Ist man konfessionslos wenn man nicht getauft ist?

Inhaltsverzeichnis:

Neben Christ, Atheist und Agnostiker gibt es auch den Begriff des Heiden. So wurden und werden oft Menschen bezeichnet, die entweder keiner oder einer anderen Religion angehören. Nicht selten dient die Bezeichnung auch dazu, Angehörige anderer Religionen als Ungläubige abzuwerten.

Welche Religion wenn nicht getauft?

„Personen, die weder einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft noch einer staatlich eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaft angehören, gelten als Personen ohne Bekenntnis (o.B.).

Kann man sein Kind taufen lassen wenn man selber nicht getauft ist?

Die katholische Kirche ist heute nicht mehr strikt dagegen, Kinder zu taufen, wenn die Eltern nicht der katholischen Kirche angehören. ... Ist der Pfarrer der Meinung, dass das Kind nur der Oma zuliebe getauft wird oder damit es später in eine konfessionelle Schule gehen kann, dann müssen die Eltern mit einem Nein rechnen.

Was passiert wenn man nicht getauft ist?

Wenn Du nicht getauft bist, bist Du konfessionslos. Du kannst Dich aber auch als Erwachsener noch taufen lassen und damit dann frei wählen, welcher Kirche / welcher Religion Du angehören willst. ... Mit Taufe kannst Du ausgetreten sein oder auch nicht.

Für was ist die Taufe gut?

Die Taufe stellt das Kind unter den besonderen Schutz Gottes. Wo Eltern mit ihrer Kraft nicht hin reichen, soll Gottes Kraft das Leben schützen und das Gute bewahren. Die Taufe greift noch über dieses Leben hinaus, denn in ihr gibt Gott die Zusage, dass das Nein zum Leben und der Tod nicht das letzte Wort behalten.

Wann soll ein Mensch getauft werden?

Wann sollte ich mein Kind taufen lassen? Meist werden die Kinder im Alter zwischen drei und acht Monaten getauft. Der neueste Trend jedoch geht zur Taufe im Kindesalter, wenn das Kind das Geschehen bewusst wahrnehmen kann.

Wer entscheidet über die Konfession?

Religionszugehörigkeit: Eltern entscheiden gemeinsam In der Regel ist gemäß § 1 Gesetz über die religiöse Kindererziehung (RelKErzG) die "freie Einigung der Eltern" maßgeblich für die Religionszugehörigkeit des Kindes. Das gilt zumindest dann, wenn sie das Sorgerecht besitzen.

Ist man in der Kirche Wenn man nicht getauft ist?

Denn wenn ein Kind nicht getauft ist, bedeutet dies nicht, dass es keine Konfession hat. ... Im heutigen Sprachgebrauch wird die Konfession als Untergruppe einer Religion bezeichnet. Früher galt dies nur für die christliche, heute spricht man auch von der islamischen oder jüdischen Konfession.

Wo wird man begraben wenn man nicht getauft ist?

Zumindest bei kommunalen Friedhöfen ist die Antwort darauf eindeutig. ... Auf den städtischen Friedhöfen gibt es auch keine unterschiedlichen Bereiche für Gläubige und Konfessionslose. "Einzig Muslime werden auf eigenen Feldern beerdigt", erklärt Riedl. Das liegt an einer Vorschrift des Glaubens.

Warum als Erwachsener taufen lassen?

Die Taufe bei Erwachsenen hat die gleiche Bedeutung wie die Taufe bei Kindern: Sie bedeutet den Eintritt in die Religionsgemeinschaft der Christen und die Manifestation der Zugehörigkeit zu Jesus Christus.

Wer darf seine Religion frei wählen?

In Deutschland ist die Religionsmündigkeit im Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 geregelt. ... Mit Eintritt der Religionsmündigkeit kann der Jugendliche eigenverantwortlich entscheiden, ob er am Religionsunterricht teilnehmen möchte oder nicht.

Wer sein Kind ganz normal kirchlich taufen lässt, wird bestimmt nicht gefragt werden: Sag mal, wieso lässt du dein Kind eigentlich taufen? Denn eine Taufe wird allgemein mit etwas gutem in Verbindung gebracht. Aber was ist wenn man sein Kind bewusst nicht taufen lässt?

Da ich selbst bereits mit 15 aus der katholischen Kirche ausgetreten bin, war für meine Eltern wohl schon klar, dass ich meine Kinder nicht taufen lassen würden. Nur die Familie meines Mannes meinte, wir sollten uns das nochmal überlegen und ob es nicht doch „besser wäre“.

„Besser“ für wen? Oder für was? Um „dazu zugehören“ oder nicht „anzuecken“. Alles Gründe aus denen meine Mutter sich damals dafür entschied meine Zwillings-Schwester und mich in dem kleinen bayerischen Ort in welchem wir lebten, katholisch taufen zu lassen. Die Religionswahl für ein Baby ist schonmal eine sehr unentspannte Entscheidung. Und so geht es ja, für uns Mamas weiter und weiter. Wir lassen uns ständig verunsichern. Und sind dann alles andere als entspannt.

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Glaube vs. Vereinsmitgliedschaft?

Es ist schon heftig, durch die Taufe hat man quasi eine lebenslange Vereinsmitgliedschaft. Ungefragt und teilweise auch ungewollt. Und falls man aus dem Verein austreten möchte, zahlt man sogar noch eine Bearbeitungsgebühr.

Versteht mich nicht falsch: Ich glaube an eine göttliche Kraft die uns lenkt. Ansonsten wäre das Leben ein Zufall und diese Vorstellung ist so traurig, dass ich das nicht glauben will. Aber ich finde Religion ist etwas persönliches und sollte nicht an „weltliche Dinge“ geknüpft sein. Und der Glaube sollte auch nicht Voraussetzung dafür sein an einem bestimmten Ort arbeiten zu dürfen:

Denn ich interessierte mich nach meiner Ausbildung in meiner Job-Findungs-Phase sehr für ein freiwilliges soziales Jahr und hatte mich in einem Altenheim, eines (wie sich später herausstellte) evangelischen Trägers vorgestellt. Die Dame, die das Seniorenheim führte, teilte mir mit, dass ich schon eine Konfession haben müsste. Ob nun katholisch oder evangelisch sei zwar egal, aber ohne Konfession hätte sie ein Problem. Ein Problem? Wegen eines freiwilligen sozialen Jahres?

Es kam dann zwar nicht dazu, aber es gibt immer wieder solche Fälle zum Beispiel in Erziehungs-Einrichtungen. Da frage ich mich: Geht es noch? Es gibt laut Grundgesetz eine RELIGIONSFREIHEIT und eigentlich darf es nicht sein, dass Menschen auf Grund ihrer Konfessionsfreiheit (ehemals Konfessionslosigkeit) diskriminiert werden.

Probleme, wenn man sein Kind nicht taufen lässt?

Noch gab es für unsere Kinder keine Probleme. Die Große ging in unserem alten Wohnort ein Jahr lang in einen katholischen Kindergarten. Dann gingen beide in einen evangelischen Kindergarten. Auf dem Land hat man leider keine große Auswahl und die städtischen Kindergärten sind oftmals schlechter. Bei den Kindern ist es in solchen Einrichtungen anscheinend noch egal, ob sie eine Konfession haben.

Klar haben die Mädels dann auch irgendwann das Tischgebet oder Lieder wie „Jesus liebt mich“ und „Gott liebt alle Kinder“aus dem Kindergarten mit nach Hause gebracht und ich sehe das  total locker: So gesehen wachsen sie ja NICHT ohne Religion auf. Und das sollen sie ja auch gar nicht. Nur möchte ich sie nicht in eine Glaubensgemeinschaft zwingen. Dies sollen sie einmal selbst entscheiden können.

Und ob das mit 14 Jahren (dem Alter ab dem die Religionsfreiheit beginnt) schon so sinnvoll ist weiß ich nicht: Wir dürfen erst mit 18 Wählen gehen, Verträge abschließen und uns tätowieren lassen, aber wir sollen uns schon mit teilweise 0 Jahren an eine Religions-Gemeinschaft binde, weil man das halt so macht?

Ich plädiere für mehr Entspannung beim Thema Erziehung und Religion. Sobald ein Mensch versteht, was Religion überhaupt bedeutet, reicht es immer noch sich an eine Religions-Gemeinschaft zu binden, wenn man das möchte.Alles Liebe, eure

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Wie nennt man es wenn man nicht getauft ist?

Zum Teil wird der Begriff Konfessionslosigkeit im Sinne von Religionslosigkeit gebraucht, was generell den weltanschaulichen Strömungen des Atheismus, Agnostizismus, dem Freidenkertum und Säkularen Humanismus entspricht.

Wie heisst es wenn man keine Konfession hat?

Es gibt Menschen, die keiner Religion angehören, aber trotzdem an Gott oder eine höhere Macht glauben. Und es gibt Menschen, die davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt. Wir nennen diese Menschen Atheisten. Das Wort ‚Atheismus' kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich ‚ohne Gott'.

Wann habe ich eine Konfession?

Unter Konfession versteht man das Glaubensbekenntnis bzw. die Zugehörigkeit einer Person zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft.

Welcher Religion gehört man an wenn man getauft ist?

Die Taufe ist ein christlicher Ritus, der seit der Zeit des Neuen Testaments besteht. Die Auffassungen über Voraussetzung, Durchführung und Wirkung der Taufe sind in den jeweiligen Konfessionen verschieden; sie kann die Eingliederung in die Gemeinschaft der Christen oder ein öffentliches Glaubensbekenntnis bedeuten.