster im Werden
Blutig: Suzanne Collins' "Panem"-Prequel

Wenn auf der Dachterrasse Rosen gezüchtet werden und im Kochtopf gegen den Hunger nur Kohlsuppe vor sich hin blubbert, dann ist einiges in Schieflage geraten. Für die Familie Snow - einst mächtig, nun verarmt - heißt das, dass der einzige Erbe, der achtzehnjährige Coriolanus, nicht nur ständig damit rechnen muss, unter seinen reichen Freunden als Hochstapler dazustehen, sondern auch, dass seine einzige Chance auf ein seinen Vorstellungen gerechtes Leben in ihm selbst besteht: in seiner Geschmeidigkeit, in der Fähigkeit, das bestehende System zu analysieren und zu seinen Gunsten auszunutzen, und schließlich in der Bereitschaft, diesem Ziel alles unterzuordnen. Auch wenn es um so elementare Bedürfnisse eines Jugendlichen geht wie Freundschaft, Liebe oder ein Dasein ohne große Verstellung. Coriolanus jedenfalls verbirgt den Kohlgeruch, Symbol seiner Armut, mit dem Rosenduft aus dem Dachgarten seiner Großmutter.

Suzanne Collins hat ihre Trilogie "Die Tribute von Panem" um einen vierten Band ergänzt, der vor einigen Tagen erschienen ist. Er erzählt die Geschichte weiter, aber nicht als Fortsetzung, sondern in die Vergangenheit gerichtet. Denn die Handlung von "Das Lied von Vogel und Schlange" spielt 64 Jahre vor dem ersten Band, vor den 74. "Hungerspielen" also, die wie jedes Jahr zur Erinnerung an den einstigen Aufstand der "Distrikte" gegen die Zentrale, das "Kapitol", abgehalten werden, indem aus jedem Distrikt zwei "Tribute", ein Junge und ein Mädchen, ausgelost werden, um in einer Arena so lange gegeneinander zu kämpfen, bis nur noch einer von ihnen am Leben ist. Das Ergebnis ist aus der Trilogie bekannt, die Collins zwischen 2008 und 2010 veröffentlicht hatte und deren mehrteilige Verfilmung zum Welterfolg wurde: Das Mädchen Katniss aus dem 12. Distrikt gewinnt die 74. Spiele und wird danach zum Symbol eines weiteren, diesmal erfolgreichen Aufstandes der Distrikte. Am Ende lebt sie, versehrt an Leib und Seele, abgeschieden mit ihrer Familie in der Provinz und schreibt ihre Erinnerungen nieder.

Ihr großer Gegenspieler im Freiheitskampf war Präsident Coriolanus Snow, ein kalter Zyniker, der sich Katniss gegenüber ebenso kultiviert wie grausam zeigte. Das Prequel zur Trilogie ist ihm gewidmet und wird komplett aus seiner Perspektive erzählt. Die Handlung setzt ein, als zur Abhaltung der zehnten Hungerspiele erstmals Mentoren für die 24 Tribute bestimmt werden. Snow wird die junge Sängerin Lucy Gray Baird aus dem 12. Distrikt zugeteilt, in mancher Hinsicht eine Vorgängerin von Katniss (auf deren Namen sogar einmal angespielt wird), und Snows Interesse an ihr erscheint ihm und anderen bisweilen als der Liebe ähnlich, ist aber eng an das eigene Fortkommen geknüpft und wird schließlich genau in dieser Hinsicht problematisch. Völlig anders aber ist die Situation der Tribute, die nicht wie in der Trilogie anfangs gehätschelt und fernsehtauglich gemacht, sondern wie Tiere behandelt und in die Manege entlassen werden.

Die Spiele sind hier in eine Krise geraten, eigentlich will sie niemand mehr sehen, und der eigentliche Impuls der an gesellschaftlichen Prozessen so interessierten Autorin scheint die Schilderung zu sein, wie aus einem reinen Unterdrückungsinstrument ein als Massenunterhaltung akzeptiertes Fernsehereignis wird - Snows Ideen, die er in diesem Roman entwickelt, bahnen den Weg zu dem, was uns in der Trilogie begegnet.

Die Kunst der Autorin besteht darin, die Entwicklung des jungen Coriolanus zum späteren kultivierten Monster aus der Trilogie als keineswegs unausweichlich zu schildern, einige Weichenstellungen inklusive, trotzdem aber als plausibel darzustellen. Dazu trägt bei, dass er von echten Sadisten, aber auch von ambivalenten Gestalten umgeben ist, wozu auch ein tragischer Charakter gehört, der sich gegen das System auflehnt und dabei die falschen Allianzen zu knüpfen versucht. Und Collins spinnt den roten Faden ihrer Trilogie weiter aus, der in der menschlichen Stimme, im Gesang zumal, ein Symbol der Freiheit sieht.

Coriolanus jedenfalls wird auch später einen verräterischen Geruch mit Rosenduft unterdrücken müssen: In der Trilogie ist das der Geruch von Blut.

TILMAN SPRECKELSEN.

Suzanne Collins: "Die Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel und Schlange".

Aus dem Englischen von Peter Klöss und Sylke Hachmeister. Oetinger Verlag, Hamburg 2020. 608 S., geb., 26,- [Euro]. Ab 14 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.06.2020Als der Diktator
unschuldig war
Eine Vorgeschichte der „Tribute
von Panem“ von Suzanne Collins
Waren die Hungerspiele nicht im letzten Band der Trilogie „Die Tribute von Panem. Flammender Zorn“ für alle Zeiten beendet, mit Happy Ends für die Überlebenden? Nun ist zehn Jahre später ein neuer Band unter dem Titel „Die Tribute von Panem. Das Lied von Vogel und Schlange“ erschienen und hat sich gleich an die Spitzen der Bestsellerlisten gesetzt. Suzanne Collins erzählt darin aus der Frühzeit von Panem, 64 Jahre vor den Ereignissen der Trilogie, in der die Hauptfigur Katniss Everdeen als Tribut aus Distrikt 12 an den Hungerspielen teilnimmt und mit Rebellen zusammen jenen Präsidenten Coriolanus Snow besiegt, der in den drei Bänden als grausamer Diktator im Hintergrund agierte. Im Prequel spielt er jetzt als Jugendlicher die Hauptrolle: Seine Entwicklung vom empathischen Wesen zu dem Menschenverächter, der auf einen autoritären Staat setzt, wird auf dramatische Weise erzählt.
In der Welt des jungen Coriolanus Snow herrscht nach dem Sieg über die Rebellen das apokalyptische Grauen. Er ist einer der letzten Überlebenden eines der führenden Clans auf dem Kapitol, seine Eltern sind Opfer des Krieges. Nicht nur gegen das Verhungern kämpft er, auch gegen die Angst, für immer seine gesellschaftliche Stellung zu verlieren. Seine einzige Chance besteht darin, mit Hilfe eines Stipendiums zu studieren. Um das zu bekommen, muss er bei den Hungerspielen als Mentor einem Kämpfer, einem Tribut, zugeteilt werden, der als Überlebender und damit Sieger für ihn gewinnt.
Vor einer düsteren, schwer erträglichen Kulisse laufen nun diese Hungerspiele ab, bereits inszeniert wie die Szenen eines Drehbuchs. Wie mit der Fernsehkamera verfolgt der Leser den Kampf ums Überleben, den Coriolanus zusammen mit dem Mädchen Lucy Gray führt, die ihm als Tribut zugeteilt wurde. Als Mitglied einer Sänger- und Schaustellerfamilie weiß sie die Zuschauer für sich zu gewinnen und mit ihrer wunderbaren Stimme zu faszinieren. Mit ihr bringt die Autorin Ambivalenz und Spannung in die breit angelegte Handlung. Denn trotz ihres mörderischen Überlebenswillens – sie vernichtet einige ihrer gegnerischen Mitspieler mit einem Gift, das ihr Coriolanus heimlich verschafft – zeigt sie Spuren von Menschlichkeit, auch in ihrer Zuneigung zu ihrem Mentor.
Aber ist Menschlichkeit überhaupt möglich in dieser korrupten, vom Krieg zerrütteten Gesellschaft, in der jeder um sein Überleben kämpft? Dieser Frage wird am Beispiel von Coriolanus’ Entwicklung nachgegangen. Und damit entfernt sich die Autorin von den rein unterhaltenden Motiven, die die Panem-Trilogie so erfolgreich machte. Der Mensch ist offenbar unfähig, gut zu sein, das deuten die philosophischen Mottos von Hobbes, Locke, Rousseau, Wordsworth und Mary Shelley schon zu Anfang an.
Auch wenn Coriolanus sich in Lucy verliebt, er hat keine Chance, eine Heldenrolle zu spielen wie Katniss Everdeen und ein Kämpfer für Gerechtigkeit zu werden, stellvertretend für die Kinder und Jugendlichen, die in den Hungerspielen sterben. Er wird das Opfer gesellschaftlicher Intrigen. Angezettelt von seinem Lehrer, Dekan Highbottom, der an ihm eine Familienfehde austragen will, und von Volumnia Gaul, der obersten Spielemacherin und Leiterin der Abteilung experimentelle Waffen des Kapitols, die ihn von der menschlichen Grausamkeit überzeugen will: „Für Gaul war er nur ein weiteres Versuchskaninchen in ihren Experimenten.“ Die Sache nimmt einen für ihn traumatischen Verlauf. Im Kampf um seine Zukunft erfährt er an seinen eigenen Reaktionen, zu was der Mensch fähig ist. Dem Sadismus dieser Frau ausgeliefert, hat er keine Chance und lernt am Schluss, wie geplant, seine Lektion, für die er belohnt wird. Und die ihn befähigt, der Präsident in der Panem-Trilogie zu werden.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Suzanne Collins: Die Tribute von Panem. Das Lied von Vogel und Schlange. Aus dem Englischen von Sylke Hachmeister und Peter Klöss. Oetinger Verlag, Hamburg 2020. 607 Seiten, 26 Euro.
An den eigenen Reaktionen
erfährt der junge Coriolanus, zu
was der Mensch fähig ist
Steckt ein Kind im Unrechtsherrscher? Donald Sutherland als Coriolanus in der Verfilmung der Trilogie.
Foto: Studiocanal
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de

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Bewertung von AlexCreed aus Eichstätt
am 20.05.2020

7 von 7 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von AlexCreed aus Eichstätt
am 20.05.2020

Prequels haben ja keinen besonders guten Ruf, als großer Fan der Reihe musste ich mir das Buch natürlich trotzdem holen und es war eine fantastische Entscheidung.

Über Nacht habe ich das Buch eingesaugt, es kann meiner Meinung nach gut mit den anderen Büchern mithalten. Zum Inhalt werde ich nur eins sagen: Die Geschichte ist 100x besser, als sie sich im ersten Moment anhören mag.

Ich wünsche euch eine gute Reise!

Prequels haben ja keinen besonders guten Ruf, als großer Fan der Reihe musste ich mir das Buch natürlich trotzdem holen und es war eine fantastische Entscheidung.

Über Nacht habe ich das Buch eingesaugt, es kann meiner Meinung nach gut mit den anderen Büchern mithalten. Zum Inhalt werde ich nur eins sagen: Die Geschichte ist 100x besser, als sie sich im ersten Moment anhören mag.

Ich wünsche euch eine gute Reise!


Antworten 

7 von 7 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Diana aus Duisburg
am 01.06.2020

Top-100 Rezensent

5 von 6 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Diana aus Duisburg
am 01.06.2020

Top-100 Rezensent

Natürlich kenne ich bereits die „Tribute von Panem“ Trilogie, in der Katniss Everdeen die Hauptrolle spielt. Ein Buch ausgerechnet über den späteren Präsidenten Snow herauszubringen ist mutig, denn in den Vorgängerbüchern ist er verhasst und wird verabscheut. Wie soll die Autorin es schaffen, ihn einigermaßen menschlich und vielleicht sogar sympathisch erscheinen zu lassen, damit sich der Leser

Natürlich kenne ich bereits die „Tribute von Panem“ Trilogie, in der Katniss Everdeen die Hauptrolle spielt. Ein Buch ausgerechnet über den späteren Präsidenten Snow herauszubringen ist mutig, denn in den Vorgängerbüchern ist er verhasst und wird verabscheut. Wie soll die Autorin es schaffen, ihn einigermaßen menschlich und vielleicht sogar sympathisch erscheinen zu lassen, damit sich der Leser mit ihm verbunden fühlt?
Tatsächlich ist es ihr sehr gut gelungen, den Snow wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und auch wenn das Grundmuster bereits entsteht, dürfen wir mitverfolgen, wie er selbst als Spielball das Kapitols missbraucht und wie seine Gefühlswelt auf die Probe gestellt wird. Es war beeindruckend zu lesen, das auch er sich mit Widrigkeiten des Lebens im Kapitol auseinandersetzen musste, wie er verliebt ist oder wie er um seine Kameraden bangt, natürlich bekommt man bestimmte Charakterzüge einfach nicht aus dem Menschen heraus und so dürfen wir uns auf eine spannende, teils grausame, aber vor allem fesselnde, temporeiche und nervenaufreibende Geschichte mit vielen Überraschungen und Irrwegen freuen, die noch mal einen tieferen Einblick in die Geschehnisse hinter den Kulissen von Panem bereit hält.
Die Charaktere wirken detailliert, lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Es gibt ein Wiedersehen mit verschiedenen Familien oder Charakteren aus den bereits vorhandenen Büchern, es werden Parallelen gezogen, es gibt Anreize auf die Hungerspiele, das Mentorenprogramm und die späteren Wetten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es nicht ganz an die ersten drei Bücher heranreicht, aber wie könnte es auch? Schließlich bleibt Snow wer er ist, und so ist es nicht verwunderlich, dass ich zwar mit der Figur mitleiden und mitgehofft habe, aber im Hinterkopf auch immer seine Taten hatte. Ich konnte ihn aus einer anderen Perspektive kennenlernen und das hat mir gut gefallen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Ausarbeitung der Schauplätze, die zahlreich und zwar noch nicht so ausgefeilt sind (was die Arena angeht), aber trotzdem eindrucksvoll und bildhaft beschrieben wurden. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen.

Ich könnte verstehen, das hier vielleicht einige bemängeln, das sich die Autorin in Nebensächlichkeiten verliert, für mich waren sie wichtig. Vielleicht kommt auch zur Sprache, dass die Geschichte diesmal nicht aus der Sicht der Tribute und damit direkt aus der Arena erzählt wird, sondern das das Mentorenprogramm im Vordergrund und damit der Blick hinter den Spielen im Fokus steht. Ich finde das einen genialen Schachzug, denn hier wird die Geschichte von ganz anderer Seite aufgezogen und das gefällt mir sehr gut.
Sollte es tatsächlich noch jemanden geben, der die „Tribute von Panem“ nicht kennt, dem empfehle ich, zuerst die alten Bücher und dann „Das Lied von Vogel und Schlange“ zu lesen. Ich bin auf jeden Fall begeistert.
Die Grundsteine zu den Hungerspielen werden gesetzt, Neuerungen im Umlauf gebracht, die Spiele aufgemotzt und ich könnte mir tatsächlich eine weitere Fortsetzung mit Snow als Hauptfigur sehr gut vorstellen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Das Cover gefällt mir sehr gut, in schwarz gehalten, dazu die goldene Schrift. Sehr hübsch.

Fazit: Spannende, tolle Vorgeschichte zu „Tribute von Panem“. Lasset die 10. Hungerspiele beginnen... und uns Snow besser kennenlernen. 5 Sterne.


Antworten 

5 von 6 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Meggie aus Mertesheim
am 22.06.2020

Top-100 Rezensent

3 von 3 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Meggie aus Mertesheim
am 22.06.2020

Top-100 Rezensent

Coriolanus Snow, 18 Jahre und Schüler, wird zum Mentor der 16jährigen Lucy Gray Baird bestimmt, die an den zehnten Hungerspielen im Kapitol teilnehmen muss. Begeistert ist er davon nicht, stehen seine Chancen mit dem jungen, schmächtigen Mädchen im Regenbogenkleid sehr schlecht. Doch dann merkt er, dass er anfängt, mehr für das Mädchen aus Distrikt 12 zu empfinden. Doch lässt sich dies mit seinem

Coriolanus Snow, 18 Jahre und Schüler, wird zum Mentor der 16jährigen Lucy Gray Baird bestimmt, die an den zehnten Hungerspielen im Kapitol teilnehmen muss. Begeistert ist er davon nicht, stehen seine Chancen mit dem jungen, schmächtigen Mädchen im Regenbogenkleid sehr schlecht. Doch dann merkt er, dass er anfängt, mehr für das Mädchen aus Distrikt 12 zu empfinden. Doch lässt sich dies mit seinem Empfinden für Recht vereinen? Das Kapitol baut sich gerade wieder auf, nachdem der Krieg gegen die Rebellen so viel gefordert hat. Coriolanus versucht, einen Weg zu finden.
Dabei merkt er jedoch, dass alles nicht so scheint, wie es von dem Obersten des Kapitols vorgegeben wird. Dies bekommt Coriolanus am eigenen Leib zu spüren und weiß: wenn er für sich einstehen will und den Namen Snow wieder zu dem machen kann, für das er früher stand, muss er über Leichen gehen.

Was habe ich mich gefreut, als die Neuigkeit herauskam, dass es einen weiteren Teil zu der Reihe "Die Tribute von Panem" geben wird. Eine Vorgeschichte zu der eigentliche Reihe um Katniss Everdeen.
Doch diesmal aus Sicht des uns so verhassten Präsidenten Coriolanus Snow.

Die Autorin hat es geschafft, mich gleich von Anfang an in den Bann zu ziehen. Ihre Art, einen für sich einzunehmen, ist unvergleichlich. Sie packt einem mit wenigen Worten, zieht einem in die Geschichte hinein und plötzlich ist man ein absoluter Fan des 18jährigen Coriolanus, der nun an den 10. Hungerspielen als Mentor für die aus Distrikt 12 stammende Lucy Gray fungiert. Wie sehr hasst man diesen Kerl aber, wenn er - 64 Jahre später - seinen ganzen Unmut an unserer geliebten Katniss auslässt.

Wir beginnen an dem Tag, an welchem Snow erfährt, welcher Tribut ihm zugeteilt wird. Enttäuscht über die ihm zugewiesene Person sucht er dann jedoch die Vorteile. Diese fangen gleich bei der sog. Ernte an, dem Teil, wo verkündet wird, wer an den Hungerspielen teilnehmen muss. Zwei Tribute aus jedem Distrikt, jeweils ein Junge und ein Mädchen.
Snow erhält Lucy Gray, die gleich nachdem ihr Name gezogen wurde, mit ihrem bunten Kleid auffällt. Auch ihre Tat, die gleich nach der Namensziehung erfolgt, lässt sie bei vielen im Gedächtnis bleiben und zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch.

Gleich zu Anfang wird klar, dass man sich auf eine sehr gewalttätige Geschichte einlassen muss. Die Autorin beschönigt nichts. Was uns ja aber auch aus ihrer Trilogie ausreichend bekannt ist.

Snow wirkt sehr sympathisch, sein Interesse an seinem Schützling geht weiter, als sich manch anderer erlauben würde. Und doch lässt er sich nicht davon abbringen. Was er sich in den Kopf setzt, wird ausgeführt. Natürlich versucht er, die Gesetze einzuhalten, doch manchmal klappt dies nicht und so muss er etwas um die "Ecke denken", bis sich alles so ergibt, wie er es möchte. Gleichzeitig schreckt er jedoch auch vor nichts zurück. Diese Züge zeigen schon das Verhalten, dass wir von später kennen.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Prequel, welches in drei Teile aufgegliedert ist. Der erste Teil zeigt die Vorbereitungen, bis die Tribute in die Arena gesperrt werden, der zweite Teil handelt zum größten Teil von den Spielen, während der Dritte sich um den Distrikt dreht. Man bekommt also einen Einblick in alle Bereiche.

Uns begegnen auch Namen, die wir aus der Trilogie kennen. Crane, Haevensbee, Flickermann oder das uns bekannte Lied "The Hanging Tree". Es lassen sich einige Parallelen ziehen. Ein besonderes Lächeln hat bei mir die Erwähnung des Namens "Katniss" hervorgebracht, in welchem Zusammenhang lasse ich jedoch hier unerwähnt da Spoiler.

Wer großer Fan der Dystopie ist, sollte sich das Prequel nicht entgehen lassen. Ich war fasziniert und würde mich sehr freuen, wenn es vielleicht noch weitere Prequels gibt, denn schließlich ist Snow am Ende des Buches noch sehr jung und sein weiterer Werdegang bis hin zum Präsidenten wäre sehr interessant zu erfahren.

Meggies Fussnote:
Die interessante E


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3 von 3 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Liebe Dein Buch aus Bremen
am 28.07.2020

2 von 2 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Liebe Dein Buch aus Bremen
am 28.07.2020

Interessante Geschichte und Protagonist, aber das Ende enttäuscht

Meine Meinung: Ein Prequel zu Tribute von Panem - schon bei der Ankündigung war ich zwischen zwei Gefühlen hin und her gerissen. Vorfreude und Vorsicht. Gefangen in der Frage: Wird es eine gute Ergänzung zur Reihe oder gewinnt man das Gefühl, das Universum würde ausgeschlachtet werden? Anfangs war die Geschichte wirklich

Interessante Geschichte und Protagonist, aber das Ende enttäuscht

Meine Meinung: Ein Prequel zu Tribute von Panem - schon bei der Ankündigung war ich zwischen zwei Gefühlen hin und her gerissen. Vorfreude und Vorsicht. Gefangen in der Frage: Wird es eine gute Ergänzung zur Reihe oder gewinnt man das Gefühl, das Universum würde ausgeschlachtet werden? Anfangs war die Geschichte wirklich interessant und es schien auf die erste Antwortmöglichkeit hinauszulaufen. Am Ende bin ich mir nicht mehr so sicher.

Beim Lesen bin ich einer Geschichte begegnet, die ich so nicht erwartet hatte. Coriolanus Snow und seine Familie sind sehr arm und auch nicht wirklich einflussreich. Der 18-jährige Snow ist ein anderer Mensch, als der, den wir aus den älteren Tribute-von-Panem-Büchern kennen. Er trägt noch mehr Menschlichkeit in sich, obwohl ein paar seiner unschöneren Gedankengänge bereits durchdringen. Zum Beispiel sein Hass auf die Distrikte und seine Abscheu gegen deren Bewohner. Deswegen fand ich es gut, dass in der dritten Person erzählt wird. Man ist nah dran am Geschehen, aber nicht zu nah, um möglicherweise abgestoßen zu sein.

Auch die Hungerspiele selbst sind anders als wir sie kennen. Vieles, was man mit Katniss miterlebt hat, gibt es noch nicht. Im Verlauf des Buches bekommt man mit, wie die Entwicklung der Spiele hin zum riesigen, ganz Panem umspannenden, Ereignis vonstatten geht und wer seinen Anteil daran hatte. Den Plot und Coriolanus Snow fand ich wirklich interessant. Es war keine sympathische, mitfiebernde Art mitzulesen, aber es war auf seine Art faszinierend hinter die dunklen Fassaden von Panem zu blicken.

Es gibt so viele Charaktere, die die Geschichte besonders machen. Die Künstlerin Lucy Gray - das weibliche Tribut aus Distrikt 12. Sie zeigt Coriolanus eine freie, wilde Welt, fern ab des Kapitols. Lässt Zweifeln in ihm wachsen. Oder Sejanus Plinth - ehemaliger Bewohner aus Distrikt 2, jetzt aber im Kapitol lebend. Er stellt sich offen gegen die Unterdrückung der Distrikte, gegen die Hungerspiele, ist die mahnende, unzufriedene Stimme dieser Erzählung. Sie alle haben ihren (positiven) Einfluss auf Coriolanus Snow.

Bis zum Ende. Bis zu dem Ereignis, das Snows Handlungen verändern wird. Als Leser*in weiß man, dass dieser Moment kommen wird, kommen muss. Aber die Art und Weise hat mir gar nicht gefallen. Der Plot legt mir eine zu schnelle und wenig nachvollziehbare Kehrtwende hin. Im Prinzip hat dieses eine Ereignis die ganze restliche Geschichte unnötig gemacht. Der Schluss wirkt überhastet und nicht ausgereift. Mit einem anderen Ende wäre mein Gesamturteil garantiert positiver ausgefallen. So muss ich mich fragen, ob diese Geschichte wirklich "sein musste".

Fazit: Das Prequel zu "Tribute von Panem" kann mit einer interessanten Geschichte punkte. Coriolanus Snow und seine Nebenakteure sind besondere Charaktere, mit denen man hinter die dunklen Fassaden von Panem blickt. Man sieht, wie sich die Hungerspiele und Coriolanus selbst entwickeln. Nur leider hinterlässt das Ende einen bitteren Nachgeschmack, sodass ich an der Sinnhaftigkeit dieser Geschichte zweifeln muss. Für eingefleischte Panem-Fans bestimmt trotzdem interessant, aber für alle anderen - aufgrund des stattlichen Preises - eher nicht zu empfehlen.


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2 von 2 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Buechergeplauder am 23.11.2022

1 von 1 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Buechergeplauder am 23.11.2022

Die Familie Snow war schon immer sehr angesehen im Kapitol. Doch der Krieg hat alles verändert. Die Familie Snow hat kein Geld mehr und lebt in Armut. Niemand aus dem Kapitol weis davon, sie versuchen alles um ihr Ansehen zu bewahren.

Coriolanus Snow wurde auserwählt ein Mentor bei den diesjährigen Hungerspielen zu sein. Ausgerechnet er bekommt ein Mädchen aus Distrikt 12 zugeteilt. Sie ist so

Die Familie Snow war schon immer sehr angesehen im Kapitol. Doch der Krieg hat alles verändert. Die Familie Snow hat kein Geld mehr und lebt in Armut. Niemand aus dem Kapitol weis davon, sie versuchen alles um ihr Ansehen zu bewahren.

Coriolanus Snow wurde auserwählt ein Mentor bei den diesjährigen Hungerspielen zu sein. Ausgerechnet er bekommt ein Mädchen aus Distrikt 12 zugeteilt. Sie ist so klein und schmächtig, Coriolanus weiß überhaupt nicht, wie sie es schaffen soll die erste Runde zu überleben. Doch ausgerechnet dieses Mädchen gewinnt die Herzen des Kapitols, der Distrikte und ergattert sich ein Platz tief in Coriolanus Herzen.

Doch das Kapitol hat andere Pläne für Coriolanus Snow. Diese müssen strickt befolgt werden, ansonsten wird auch er am Galgen hängen.

"Das Lied von Vogel und Schlange" die Vorgeschichte von den Büchern "Die Tribute von Panem", bzw. die Geschichte von Coriolanus Snow. Seine Beweggründe, was es mit den Hungerspielen auf sich hat und viel Hintergrundwissen über seine Vergangenheit.

Es war sehr interessant mehr über das Leben von Coriolanus Snow zu erfahren. So hat man einen besseren Eindruck über all dies, was geschehen ist.

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz packen. Ich bin ein großer Fan von der Reihe "Die Tribute von Panem" und war umso gespannter auf diese Geschichte. Endlich wieder zurück nach Panem! Doch ich konnte mich einfach nicht richtig in die Geschichte fallen lassen.

Der Anfang war etwas träge und langezogen. Ich hatte das Gefühl nicht richtig voran zu kommen. Erst zum Ende hin wurde es noch einmal richtig aufregend. Eine interessante und nicht zu erwartende Wendung.


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1 von 1 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Elif aus Berlin
am 21.05.2020

1 von 1 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Elif aus Berlin
am 21.05.2020

Bin überrascht über das Buch.

Es ist nicht besser als die anderen Bücher geschrieben, aber dennoch ist die Geschichte wunderbar.

Würde ich definitiv weiterempfehlen!


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Bewertung von Hilou aus Bielefeld
am 05.07.2020

Bewertung von Hilou aus Bielefeld
am 05.07.2020

Zum Inhalt:
Jahre nach dem Krieg ist das Kapitol immer noch im Aufbau. Die Hungerspiele gehen mittlerweile in die 10. Runde und erstmals sollen Jugendliche der Akademie die 24 Mentorate für die Tribute übernehmen. Auch der 18-Jährige Corolianus Snow ist unter den Mentoren. Und er begehrt nichts mehr, als die Hungerspiele zu gewinnen, um mit dem Preisgeld sein Studium zu finanzieren. Denn trotz

Zum Inhalt:
Jahre nach dem Krieg ist das Kapitol immer noch im Aufbau. Die Hungerspiele gehen mittlerweile in die 10. Runde und erstmals sollen Jugendliche der Akademie die 24 Mentorate für die Tribute übernehmen. Auch der 18-Jährige Corolianus Snow ist unter den Mentoren. Und er begehrt nichts mehr, als die Hungerspiele zu gewinnen, um mit dem Preisgeld sein Studium zu finanzieren. Denn trotz seines Ansehens und seiner hochrangigen Herkunft steht es um seine Familie, die nur noch aus Großmutter und Cousine besteht, finanziell sehr schlecht. Doch wider Erwarten wird ihm ein Mädchen, Lucy Gray, aus dem niedrigsten der Distrikte als Tribut zugeteilt. Snow kann kaum glauben, dass sie das Gemetzel in der Arena gewinnen könnte. Als er sie endlich kennenlernt, keimt in ihm jedoch die Hoffnung wieder auf, dass sie doch noch eine Chance haben könnten. Denn Lucy Gray ist sehr speziell und gewinnt in kurzer Zeit nicht nur die Sympathien der Zuschauer, sondern auch das Herz ihres Mentoren...

Meine Leseerfahrung:
Ich hatte erst vor Kurzem mit dem Lesen der Panem-Trilogie begonnen, als die Tribute von Panem X erschien. Um nicht voreingenommen und nicht allzu erwartungsvoll an die Vorgeschichte heranzugehen, pausierte ich die Panem-Reihe und widmete mich nur dem Prequel. Daher kann ich kaum Vergleiche zwischen den Büchern ziehen und fokussiere mich bei meiner Bewertung einzig und allein auf Panem X.

Wie viele Leser dieser Reihe, bin ich über die Filme an die Bücher gekommen. Ich war fasziniert von der Kreativität der Geschichte und der Liebe zum Detail bei allen Charakteren, Settings sowie Eigenarten dieser Fantasywelt. Die Vorgeschichte ist nicht nur interessant, weil sie die Jugend des kaltherzigen und gnadenlosen Präsidenten aus der Panem-Trilogie behandelt und uns zeigt, wie der einst unerfahrene Junge Coriolanus "Coryo" zu dem Mann Snow wird, den alle so fürchten. Sie ist auch deshalb so fesselnd, weil sie neben einer wundervoll erzählten  zarten Liebesgeschichte auch viele Informationen zu den Ursprüngen und zur Entwicklung der Hungerspiele liefert.

Die 10. Hungerspiele fand ich im Übrigen nicht einmal wirklich spektakulär. Vielmehr war es spannender zu sehen, wie sich Lucy Gray im Kapitol durchkämpft und wie sich das Verhältnis zwischen Mentoren und Tribute, insbesondere zwischen Snow und Lucy, entwickelt. Stellenweise wurde es leider etwas zu langatmig, da sich Suzanne Collins viel zu sehr bemühte, alles bin ins kleinste Detail zu erklären, was meines Erachtens nicht unbedingt von Nöten war. Dennoch fand ich die Erläuterung zur Herkunft der Spotttölpel sowie auch zu dem bekannten Lied vom Henkersbaum sehr faszinierend. Doch das letzte Drittel des Buches kam mir inhaltlich wie ein Lückenfüller vor, da kaum merklich etwas passiert und die wenigen ereignisreichen Momente zu sehr in die Länge gezogen wurden. Für ein Jugendbuch im Stil der drei Hauptbände fehlte mir persönlich die konstante Spannung. Letztendlich konnte Collins aber mit einem unerwarteten Finale trumpfen, wobei ich denke, dass die Geschichte von Snow noch lange nicht erzählt ist. Ich kann mir vorstellen, dass hier noch weitere Bände des Prequels zu erwarten sind und würde mir vorher aber definitiv die Trilogie vornehmen.

Fazit: 
Im neuesten Buch von Suzanne Collins werden wir gekonnt in eine andere Zeit der Panemwelt katapultiert, die dank der bildgewaltigen Darstellungen der Autorin sehr authentisch wirkt. Das Prequel zur Panem-Reihe kann trotz langatmig erzählter Passagen und spärlich eingesetzter Spannung mit ausgeklügelten Charakteren und viel Hintergrundwissen überzeugen und ist ein Muss für alle Leser der Trilogie. 


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Bewertung von Lauri. 2001 am 25.05.2020

Bewertung von Lauri. 2001 am 25.05.2020

Wir lernen hier den jungen Coriolanus Snow kennen, der im Abschlussjahr seiner Schulzeit Teil einer Prämiere wird: Zu den 10ten Hungerspielen wird es erstmals Mentoren geben. Dafür werden den 24 besten Schülern der Akademie 24 Tribute aus den 12 Distrikten zugeteilt. Snow bekommt ausgerechnet das Mädchen aus Distrikt 12. Dabei muss er die Spiele unbedingt gewinnen, damit er die Existenz und hohe

Wir lernen hier den jungen Coriolanus Snow kennen, der im Abschlussjahr seiner Schulzeit Teil einer Prämiere wird: Zu den 10ten Hungerspielen wird es erstmals Mentoren geben. Dafür werden den 24 besten Schülern der Akademie 24 Tribute aus den 12 Distrikten zugeteilt. Snow bekommt ausgerechnet das Mädchen aus Distrikt 12. Dabei muss er die Spiele unbedingt gewinnen, damit er die Existenz und hohe Stellung seiner Familie sichern kann. Doch Lucy Grey beindruckt alle bereits bei der Ernte und Snow rechnet sich Chancen aus, wenigstens eine gute Show zu liefern...
Als großer Fan der Panem-Reihe musste ich dieses Buch selbstverständlich lesen, auch wenn Vorgeschichten bzw. Prequels ja ein heiß diskutiertes Thema sind. Ich wurde nicht nur nicht enttäuscht, sondern auch immer wieder überrascht. Man bekommt die Entwicklung vom netten Coriolanus von nebenan zum Präsidenten den wir kennen und fürchten gelernt haben sehr gut mit. Die Geschichte passt sehr gut zur Panem-Trilogie und es gab keine Unstimmigkeiten. Man lernt auch, wie die Hungerspiele sich entwickelt haben und zu dem geworden sind, was wir aus der Trilogie kennen. Es gibt sehr viele spannende Stellen und viele unvorhergesehene Wendungen, sodass ich nicht mehr aufhören konnte, zu lesen. Den Schreibstil von Suzanne Collins liebe ich sowieso, denn er liest sich sehr flüssig. Auch wenn die Trilogie für mich unschlagbar ist, gibt es volle 5 Sterne.


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Bewertung von MarySophie am 21.06.2020

Bewertung von MarySophie am 21.06.2020

Ich finde, dass eine deutliche Weiterentwicklung bei der Sprache zu sehen ist. Sie war schon immer gut und leicht lesbar, aber bisher recht einfach gehalten. Ich bin der Meinung, dass sie diesmal anspruchsvoller ist und viel detailreicher ist. So gibt es für den Leser mehr Informationen und es wird stärker in die Tiefe gegangen. Nicht nur bei den Informationen rund um die Hungerspiele, sondern

Ich finde, dass eine deutliche Weiterentwicklung bei der Sprache zu sehen ist. Sie war schon immer gut und leicht lesbar, aber bisher recht einfach gehalten. Ich bin der Meinung, dass sie diesmal anspruchsvoller ist und viel detailreicher ist. So gibt es für den Leser mehr Informationen und es wird stärker in die Tiefe gegangen. Nicht nur bei den Informationen rund um die Hungerspiele, sondern auch auf menschlicher Ebene gibt es mehr Abgründe, die sich teils eröffnen.
Nur ganz selten gab es eine stimmungsvolle Szene, in der man in irgendeiner Weise einen emotionalen Bezug zu den Geschehnissen oder den Protagonisten erhielt. Meist wird die Handlung in einer nüchternen und ernsten Sprache wiedergegeben, die zwar Gefühle von Coriolanus beschreibt, welche mich aber nie erreicht haben. Dafür war mir sein Charakter nicht sympathisch genug und stets hatte ich im Hinterkopf, wie seine Darstellung in den anderen Büchern ist.
Ich finde, dass genug Platz für ein bisschen mehr Emotionalität und Gefühlt gewesen wäre. Im Überfluss wäre es auch nicht passend gewesen, aber so war es mir zu wenig. Ich konnte nicht richtig mitfiebern und habe keinen Charakter auch nur ansatzweise ins Herz geschlossen.
Ich bin der Meinung, dass manche Szenen gerne ein wenig kürzer hätten ausfallen können. Gerade das letzte, dritte Buch finde ich etwas langweilig und es hatte für mich ein paar Längen. Ich habe gemerkt, dass ich diesen letzten Part, bis auf die letzten, finalen Seiten, nicht mehr mit so viel Interesse wie die anderen gelesen habe. Öfters habe ich mich gefragt, inwiefern das für den Fortgang der Handlung wichtig ist und ob jede Szene wirklich nötig war. Ein paar Kürzungen wären hier gut gewesen.
Bereits bevor ich mit dem Lesen begonnen habe, habe ich irgendwo gelesen, dass es allerhand Hintergrundinformationen über die Hungerspiele geben wird. Und genau das ist auch eingetreten. Man kann den ganzen Zusammenhang der Hungerspiele viel besser verstehen und es war interessant, in den Kopf eines Kapitol-Bewohners zu schauen und zu erfahren, was er über die Kriege, die Politik und die Distrikte denkt. Diesen Blick kennt man bisher nur von den Bewohnern der Distrikte und man kann sich eine andere Meinung bilden und erhält einen breiteren Blick auf die Denkweise der Bevölkerung.
Einerseits finde ich, dass die Protagonisten unglaublich interessante Charaktere haben und sehr komplex sind. Man weiß nie genau, was sie folgend für Handlungen und Aussagen vornehmen werden. Andererseits fehlen mir einige Emotionen. Zwar hat unter anderem Lucy Gray einige Momente, in denen sie nah am Wasser gebaut ist, doch ich kann nicht mitfühlen. Dafür fand ich zu schwer einen Zugang und ich konnte mich mit keinem so recht anfreunden. Was ich wirklich schade finde, für mich gab es keinen Charakter, der in diesem Zusammenhang mal aus der Reihe fällt und zu dem man eine Bindung aufbauen kann.

Einerseits finde ich, dass die Protagonisten unglaublich interessante Charaktere haben und sehr komplex sind. Man weiß nie genau, was sie folgend für Handlungen und Aussagen vornehmen werden. Andererseits fehlen mir einige Emotionen. Zwar hat unter anderem Lucy Gray einige Momente, in denen sie nah am Wasser gebaut ist, doch ich kann nicht mitfühlen. Dafür fand ich zu schwer einen Zugang und ich konnte mich mit keinem so recht anfreunden. Was ich wirklich schade finde, für mich gab es keinen Charakter, der in diesem Zusammenhang mal aus der Reihe fällt und zu dem man eine Bindung aufbauen kann.


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Bewertung von Meli aus Ennepe-Ruhr-Kreis
am 09.06.2020

Bewertung von Meli aus Ennepe-Ruhr-Kreis
am 09.06.2020

Spannende Hintergrundgeschichte, aber man wollte zu viel auf einmal erklären

Das Buch hat mich schon angesprochen, weil ich generell Bücher mag, die aus der Perspektive eines "Bösewichts" geschrieben sind. Coriolanus Snow ist ein sehr interessanter Charakter und ich war schon gespannt, wie er zu dem unbarmherzigen Präsidenten wurde, den wir aus der Trilogie kennen.

Der Krieg ist erst zehn

Spannende Hintergrundgeschichte, aber man wollte zu viel auf einmal erklären

Das Buch hat mich schon angesprochen, weil ich generell Bücher mag, die aus der Perspektive eines "Bösewichts" geschrieben sind. Coriolanus Snow ist ein sehr interessanter Charakter und ich war schon gespannt, wie er zu dem unbarmherzigen Präsidenten wurde, den wir aus der Trilogie kennen.

Der Krieg ist erst zehn Jahre her und die zehnten Hungerspiele stehen an. Im Krieg hat die Familie Snow so viel verloren, sodass nur noch Coriolanus, seine Cousine, seine Großmutter und ein beinahe leeres Haus übrig geblieben sind. Sie haben kaum noch etwas zu Essen, aber dafür haben sie noch ihren Stolz und geben sich viel Mühe, nach außen den Schein von Wohlstand zu bewahren. Vor allem Coriolanus ist die Ehre seiner Familie wichtig. Bis zu einem gewissen Grad ist er noch unschuldig, er hat unter Krieg und Hunger gelitten, schwierige Zeiten durchgemacht und für ihn ist es noch lange nicht vorbei, weil er natürlich entschlossen ist, seine Familie wieder an die Spitze der Gesellschaft zu bringen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht, er ist berechnend und manipulativ, aber wirklich böse ist er auch dann nicht, wenn er die Hungerspiele ausnutzt, um selbst davon zu profitieren ... oder?

Ich fand seine Perspektive wirklich interessant, weil ich ihn trotz allem nie wirklich hassen konnte. Er zeigt auch öfter mal Mitgefühl und Menschlichkeit, doch er sitzt auch auf einem hohen Ross, obwohl er ja eigentlich nichts hat - außer seinem Stolz und dem unbeirrbaren Gefühl, besser als alle anderen zu sein.

Durch ihn, seine oft eher spontanen und doch berechnenden Pläne und seine Hinterhältigkeit fand ich das Buch schon fast durchgehend spannend, zumindest bis zu einer gewissen Stelle, ab der es für mich eher bergab ging. Panem und das Kapitol so kurz nach dem Krieg waren eine wirklich interessante Kulisse, die schon fast mehr der normalen Welt gleicht als dem Panem, wie man es aus Katniss' Perspektive kennt.

Die Hungerspiele sehen da noch ganz anders aus und sind in den Kinderschuhen, es wird aber auch gut erklärt, was ihr Zweck ist. Das Prequel soll neben der Entwicklung von Coriolanus Snow noch zeigen, wie dieser die Hungerspiele revolutioniert hat und welche Dinge, die wir aus der Trilogie kennen, schon damals eine Rolle spielten. Ich finde, hier wollte man viel zu viel auf einmal und das hat mich an diesem Buch auch am meisten gestört. Das Buch deckt nur eine relativ kurze Zeitspanne ab, wenn man bedenkt, dass es die Hungerspiele 75 Jahre lang gibt und Snow sogar noch ein Stück älter ist. In diesen paar Monaten soll es so viele neue Ideen gegeben haben? So viele Dinge sollen für Coriolanus eine tiefere, persönliche Bedeutung gehabt haben, obwohl sie eigentlich eher zufällig waren? Für mich wurden da einfach zu viele Verknüpfungen gemacht, wo sie einfach nicht passten und es waren auch insgesamt so viele.

Anfang und Mittelteil fand ich sehr stark und spannend, aber zum Ende hin ist die Geschichte abgeschweift und ich fand, Coriolanus hat da auch seinen Biss verloren.

Fazit
Zum größten Teil fand ich "Das Lied von Vogel und Schlange" spannend und interessant, weil ich Coriolanus Snow als Protagonist so interessant fand und auch die Einblicke in die Welt von Panem nach dem Krieg haben mir gut gefallen. Ich finde aber, man wollte hier zu viele Dinge auf einmal einführen und zu viele Verbindungen schaffen, was einfach zu viel des Guten war.


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Bewertung von Lunamonique aus Bremen
am 30.05.2020

Bewertung von Lunamonique aus Bremen
am 30.05.2020

Mit Band 4 „Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange“ ergänzt Autorin Suzanne Collins ihre „Tribute von Panem-Reihe“-Trilogie. Die Handlung spielt 64 Jahre vor Band 1.

Der 18jährige Coriolanus Snow, bester Schüler der Akademie, sieht im Mentorenprogramm und einem vielversprechenden Tribute die einzige Chance, seine Familie aus der Armut herauszuholen. Das Einzige, was sie noch

Mit Band 4 „Die Tribute von Panem - Das Lied von Vogel und Schlange“ ergänzt Autorin Suzanne Collins ihre „Tribute von Panem-Reihe“-Trilogie. Die Handlung spielt 64 Jahre vor Band 1.

Der 18jährige Coriolanus Snow, bester Schüler der Akademie, sieht im Mentorenprogramm und einem vielversprechenden Tribute die einzige Chance, seine Familie aus der Armut herauszuholen. Das Einzige, was sie noch besitzen ist das Penthouse im Kapitol. Die Demütigung, dass ihm ausgerechnet das Mädchen aus Distrikt 12 zugewiesen wird, ist schwer zu ertragen.

Der Einstieg mit dem jungen, verzweifelten Coriolanus, der mühsam den Schein zu wahren versucht, ist sehr gelungen. Nur die Wenigsten wissen, wie es tatsächlich mit dem Reichtum der Snows aussieht. Der Fokus der Geschichte liegt auf zwei Hauptfiguren. Mit dem Auftauchen von Coriolanus' eigenwilligem Tribute Lucy Gray Baird nimmt die Intensität zu. Das Mädchen fasziniert mit Mut, Klugheit und Einfallsreichtum und stiehlt Snow bald die Show. Das Kennenlernen der beiden, die wachsende Verbindung ist sehr gut in Szene gesetzt. Fast vergisst man als Leser die Brutalität, die hinter allem steckt, bis sie auf überraschende Weise Grauen verursacht. Nicht nur Lucy Gray hat Persönlichkeit, sondern auch alle weitere Akteure der Hungerspiele. Mentor Sejanus wird für Coriolanus zur ungewohnten Herausforderung. Zweifel an den Spielen fließt ein. Die an den Fäden ziehen lassen keine Auswege zu und verteilen Lektionen. Mentoren wie Tribute werden zu Schachfiguren in einem abgekarteten, grausamen Spiel. Zahlreiche Überraschungseffekte lassen den Atem stocken. Einiges ist nicht nur für die Charaktere schwer zu ertragen. Der Plot ist sehr gut gedacht und legt den Fokus auf Entwicklungen und Veränderungen. Verrat, Heimtücke, Manipulation, der Überlebenskampf hat längst begonnen. Es gibt keine Sicherheit mehr. Gut dargestellt sind Mitgefühl und Gewissensbisse. Keiner der Mentoren und Tribute ist eiskalt, sondern muss seine Emotionen in den Griff kriegen. Kaum etwas lässt sich vorhersehen. Geschickt eingefädelte Wendungen sorgen für Spannung. Im letzten Buchdrittel zieht sich die Geschichte mal etwas etwas hin, mal überschlagen sich die Ereignisse. Nicht immer lassen sich Misstrauen und Sinneswandel so richtig nachvollziehen. Manches bleibt im Dunkeln. Im Ende steckt Ironie.

Goldene Details und der Titel ziehen alle Blicke aufs Buch. Das Düstere wird mit dem schwarzen Hintergrund perfekt untermalt. „Die Tribute von Panem – Das Lied von Vogel und Schlange“ fesselt mit einem jungen, noch fast unverdorbenen Coriolanus und einer schicksalhaften Geschichte, die ihm den Stempel aufdrückt. Welche Grenzen überschreiten Menschen in Ausnahmesituationen? Steckt in jedem ein Monster? Die Fragen werden in eine originelle, packende und filmreife Story verpackt.


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Bewertung von Andersleser am 17.06.2020

Bewertung von Andersleser am 17.06.2020

An sich würde ich sagen, hat mir das Buch schon gefallen, aber es hat durchaus auch seine Schwächen und kommt ganz sicher nicht an die Trilogie heran. Aber kann oder muss man das denn erwarten?

Als erstes muss man sich natürlich im Klaren darüber sein, dass man hier Snow als Protagonisten hat und die Erzählperspektive, entgegen der Trilogie, aus Sicht eines Erzählers ist. Aber auch die gesamte

Was passiert mit Lucy Gray Baird?

Das Lied: Hanging tree kommt von ihr, später wurde eine etwas abgeänderte Version in Flammender Zorn gesungen. Sie versuchte mit ihm in den Norden zu fliehen, um dort ein neues Leben anzufangen. Wahrscheinlich kam sie bereits ums Leben.

Für was steht der Spotttölpel?

Doch die Schnattertölpel - alles Männchen - haben sich mit der weiblichen Spottdrossel gepaart, und so bekam der Spotttölpel seinen Namen. Spotttölpel können zwar nicht wie ihre Vorfahren ganze Gespräche wiedergeben, aber Melodien.

Welcher Teil ist das Lied von Vogel und Schlange?

„Das Lied von Vogel und Schlange“ spielt 64 Jahre vor Band 1 der Panem-Trilogie und erzählt die Geschichte von Coriolanus Snow.

Warum hasst Tigris Snow?

Wahrscheinlich wurde sie aus Snow's Nähe verbannt, weil irgendwas zwischen ihr und Coriolanus vorgefallen war, einerseits auch, weil sie so viele Schönheitsoperationen hatte.