Das Heben und Tragen von schweren Lasten kann auf Dauer den Rücken stark schädigen. Spezielle Hilfsmittel erleichtern den Transport und schonen die Wirbelsäule. Show
Schwer heben geht auf den Rücken. © Paolese / stock.adobe.com Einkaufskörbe, Möbel, große Pflanzen – es gibt ständig etwas zu heben und von A nach B zu transportieren. Dass das auf Dauer nicht gut für unseren Rücken ist, wissen die meisten. Aber erst, wenn die Rückenschmerzen kaum noch erträglich sind, machen wir uns Gedanken. Beim Heben von schweren Lasten gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Es kommt hauptsächlich auf die richtige Technik an. Gewichtheber haben ständig mit großen Gewichten zu tun und die wenigsten von ihnen haben es im Rücken. Und warum? Weil sie die richtige Technik beherrschen. Aber nicht nur mit der richtigen Technik können Sie Rückenschmerzen vorbeugen, es gibt mittlerweile einige Hilfsmittel, die uns entlasten. Inhaltsverzeichnis
Nie wieder Rückenschmerzen vom schweren Tragen!✔ Tipp 1: Die richtige TechnikOb auf der Arbeit oder im privaten Bereich, wer viel mit schweren Lasten zu tun hat, sollte die grundlegenden Regeln des Hebens und Tragens im Schlaf beherrschen.
✔ Tipp 2: Tragegurte nutzenGerade bei Umzügen kommt es häufig zu Problemen. Die Waschmaschine muss in den dritten Stock gewuchtet werden, der schwere Schrank aus Omas Zeiten ist auch nicht gerade leicht zu bändigen und von dem Klavier wollen wir gar nicht erst anfangen. Sehr hilfreich können hier spezielle Tragegurte sein (gesehen bei kuriershop.de). Die Gurte werden meist über die Schultern gelegt und mit der Last verbunden. So wird das Gewicht gleichmäßig auf beide Schultern verteilt und der Rücken entlastet. Diese Tragegurte lassen sich auch in der Größe verstellen, sodass sie zu jeder Körpergröße passen. ✔ Tipp 3: Möbel- und Pflanzen-Roller erleichtern die ArbeitWenn der Winter so langsam einzieht, müssen einige Pflanzen ins Innere geholt werden. Zum Problem wird das Ganze, wenn sie so ausladend geworden sind, dass man sie gar nicht mehr so einfach bewegt bekommt. Auch beim Umzug oder großen Umräumaktionen kommt es hin und wieder zu der Situation, dass man ein Möbelstück nicht mal eben fix von A nach B geräumt bekommt. Ob bei großen Pflanzen oder Möbelstücken – hier können sogenannte Roller hilfreiche Dienste leisten. Hier werden die zu bewegenden Teile einfach hinaufgestellt und können dann von Ort zu Ort ganz einfach geschoben werden. Das schont den Rücken und die Nerven. Günstig finden Sie solche Roller beispielsweise bei www.obi.de. Ähnliche Themen: ✔ Tipp 4: Sackkarren ersparen großen KraftaufwandAuf Baustellen, bei Umzügen, aber auch im Landschafts- und Gartenbereich sind Sackkarren kaum wegzudenken. Die Vorteile einer Sackkarre liegen klar auf der Hand. Man kann auch ohne große Hilfe von Bekannten schwere Dinge transportieren. Beim Umzug kommt die Zeitersparnis hinzu. Mit nur einem Schwung können mehrere Kisten zum gewünschten Ort bewegt werden und das ganz ohne Anstrengung und Rückenschmerzen. Greifen Sie aufs Hilfsmittel wie Sackkarren zurück. © levelupart / stock.adobe.comEs gibt sogar Sackkarren mit je drei Rädern an den Seiten, mit denen Sie Treppenstufen ohne großen Aufwand hinter sich lassen können. ✔ Tipp 5: Einfacher Flaschenzug für leichte MaterialienSchon früher waren wir stolz, wenn Papa uns einen Flaschenzug an das Baumhaus gebaut hat, damit wir unsere liebsten Sachen in unser kleines Reich mitnehmen konnten. Kuscheltiere fuhren hoch und wieder runter, immer hin und her, auch Süßigkeiten wurden uns in einem Korb serviert, die wir dann ganz allein verputzen konnten. So ein Flaschenzug war schon was feines. Dies ist er aber auch heute noch, und vor allem hilfreich. Bei Umzügen können wir so leichte Sachen nach oben transportieren ohne das uns ständig der Schweiß auf der Stirn steht. Auch wenn Treppen laufen ein gutes Training ist, kann es an einem Umzugstag schon mal sehr nervenaufreibend und zeitfressend sein. Ein Flaschenzug kann leicht selber gebaut werden. Eine genaue Anleitung dazu finden Sie beispielsweise unter www.geo.de. ✔ Tipp 6: Elektrischer KettenzugBei sehr schweren Lasten kommt sogar ein Flaschenzug sehr schnell an seine Grenzen. Auch mit Muskelkraft lässt sich schließlich nicht alles bewegen. Gerade Menschen, die sowieso häufiger mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, sollten von schweren Lasten die Hände lassen. Sehr hilfreich kann hier ein elektrischer Kettenzug sein. Für den professionellen Bereich lassen sich solche beispielsweise unter www.transprotec.de finden. » Wichtig! Elektrische Kettenzüge müssen regelmäßig auf die richtige Funktionsweise und Sicherheit geprüft werden. Dafür bietet transprotec.de ausgebildete Techniker, die das Gerät vor Ort oder bei eingesendeten Produkten im Haus sachgemäß prüfen. Was sind Handtransporte?Definition Gefahren beim Handtransport
Der Handtransport gilt als gängige Methode, um Ware im Lager zu transportieren. Im Fall, dass keine Fördermittel zur Verfügung stehen oder diese aktuell ausgelastet sind mit anderer Ware, wird Ware oft auch per Hand eingelagert bzw. umgelagert.
Welche Pflichten hat der Arbeitgeber in Bezug auf Handtransporte?Welche Pflichten hat der Arbeitgeber in Bezug auf Handtransporte? Manuelles Heben und Tragen vermeiden. Ist dies nicht möglich, muss der Arbeitgeber geeignete Arbeitsmittel bereitstellen und die Mitarbeiter im richtigen Tragen und Heben unterweisen.
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