Warum ist Dresden Hauptstadt von Sachsen?

Die kreisfreie Stadt Dresden ist Hauptstadt des Landes Sachsen. Sie liegt beiderseits der Elbe in geschützter Beckenlage inmitten einer lang gestreckten Elbtalweitung.

Dresden hat 523 700 Einwohner. Die Stadt ist Behördensitz und Sitz des Regierungsbezirks Dresden, Sitz der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Bischofs des katholischen Bistums Dresden-Meißen. Sie hat eine Technische Universität, Hochschulen für Musik, Kirchenmusik, Bildende Künste, Technik und Wirtschaft, eine Medizinische Akademie, eine Akademie für künstlerischen Tanz („Palucca-Schule“), eine Offiziersschule des Heeres und andere Bildungseinrichtungen. Unter den zahlreichen Forschungsinstituten sind die Max-Planck-Institute für Physik komplexer Systeme, für chemische Physik fester Stoffe und für molekulare Zellbiologie und Genetik zu nennen sowie Fraunhofer-Institute und das Von-Ardenne-Institut für Angewandte Medizinische Forschung.

Dresden, die Kunstmetropole, hat bedeutende Museen. Viele Besucher, auch aus dem Ausland, werden von den Gemäldegalerien („Alte Meister“ im Semperbau am Zwinger, „Neue Meister“) der Skulpturensammlung, vom Münzkabinett im Albertinum, von der Porzellansammlung und vom Kupferstichkabinett angezogen. Die Sächsische Landesbibliothek sowie die Staats- und Universitätsbibliothek verfügen über große Bestände. Über die Landesgrenzen bekannt ist die nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wiederaufgebaute Semperoper. Dresden hat mehrere Theater, die bedeutende Dresdner Philharmonie, die Sächsische Staatskapelle Dresden und den Dresdner Kreuzchor. Alljährlich finden in der Stadt internationale Musikfestspiele und das Dixielandfestival statt.

Dresden ist neben Leipzig das wichtigste wirtschaftliche Zentrum Sachsens und verfügt über eine breit gefächerte Industrie mit zwei Großbetrieben der Mikroelektronik, feinmechanische Industrie, Geräte- und Fahrzeugbau, optische Industrie und Kamerabau, daneben Flugzeug- und Spezialmaschinenbau, Energie- und Medizintechnik, pharmazeutische Industrie, Druckerei- und Verlagswesen sowie Möbelbau. Die Stadt ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt mit Elbhafen und einem internationalen Flughafen.

Wie nennt man Dresden noch?

Elbflorenz (auch Florenz des Nordens bzw. Florenz an der Elbe) bürgerte sich ab Anfang des 19. Jahrhunderts als Beiname für die Stadt Dresden ein.

Was ist die Hauptstadt von Sachsen?

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Wie hieß Dresden in der DDR?

Die 1950er und 1960er Jahre Mit der Verwaltungsreform der DDR von 1952, bei der das Land Sachsen aufgelöst und die Bezirke Dresden, Leipzig und Karl-Marx-Stadt (ehem. Chemnitz) eingerichtet wurden, verlor Dresden die Funktion als Landeshauptstadt und wurde Bezirkshauptstadt.

Warum ist Dresden die Landeshauptstadt von Sachsen?

Im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 wurde Dresden wieder zur Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Unter neuen stadtplanerischen Gesichtspunkten begann man mit dem Wiederaufbau und der Restaurierung alter Gebäude in der Innenstadt.