Orthopäde für füße in der nähe

Die häufigsten Ursachen für Schmerzen und Bewegungsstörungen im Bereich des Fußes sind:

  • Fehlstellungen (z.B. Knickfuß, Spreizfuß, Senkfuß oder Plattfuß)
  • Arthrose oder Fehlstellungen in den Zehengelenken (Hallux valgus, Hallux rigidus, Hammerzehe, Krallenzehen, etc.)
  • Fersenschmerz bei Fersensporn
  • Sehnenansatzreizungen
  • Verletzungsfolgen
  • Ermüdungsbrüche oder nicht verheilte Knochenbrüche (Pseudoarthrose)
  • Knochen- oder Knorpelläsionen an den Fußwurzelgelenken
  • Arthrose im Bereich der Fußwurzel
  • Entzündliche Erkrankungen (Rheuma, Gicht, etc.)

Neben einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen über die Art und Häufigkeit des Auftretens der Fußbeschwerden, ist die lokale körperliche Untersuchung wichtig – oft ergänzt um eine genaue Stand- und Ganganalyse.

Statische Beschwerden, ausgelöst durch Fehlstellungen im Fuß, lassen sich häufig mit einer adäquaten Einlagenversorgung oder Schuhzurichtung beheben.

Bei anderen spezifischen Ursachen kommen oft lokale Maßnahmen wie entzündungshemmende physikalische Therapien in Frage. Zur weiteren Diagnostik kann eine Röntgenaufnahme (Skelettradiologie), seltener ein MRT, erforderlich sein.

Operative Maßnahmen zur Korrektur einer Fußfehlstellung müssen äußerst kritisch betrachtet werden und sollten nur von einem operativ sehr erfahrenen Facharzt indiziert werden. Der Fußfehlstellung liegt oft eine Bandschwäche zugrunde, die nicht operativ beseitigt werden kann. Erst nach Ausschöpfen der nicht-operativen Maßnahmen, wie zuvor beschrieben, sollte ein vorfußkorrigierender Eingriff angedacht werden. „Kosmetische“ Eingriffe am Fuß, insbesondere bei beschwerdefreien Patienten, führen häufig nicht zum gewünschten optischen Ergebnis und können den Patienten dauerhafte Beschwerden verursachen.

Sollten Sie mehr Fragen zu diesem Thema haben, können wir Sie hierzu gerne ausführlich beraten – auch im Sinne einer zweiten Meinung bei bereits geplanten Eingriffen.

Orthopäde für füße in der nähe

Unsere Lebenserwartung hat sich glücklicherweise in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht und der Anspruch an unsere Mobilität hat sich erheblich verändert – niemand ist verwundert, wenn Menschen jenseits des 60. Lebensjahres Marathonläufe absolvieren. Das bedeutet aber auch, dass unsere Füße heute ganz anders beansprucht werden und Verschleiß- und/oder Überlastungsveränderung um ein Vielfaches häufiger auftreten. Der rasante medizinische Fortschritt macht es uns möglich, viele Krankheiten des Fußes zu behandeln, so dass unsere Patienten einfach nicht mehr an ihre Füße denken müssen und diese still ihren Dienst verrichten.

Teilbereiche

Ballenbildung (Hallux valgus)

Der Fuß stellt eine komplexe Konstruktion aus mehreren gewölbeartig zusammengesetzten Knochen dar. Sofern das sogenannte Quergewölbe, das die Mittelfußknochen bilden, abflacht spricht man vom Spreizfuß, der sich in vielerlei Hinsicht als störend erweisen kann, unter anderem in einer Ballenbildung.

Hierbei kommt es an der Innenseite des Fußes zu einem Hervortreten des verdickten ersten Mittelfußknochens, über dem sich meist eine schmerzhafte Schwiele bildet. Häufig ist diese Verformung mit einer Verkippung des Großzehs verbunden, der dann nach außen weist.

Einsteifung des Großzehengrundgelenkes (Hallux rigidus)

Verschleißerkrankung (Arthrose) des befallenen Gelenkes, was es dem Patienten durch schmerhafte Bewegungseinschränkung unmöglich macht, normal abzurollen. Durch sich einschleichende Ausweichbewegungen kann es zu Überlastungen auch an anderen Stellen des Fußes kommen.

Nachbehandlung

Bei der Nachbehandlung der von uns betreuten Krankheitsbilder gibt es erhebliche Unterschiede. Je nachdem ob der Fuß nach OP eher Ruhe braucht oder aber sofortige krankengymnastische Beübung, um Einsteifung/Verklebungen zuvorzukommen.

Daher haben wir individuell für jedes Krankheitsbild Nachbehandlungsschemata entwickelt, die wir unseren Patienten und den nachbehandelnden Ärzten und Krankengymnasten erläutern.

Bei allen Eingriffen legen wir großen Wert auf engmaschige Wundkontrollen, individuelle Schmerztherapie, engen Kontakt mit dem nachbehandelnden Arzt (in der Regel der Hausarzt) und Krankengymnasten sowie eine sichere Thromboseprophylaxe.

Spezialisten

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Die wichtigsten Informationen haben wir auch in unserem Themenflyer Fußchirurgie für Sie zusammengefasst. Bei Fragen zu den Inhalten helfen wir Ihnen gerne weiter.

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Standorte

Was macht ein Orthopäde bei Fußschmerzen?

Anhand dessen kann der Orthopäde schon eingrenzen, woher Deine Fußschmerzen kommen könnten. Beispielsweise ob sie durch eine langfristige Fehlbelastung oder zum Beispiel durch eine Überbelastung beim Sport ausgelöst wurden. Außerdem wird er den Fuß auf Schwellungen, Blutergüsse oder Verformungen untersuchen.

Welcher Arzt bei Füße?

Sollten deine Füße nach einem langen Arbeitstag schmerzen, dann ist es wichtig, einen Orthopäden oder eine Orthopädin aufzusuchen. Denn Orthopäd:innen sind die Spezialist:innen für alle Probleme, die mit dem Bewegungsapparat zu tun haben.

Kann man mit Fußschmerzen zum Hausarzt?

Wenn Fußschmerzen abrupt und extrem stark auftreten, ist ein sofortiger Arztbesuch notwendig. Das gilt insbesondere, wenn dem Schmerz ein Unfall vorausgegangen ist. Dauerhafte Schmerzen bei Belastung und in Ruhestellung sollten spätestens nach drei Tagen von einem Arzt untersucht werden.

Welcher Arzt bei Fußfehlstellung?

Im Allgemeinen sollte man mit Fußfehlstellungen bei einem Facharzt/ -ärztin für Orthopädie vorstellig werden, um eine entsprechende Behandlung einleiten zu lassen.