Hinweis: Ich beziehe mich hier ausschließlich auf die Consumer-Karten von ATI und Nvidia für stationäre PCs! Show Mit den Kürzeln wird schlicht die Leistungsfähigkeit der Karte illustriert. Je nach Produktionsqualität (die enorm schwankt) werden die belastbarsten Chips zu den Oberklassekarten und auf entsprechende Boards mit angemessen viel Speicher, schneller Speicheranbindung und einer aufwendigen Kühlung gesteckt. Auch werden alle oder ein Großteil der Shadereinheiten freigeschaltet und eine möglichst hohe Taktrate gewählt. Ähnlich ist es auch bei CPUs von Intel, AMD oder VIA. Zu der Benennung: Bei ATI werden seit einiger Zeit fast ausschließlich Zahlen verwendet. Eine höhere Zahl bedeutet eine höhere Leistungsfähigkeit - aber nur innerhalb einer Baureihe! Bei Nvidia ist es ähnlich. Allerdings schummeln die Hersteller gerne und benennen beispielsweise ältere Karten um, um sie neuer erscheinen zu lassen (so wurde aus der GeForce 2MX damals die 4MX, was sehr viele Käufer bewusst in die Irre führte). Als Beispiel die (noch) aktuelle Baureihe von ATI: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/ ... odelldaten In der Vergangenheit hat ATI seine Karten aber auch anders benannt. So stand ein X2 für eine Karte mit 2 Chips statt wie gewöhnlich einem, also z. B. 4870 X2. In der aktuellen Baureihe gibt es aber mit der 5970 eine Karte, die zwei Chips nutzt, die allerdings jeweils etwas schwächer sind als bei der nächstkleineren 5870 und die daher nur in entsprechend für mehrere GPUs optimierten Spielen einen Vorteil hat (was aber auf viele heutige Titel zutrifft). "HD" ist in der Bezeichnung jeder Karte seit der 3000er-Baureihe, während "X" bis zur 1000er-Baureihe verwendet wurde. Welche Karte ist nun schneller? Eine 4870 oder eine 5450? In diesem Fall ist es einfach, denn die schwächste Karte der aktuellen Generation ist natürlich wesentlich schlechter als die stärkste Karte der Vorgängergeneration. Das ist freilich nicht immer so simpel, weswegen man sich vor dem Kauf genau informieren sollte. Es geht aber nicht nur um Leistung: Die 5000er-Serie unterstützt beispielsweise DirectX 11 und ist daher zukunftssicherer. Hier muss man teils Leistung gegen Kompatibilität abwägen. Bei Nvidia ist die Benennung etwas komplizierter: In der aktuellen Baureihe wird das Kürzel GT, GTS und GTX vor eine dreistellige Nummer gestellt. https://secure.wikimedia.org/wikipedia/ ... tungsdaten Je höher die Nummer, desto besser ist die Graka, aber desto mehr Strom verbraucht und Hitze erzeugt sie (wie bei ATI, bzw. jetzt AMD auch). "GTS" steht schon lange nicht mehr für "Giga-Texel-Shader", sondern bezeichnet schlicht die Mittelklassenmodelle des Herstellers. Einsteigerkarten haben entsprechend ein "GT" im Namen, während für die Oberklasse "GTX" reserviert ist. Bei der Vorgängerbaureihe war dies noch anders. GTX reichte beispielsweise bis in die Mittelklasse hinein und die beiden einfachsten Ausführungen kamen ohne Buchstabenkombination aus. Zu den restlichen genannten Nvidia-Kürzeln: SE, MX und TI werden heute nicht mehr verwendet und haben daher nur noch historische Relevanz. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Es ist schwer, durch die ganzen Bezeichnungen durchzusteigen. Man hat oft das Gefühl, dass ihr einziger Zweck die Verwirrung des Kunden ist.
Hi, was bedeutet eigentlich die bit-Zahl einer Grafikkarte? Die gängisten haben ja 128bit oder 256bit. Wie wichtig ist die bit-Zahl eigentlich? Preislich liegen Grafikkarten mit höherer bit-Zahl viel höher. Hier mal ein Vergleich der 8600GTS und 8800GTS beide von ZOTAC. 8600: 8800: Man sieht, dass die 8600-er in allen Eigenschaften besser ist, außer dass die 8800-er
etwas mehr Speicher hat. Dafür hat die 8800-er aber erheblich mehr bit. Was bedeutet diese bit-zahl nun und wie wichtig ist sie?
Zitat von JimboJonesOwns: Was bedeutet diese bit-zahl nun und wie wichtig ist sie? Du musst dir nur mal die Benchmarks von Computerbase.de anschauen. Dort ist die 8800GTS bei so ziemlich allen Game Benchmarks um mindestens 80%
schneller.
Du hast bei dir oben was wichtiges vergessen: Bandbreite wird bei hohen Auflösungen und AA/AF wichtig, man übrigens mit eine 128Bit SI die gleiche Leistung erreichen wie mit 256Bit: Bei der 8600GTS krankt es vor allem an Bandbreite in höheren Auflösungen, generell hat sie aber eh zu wenig Shaderpower - nVidia musste zugunsten von DX10 sehr viele Transistoren einsparen, die bei der Leistung fehlen. Die 8800 hat mehr Transistoren, mehr
Funktionseinheiten und eben 320Bit - das macht die Produktion teurer, die Karte heißer, aber eben auch viel schneller. cYa Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2007
weiß jetzt nicht ob die oberen antworten dir so weitergeholfen haben aber weiß jetzt nicht genau aber ich hab mir unter den "bit" immer die speicheranbindung zum chip vorgestellt d.h. wenn du einen 128bit großen bus hast, kann dieser pro takt 128bit übertragen. so stell ich mir das vor. korrigiert mich wenn ich falsch liege ;-) schönen abend noch.
so ist das schon richtig, und die Hz sind dann die Km/h die die Autos (Bits) fahren.
danke, hatte ich vergessen ;-)
Was für ein schönes Beispiel
Ich vergleiche Shader immer mit Leuten, die Eimer mit Wasser tragen um einen See zu füllen, immer für alle die gleiche Strecke. Die Anzahl der Leute sind die Anzahl der Shader, die Geschwindigkeit der Leute ist der Takt (MHz) und die Anzahl der Eimer, die sie auf einmal tragen können, die Effizienz der Shader. Das ist zwar alles nicht wirklich korrekt, vermittelt aber einen guten Eindruck. cYa Für was steht GTX bei Grafikkarten?Danach folgt eine Buchstaben-Kombination, die die Zielgruppe der Karte definiert. So steht GTX für eine Highend-Spieler-Karte, GTS für ein Mittelklasse-Modell mit ordentlich Power, GT für das durchschnittliche Midrange und G für den oberen Einsteigerbereich.
Was sollte eine gute Grafikkarte haben?Bei Anforderungen an eine hohe Leistung, wie im Falle von Games, sollte die Grafikkarte mindestens mit einem 192-bit-Speicherinterface ausgerüstet sein. Für andere Anwendungsgebiete, wie z.B. Office-Anwendungen, kommt man schon mit 32-bit aus.
Was ist eine gute Grafikkarte zum Zocken?Für hohe Einstellungen braucht es aber bereits eine GeForce RTX 2080 oder AMD Radeon RX 6700XT. Die ersten Benchmarks zeigen auf, dass für maximales Raytracing eine NVIDIA RTX 3080 oder AMD Radeon RX 6900XT verbaut werden sollte.
Welche Grafikkarte für 1920x1080 Auflösung?Die gängigen Auflösungs-Standards sind Full-HD (1.920 × 1.080 Pixel), WQHD (2.560 x 1.440 Pixel) und 4K (3840 × 2160 Pixel). Starten wir mit den Grafikkarten, die für Full-HD ausreichen: Radeon RX 580 und RX 590. Geforce GTX 1060 aufwärts.
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