In welchen Teilen Stirbt James Bond?

Eigentlich sind die Bond-Filme der Daniel-Craig-Ära alle recht lang. Doch ausgerechnet „Ein Quantum Trost“ ist der kürzeste Teil der Filmreihe überhaupt. Wir haben alle 007-Abenteuer der Laufzeit nach geordnet – vom längsten bis zum kürzesten.

In welchen Teilen Stirbt James Bond?
Universal Pictures

Mit einer Laufzeit von einer Stunde und 46 Minuten handelt es sich bei „Ein Quantum Trost“ um den kürzesten Bond-Film aller Zeiten – und das ist durchaus kurios. Denn alle anderen Teile der Reihe, in denen Daniel Craig die Rolle des ikonischen Geheimagenten spielt, sind richtig lang.

Sortiert man alle 007-Abenteuer absteigend nach der Laufzeit so thronen die vier restlichen Craig-Filme „Keine Zeit zu sterben“, „Spectre“, „Casino Royale“ und „Skyfall“ sogar auf den ersten vier Plätzen. Daniel Craig hat in seiner Karriere also sowohl den kürzesten als auch die vier längsten Bond-Filme gedreht...

Alle Bond-Filme nach Laufzeit sortiert

Hier ist die komplette Auflistung aller offiziellen Bond-Filme von Eon Productions sortiert nach ihrer Laufzeit von lang nach kurz, gerundet auf volle Minuten. Bei Gleichstand wurden die Sekunden ebenfalls berücksichtigt und dementsprechend in die Sortierung miteinbezogen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit tauchen sie in der Liste aber nicht auf:

  •  „Keine Zeit zu sterben“: 2 Std. 43 Min.
  •  „Spectre“: 2 Std. 28 Min.
  •  „Casino Royale“: 2 Std. 25 Min.
  •  „Skyfall“: 2 Std. 23 Min.
  •  „Im Geheimdienst ihrer Majestät“: 2 Std. 22 Min.
  •  „Lizenz zum Töten“: 2 Std. 13 Min.
  •  „Stirb an einem anderen Tag“: 2 Std. 12 Min.
  •  „Im Angesicht des Todes“: 2 Std. 11 Min. 
  •  „Der Hauch des Todes“: 2 Std. 11 Min.
  •  „Octopussy“: 2 Std. 11 Min.
  •  „Feuerball“: 2 Std. 10 Min.
  •  „Goldeneye“: 2 Std. 10 Min.
  •  „Die Welt ist nicht genug“: 2 Std. 8 Min.
  •  „In tödlicher Mission“: 2 Std. 8 Min.
  •  „Moonraker“: 2 Std. 7 Min.
  •  „Der Spion, der mich liebte“: 2 Std. 6 Min.
  •  „Der Mann mit dem goldenen Colt“: 2 Std. 5 Min.
  •  „Leben und sterben lassen“: 2 Std. 2 Min.
  •  „Diamantenfieber“: 2 Std. 00 Min.
  •  „Der Morgen stirbt nie“: 1 Std. 59 Min.
  •  „Man lebt nur zweimal“: 1 Std. 57 Min.
  •  „Liebesgrüße aus Moskau“: 1 Std. 55 Min.
  •  „Goldfinger“: 1 Std. 50 Min.
  •  „007 jagt Dr. No“: 1 Std. 50 Min.
  •  „Ein Quantum Trost“: 1 Std. 46 Min.

Interessante Fakten zu den Bond-Laufzeiten

Aus den obigen Daten lassen sich einige spannende Erkenntnisse ziehen. Folgendes ist uns – neben den eingangs erwähnten Craig-Rekorden – besonders aufgefallen:

  •  „Keine Zeit zu sterben“ ist fast eine komplette Stunde länger als „Ein Quantum Trost“ und satte 15 Minuten länger als der Zweitplatzierte, „Spectre“ – ein echter XXL-Bond also.
  •  Im Durchschnitt ist ein James-Bond-Film zwei Stunden und neun Minuten lang.
  •  Mit Ausnahme von „Ein Quantum Trost“ sind die fünf kürzesten James-Bond-Filme alle mit Sean Connery.

Das wirft weitere Fragen auf: Welcher Bond-Darsteller hat im Durchschnitt die längsten Filme und wie lang sind deren gesammelten Spionage-Abenteuer insgesamt?

Die Bond-Darsteller im Vergleich

Hier die durchschnittliche Filmlänge eines Bond-Films pro Schauspieler:

  •  George Lazenby: 2 Std. 22 Min.
  •  Daniel Craig: 2 Std. 21 Min.
  •  Timothy Dalton: 2 Std. 12 Min.
  •  Pierce Brosnan: 2 Std. 8 Min.
  •  Roger Moore: 2 Std. 7 Min.
  •  Sean Coonery: 1 Std. 57 Min.

Es gibt nicht viele James-Bond-Listen, bei denen George Lazenby ganz oben steht, aber da „Ein Quantum Trost“ Daniel Craigs Schnitt extrem nach unten zieht, ist das hier einer der seltenen Fälle, in denen der Einweg-007 tatsächlich auf Platz 1 landet. Das Original Sean Connery ist hingegen auf dem letzten Rang zu finden.

Sehen wir uns nun an, wie viel Zeit man brauchen würde, um die Bond-Filme eines bestimmten Schauspielers durchzuschauen:

  •  Roger Moore: 14 Std. 49 Min. (7 Filme)
  •  Daniel Craig: 11 Std. 45 Min. (5 Filme)
  •  Sean Connery: 11 Std. 43 Min. (6 Filme)
  •  Pierce Brosnan: 8 Std. 30 Min. (4 Filme)
  •  Timothy Dalton: 4 Std. 24 Min. (2 Filme)
  •  George Lazenby: 2 Std. 22 Min. (1 Film)

Die Reihenfolge ändert sich hier ganz gewaltig. Roger Moore übertrumpft alle mit seinen insgesamt sieben Auftritten. Eine kleine Überraschung ist jedoch, dass Daniel Craig auf Platz 2 landet, obwohl er im Vergleich zu Sean Connery einen James-Bond-Film weniger verbuchen kann. Begründen lässt sich das allerdings sehr gut mit dem deutlichen Unterschied in der durchschnittlichen Filmlänge.

Das war unser statistischer Ausflug in die Welt der James-Bond-Laufzeiten. Zu guter Letzt noch die alles entscheidende Frage: Wie lange braucht man, um sich alle 007-Filme am Stück anzusehen? Die Antwort: 2 Tage, 5 Stunden und 44 Minuten.

"Keine Zeit zu sterben": Wie gut ist Daniel Craigs Bond-Finale?

In welchem Teil Stirbt James Bond?

James Bond 007: Keine Zeit zu sterben.

Wie ist James Bond gestorben?

So tötet Bond seinen alten Erzfeind, Ernst Stavro Blofeld, diesmal wie in "Spectre" gespielt von Christoph Waltz (65). Sein Tod geschieht allerdings rein zufällig, da Bond Safins Killervirus mit Blofelds DNA an den Händen hat.

Was steht im Abspann von James Bond?

Natürlich kann man nur spekulieren, wie es weitergehen könnte mit dem berühmtesten Agenten der Welt. Fest steht aber, dass es weitergehen wird, denn nach dem Abspann ist bei "No Time to Die" zu lesen "James Bond wird zurückkehren".

Hat James Bond doch überlebt?

Bond hat alle Actionheld*innentypen überlebt, selbst den Typ Bourne, gegen den Craig in erster Linie während der 2000er-Jahre antrat. Denn er hat den Schwarzeneggers, Willis' und Damons eines voraus: Er wird stets neu geboren. Daniel Craigs Abschiedsvorstellung mit „Keine Zeit zu sterben“ beendet seine Ära definitiv.