Saphir heilstein bedeutung

Heilwirkungen auf die Psyche
er unterstützt uns in der Wahrheitsliebe und hilft uns dabei, uns immer wieder zu sammeln, in unsere Mitte zu kommen und so in unserer Kraft zu sein; Stein der Treue; für ruhige Nerven und mehr Konzentration; führt Körper, Geist und Seele zusammen

Heilwirkungen auf den Körper
bei Entzündungen der Stirn, der Nebenhöhlen, bei Augen- und Ohrenleiden; wirkt kraftvoll auf alle inneren Organe; gegen Rheuma, Bewegungsstörungen, Entzündungen des Rückenmarks; soll bei der Parkinson´schen Krankheit hilfreich sein: in der Nacht sorgt er für einen erholsamen Schlaf und wirkt gegen Alpträume; beruhigt die Nerven; soll bei Platzangst/Raumangst helfen

Chakra
6. Chakra, Stirnchakra, und 5. Chakra, Kehlchakra, "ich bin bereit, Weisheit, Liebe und Glück zu erfahren", aber auch alle anderen Chakren

Saphir - Edelstein

Der Saphir gehört zu den Korund-Varietäten, bekannt ist vor allem der blaue Saphir. Dessen Farbtöne reichen von einem hellen Himmelblau bis zu fast schwarzem Dunkelblau. Der Lichteinfall beeinflusst die Farbgebung.

Inhalt:

  • Mythologie und Geschichte
  • Bildung
  • Eigenschaften
  • Fundorte
  • Verwendung
  • Heilwirkung

Mythologie und Geschichte

Der Saphir ist schon sehr lange bekannt, allerdings wurde das Wort etwa bis 1300 für alle blauen Schmucksteine verwendet, bevorzugt aber für den Lapislazuli. Die Lateiner kannten Saphire (spätlateinisch sapphirus), die antiken Griechen ebenso (altgriechisch sappheiros), selbst die noch älteren Aramäer (aramäisch sampîr = "die Schöne"), die Hebräer (sappir), die Araber (safîr oder altiranisch sani-prijam) und die Inder (Sanskrit shanipriya). All diese Völker schrieben dem Saphir Heilwirkungen zu, wobei die Aussage dominiert, dass er beruhigend wirkt. Das bezieht sich vor allem auf die himmelblaue Variante. Neben der Ruhe steht der Saphir auch für Reinheit und Frieden.

Eine Legende nach, beschenkte um 900 vor Christus König Salomon die Königin von Saba mit Saphiren, um ihr Herz zu erobern. Schon damals bezog König Salomon die Saphire aus Sri Lanka.

Im Mittelalter durften nur Könige und Bischöfe Saphire führen.

Einer der bekanntesten Saphire ist der sogenannte St. Edwards Saphir. Er befindet sich auf der Imperial State Crown, die beispielsweise von Queen Elizabeth II bei ihrer Krönung getragen wurde.

Saphir heilstein bedeutung
Saphir mit Strukturformel im Naturkundemuseum Karlsruhe

Bildung von Saphiren

Wie alle Korundgesteine bildet sich der Saphir in Erden mit viel Aluminium, aber wenig Silizium. Er ist in Alkaligesteinen als großer eingewachsener Kristall anzutreffen, auch entsteht er als Reaktionsprodukt in Xenolithen. Wenn Gestein wenig Siliziumoxid enthält, kann sich darin unter Druck, Hitze und über lange Zeiträume ein Saphir bilden. Der Prozess wird heute auch synthetisch nachgebildet, weil Saphire in der Industrie zum Einsatz kommen. Hierbei setzt man ebenfalls Druck und Hitze ein, es entstehen überwiegend gelbe, orangefarbene oder farblose Saphire. Die blauen Töne unterdrücken die Hersteller bewusst durch eine Überhitzung auf mehr als 1.800 °C und durch die gleichzeitige Zugabe von Berylliumpulver. Daher ist davon auszugehen, dass ein blauer Saphir fast immer natürlichen Ursprungs ist. Die farblosen, künstlich hergestellten Saphire sind sehr hart (fast so hart wie Diamanten), sie werden unter anderem als Gläser oder ganze Gehäuse für hochwertige Uhren verwendet. Auch für hochpreisige Smartphones verwenden einige Hersteller Saphirglas. Es gibt noch weitere bedeutende Einsatzgebiete. Auch natürliche Saphire fanden schon vor über einem halben Jahrhundert eine industrielle Verwendung, sie wurden zu Abtastnadeln für Plattenspieler oder auch als Führungsnadel für Textilmaschinen verwendet.

Saphir: Eigenschaften

Der Saphir ist ein Kristall, chemisch ist er ein Aluminiumoxid. Die Kristallform ist sechsseitig pyramidal und prismatisch. Der Saphir lässt sich nicht in Säure lösen. Sein Schmelzpunkt liegt bei 2.050 °C. Für einen Isolierstoff ist seine Wärmeleitfähigkeit vergleichsweise hoch (41,9 W/[m·K] bei 25 °C), sie steigt bei niedrigeren Temperaturen noch mehr an, bei höheren Temperaturen sinkt sie stark. Die Farben kommen bei Saphiren durch geringe Beimengungen von Eisen, Titan, Cobalt und Chrom zustande, die sonstigen optischen Effekte wie die Lichtbrechungen entstehen durch die Kristallstruktur. Ein klassischer Schmuckstein-Saphir wird "Kashmir-Saphir" genannt und zeigt ein relativ intensives, eher dunkles Blau. Solche Saphire werden unter anderem in Montana gefunden (Schlucht Yogo Gulch). Es gibt auch den orange- oder rosafarbenen asiatischen Saphir, der nach dem singhalesischen Wort für Lotosblüte Padparadscha genannt wird. Sternsaphire zeigen den sogenannten Asterismus, eine durch eingelagerte Rutilnadeln verursachte sechsstrahlig-sternförmige, oftmals perfekt symmetrische Reflexion.

Fundorte von Saphiren

Viele Saphire werden in Sri Lanka, Indien, in den USA (vorwiegend Montana), in Australien, Nigeria und Madagaskar gefunden. Der größte Saphir, der je entdeckt wurde, ist der "Stern von Adam". Er stammt aus Sri Lanka, wiegt 1.404 Karat und kostet derzeit rund 90 Millionen Euro (Stand: 2019).

Saphir: Verwendung als Schmuckstein

Künstliche Saphire kommen wie oben beschrieben industriell zum Einsatz, aus natürlichen Saphiren werden Schmuck- und Heilsteine gefertigt. Die Aufwertung erfolgt per Facettenschliff bei durchsichtigen Saphiren und durch eine Verarbeitung zu Cabochons (Steine mit Kuppelschliff) bei undurchsichtigen Varianten, die den Sterneneffekt hervorhebt. Unter allen geschliffenen Saphiren ist der 1901 gefundene "Stern von Indien" (563,35 Karat = 112,67 Gramm) der größte. Er stammt aus Sri Lanka und dürfte rund zwei Milliarden Jahre alt sein. Heute ist er im New Yorker Museum für Naturgeschichte zu besichtigen.

Heilwirkung und Wirkungsweisen

Man schrieb dem Saphir schon immer magische und mystische Eigenschaften zu, heute sagt man ihm geistige und körperliche Wirkungsweisen nach. Helfen soll er bei diesen körperlichen Problemen:

  • allgemeine Entzündungen
  • Augenprobleme und Katarakt
  • Kopfleiden
  • Hautkrankheiten und Haarausfall
  • Neuralgien
  • Koliken
  • Rheuma
  • verletzungsbedingte Schmerzen
  • Stirn-, Kiefer- und Nebenhöhlenerkrankungen

Der Stein ist stark und energiereich, er wirkt direkt auf unsere Psyche. Von dort aus stellt er die Verbindung zum menschlichen Körper her, die für Entspannung, Ausgeglichenheit, Konzentration und Geradlinigkeit sorgt. Für das Erreichen gesetzter Ziele mobilisiert er unsere Geisteskraft, indem er die Gedanken aufrichtet. Das Saphir-Amulett hilft bei der Vermeidung von Zorn und Überreaktionen, gleichzeitig überwinden wir damit Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst. Das kommt durch die Beruhigung der Nerven zustande.

Darüber hinaus soll der Saphir Reisende beschützen, Blitze abhalten und seinem Besitzer Frieden geben.

Quellen und Verweise

  • Auf der Spur der Edelsteine: Sri Lankas Saphir (Dokumentation, 2018, Frankreich)

Welche Kraft hat der Saphir?

Der Saphir hat die Fähigkeit die Nerven zu beruhigen und sie zu kräftigen. Dadurch wirkt er besänftigend auf das Gemüt. Gleichzeitig stärkt der Saphir die Willenskraft seines Besitzers und lässt Ziele oder Wünsche geradlinig und mit Tatkraft realisieren.

Was bedeutet der Stein Saphir?

Der Saphir gehört zu der Edelsteingruppe Korund, welche einige der kostbarsten Edelsteine beinhaltet. Beim Saphir wird meistens der Facettenschliff verwendet, da er die optischen Eigenschaften des Edelsteins besonders hervorhebt.

Welcher Stein steht für ewige Liebe?

Der weiße Diamant ist der wertvollste Edelstein der Welt und ist somit auch der bekannteste und beliebteste unter allen. Dank seiner strahlenden Reinheit ist er wie kein anderer ein unangefochtenes Symbol der ewigen Liebe und stärkt die Einheit von Liebenden.

Wie viel kostet 1 Saphir?

Ein wärmebehandelter Saphir von 1 Karat kostet ungefähr 250 €. Der Preis hängt aber auch hier von Farbe und Reinheit ab.