Ist es schlimm wenn man Blut im Auge hat?

Das Auge ist plötzlich blutrot. Das jagt Betroffenen beim Blick in den Spiegel erstmal einen Schrecken ein. Oft ist sind geplatzte Äderchen im Auge harmlos - doch nicht immer.

3 Min Lesezeit

2022-10-10 06:00:00

Ein blutrot unterlaufendes Auge wirkt auf den ersten Blick dramatisch. Aber ist es das wirklich? Ein Augenarzt und eine Augenärztin klären auf.

Augenrötung meist unbedenklich

Die gute Nachricht vorab: „Wenn es spontan und ohne einen offensichtlichen Grund passiert, ist die Rötung oftmals harmlos und verschwindet nach einiger Zeit von selbst“, sagt Prof. Philipp Steven vom Zentrum für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln.

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Äderchen können schon bei kleinen Belastungen platzen

Denn der Augapfel ist mit feinsten Blutgefäßen durchsetzt. Zu einem geplatzten Äderchen kommt es schnell. „Schon ein schwerer Hustenanfall oder heftiges Niesen können aufgrund ihres Drucks Auslöser sein“, erklärt die Berliner Fachärztin für Augenheilkunde, Andrea Lietz-Partzsch.

Auch Faktoren wie das Heben von schweren Lasten oder starkes Pressen beim Stuhlgang führen mitunter dazu, dass im Auge ein Äderchen platzt. Als Folge davon tritt Blut aus, das sich entweder in Teilen oder über den ganzen Augapfel verteilt. „Bloßes Reiben am Auge kann ebenfalls eine Blutung im Auge zur Folge haben“, so Philipp Steven.

Ist ein Auge mehrfach innerhalb kurzer Zeit hintereinander blutrot unterlaufen, sollten Betroffene das in der Augenarztpraxis abklären lassen.

Bei Sehstörungen oder Verletzungen zum Arzt

In einigen Fällen geht man am besten rasch zum Arzt oder zur Ärztin. Zum Beispiel wenn das geplatzte Äderchen mit Sehstörungen einhergeht oder wenn die Augen brennen. Und natürlich, wenn hinter dem blutroten Auge eine Verletzung steht – etwa weil ein Ball das Auge getroffen oder man bei der Gartenarbeit einen Dorn ins Auge bekommen hat.

Verspüren Betroffene keine Beschwerden, können sie in aller Regel erst einmal abwarten und beobachten, ob die Blutung zurückgeht und der Augapfel wieder weiß wird. Dauert aber die Rötung länger als zwei Tage an, sollte man der Ursache auf den Grund gehen und einen Termin in der Augenarztpraxis ausmachen.

Welche Ursachen kommen für rote Augen in Frage?

Sinnvoll ist auch, eine Untersuchung beim Internisten oder der Internistin draufzulegen. „Denn ein rotes Auge kann auch ein Symptom für ernsthafte Erkrankungen sein“, sagt Andrea Lietz-Partzsch.

So kann etwa ein wiederholt geplatztes Äderchen auf einen erhöhten Blutdruck hinweisen. Bleibt der untherapiert, führt das im schlimmsten Fall zu einem Schlaganfall.

Ursache sind manchmal auch Blutgerinnungsstörungen, die ebenfalls behandelt werden sollten. Auch wer bestimmte Medikamente regelmäßig einnimmt, muss damit rechnen, dass es häufiger zu Blutergüssen kommt, „nicht nur im Auge, sondern auch an anderen Körperstellen“, erklärt Philipp Steven.

Trockene Augen werden schneller rot

Und: „Denkbar ist auch, dass die Augen etwa im Zuge des Alterungsprozesses schlicht zu trocken sind“, sagt Andrea Lietz-Partzsch. Durch die Trockenheit sind die Augen oft so empfindlich, dass schon eine kleinste Reibung für eine Rötung sorgen kann. Der Arzt oder die Ärztin kann eine passende Salbe empfehlen, um die Beschwerden zu lindern.

Wichtig zu wissen: Blutungen, also Blutergüsse, im Auge sind laut Prof. Steven „praktisch immer einseitig“. Es kann aber auch zu Rötungen kommen, die beide Augen betreffen. Dahinter steckt dann oft eine Allergie oder eine Infektion mit Viren oder Bakterien. Auch eine Bindehaut- oder Hornhautentzündung zeigt sich oft durch rötliche Augen.

Was tun bei einem blutunterlaufenen Auge?

Bei einem blutroten Auge sollet man harte körperliche Arbeit, intensiven Sport oder schweres Heben möglichst vermeiden, damit der Bluterguss im Auge sich zurückbildet. „Andernfalls besteht das Risiko, dass erneut ein Äderchen platzt und damit die Rötung des Auges anhält“, so Philipp Steven.

Unser Augapfel ist normalerweise weiß, von roten Äderchen durchzogen, die sich aber leicht als solche erkennen lassen. Wenn das Weiß sich rot färbt, liegt das in der Regel an Blut. Blutungen im Auge können wiederum verschiedene Ursachen haben – von offenen Wunden über Blutergüsse bis zu geplatzten Adern. Ursächlich kommen natürlich zunächst Verletzungen in Frage, die Augenblutung kann aber auch plötzlich nach starkem Husten (z.B. bei Keuchhusten) oder dem Pressen während der Geburtswehen entstehen. Seltener kann das Hyposphagma auch als Symptom von Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes mellitus auftreten oder Zeichen einer Blutgerinnungsstörung sein.

Ist es schlimm wenn man Blut im Auge hat?
Blut im Auge kann verschiedene Ursachen haben. Manchmal steckt auch eine ernsthafte Erkrankung wie Diabetes dahinter. Bild: vchalup – fotolia

Auge ist nicht gleich Auge, und Blut nicht gleich Blut. Das Auge ist ein sehr komplexes Organ, und zahlreiche Blutgefäße durchziehen es. Blutungen treten in folgenden Teilen des Oculus auf: Lederhaut, Bindehaut, Hornhaut, Regenbogenhaut oder Glaskörper. Außerdem kann das Blut im Auge auch von einer Verletzung außerhalb des Auges stammen: Ein Schnitt an der Haut des Augenlids zum Beispiel ist keine Wunde im Auge. Trotzdem kann sich Blut außen am Auge sammeln und sieht ähnlich aus wie Blut, das im Auge das Weiß rot färbt.

In der Regel verläuft die Augenblutung spontan, schmerzfrei und ohne weitere Beschwerden. Therapeutische Maßnahmen sind meist nicht erforderlich, die Blutung verschwindet nach spätestens zwei Wochen. Bei wiederholtem auftreten sollten die Betroffenen allerdings auf die möglichen Grunderkrankungen untersucht werden, welche dann im Mittelpunkt der Therapie stehen. Diagnostisch abzugrenzen ist die flächenhafte Augenblutung von der Augenrötung, der andere Ursachen zugrunde liegen.

Äußere Verletzungen

Dies sind die häufigsten Ursachen für Blut im Auge. Unser Sehorgan reagiert nämlich empfindlich auf Druck von außen. Ein Schlag auf das Auge, oder Fremdkörper wie die Kanten von Kontaktlinsen lösen Blutungen aus. Dabei handelt es sich oft um Blutergüsse, bisweilen platzen aber auch Adern, oder Schnitte schaden unserem Sehorgan.

Generell unterscheiden wir Verletzungen mit stumpfen Gegenständen, zum Beispiel Tennis- oder Fussbällen, dem Lenkrad eines Autos oder der Bordsteinkante, die Druck ausüben und so zu Prellungen, Blutergüssen und geplatzten Adern führen von scharfen Gegenständen, die Wunden auslösen wie Schnitte mit Messern, Glassplitter oder Dornen.

Ein blaues Auge, das ins Auge geht?

Wir sagen sprichwörtlich „jemand ist noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen“. Ein blaues Auge ist ein Bluterguss, vor allem in der Region um das Auge herum – im Lidbereich. Das Gewebe um das Auge herum schwillt an, und die Blutung färbt es bläulich-rot-violett. Deswegen bezeichnen wir ein blaues Auge auch als Veilchen.

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Blaues Auge kann zu einem rotem Auge führen. Bild: valiza14 – fotolia

„Mit einem blauen Auge davon gekommen“ meint: Etwas ging knapp, aber gut aus, hätte aber böse enden können, wenn es nämlich „ins Auge gegangen wäre“. Das verweist auf die Funktion des Augenlides. Dieses Gewebe dient nämlich dazu, unser äußerst empfindliches Auge zu schützen. Wenn wir uns in einer Staub- oder Rauchwolke befinden, schließen wir die Augen, und das Lid wirkt wie ein Schild.

Das Lid schützt ebenso gegen Sonnenlicht wie gegen Fremdkörper. Kleinere Eindringlinge wie Schmutzteilchen können wir „wegblinzeln“. Wir bewegen unsere Lider, und die Flüssigkeit wirkt zusammen mit dem Lid wie ein feuchter Putzlappen, der den Dreck heraus wischt.

Ein blaues Auge entsteht durch äußeren Druck, Schläge, Stürze oder einen Zusammenprall. „Mit einem blauen Auge davon gekommen“ lässt sich auch metaphorisch übertragen, bezieht sich aber unmittelbar auf Schlägereien. Wer einen Schlag auf das Auge bekommt und „nur“ ein blaues Auge hat, der liegt nicht mit einem Kieferbruch im Krankenhaus.

„Mit einem blauen Auge davon gekommen“ kritisiert zugleich den Leichtsinn, sich in Situationen zu begeben, die „ins Auge gehen können“. Wenn etwas „ins Auge geht“, dann leiden wir ernsthaften Schaden – körperlich wie als Sinnbild. Im schlimmsten Fall verlieren wir unser Sehvermögen auf Dauer, bei milderem Ausgang für eine kurze Zeit.

Selbstverteidigungstrainer und Straßenschläger wissen, wie empfindlich unsere Augen sind. Ein gezielter Schlag mit der Handkante auf den Augapfel reicht, um einen Gegner kampfunfähig zu machen. Auch Substanzen wie Tränengas, Pfefferspray oder Chili setzen uns kurzfristig außer Gefecht.

Ein blaues Auge kann durchaus mit einem Bluterguss im Auge einher gehen, seltener mit einer Schnittverletzung. Es können sich sowohl Hämatome im Lidbereich wie im Augapfel bilden. Dann schwillt nicht nur das Gewebe um das Auge an, sondern auch das Weiße im Auge färbt sich rot.

Augenverletzungen beim Sport

Sport ist nicht Mord, aber eine wichtige Ursache für Verletzungen im und am Auge. Jede hundertste Augenverletzung entsteht durch Sport. Mehr als die Hälfte davon sind Prellungen, dann Verletzungen durch Fremdkörper, gefolgt von Infektionen und Reizungen, UV-Strahlen und chemischen Stoffen, äußeren Einwirkungen und zuletzt durch Schnitte und Stiche.

Betroffen sind vor allem Leistungssportler, am wenigsten Gesundheitssportler. Die meisten Sportverletzungen entstehen bei Sport mit Gegenständen: Fußball, Handball, Hockey, Eishockey, Golf oder Tennis. Kleine Bälle sind dabei „Täter Nummer 1“. Das liegt nicht daran, dass sie „Augengröße“ haben, sondern eine hohe Geschwindigkeit erreichen und das Auge aus großer Nähe treffen. Kurz gesagt: Tennisspieler haben ein weit höheres Risiko, sich das Auge zu verletzen als Volleyball-Fans.

Meist unbekannt sind indirekte Augenverletzungen beim Sport. Sprungsport, Weit-, Hoch- und Stabhochsprung steigern die Frequenz der Schwingungen in den Augenmuskeln. Das kann zu Blutungen führen und die Netzhaut verletzen. Selbst Joggen strengt die Muskeln stark an.

Kleine Bälle treffen meist die Binde-, Horn- oder Regenbogenhaut, den Strahlenkörper oder die Linse. Fuß-, Hand- oder Volleybälle schädigen hingegen besonders die Netzhaut, Aderhaut und den Sehnerv. Hier führt der Auf- und Rückprall des Balles zu einem Unterdruck zwischen Linse und hinterem Abschnitt des Auges.

Wie Geschosse wirken Golfbälle mit mehr als 300 km/h, Squash- und Tennisbälle mit mehr als 250 km/h und Badmintonbälle mit immer noch mehr als 200 km/h. Fast zehn Prozent der Augenunfälle bei diesen Sportarten führt zum Erblinden.

Die Statsitik trügt dabei. Fußball führt in Deutschland bei den Ballsportarten mit der höchsten Quote an Augenverletzungen. Das liegt aber daran, dass es sich um die häufigste Ballsportart handelt. Geht es nicht um die absoluten Zahlen, sondern um die proportionale Höhe der Augenverletzungen, dann liegt Squash als Augenrisiko eindeutig vorn, gefolgt von Eishockey. Bei Squash treffen 50% aller Verletzungen den Kopf, und 25 % das Auge.

Für diese Sportarten sollte ein Augenschutz ebenso Pflicht sein wie der Mundschutz beim Boxen. Viele Erblindungen von Eishockey- oder Squashspielern wären durch einen Gesichtsschutz vermeidbar. Ein Schutz würde Augenverletzungen zu nahezu 100 % verhindern.

Basket- und Volleyballer riskieren besonders Verletzungen des Augenlides, ebenso Berufsboxer. Boxprofis leiden regelhaft unter Verletzungen des Kammerwinkels, der Linse und Netzhaut.

Taucher haben vor allem mit inneren Blutungen des Auges zu kämpfen. Das Ab- und Auftauchen erzeugt einen hohen Augendruck und stört die Durchblutung, hinzu kommen bei zu langen Tauchgängen Stickstoffbläschen. Blutungen entstehen an Gefäßen, Netz- und Aderhaut und gehören noch zu den „harmlosen“ Schäden, weil die Stickstoffbläschen auch das Augenlicht nehmen können. Langjährige Taucher leiden darüber hinaus, laut belastbaren Studien, zu 50% an Schäden der Netzhaut.

Weitgehend unbekannt ist, dass auch Übungen, die der Gesundheit dienen sollen wie bestimmte Yoga-Techniken und Gymnastik das Auge massiv beeinträchtigen können. Bei Kopf- und Handstand, der so genannten Kerze, Auf- und Umschwung am Reck undTurnen am Barren dringt Blut in den Kopf und drückt damit auf das Auge. Unsere Halsvenen haben nämlich keine Klappen, und wenn wir auf dem Kopf stehen, fließt das Blut ungehindert.

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Bestimmte Yoga-Übungen können zu Blut im Auge führen. Bild: Photographee.eu – fotolia

Noch stärker unterschätzt als der Blutandrang bei Gymnastik sind Fahrgeschäfte und Extremsport. Überkopf-Fahrgeschäfte haben Hochkonjunktur, „Mondlift“ oder „Enterprise“ sorgen für einen Kick, indem sich die Fahrgäste drehen, in Kabinen oder nur auf den Sitz fixiert, bis sie mit dem Kopf nach unten befinden. Das garantiert nicht nur Nervenkitzel, sondern das Blut steigt in den Kopf und fließt ebenso rapide wieder zurück, wenn der Sitz wieder in der normalen Position steht.

Diese Fahrgeschäfte konkurrieren mit Extremsport wie Bungee-Jumping. Bungee-Jumping wiederum bringt ein hohes Risiko für Netzhautblutungen und Erblindungen.

Innerer Druck und Erkrankung

Druck von innen löst Blutungen im Auge aus und kann dazu führen, dass Blutgefäße platzen. Die Hauptursache ist ein gesteigerter Blutdruck auf das Auge. Wenn wir stark niesen oder husten, erhöht sich der Innendruck im Körper – ebenso, wenn wir schwer heben. Durch Druck reißen dann Gefäße, aus denen tritt Blut aus und fließt in die Augen.

Auch Erkrankungen lösen solche inneren Blutungen aus, vorneweg die Bindehautentzündung. Sind die Augen durch eine solche Infektion gereizt, können Adern porös werden, reißen und platzen. Auch Diabetes Mellitus kann indirekt zu Augenblutungen führen, weil sich zu viel Zucker in den Gefäßen sammelt.

Blutverdünner und Gerinnungshemmer führen bisweilen zu Spontanblutungen. Im Auge zeigt sich das kaum als offene Blutung, sondern meist als Hämatom.

Therapie bei blutigem Auge

Selbst Laien erkennen geplatzte Adern und Blutergüsse im Auge; Ärzte sehen in der Regel, ob Gegenstände die Verletzung auslösten. Meist wissen die Betroffenen das selbst – sei es, dass ihnen ein Steinchen ins Auge wirbelte, sei es, dass sie sich einen Bleistift in die Iris stießen.

Anders sieht es aus bei Innendruck, Vorerkrankungen und Verletzungen des hinteren Augenabschnitts. Hier sind oft Bluttests und Blutdruckmessungen vonnöten.

Die Behandlung geht mit der Ursache einher. Bei einer Schwellung oder Prellung sollte die Wunde gekühlt werden, denn so verengen sich die Gefäße, und dadurch tritt weniger Blut aus.

Bindehautentzündungen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus lassen sich hingegen mit Medikamenten in den Griff bekommen. Sind die Medikamente selbst jedoch die Ursache, wie Gerinnungshemmer, dann gilt es, das Präparat zu wechseln.

Zu spaßen ist mit Augenblutungen nicht, immerhin kann die Blindheit am Ende stehen. Außerdem deutet Blut im Auge bisweilen auf eine schwere Krankheit wie Diabetes mellitus. Ist Bluthochdruck die Ursache, dann ist auch dieser gelegentlich ein Symptom für ernste Erkrankungen, vor allem am Herzen. Ein Arzt sollte also die Verletzung in jedem Fall untersuchen, ganz gleich, ob Schnitt, Stich oder Bluterguss.

Mögliche Krankheiten bei Blut im Auge

Der Arzt erkennt eine Basiserkrankung an bestimmten Kennzeichen.

1) Platzen Adern ohne Anstrengung oder äußere Einwirkung?

2) Platzen Adern häufiger?

3) Kommt zum Blut im Auge Nasenbluten hinzu?

4) Ist den Betroffenen schwindlig, fühlen sie sich „wie bei einer Grippe“?

Dann deutet das Blut im Auge auf eine Krankheit hin, zum Beispiel auf Arteriosklerose, Hypertonie, eine Gerinnungsstörung oder Diabetes.

Wie gefährlich sind geplatzte Adern?

Geplatzte Adern im Auge ohne schwere Erkrankungen im Hintergrund sind ungefährlich – medizinisch betrachtet handelt es sich um kleine Gefäßverletzungen. Ist abgeklärt, dass keine weiteren Symptome vorliegen, verheilen solche Verletzungen schnell von selbst. (Dr. Utz Anhalt, Dipl.Päd. J.Viñals Stein)

Autoren- und Quelleninformationen

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Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Was tun wenn Blut im Auge?

Sanfte Kühlung des Auges, zum Beispiel mit einer Kühlkompresse, kann die Heilung unterstützen. Bessert sich die Blutung nicht von selbst oder treten häufig neue auf, sollten Sie unbedingt einen Arztbesuch erwägen.

Warum hat man Blut im Auge?

Ursachen und Entstehung der Bindehautunterblutung Die Unterblutung der Bindehaut wird durch ein geplatztes Äderchen im Auge ausgelöst. Betroffen sind alle Altersgruppen – vom Neugeborenen bis zu älteren Menschen. In sehr vielen Fällen entsteht das Hyposphagma ohne einen erkennbaren Grund.

Kann man von Blut im Auge blind werden?

Die Beeinträchtigung der Blutversorgung im Auge ist die Ursache für der daraufhin bestehenden Netzhautblutungen, Gefäßveränderungen, Makulaödem bis hin zur Netzhautablösung. Im schlechtesten Fall droht die völlige Erblindung.